Mittwoch, 6. September 2017

Being Independent For Advocating Liberty

One may reflect on “liberty” endlessly, up to now it has not been enough to reach a global or regional breakthrough.
Whether it will happen ever, one may negate in light of present times, but human intelligence has been good for surprises again and again.

We must know that freedom is not to be defined by subjective feelings, but there is a need of objective criteria to establish commonly binding recognition and acceptance. Requirements for such a cooperation, however, are exceeding most of the sociopolitical options as well as those of possibly intended concepts of the future.
Advocating freedom realistically can only be an individual effort of solving the well-known dilemma.

It is not about to abrade oneself or others in “freedom wars” but, remaining true to oneself, to practice non-violence and love of peace. Imprisoned or assassinated advocates of liberty are missing consequently afterwards when convincing and liberal thinking and acting is needed.

Calling reasonably for liberty demands for own personal independence and qualification not to fall victim to possible destroying reprisals by employers and chiefs. Maintaining a livelihood should be certain, time and informality should be given as true humanity, of course, information sources and learning ability are essential. The convincing own example but not own contradictions are serving as a basis for discussing questions.
Are those criteria missing, one should act cautiously in public, in one's own interest and that of the near social surroundings, one should not expose oneself to the versatile bullet storm of ideological enemies of freedom and their opportunistic accomplices.

No war ever has been reasonable, every war means pressure culminating in the effacement of life!
This, certainly, is realized by the spirit only that is marked by independent freedom!

Systems of unfreedom can be curbed by true transparent, forward-thinking and consequent politics only and not at all by military upgrading and encirclements or even by preceding armament supplies that invite directly to unscrupulous escalations of violence.
War always and solely is unfreedom on all sides due to ideological dictatorship and ideologized stupidity.

True transparent, forward-thinking and consequent politics”?
A fata morgana, you may reply sarcastically.
But fact is: Powers that call themselves liberal ever and ever built up first their war opponents because of profit-greedy trading. And this principle is continued today in unchanged manner.
Thus voices of freedom are not welcome. They are hushed, are excluded in some other ways or are removed.

Liberty is living in many humans but is proclaimed euphorically even by the unfree, is perverted by brainwash of massive scale.
This is the sharpened barbarism in the world.

Liberal enlightenment like, for example, the cosmonomic philosophy has to reflect this in realistic caution to survive with dignity at least in its beginnings.
The target is the life and not the death, all the efforts are dedicated to humane living and its ongoing development and not to the always unilateral claim of “morally relevant sacrifices” of torturing and killing individual persons and entire nations.

The apparent calling for freedom on the basis of downright unrestrained armament and warmongering characterizes so far the endless captivity of mankind in its tragic unenlightenment.




Freitag, 1. September 2017

Unabhängigkeit zum Eintreten für Freiheit

Über „Freiheit“ lässt sich endlos philosophieren, zum weltpolitischen wie regional gesellschaftlichen Durchbruch reichte es bisher nicht.
Ob es jemals dazu kommen wird, mag man angesichts der Gegenwart verneinen, menschliche Intelligenz hat aber immer wieder für Überraschungen gesorgt.

Wir müssen uns darüber klar werden, dass Freiheit nicht durch subjektives Gefühl zu definieren ist, sondern dass objektivierbare Kriterien zu erarbeiten sind, um eine allgemein verbindliche Anerkennung und Akzeptanz zu etablieren. Die Voraussetzungen allerdings für eine solche Kooperation übersteigen die meisten gesellschaftspolitischen Möglichkeiten wie auch etwaig angedachte Entwürfe für die Zukunft.
Realistischerweise kann es sich nur um individuelle Lösungsversuche aus dem allseits bekannten Dilemma handeln, wenn jemand der Freiheit das Wort redet.

Es geht nicht darum, sich selbst oder andere in „Freiheitskriegen“ zu verschleißen, sondern, sich treu bleibend, Gewaltfreiheit und Friedensliebe zu praktizieren. Eingesperrte oder ermordete Freiheitsverfechter fehlen hernach konsequenterweise im überzeugenden freiheitlichen Denken und Handeln.

