Montag, 21. August 2017

Die Menschheit irrt

Nie war im industriellen Deutschland die Luft so sauber wie heute,
nie die Gewässer so klar,
nie die gesunde Ernährung so vielfältig gesichert,
nie die Hygiene so allgemeiner Standard,
nie die medizinische Versorgung so effektiv.

Und wie steht es um das Klima in der Bevölkerung?
Es ist vergiftet, „kontaminiert“ mit allen Registern des Unverstands und der Angst!

Der Wald ist nicht gestorben, das Ozonloch ist vom Medien-Schirm verschwunden, und alle möglichen Pest-, Seuchen- und Sintflutszenarien führten nicht in den ständig dem Leben untergejubelten Weltuntergang, führten aber wohl in die ideologische Verblödung, die sich bequem bevormunden lässt und schon gar nicht in der Lage ist, wirklichen Menschen- und Naturschutz voranzutreiben.
Denn es besteht natürlich nicht der geringste Zweifel an der Notwendigkeit wissenschaftlich begründeter Milieu-Sorgfalt.

Stattdessen versagen – mit höherer Technik sogar eskalierend – die religiös-nationalistisch-rassistisch-militaristisch konsumgierigen Wachstumsfanatiker aller möglichen Regierungen, indem sie vorwiegend eigene Machtinteressen verfolgen und auf beinahe allen Informationskanälen Lügen und Pseudowissen in methodisch wirkungsvollster Weise platzieren.

Weltweit vegetiert die Mehrheit aller Menschen wie eh und je geblendet und desinformiert im gewollten Labyrinth der fatalen Ausweglosigkeit, der religiös-ideologischen Optimierung von Verrohung, Abstumpfung und Gewalt, verborgen hinter scheinheiligen, aber auch ahnungslos naiven Postulaten von Frieden und Humanität.
Die Menschheit irrt aus uralten Traditionen, die sich im Laufe ungezählter Generationen durch fortwährende Gewohnheit auch genetisch verankert haben, abgesehen von den zahlreichen kulturellen Gepflogenheiten, die noch, aber inzwischen unbewusst, in alten und antiken Kulturen wurzeln.
Angst vor dem stets möglichen und letzten Endes unausweichlichen Sterben beherrscht den Menschen, der sich in Unkenntnis der Welt und in Verkennung der Notwendigkeit des Todes in dieser Welt objektiver Naturgesetze den obskursten Glaubenstäuschungen hingibt, Religionen des vernunftwidrigen Hoffens und Handelns unter der ersponnenen Existenz von Gottheiten, die man in unsäglicher Überbewertung über den Menschen erhebt, um eben den Menschen zu unterdrücken und nach Belieben zu opfern.

Das ist die eigentliche Geschichte des Menschen bisher, und es gibt keine Anzeichen für eine kurzfristige Veränderung der evolutionären Gesamtsituation.
Vergleichsweise wenigen Menschen nur ist es gegeben, kraftvoll logisch und kausal zu denken und gleichzeitig respektvoll und friedlich die menschliche Würde zu wahren. Das Weltbild der kosmonomischen Philosophie ist keinem Traditionalisten zu vermitteln, gleichwohl aber von aufgeklärten Individuen zu pflegen. Solche Vorläufer einer weiter entwickelten Menschheit kämpfen nicht als Revolutionäre, sondern überzeugen durch aufrichtiges Rückgrat – durchaus in der Skepsis, ob nicht die irrenden Massen die Menschheit vernichten werden, ehe sie überhaupt zur humanen Blüte wird gelangen können.

Der unfertige Interimsmensch glaubt unter anderem allen Ernstes „Klimawandel stoppen“ zu können und zieht mit solcher Absurdität in politische Wahlkämpfe der Albernheit, denn alles wandelt sich zu allen Zeiten in dieser kausalen Welt.
Die eigentliche Frage nach dem Menschen als möglicher Ursache wird durch verlogene Strategien und primitiven Zeitgeist beantwortet, statt objektivem Bemühen um Faktenwissen den Vorrang zu geben.
Götter wie goldene Kälber sind kein Faktenwissen, der Begriff „Gott“ bezeichnet lediglich ein Faktum des Glaubens – zur Lösung realer Fragestelllungen unglaublich irreführend.



Keine Kommentare: