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Donnerstag, 18. Februar 2021

Mensch, ich suche dich

 


Einfalt kann nicht wissen,

denn sie will glauben

und darüber hinaus gehorchen,

auch unter Strafandrohung folgen,

sich sogar selbst zum Richter und Vollstrecker aufspielen.

Sie fliegt zum Mond

von gesellschaftlichen Positionen hinter ihm.

Zu viele Menschen überall,

zu viel Geistlosigkeit,

zu viel euphemistische Schönfärberei und Selbstbetrug,

vor dem nächsten Unsagbaren,

wieder einmal,

im freien Fall sinnlosen Desasters,

ausgelöst durch ewig indifferente Gestrigkeit

von hochqualifizierten Fachidioten und dezidierten Humanitätsverachtern 

rund um den Globus,

von psychopathischen Saboteuren der freiheitlichen Aufklärung,

von monströsen Exponenten physischer und psychischer Gewalt

im Namen ihrer jeweiligen Götzen-Ideologie.

Die Suche nach intelligentem Leben im All dauert fort,

beginnt hier – auf der Erde!

Mensch, ich gehöre zu den Suchenden,

ich suche dich.

 

 

 

Dienstag, 16. Februar 2021

Sequenzen von Skepsis (409)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6071

Mitunter wirkt berechtigte Kritik an Fehlentwicklungen der US-amerikanischen Demokratie verstörend, denn nirgends auf dem Globus existiert eine bestandsfähigere, wenngleich dringend entwicklungsbedürftige Freiheitlichkeit: Europa, Deutschland im Besonderen mit seinen zahlreichen, aber nicht genutzten Möglichkeiten, versagt, die chinesische Gesellschaftsordnung ist wie die russische mit Kosmonomie nicht kompatibel, gleiches gilt für indische und islamistische Staatsstrukturen. Kosmonomische Philosophie ist sich der globalen Lage bewusst und argumentiert entsprechend. Es geht um wertende Betrachtungen menschlicher Zustände in Bezug auf die Gesamtheit, die nicht als „bashing“ jeweils besonders gegen einen Staat zu diskreditieren sind.


6072

Durch „Globalisierung“ bisher entblößt sich die Menschheit als nur noch unvollkommener gegenüber regionalen und nationalistischen Beschränktheiten. Diese müssen zuerst überwunden werden, um an und in Globalisierung freiheitlich zu reifen: ein Prozess utopisch anmutenden Charakters, gegenwärtig ohne jede Gewissheit.


6073

Reale „Medienkompetenz“ nimmt zur Kenntnis, um mutig zu hinterfragen, wachsam zu vergleichen, um Falsches zu entziffern und Falschheit entschieden zu brandmarken, zu verwerfen, Wahres aber zu antizipieren.


6074

Ideologien haben keinen Wissenschaftsanspruch, keine menschenrechtliche Grundlage, und sie ignorieren darüber hinaus – in ihrer geistigen Schmalspur – naturgesetzliche Unumstößlichkeiten.


6075

Nutztiere in Freilandhaltung, eine Forderung höchster Dringlichkeit! Menschen aber nur noch in Wohnraumbatterien und nicht mehr in Einfamilienhäusern? – Kosmonomisch überhaupt nicht nachvollziehbar!


6076

Inzidenz“. – Eine Kreation reiner Willkür, fernab jeglicher seriösen Wissenschaftspraxis. Stattdessen dient die „Inzidenz“ politisch-ideologisch der systemischen Gesellschaftsveränderung, um nicht zu sagen „Gesellschaftszersetzung“ auf der Grundlage von Angst und Verblödung, einer ganz besonderen Form von „Verschwörungstheorie“ (sic!), die augenscheinlich einer gewissen immer penetranter um sich greifenden Dekadenz entstammt.


6077

Die sogenannten „westlichen Demokratien“ erfüllen bei Weitem nicht kosmonomische Maßstäbe, und andere „Demokratien“ gibt es gar nicht.


6078

Geburtenverweigerung zugunsten von Umweltschutz bedeutet Widersinn zum Leben, sinnvoll hingegen und eminent erforderlich ist die immer noch vor allem religiös verpönte Empfängnisregelung – überall.