Sinnvolles Eintreten für Freiheitsideale verlangt eigene persönliche Unabhängigkeiten und Qualifikationen, um nicht vernichtenden Repressalien, etwa von Arbeitgebern und Vorgesetzten, zum Opfer zu fallen. Der Lebensunterhalt sollte gesichert sein, Zeit und Zwanglosigkeit gegeben sein, ehrliche Humanität selbstverständlich, Informationsquellen und Lernfähigkeit vorhanden sein. Überzeugendes eigenes Beispiel und nicht eigene Widersprüchlichkeiten bilden Argumentationsgrundlagen.
Fehlen derartige Kriterien, sollte man sich im eigenen Interesse wie dem des persönlichen Umfeldes öffentlich eher zurückhalten, sich nicht dem vielseitigen Kugelhagel der ideologischen Freiheitsfeinde und ihren opportunistischen Helfershelfern aussetzen.

Kein Krieg je war sinnvoll, jeder Krieg bedeutet Zwang bis zur Lebensauslöschung!
Das erkennt allerdings nur der freiheitsdurchdrungene Geist.

Allein durch ehrliche, transparente, vorausschauende und konsequente Politik lassen sich Systeme der Unfreiheit eindämmen und keineswegs durch militärische Aufrüstungen und Umzingelungen oder sogar durch vorherige Waffenbelieferungen, die zur skrupellosen Gewalteskalation geradezu einladen.
Krieg ist immer und ausschließlich Unfreiheit auf allen Seiten, bedingt durch ideologisches Diktat, durch ideologisierte Dummheit.

Ehrliche, transparente, vorausschauende und konsequente Politik?“
Eine Fata Morgana, mag man sarkastisch entgegnen.
Tatsache indes ist, dass sich „freiheitlich“ nennende Mächte aus profitgieriger Geschäftssucht immer wieder ihre Kriegsgegner zuvor aufbauten und dass dieses Prinzip heute unverändert seine Fortsetzung findet.
Stimmen der Freiheit kommen da sehr ungelegen. Sie werden totgeschwiegen oder auf andere Weise ausgegrenzt, beseitigt.

Freiheit lebt in vielen Menschen, wird aber euphorisch sogar von Unfreien für sich proklamiert und durch Gehirnwäschen gigantischen Umfangs pervertiert.
Das ist die zugespitzte Barbarei auf der Welt.

Freiheitliche Aufklärung, wie beispielsweise die kosmonomische Philosophie, muss dem in realistischer Vorsicht Rechnung tragen, will sie würdig und wenigstens in Ansätzen wirkungsvoll überleben.
Das Ziel heißt Leben und nicht etwa Tod; alles Bemühen gilt humanem Leben und seiner Fortentwicklung und nicht dem stets einseitig als „moralisch notwendiges Opfer“ eingeforderten Foltern und Töten von individuellen Menschen und ganzen Völkern.

Das scheinbare Eintreten für Freiheit auf der Basis geradezu zügelloser Rüstung und Kriegstreiberei beschreibt die bisher unendliche Gefangenschaft der Menschheit in ihrer tragischen Unaufgeklärtheit. 



Dienstag, 29. August 2017

Sequenzen von Skepsis (278)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3583
Viele Redakteure, Nachrichtensprecher und Moderatoren arbeiten zuverlässig als geschliffene und gesteuerte Systemspiegel.

3584
Ideologische Vorgaben bilden die lückenlose Umzäunung für das Herdenvieh.

3585
Nicht wenigen Staaten bedeutet der eigene Präsident die schonungslose Zersetzung.

3536
Einhaltung der Menschenrechte ist eine globale und keineswegs „innere“ Angelegenheit der Staaten.

3537
Die Energieversorgung bedarf beherzter Forschung und ehrlicher Rechnung.

3538
Israels Regierung zu kritisieren, meint doch nicht Antisemitismus, nicht Rassenhass gegen alle Juden, auch wenn die Regierung sich anmaßt, das Alleinvertretungsrecht des Jüdischen überhaupt zu besitzen!

3539
Waffenlieferanten seien friedlich?
Solche Behauptung beschreibt wahrlich einen Rohrkrepierer.

3560
Und wieder ein Terroranschlag in „Gottes“ Namen.
Und wie viele mehr, nicht so spektakulär, im gläubigen Alltag der Traditionen?

3561
Das Morden will geübt sein im Manöver.

3562
Gedämmten Gehirnen mangelt es an Frischluft.

3563
So mancher Würden- und Entscheidungsträger hat Schwierigkeiten mit dem aufrechten Gang.

3564
Emanzinnen und Genderinnen in Kindergärten und Schulen kümmern sich um Nachwuchs.

3565
Modellrechnungen irren, wenn das Modell keinen Maßstab einhält.

3566
Die Masse lernt nicht, sie plappert nach, macht nach. Lernfähigkeit vollzieht sich individuell.

3567
Was als Kunst betrachtet wird, ist bisweilen das billige Produkt der zeitgeistigen Propaganda.

3568
Gotteswahn, Gesundheitswahn, Jugendwahn, Schönheitswahn, Auserwähltheitswahn, Rassenwahn, Rüstungswahn, Wachstumswahn, Konsumwahn, Klimawahn, Größenwahn.
Realisten kommen aus einer anderen Welt des Wissens und Erforschens, der irdischen Lebenslust und der Akzeptanz jeglicher Endlichkeit. In aufrechter Ehrlichkeit. Basta!

3569
Fortfahrend zu wohnen in den Weiten von Ländern und Kontinenten, entfaltet die einzigartige Leidenschaft zur Freiheit des Seins und des mobilen Caravanings.

3570
Heimat ist ein Wohlfühl-Faktor in Abhängigkeit von Ort und Zeit, Gewöhnung und Kommunikation.


© Raymond Walden


 

Freitag, 25. August 2017

Fahneneid

So viele Orden
für das Morden
in Uniform
sind die Norm.

So viel Blut
als höchstes Gut
sinnlos vergossen
und allen Verstand erschossen.

So viele Befehle
gegen die Seele
von Kriegstreibern
und sogar von Flintenweibern.

So viel Hass
ohne Unterlass
glorreich gesät,
Menschen als Feinde niedergemäht:
Helm ab zum Gebet!

Auf dass kein Gott hört,
bei dem man schwört.
Fahneneid?
Antreten zum Leid,
Töten und Sterben,
unbegreifliches Verderben.

Hymne und Glockenspiel,
hört auf!
Waffen-Wachstum als Ziel!
Was für ein Lauf
der Geschichte
hinter die Fichte.



Redaktioneller Hinweis:
Ich suche Künstler, die das Gedicht auf ihre Weise umsetzen möchten.



Montag, 21. August 2017

Die Menschheit irrt

Nie war im industriellen Deutschland die Luft so sauber wie heute,
nie die Gewässer so klar,
nie die gesunde Ernährung so vielfältig gesichert,
nie die Hygiene so allgemeiner Standard,
nie die medizinische Versorgung so effektiv.

Und wie steht es um das Klima in der Bevölkerung?
Es ist vergiftet, „kontaminiert“ mit allen Registern des Unverstands und der Angst!

Der Wald ist nicht gestorben, das Ozonloch ist vom Medien-Schirm verschwunden, und alle möglichen Pest-, Seuchen- und Sintflutszenarien führten nicht in den ständig dem Leben untergejubelten Weltuntergang, führten aber wohl in die ideologische Verblödung, die sich bequem bevormunden lässt und schon gar nicht in der Lage ist, wirklichen Menschen- und Naturschutz voranzutreiben.
Denn es besteht natürlich nicht der geringste Zweifel an der Notwendigkeit wissenschaftlich begründeter Milieu-Sorgfalt.

Stattdessen versagen – mit höherer Technik sogar eskalierend – die religiös-nationalistisch-rassistisch-militaristisch konsumgierigen Wachstumsfanatiker aller möglichen Regierungen, indem sie vorwiegend eigene Machtinteressen verfolgen und auf beinahe allen Informationskanälen Lügen und Pseudowissen in methodisch wirkungsvollster Weise platzieren.

Weltweit vegetiert die Mehrheit aller Menschen wie eh und je geblendet und desinformiert im gewollten Labyrinth der fatalen Ausweglosigkeit, der religiös-ideologischen Optimierung von Verrohung, Abstumpfung und Gewalt, verborgen hinter scheinheiligen, aber auch ahnungslos naiven Postulaten von Frieden und Humanität.
Die Menschheit irrt aus uralten Traditionen, die sich im Laufe ungezählter Generationen durch fortwährende Gewohnheit auch genetisch verankert haben, abgesehen von den zahlreichen kulturellen Gepflogenheiten, die noch, aber inzwischen unbewusst, in alten und antiken Kulturen wurzeln.
Angst vor dem stets möglichen und letzten Endes unausweichlichen Sterben beherrscht den Menschen, der sich in Unkenntnis der Welt und in Verkennung der Notwendigkeit des Todes in dieser Welt objektiver Naturgesetze den obskursten Glaubenstäuschungen hingibt, Religionen des vernunftwidrigen Hoffens und Handelns unter der ersponnenen Existenz von Gottheiten, die man in unsäglicher Überbewertung über den Menschen erhebt, um eben den Menschen zu unterdrücken und nach Belieben zu opfern.