© Raymond Walden

 

 

Mittwoch, 10. Februar 2021

Regie von Angst

 


Inzidenz-Fetischisten, Energie-Wender, Klima-Retter, Gender-Stotterer und andere Pseudowissenschaftler sowie Waffenproduzenten und -exporteure, Groß-Konzerne und Finanzjongleure zählen zu den wichtigsten die Demokratie zersetzenden Kräften, nicht selten im Gleichklang mit religiösem Fundamentalismus, mit Militarismus, mit Nationalismus sämtlicher Prägungen, mit ausartendem Feindbild-Journalismus, einhergehend mit massiver Indoktrination des Bildungswesens und kultureller Institutionen.

Alles dieses unter dem Banner von jegliche Intelligenz verhöhnendem „Wachstum“!

Kein deutsches „Alleinstellungsmerkmal“ zwar, – hier aber mit der sprichwörtlichen Gründlichkeit unter bewährter Regie von Angst.

Kein „Sich-Erkühnen“, den eigenen Verstand zu gebrauchen, sondern fatalistisches Duckmäusertum, sogar vorauseilendes chaotisches Agieren und Denunzieren.


Kosmonomische Besinnung bietet sich an. Doch dazu braucht es Bereitschaft zum Denken und zum Wagemut des freiheitlichen und lebensfrohen wie würdigen Daseins.

 

 

 

Samstag, 9. Januar 2021

Surfin' Raymond Walden

 


Die sich zuspitzenden pandemischen Einschränkungen veranlassen mich, auch im eigenen Blog häufiger Rückschau zu halten, und ich möchte interessierte Leser gerne ebenfalls zum „Segelsetzen“ animieren.


Surfen Sie, wenn Sie mögen, durch über 1300 Veröffentlichungen seit 2008 bis heute, beginnen Sie einfach rückwärts von der Gegenwart immer weiter in die junge Vergangenheit oder gehen Sie monatsweise vor, indem Sie vom aktuellen Monat auf die entsprechenden Monate der Vorjahre schauen. Besonders Ausdauernde mögen chronologisch dem Blog vom allerersten „Post“ folgen, ähnlich der Lektüre eines Buches.

Wenn Sie sich darauf einlassen, betrachten Sie sich bitte vor allem als völlig frei und ungezwungen, zu keinerlei Meinung genötigt, jederzeit bereit, die Tour zu verändern, zu unterbrechen oder einfach zu beenden.

Anregung ist meine Absicht, nichts darüber hinaus!


Aus dem Anlass der aktuellen Weltsituation, gebe ich hier einmal einen völlig willkürlichen „Start“ frei, ein fingiertes „Interview vom anderen Stern“ mit einem von mir erfundenen Mark Imagine über globale Dummheit.


Erhalten Sie sich Freiräume, Besonnenheit und Lebensmut, bleiben Sie gesund und freundlich!


Ihr/Euer


Raymond Walden


=> Hier geht es zum Interview.

 

 

Sonntag, 20. Dezember 2020

An meine Mitmenschen freiheitlichen Denkens, Empfindens und Handelns!

 


Wie immer Sie diese Gegenwart erleben, in welchem Kulturkreis, in welcher eigenen Tradition, in Begleitung lieber Menschen oder in besinnlicher, vielleicht aber auch aufgezwungener Einsamkeit, ich fühle mich mit Ihnen verbunden, vergleichbar einem universalen Phänomen wahrer menschenfreundlicher Existenz.


Ich wünsche uns Frieden, Entspannung, Freiheit und Gesundheit.


Möge Menschenwürde uns stets Heimat, Antrieb und Hoffnung sein und uns bestärken, nicht auf das Niveau von Dummheit, Bosheit und Panikerzeugung mit ähnlichen Entgleisungen zu reagieren, sondern mit weisem Vorausdenken zu analysieren, zu planen, zu agieren und die Kultur der menschlichen, der humanen Aufklärung zu pflegen!


Herzlichst

Ihr/Euer

Raymond Walden (ARC)*


* A Real Cosmonomer – Ein wirklicher Kosmonom

 

 

Mittwoch, 9. Dezember 2020

Wüsste Präsident Putin ...