Das ist die eigentliche Geschichte des Menschen bisher, und es gibt keine Anzeichen für eine kurzfristige Veränderung der evolutionären Gesamtsituation.
Vergleichsweise wenigen Menschen nur ist es gegeben, kraftvoll logisch und kausal zu denken und gleichzeitig respektvoll und friedlich die menschliche Würde zu wahren. Das Weltbild der kosmonomischen Philosophie ist keinem Traditionalisten zu vermitteln, gleichwohl aber von aufgeklärten Individuen zu pflegen. Solche Vorläufer einer weiter entwickelten Menschheit kämpfen nicht als Revolutionäre, sondern überzeugen durch aufrichtiges Rückgrat – durchaus in der Skepsis, ob nicht die irrenden Massen die Menschheit vernichten werden, ehe sie überhaupt zur humanen Blüte wird gelangen können.

Der unfertige Interimsmensch glaubt unter anderem allen Ernstes „Klimawandel stoppen“ zu können und zieht mit solcher Absurdität in politische Wahlkämpfe der Albernheit, denn alles wandelt sich zu allen Zeiten in dieser kausalen Welt.
Die eigentliche Frage nach dem Menschen als möglicher Ursache wird durch verlogene Strategien und primitiven Zeitgeist beantwortet, statt objektivem Bemühen um Faktenwissen den Vorrang zu geben.
Götter wie goldene Kälber sind kein Faktenwissen, der Begriff „Gott“ bezeichnet lediglich ein Faktum des Glaubens – zur Lösung realer Fragestelllungen unglaublich irreführend.



Mittwoch, 16. August 2017

Sequenzen von Skepsis (277)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3570
Zur Eindämmung von Dummheit wäre eine zuverlässige Untersuchung hilfreich: Wie viel Dummheit ist individuell angeboren und wie viel anerzogen, indoktriniert? Doch eine solche Recherche ist nicht im Sinne der Ideologien, die zudem selbst Opfer und Repräsentanten der Dummheit sind.

3571
Grenzwerte werden ideologisch definiert und übersteigen regelmäßig die Kompetenz ihrer Urheber, aber sie untermauern die profitorientierte Absicht und die Macht zur Meinungsmache.

3572
Porkomanie“ diskreditiert die sexuelle Lust als schweinisch.

3573
Auf Mammon, Mauern, Militarismus und Mord baut das Imperium, um letztlich der Dekadenz zu unterliegen.

3574
Grün“ nennt sich die ignorante Verleumdung der Natur, ihrer Gesetze und der eigentlichen Bedeutung für den Menschen. Denn „Grün“ wuchert gesellschaftspolitisch einzig zur eigenen Ausbreitung gegen freiheitliche Selbstbestimmung, gegen vielfarbige Lebensfreude und gegen ideologiefreie Wissenschaft.

3575
Weiß jemand, was Deutschland ist? … So richtig auf Deutsch?

3576
German Angst? - Die gutmenschelnden Hasenfüßler machen sich bei jeder Gelegenheit in die Hose. Und das macht sie zum Fürchten stinkig!

3577
America first!“
Das ist wie Religion: Die Ersten sind die Letzten.

3578
Auf Parteitagen tritt manches zu Tage, vieles aber scheut das Tageslicht.

3579
Die Stehleiter stabilisiert die Fallhöhe.

3580
Wer nicht zweifelt, ist gläubig.

3581
Im Hamsterrad schirmt sich der Mensch wie in einem Faraday'schen Käfig gegen Einflüsse von außen ab, um sich innen ungeniert gemäß seiner Gier abzustrampeln.

3582
Wohl kaum in einem anderen Land lebt es sich heute so freiheitlich wie in Deutschland, wo dennoch gerechtfertigte Kritik auch an diesem System in elegantester Übereinkunft, in absoluter Perfektion totgeschwiegen wird. Doch wie sollte das unter diesen Umständen allgemein bekannt sein?

© Raymond Walden


 

Sonntag, 13. August 2017

“Contemporary Literary Horizon”, No 60

What a title for a literary magazine which is now edited for the 60th time and, further more, is raising the claim: “ALL THE WORLD IN A JOURNAL”!
The claim is program because, started as a bilingual journal, long since a multilingualism resulted by the steadily growing number of authors which, from many countries of all continents, contribute to the success of this unique bimonthly periodical.

Poets, editors, essayists, philosophers, journalists, social critics, nature lovers and philanthropists are creating , in liberal independence, an exemplary project of cultural, international-global collaboration as it hardly turns out in world politics, unfortunately.

Initiator and spiritus rector is in Bucharest the Romanian writer, translator, editor and journalist, Daniel Dragomirescu. His untiring commitment, his publishing qualification and his overwhelming sociability, combined with his sharp analyses of political and historical circumstances, are motivation for many authors to look above the own horizon, not at least for their own confirmation.

This beacon “Orizont Literar Contemporan (Contemporary Literary Horizon , CLH) is coming from a Romania that Daniel Dragomirescu describes as follows:
Dominated by political forces for whom real democracy did not matter at all, Romania remained at the periphery of the civilized world, with corrupt politicians, an economic development under its potential, a multitude of plagiarists that turned into ministers overnight … with palaces of hundreds of thousands euro and tens of thousands of socially assisted, with millions of people that are leaving or have already left the country in search of a better life.”

A shameful balance for a country that belongs to the European Union, but is let down by it.
This, for me personally, is also a reason to participate again and again as an author.
On the occasion of the anniversary edition No 60 I congratulate us all, writers as readers and especially Daniel Dragomirescu to whom I feel attached by friendly relationship and philosophically similar views.
He and “his” magazine give honor to liberal ethos, give the pleasure of independent art and they convey also sense to literary work for the benefit of nonviolence and peace in a world of painful turmoil.



Samstag, 12. August 2017

„Literarischer Horizont der Gegenwart“, Nr.60

Was für ein Titel für ein Literatur-Magazin, das nun zum 60. Mal erscheint und darüber hinaus den Anspruch erhebt: „Die ganze Welt in einem Journal“!

Der Anspruch ist Programm, denn, gestartet als bilinguale Zeitschrift, ergab sich längst eine Mehrsprachigkeit, bedingt durch die ständig wachsende Zahl der Autoren, die aus zahlreichen Ländern aller Kontinente zum Erfolg dieses einzigartigen, zweimonatlichen Periodicals beitragen.

Dichter, Redakteure, Essayisten, Philosophen, Journalisten, Gesellschaftskritiker, Naturfreunde und Philanthropen gestalten in freiheitlicher Unabhängigkeit ein exemplarisches Projekt kultureller, international-globaler Zusammenarbeit, wie sie in der Weltpolitik leider kaum gelingt.
Initiator und Spiritus Rector ist in Bukarest der rumänische Schriftsteller, Übersetzer, Herausgeber und Journalist, Daniel Dragomirescu
Sein unermüdlicher Einsatz, seine publizistische Qualifikation und seine überwältigende Kontaktfreude, gepaart mit seiner scharfsinnigen Analyse politischer und historischer Verhältnisse sind für viele Autoren ein Ansporn, über den eigenen Horizont zu schauen, nicht zuletzt zur eigenen Bestätigung.

Und dieser Leuchtturm „Orizont Literer Contemporan“ (Engl.: Contemporary Literary Horizon (CLH) ) kommt aus einem Rumänien, das Daniel Dragomirescu wie folgt beschreibt: „Dominiert von politischen Kräften, denen wirkliche Demokratie überhaupt nichts bedeutet, verblieb Rumänien an der Peripherie der zivilisierten Welt, mit korrupten Politikern, mit einer unterentwickelten Wirtschaft unterhalb seines Potenzials, mit einer Vielzahl von Plagiatoren, die über Nacht Minister wurden, … mit teuren Palästen und Zehntausenden sozial Bedürftigen, mit Millionen Menschen, die das Land verlassen oder schon verlassen haben auf der Suche nach einem besseren Leben.“ (CLH 59, S. 3)

Eine beschämende Bilanz für ein Land, das zur Europäischen Union gehört, von ihr aber im Stich gelassen wird.
Für mich persönlich ist das auch ein Grund, mich immer wieder als Autor einzubringen.
Zur Jubiläumsausgabe Nr. 60 beglückwünsche ich uns alle, Autoren wie Leser und besonders Daniel Dragomirescu, mit dem mich freundschaftliche Nähe und philosophisch übereinstimmende Ansichten verbinden.
Er und „seine“ Zeitschrift geben freiheitlicher Gesinnung die Ehre, unabhängiger Kunst die Freude, auch vermitteln sie literarischem Schaffen zugunsten von Gewaltfreiheit und Frieden einen Sinn in einer Welt voll schmerzlicher Zerrissenheit.




Sonntag, 6. August 2017

Don't be kidding!

Atom-Bomben, made in USA, über Japan im August 1945.