 


mehr und Genaueres über Kosmonomie, würde ihm klar sein, dass diese Philosophie nicht das „westliche“ Feindbild gegen Russland unterstützt, sondern ganz im Gegenteil eine friedliche Koexistenz und einen Ausgleich besonders und gerade auch mit Russland befürwortet und empfiehlt. Die Bevölkerung dieses großen Landes darf von Europa nicht ausgegrenzt und schon gar nicht bedroht werden.

Ob Herr Putin unter diesen Gesichtspunkten dafür sorgen könnte, dass mein Blog wieder wie früher zahlreichere russische Leser erreicht?


Sie verstehen doch auch Deutsch, Herr Präsident.

Freundliche Grüße!

 

 

 

Dienstag, 10. November 2020

Menschliches Glauben: Elitär? (S. 200)

 


Mai 1996


In Anbetracht der allgemeinen Mittelmäßigkeit, Dummheit und Bosheit der Menschheit gibt es also offenbar eine Neigung zur Bildung intellektueller (wissenschaftlicher, künstlerischer und philosophischer) 'Eliten' zusätzlich zu den 'Machteliten' der Politiker und Regierungen. In einigen Fällen können sich die beiden Arten von 'Eliten' überdecken. Bei der Prüfung seiner eigenen Auffassung von 'menschlicher Vortrefflichkeit', welche die 'Emanzipation von der Herde' und die 'Kultur' umfasst, fügt Russel die rhetorische Frage hinzu, wie es möglich ist, die guten von den schlechten Eigenschaften zu trennen, die hier mitspielen, wie z. B. Mangel an Sympathie und Überheblichkeit gegenüber jenen außerhalb des 'Zauberkreises' (charmed circle).“ (Kuhlenbeck, H.: Gehirn, Bewusstsein und Wirklichkeit, Steinkopff, Darmstadt 1986)

     Innerhalb einer solchen Betrachtungsweise fällt Kosmonomen, gewollt oder nicht, ein elitärer Status zu; sie unterscheiden sich in der geistigen Entwicklung definitiv von der Masse, die als letzte Grundlage ihrer Lebensgestaltung Irrationales in vielfältigster Form, häufig sogar unbewusst, akzeptiert. So gesehen, ergibt sich eine tatsächliche Überlegenheit der kosmonomischen Philosophie, jedoch hebt sich die kosmonomische Vorzüglichkeit in dem Moment auf, da sie sich gegenüber der Masse überlegen gebärdet. Kosmonomie ist für den irrationalen Massenmenschen nicht nachvollziehbar, häufig sogar fühlen sich Gläubige verletzt, sodass jede Diskussion über kosmonomische Sichtweisen nur unter Kosmonomen möglich ist.

Indem diese „Elite“ nicht nach Macht strebt, durch und durch humanistisch, gewaltfrei und demokratisch lebt, ergibt sich kein Negativaspekt für die Allgemeinheit, freilich mit der Ausnahme, dass Kosmonomen durch mangelndes Engagement in irrational hergeleiteten Projekten und Traditionen auffallen. Erst in sehr viel späteren Generationen, wenn überhaupt, könnten sich Denkstrukturen dahin entwickeln, dass Kosmonomen regieren, doch dazu bedarf es einer vorhergegangenen Demokratieverwirklichung jenseits von die öffentliche Meinung bestimmenden Medien und Konzernen, Lobbyistenfilz und Unterwanderung vonseiten der Religion. So die Menschheit fernere Jahrtausende erleben sollte, wird man zu Recht unsere Epoche trotz vordergründiger „Aufklärung“ und Technologie als Bestandteil des Mittelalters betrachten. Doch das setzt geistige Weiterentwicklung voraus, für die es in den gegenwärtigen Gesellschaftsordnungen, besser -zwängen, in den heutigen süffisant und detailliert ausgearbeiteten Menschenquälereien, wenige Anzeichen gibt.


© Raymond Walden



Samstag, 7. November 2020

Menschliches Glauben: Das Recht auf „Inseln“ (S. 198)

 


Februar 1996


Inseln als Grund und Boden kann im Kapitalismus jeder finanzkräftige Käufer erwerben; Inseln im übertragenen Sinne bedeuten freiheitliche Errungenschaften demokratischer Grundprinzipien. Eilande sind naturgemäß Gefährdungen ausgesetzt: „Narrenfreiheit“ heißt die Bedrohung für die ideellen Inseln, das sprichwörtliche „Reif-für-die-Insel-Sein“.