Deutschland, von dem nie wieder Krieg ausgehen sollte, ist mit der Militär-Basis Ramstein heute eine der effizientesten Kriegsrampen der USA.
Germany, never again should war start from this country, is today one of the most efficient war ramps by the US military base in Ramstein.

America first“?

Don't be kidding!
Macht euch nicht lustig!

Trump is not a fake, but made in USA!

Menschen der Welt – auch in den USA!
Entkriegt euch!
Merkt euch den Ausdruck und füllt ihn mit Leben!

Humans of the world – as well in the USA!
Diswar yourselves!
Remember this expression and fill it with life!




Freitag, 4. August 2017

Apropos Lüge

Wird die Lüge, und sei sie noch so ungeheuerlich, oft genug verbreitet und wiederholt, etabliert sie sich als falsches Wissen, wird geglaubt und auch von an sich redlichen Bürgern vertreten, propagiert und gelehrt.

Die Lüge wird zur Religion, sie bedarf keiner wissenschaftlichen Zuverlässigkeit, noch Objektivität, erhebt stattdessen moralische Ansprüche und führt in groteske Abhängigkeiten der Gläubigen.

Allgemeiner Fortschritt wird zum Nachteil aufrichtiger, kosmonomischer Humanität verhindert, unterbunden und auch gewaltsam vernichtet.

Das heißt: Die Lüge erlangt in der Religion und in gleichgearteter Ideologie ihre schicksalhafteste, vernichtendste Wirkung. 



Dienstag, 1. August 2017

Sequenzen von Skepsis (276)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3557
Angsterzeugung zum Zwecke des Herrschens und Regierens über Menschen wider alle Vernunft war und ist Kennzeichen machtsüchtiger Schäbigkeit und gutgläubiger Beschränktheit.

3558
Im „gelobten Land“ zeigen Glaubende besonders engagiert, wie sie sich ihren „Gott“ vorstellen: Menschenverachtend, die Menschheit beschämend.

3559
Ich kam, sah und seither strebe ich danach, Friedensstandpunkte zu etablieren.

3560
Im Schielen auf imaginäre Himmel schafft sich der unterentwickelte Interimsmensch die Hölle auf Erden.

3561
Frieden zu preisen und Militär zu glorifizieren bedeutet, den Schweinen das Schlachtmesser zur Lebensverlängerung zu verklären.

3562
An seinen Märchen erkennt man den gewalttätigen Interimsgeist, der den Menschen verhindert.

3563
Entkriegt euch!
Merkt euch den Ausdruck und füllt ihn mit Leben!

3564
Ein großes Glück ist gepflegt strukturierte Einsamkeit.

3565
Bevölkerungsexplosion meint vor allem: Urknall von Dummheit.

3566
Zynismus schwingt ein Kriegsbeil, setzt es aber wohlweislich nicht ein.

3567
Dummheit und Sensation sind Stärkemittel der medialen Gehirnwäsche.

3568
So manche Gesellschaftsordnung beschreibt eine mediale Ausgeburt.

3569
Zuverlässigkeit wird „postfaktisch“ verlacht.

© Raymond Walden  



Samstag, 29. Juli 2017

Sequenzen von Skepsis (275)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3544
Wer im Seichten aufwächst, erahnt die Tiefen nicht, Höhen begrenzen den Horizont.

3545
Gläubige wollen nicht zur Kenntnis nehmen, was ihr Weltbild vernichtet in der Konsequenz von Kausalität und Logik, von Realität.

3546
Grün“ ist die gesellschaftliche Autoimmunerkrankung, die alle Werte der Aufklärung, der Demokratie, der Wissenschaft und Kultur, der emanzipierten Humanität auffrisst.

3547
Das Thema „Keime und Hygiene in Redaktionen“ wird mit Schmutzlappen vom Tisch gewischt.

3548
Mit Zahlen wird unendlich gelogen und manipuliert. Sie sind ein Mythos, wie Religion.

3549
Alles im Leben ist Momentaufnahme, doch die Erkenntnis braucht eine Weile, um zur Wertschätzung zu reifen.

3550
Wer Afrika verhungern lässt, rede nicht von eigenen Werten!

3551
Der Globus ist kein Spielball, schon gar nicht für gedopte Global Player, die sich an keine Regeln halten.

3552
Es lacht der Kapitalist in der oberen Kapelle seines Wolkenkratzers, der Kommunist im Chor, der Arme im Straßenstaub, Soldaten im Grab. Es lacht keine Sonne, keine Möwe, kein Mensch! Denn Lächerliches befeuert die Welt und erstickt die freiheitliche Freude.

3553
Seit Jahren immer eine neue Diät in jeder folgenden Ausgabe der Frauenzeitschrift. Warum wohl? Nur das Gehirn nimmt ab, wenn man zudem auch noch das in sich hineinstopft, was an gebotenen Kochrezepten „gesund“ sein soll.

3554
X war Torschützenkönig bei der letzten Weltmeisterschaft in Stupidia.
Und nun unser Gewinnspiel. Beantworten Sie die Frage: Wer war Torschützenkönig in Stupidia, X oder Y?
Gewinnen Sie einen Bollerwagen der Klasse XXL.
Das nennt man anspruchsvoll „mediales Niveau“.

3556
Schmetterlinge im Bauch“!
Man beobachte Falter beim „Liebesakt“, und man versteht.


© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de



Montag, 24. Juli 2017

Ich gebe zu denken

Ich hasse nicht, wirklich nicht.
Doch bestimmte Auserwählte, Selbsternannte, Prediger und Lakaien ekeln mich an.

Einzig konsequenter Abstand, möglichst von Anbeginn, lässt mich befreit atmen, da jeder Diskurs die aufgebrachte Dummheit lediglich sinnlos aufwertet und ihr zu unkontrollierbarer Machtfülle verhilft.
Vorausschauende Ächtung des Freiheitsfeindes ist angesagt und nicht etwa die Duldung seiner Freiheitszersetzung in vorgesäuselter Toleranz und ekelhafter (sic!) Opportunität.

Allenthalben wird geheuchelt: „Wehret den Anfängen!“
Doch man ist der Weisheit nie gefolgt, wie die Historie einschließlich der Gegenwart belegt.

Nein, ich weiß nicht alles besser, aber ich erhebe meine Stimme, kosmonomisch, mit optionalem Imperativ zum Denken, wenn denn Denkvermögen vorhanden ist.

Weltweit laufen Kriegsverbrecher und Menschheitsschänder ungestraft, unbehelligt sogar hofiert herum. In ihrer Dekadenz begnadigen und amnestieren sie sich selbst.
Und arglose Demokraten, oder doch profitorientierte Egoisten, treiben regen Handel, taktieren und koalieren mit dem Verbrechen, selbstverständlich im Namen der Freiheit!

Kann man das glauben?
Nein.
Man kann es wissen. Bei jeder neuen Nachricht und besonders auch vor einer Wahl. 


 

Dienstag, 18. Juli 2017

Sequenzen von Skepsis (274)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3523
Jedem Ende und Abschied klingt ein eigener Schmerz von Erlösung nach und begründet neues Hoffen. Erst die Löschung des Bewusstseins terminiert das Nichts.

3524
Blindes Vertrauen unterliegt einer speziellen Kurzsichtigkeit.

3525
Mit zunehmender Höhe erweitert sich der Horizont; für den gesellschaftlichen Rang ist solcher Zusammenhang keineswegs zwingend.

3526
Den wachtumsgierigen Kapitalismus interessieren Klimaängste als vielfältig sprudelnde Geldquellen, denen sich Wissenschaft anzudienen hat, indem sie sich selbst verstümmelt.

3527
Der Zeitgeist gefällt sich und hält das für geistvoll, oft sogar mit geistlichem Beistand.

3528
Die verwobensten Gefangenschaften der Menschheit beschweren weniger die Jugend, aber geben sich zunehmend durch Alterserfahrung zu erkennen, bedrücken einerseits, tragen jedoch im umfassenden Kontext des Seins auch den Aspekt des sich Befreiens aus unsinnigen und unsäglichen Zwängen.

3529
Gesundheit ist, solange man nicht darüber spricht.

3530
Wie jüdisch ist Rechtspopulismus?

3531
Klimawahn erscheint als ein inzwischen probates Mittel, über das eskalierende allgemeine und auch verbrecherische Versagen der Politik hinwegzutäuschen.

3532
KosmonomischesManifest“ nennt sich die intellektuelle wie praktische Herausforderung auf dem Wege zum längst nicht vollzogenen Werden des Menschen.

3533
Denklust wird tabuisiert, denn sie entkräftet die Religion, erschüttert die Parlamente und begründet den Frieden, den keine Auserwähltheit, kein Nationalismus hervorbringen, geschweige denn ertragen können.

3534
Digitalisierung wurde entdeckt, und der Mensch degradierte sich zum virtuellen Abbild, gefangen im Netz, der steten Observation ausgeliefert, zwanghaft auf Linie.