     Eine derartige Geistesverfassung steht nicht zur Debatte, wenn ich immer wieder an kosmonomische Zurückhaltung erinnere. Denn es sind die Religiösen, die den Globus überschwemmen mit wundersamen „Geheimnissen des Glaubens“, die ein aufgeklärter Geist eigentlich nur auf Inseln vermuten würde. Die fundamentalistische Glaubenssucht, auch Glaubenswut, donnert bevölkerungsexpandierend über die Kontenente, sodass keine religionsfreie Insel einem sinnlosen Kampf mit den psychischen Urgewalten geopfert werden sollte. Gewalt beruht doch auf der Unterentwicklung von Intelligenz schlechthin, oder sollte man ehrlicherweise vom Fehlen der Intelligenz sprechen? Es ergibt keinen Sinn, religiöse Kontingente in eigener zahlenmäßiger Unterlegenheit geistig anzugreifen, wäre doch das Echo nichts als ungenierte Intrige, Gewalt und Vernichtung. Bewahren wir uns stattdessen die religionsfreien Inseln und sorgen für Landgewinn für weitere aufgeschlossene Menschen. Diese allerdings müssen wir umwerben, nicht missionieren, denn sie sind ja schon unter uns die Aufgeklärten – nicht umwerben zur Einvernahme, sondern zur freiheitlich-humanen individuellen Lebensfreude, Lebensbereicherung und auch Lebensbewältigung.


© Raymond Walden

 

 

Donnerstag, 5. November 2020

Menschliches Glauben: 7. Kosmonomie: Zeit zur Besinnung

 



Der Alltag vieler Menschen ist bestimmt durch mehr oder weniger lästige Verpflichtungen und ein ebenso mehr oder weniger gedankenloses Freizeitverhalten. Nachweislich greift dadurch eine allgegenwärtige Leere um sich, die trotz relativen Wohlstands den Charakter eines konsumierenden Dahinvegetierens trägt. Wer als Kind in derartiges Milieu hineingeboren wird, hat kein leichtes Lebenslos gezogen, denn sich aus eigener Kraft daraus zu lösen, verlangt spätestens vom heranwachsenden Jugendlichen eine Umorientierung zu Werten hin, die ihm gar nicht oder nur in Bruchstücken vermittelt worden sind.

Die Werte einer kosmonomen Humanität sind durch Nachdenklichkeit einerseits und durch Lebensgefühl andererseits nachvollziehbar; es braucht aber im Alltäglichen immer wieder Zeit zur Entspannung, um einigermaßen unabhängig und relativ frei denken zu können.

Im Gegensatz zur religiösen Meditation spielt sich keine mystisch-weltfremde Entrücktheit ab, sondern eine Lebensbetrachtung mit Gegenwarts- und Zukunftsorientierung mit durchaus idealistischen Ansprüchen. Man ist sich menschlicher Unzulänglichkeiten bewusst, strebt aber nach ihren Minimierungen unter Einsatz von Verstand und humanen Methoden.

Die Suche nach reflektiertem Leben eröffnet Möglichkeiten inneren Reichtums, dabei sind es vor allem die natürlichen Vorgänge um uns herum, die wir in der Verstädterung, in überhitzten Terminplanungen bei oft hektischer Planlosigkeit kaum noch oder überhaupt nicht mehr wahrnehmen.

Verankert an den täglichen Auf- und Untergängen der Gestirne, im wirklich erlebten Detailablauf von Jahreszeiten, den beobachtbaren biologischen Entwicklungen, Veränderungen im Mineralbereich, angeregt durch Fest- und Trauertage im Familien- und Freundeskreis und im Erleben von Geplantem wie Unerwartetem, kann man sich dem Geben und Nehmen von Mitmenschlichkeit öffnen. Wir sind soziale Wesen mit der fantastischen Option hoher persönlicher Freiheit in der Geborgenheit einer starken Gemeinschaft – wenn sie funktioniert. Solche Wechselwirkungen wollen gepflegt werden, damit sie nicht durch egoistische Verirrungen versteinern.


© Raymond Walden

 

 

Sonntag, 25. Oktober 2020

Mögen Sie Aphorismen?

 


Wie wäre es mit einer geballten Ansammlung aus meinen weit über 5000 Sprüchen aus 16 Jahren?

Ich traf auf sie überraschenderweise im Internet.

Besonders in diesen nachdenklichen Zeiten lade ich Sie/Euch zu einem Treffen „vor Ort“ ein:


Raymond Walden auf QuotesBox 



Freitag, 2. Oktober 2020

Sequenzen von Skepsis (384, „Wiedervereinigungs“-Edition)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


4923

Freiwillig folge ich in keinerlei Gottesbefangenheit, denn mein Lebenssinn besteht im Trachten nach natürlicher humaner Freiheit und menschenwürdiger Individualität.


4924

Die zivilisierte Welt muss wissen: Die deutsche sogenannte Wiedervereinigung 1990 war die diplomatisch geschickt übertünchte Einverleibung (der „Anschluss“) des Ost-Staates in den West-Staat unter massiver amerikanischer Beeinflussung und Kontrolle, welche nun über Gesamt-Deutschland wacht. Ein Blick auf den gegenwärtigen Zustand der USA lässt für Deutschland – und damit für Europa – ebenso wenig Spielraum der Vernunft wie jenseits des Ozeans. Das „deutsche Volk“ in seiner Gesamtheit wurde nie aufgerufen, eine Verfassung in freier Entscheidung zu beschließen (Artikel 146, „Geltungsdauer des Grundgesetzes“), sondern das Grundgesetz des West-Staates wurde dem Osten einfach übergestülpt.

Etwas ist faul im Staate.


4925

Man vernachlässige die Allgemeinbildung einer Gesellschaft, und schnell wird ein Orwellsches Schwein das Volk regieren oder die Menschen wählen einen Esel als Präsidenten. Die sprachliche Hoheit übernehmen „genderkorrigierende“ Erbsenzähler, weichliche Bubis und von Ideologie getriebene Machofrauen. Gehässige Kleinkariertheit bezwingt freie, freiheitliche Meinung, diktiert die Räson des Lebens.


4926

Waffenexporteure laben sich an jedem Krieg, und veranlassen hassverblendete Menschen irgendwo und überall, sogar freiwillig, derartig bewaffnet, in Kriege zu ziehen, um zu morden, um körperlich und geistig verstümmelt zu werden, um zu sterben!

Der Mensch?

Nicht nur ein Fragezeichen, sondern vielfältig ein Menetekel an Opportunität und Bildungsverweigerung – eine Fälschung seiner selbst.


4927

Deutschland 1933-1945: National-Sozialisten und ihre Massen an Mitläufern verordnen und beschwören das „Tausendjährige Reich“.

Deutschland 2020: Grünpolitische Gehirnerweichung regiert mit angemaßter Weisheit entscheidend für einen Zeitraum von 1 Million Jahren(!) „sicheres Endlager von Atommüll“.

Albert Einstein hielt es für möglich, dass die Dummheit, anders als das Universum, unendlich sei.

Ich vermute, in der heutigen Gegenwart, hätte er längst den schlüssigen Beweis vorgelegt.


4928

Frieden, Deutschland, schafft man nicht in kriegerischen Bündnissen, sondern in freiheitlicher friedlicher Behauptung der Eigenständigkeit, in Ehrlichkeit gegenüber seinen Nachbarn und auch in transparenter Deutlichkeit wie Konsequenz gegenüber seinen Wirtschaftspartnern.

Du, Deutschland, spielst deinen eigenen Bürgern etwas vor. Du bist nicht souverän, weil du dich auch gar nicht in würdiger, humaner, aufrechter und in Vertrauen bildender Weise dafür einsetzt.


4929

Deutschland, du bist nicht die Welt, aber die Welt braucht auch dich im kosmonomischen Sinne für mehr Gewaltfreiheit und Menschlichkeit.