3535
Mordundtotschlag-TV auf allen Kanälen: Mord ist ihr Hobby, Mord mit Aussicht, Kochgefräßigkeit, Krankheitslaberei, Tierisches vom Zoo, Dünnschisswerbung, Bibel auf dem Schirm, Unwetterpotenzial, Klimaretter und Terrorismusexperten, Börsengang, Kollateralschaden. Bleiben Sie dran! Es folgt: Waffen für den Welthunger, im Anschluss: Sensationeller Hirntod.

3536
mein RTL“. Für wie blöd halten die mich!

3537
Wer gleichgeschlechtlich liebt, soll so leben. Aber muss ich das wissen?

3538
Die Mauern der Ideologien werden aus Tabus errichtet, Denkvorschriften und Meinungsverbote durch denkunfähige Wichtigtuer eingebläut. Der Rest ist stupide Gewohnheit, als Tradition verklärt, mit Blutzoll im Kampf verteidigt und aufgezwungen.

3539
Die verklemmteste Prüderie erklärt sich frank und frei für sexuell aufgeschlossen und überhaupt …

3540
Zufall rahmt das Leben ein, stellt Weichen und lässt die Würfel fallen, zinkt die Karten.

3541
Die schönsten Abende sind einfach, die Nächte tief und der Morgen einzigartig jeder im Aufgang, im Aufbrechen aller Nebel.

3542
Ruhmreiche Feldherren? - Kongeniale Mörder alle !

3543
Das Lernen hat Wissen und Können zum Ziel. Alles Weitere leitet sich daraus ab.




Montag, 3. Juli 2017

G20: Das ist der Gipfel



„Alternativlose“, „unumkehrbare“, „nicht verhandelbare“ Politik in der selbstsicheren, aber naiven Arroganz ihrer Verkünder wird hingenommen und vom Volk sogar gewählt, von propagandistisch gefalteter und gebügelter Ignoranz, die sich sonnt in der Trägheit des gepredigten und doch so bigotten Konsumwachstums innerhalb einer Klimarettungsreligion, die waffenstrotzend das Weltreich der erleuchteten Verblödung manifestiert, installiert und etabliert.

Die Menschheit ertrinkt in dem Wahn, Humanität sei im Gegensatz zum allgemeinen Klimadogmatismus sehr wohl verhandelbar, ein Objekt wuchernden Schacherns und infiniter Spekulation.
Nicht nur sogenannt böser Wille liegt dem zugrunde, sondern die menschliche Tragödie des Nichtkönnens, des Nichtwissens und des Nichtwollens, jeweils für salonfähig erklärt in der Freiheit des Glaubens, der geheiligten Narrenfreiheit.

Humanität im Verständnis kosmonomischer Menschlichkeit setzt dem die Freiheit des Wissens entgegen, das Streben nach menschenfreundlicher Logik und Kausalität in aufrecht intelligenter Friedfertigkeit.

Und nun G20 im Hamburg des Jahres 2017!
Die Initiatoren und Teilnehmer überschätzen sich maßlos vor dem Hintergrund einer weltweiten Unordnung, die sie wesentlich prägen und mitzuverantworten haben. Mich bewegen solche Zustände, während ich wie so oft in all den Jahren am Strand von Argeles sur Mer dem Sonnenaufgang ein Stück entgegenschwimme; im Landesinnern überragt das Canigou-Massiv mit gleich mehreren Gipfeln das südfranzösische Roussillon. Von da oben ergeht ein klarer Weitblick bis zu schier endlosen Horizonten der Erkenntnis von Land und Leuten, Kultur und Geschichte. Einst quälte man Menschen in einem Gefangenenlager der grausamsten Ungerechtigkeit genau an dieser heute so erbaulichen Küste. Doch nicht immer weist der Gipfel in die Klarheit; geballte Nebel und Wolken versperren dann sogar die Orientierung.

Und so komme ich wieder auf den Gipfel G20, auf jene seltsame Veranstaltung in aufwändigsten Fortsetzungen. Diese Akteure im Nebel können, wissen und wollen es nicht besser, denn böser Wille ist zudem im Spiel. Der wird allerdings im Schutze eines Heeres von Sicherheitskräften drastisch übertüncht. Man hält sich für alternativlos, unumkehrbar, nicht verhandelbar. Das jedoch ist der Irrtum der Macher wie ihrer geimpften und geheuerten Gefolgschaften.
Von humaner Fortentwicklung, von demokratischer Reifung keine Spur: Ein konzertantes Schaulaufen Machthungriger in einer darbenden Welt, die Menschheit, das Menschsein beschämend.