Willst du dich weiterhin durch Selbsttäuschung verweigern – in deiner Doppelmoral, in deiner Angst vor allem Möglichen, besonders vor dem Weltuntergang, erzeugt durch deine Anbiederung an Pseudowissenschaft und religiösen Aberwitz, in deinem prahlerischen Sendungsbewusstsein, sogar das „Weltklima zu retten“, Energie einfach „zu wenden“ koste es für die Umwelt und erst recht für die Menschen, was es wolle, da dieser Umbruch gegen Naturgesetzlichkeit und ökonomischen Verstand verstößt?


4930

Deutschland, du spaltest deine eigene Bevölkerung, statt zu einen, weil du schon wieder Ideologien gegen kausale, objektive Wissenschaft und gegen menschliche Gleichberechtigung durchsetzt. Du bist nicht mehr bei dir selbst – vielleicht warst du es auch nicht unter dem „Schutzschirm“ der Besatzungsmächte während der Staatenteilung.

Du warst auch nicht bei dir (hoffentlich!) selbst während der Nazi-Diktatur!

Was also wird am 3. Oktober gefeiert? Besinne dich, Deutschland, du hast allen Grund dazu. Löse dich vor allem von deinen indoktrinierten Feindbildern im Innern wie nach Außen, verrate nicht länger die menschenfreundlichste Staatsform, die es gibt, die Demokratie!


© Raymond Walden (ARC)

 

 

 

Samstag, 15. August 2020

Vom freien Schreiben


Schreiben zu können, was man wie und wann will,

freiwillig,

ohne Auftrag und Terminzwang

und dabei ebenso freiwillig, der Wahrheit,

der Fairness und Menschenwürde verbunden,

zu sinnieren und zu formulieren,

das entfaltet Freiheit

im eigenen publizistischen Selbstverständnis,

das niemanden zum Lesen nötigt, keine Meinung oktroyiert,

wohl aber zum Denken – weniger zum Glauben – anregen mag,

um, wenn gewünscht,

eine saubere, sachliche Meinungsbildung zu initiieren

und konsequent kultiviert zu einem Ergebnis zu führen.


Ist eine innere wie öffentliche Diskussion jedoch unwillkommen

oder gar verboten,

bleibt dem Autor dennoch die ihm nicht zu nehmende Genugtuung

an seiner „in die Welt entsandte“ Denkweise.

Begegnet diese ihm gelegentlich als korrektes Zitat wieder,

irgendwo, irgendwann,

vielleicht sogar übersetzt in eine andere Sprache,

wird er gewiss

mit ein wenig bestätigender Zufriedenheit vor sich hin lächeln

in seiner außerordentlichen Freiheit, und er wünscht sich,

dass sie ihn nie verlassen möge,

diese kosmonomische und freie Selbstbestimmung,

für die er spricht, die er beschreibt.

 

 

 

Freitag, 7. August 2020

Zwischenbemerkung zu „Menschliches Glauben“

 


Das Buch wird hier „häppchenweise“ komplett noch einmal veröffentlicht, nachdem es vom „Mainstream“ über zehn Jahre hinweg geflissentlich totgeschwiegen wurde und sich auf dem Büchermarkt nicht behaupten konnte.

Man achte beim Lesen auf die jeweilige Jahreszahl der Artikelentstehung (soweit angegeben), zwangsläufig können Ähnlichkeiten im Tenor immer wieder auffallen, denn es war mir von Anbeginn (Das Buch erschien 2008.) ein Anliegen, Entwicklungen aufzuzeigen, die zum heute überdeutlich erkennbaren Zerfall des freiheitlich-demokratischen Systems und zur medialen Verdummung führten.

Es mag dabei berechtigterweise die Frage aufkommen, ob die „westlichen“ Gesellschaftsordnungen überhaupt je aufgeklärten humanen Ansprüchen in ausreichendem Maße gerecht wurden.

Ich mache keinen Hehl daraus, wie meine Antwort lautet.

Das ist eben der Grund, warum ich erstmalig schon 1981 (!) kosmonomische Gedanken zu Papier brachte und sie später, quasi als Kurzfassung meiner Philosophie, im Kosmonomischen Manifest komprimiert habe.

Seither hat der Inhalt des Manifests dramatisch an Aktualität gewonnen!

 

 

 

Dienstag, 14. Juli 2020

Diesseits zu Hause


Die Menschheit führt sich als „Weltuntergangsgesellschaft“ auf, organisiert in den unterschiedlichsten Apokalypse-Gemeinden, vereint in Jahrtausende alter „Erfolglosigkeit“ ihrer naiven, zugleich boshaften Furchterregungen und Angstbeschwörungen.

Die Welt besteht dessen ungeachtet natürlich fort, die Menschen bekriegen sich aber in der Dummheit ihrer dogmatisierenden Beschränktheiten, die sogar bei „gutem Willen“ zur Niedertracht eskalieren.

Das ist das blamable Ergebnis ihrer „Glaubensbekenntnise“ in Ermangelung gegenseitiger Achtung, im Gotteswahn und in sonstiger ideologischer Indoktrination, im Defizit gemeinsamer Lern- und Wissensbereitschaft.

Kosmonome Philosophie, repräsentiert in den Herzen und im Verstand von sich nicht bevormunden und sich nicht täuschen lassenden Bürgern, könnte, bei erweitertem Bekanntheitsgrad, optimistische, lebensfreundliche Änderungen bewirken, denn sie weiß sich zu Hause in der kosmisch exakt zu begründenden Welt … auf der gewaltfreien Suche nach eindeutiger, freiheitlicher und emanzipierter Humanität und verantwortungsbewusster Lebensqualität.

Mensch, komme zu dir! 




 

Samstag, 21. März 2020

Lebendig leben


Zuerst stirbt der Sinn,
den es vielleicht gar nicht gab,
dann folgt der Wahn,
der umfassend alles begriff und nahm;
Reste von Menschlichkeit,
gleichsam auf steilem Riff:
gottlos, teufelfrei, illusionslos, nüchtern, schüchtern.

Ein scheuer Blick ins Gegenüber,
in klare Augen des Tages danach,
in eine veränderte Zeit,
wirksam gewendet in kausale Realität,
kosmonomisch autonom, freiheitlich begehrt,
verantwortungsvoll geliebt, ehrlich verehrt:
Mensch und Natur geachtet, beachtet
wie nie,
frei von jedweder Ideologie,
die niemals Frieden hielt, nie hält,
nie halten kann,
nicht im Haus, im Land, nicht in der Welt.

Mensch, erwache! Erkühne dich,
fange an
für dich und mich.
Blicke auf und lasse ab
vom Dauer-Blick ins Grab.
Lass uns lebendig leben!
Achtsam, aufrichtig uns begegnen, auch feiern,
fair nach Menschlichem ureigen streben.

Es ist Zeit!
Für die wahre Zeit vor Ort
zur eigenen Befreiung von Wundern,
von parteipolitischen Dümmlichkeiten und verwerflichen Ideologien,
besonders von sogenannter „Alternativlosigkeit“,
Auserwähltheit“, „Überlegenheit“, denn sie signalisieren
Gegenteiliges ihrer Semantik:
Sie verachten den Menschen – dich und mich.

Lass uns, lebendig lebend,
in transparenter Aufklärung Beispiel geben.




Donnerstag, 5. März 2020

Ein Rundblick, der zu denken geben soll


Man treibt die Sau durchs Dorf,
Panik und Chaos durch die Straßen in immer kürzeren Intervallen. Reporterscharen fallen ein, „Experten“ lallen,
dem skeptisch wachen Beobachter alleine
sind die wohlmeinenden, besorgten Treiber sichtbar:
selbst Getriebene, irgendwie auch arme Schweine.

Was die Krankheit nicht schafft, bewerkstelligt die Massenhysterie – und die wütet kopflos.

An einer „Von-der-Leyen-Wahl“ nimmt man erst gar nicht teil, um ins Amt gehievt zu werden.

Eine „Merkel-Wende“ nennt man einen fundamentalen Gesinnungswandel mit sofortiger „alternativloser“ Beschlussfassung ohne jede Debatte.

Für die alles bestimmenden "christlichen Werte" des Abendlandes gilt: Abhängig machen, ausbeuten, aber Almosen gewähren – auch diskrete Waffenlieferungen.

America first! America firster! America the firstest!
Aber: First is fake.
Auf Deutsch: Die Ersten sind die "Letzten".

Eine „Bibi-Wahl“ kommt aus dem Israelischen: äußerst rechts-nationalistisch, konservativ, religionslastig, auf geraubtem Eigentum siedelnd, auch wegen Korruption im Visier.

Das royale Imperiumsinselchen in der Nordsee macht jetzt wieder sein eigenes politisches Seepferdchen: „Rule Britannia“.

Erdogan-Türken stehen, als „Waffenbrüder“, erpressend vor einem Europa, dessen geistige Leere und Orientierungslosigkeit keine Grenzen kennt.

Westliche „Diplomatie“ foltert in der Person des Julian Assange die Pressefreiheit zu Tode, um Kriegsverbrechen zu decken. Und dann: nichts als Schweigen zum fortwährenden militärischen Schänden und Morden.

Wozu noch anstrengen, wenn die Welt sowieso untergeht? Greta macht das Licht aus. She dares!

Der „lupenreine“ Despot Putin fand die Krim so unwiderstehlich, dass er sie einfach nahm, einnahm. Da guckt der nicht minder intrigante Westen!

Chinesen kontrollieren alles! Der Westen – naiv und verfettet – fällt schon darunter, detailreich bis in seine „künstliche Intelligenz“, die er auf Dekadenz errichtet.

Ob der „ewige und allwissende Gott“ seine Meinung über den Zölibat und die Geschlechteremanzipation ändert?

Öl und Scheichs schmieren die materielle Welt gleichermaßen wie die „göttliche“.

Nationalismus in seinen faschistischen, religiösen, kapitalistischen und kommunistischen Ausprägungen stellt die eigentliche Pandemie der Menschheit dar, keine modische Psychose, keine Hysterie, sondern ansteckende tödliche Grausamkeit.

Rassismus begründet sich im Auserwähltheitsglauben ideologischer Umnachtungen auf großer Bühne wie auch in kleinkarierter Eitelkeit von bösartiger Dummheit im privaten Puppentheater.


Dem Denken ein Denkmal.


Nachwort:
Ich gebe gerne einige Zeit zum Innehalten, zum gedanklichen Sortieren und halte mich währenddessen einfach einmal schweigend zurück.
Natürlich dürfen Sie kommentieren – in menschlich angemessenem Benimm.
In kosmonomischem Selbstverständnis
Ihr/Euer
Raymond Walden

***
Redaktioneller Hinweis:
Im Archiv März 2020 fehlen die ersten fünf Spots, sie lassen sich aber wie folgt aufrufen:
           incl. "Trauersüchtig und kultverrückt"



 




Mittwoch, 26. Februar 2020

Nötiger denn je


Die kosmonomische Nische

Wer das Kosmonomische Manifest (Archiv Mai 2008) wirklich aufmerksam liest, erkennt unmissverständlich, dass sich die Kosmonomie von einer Welt distanziert, die der Kabarettist gern mit einem Augenzwinkern als „Irrenhaus“ bezeichnet. Die Philosophie belässt es aber nicht bei einem Belächeln oder vorübergehendem Aufbrausen, sondern bietet Alternativen an, die allerdings bisher so ungewöhnlich erscheinen, dass sie leichtfertigerweise mitunter als weltfremd empfunden werden.
Darüber hinaus stehen sie im Gegensatz zu traditionellen und längst als untauglich erwiesenen Gesellschaftsmodellen, sodass neben der Akzeptanzunfähigkeit für viele Zeitgenossen auch eine eigene politische Bedrohung erwächst, sollten sie kosmonomischen Gedankengängen öffentlich zustimmen.

In keinem gelebten Gesellschaftsentwurf auf dem gesamten Globus existiert eine ähnlich konsequent eingehaltene freiheitlich-demokratische und gewaltfreie Grundordnung, welche die Menschenwürde und nicht irgendeine Ideologie oder Religion als höchstes Gut der Humanität fordert. Aus diesem einfachen Grunde wird die Kosmonomie auch in den sogenannten Mainstream-Medien weitgehend ausgeklammert.

Es steht keineswegs der von Nietzsche erdachte Übermensch zur Diskussion, sondern die Unantastbarkeit der individuellen Menschenwürde, die jedoch seit jeher nach Belieben unter vorgeschobenen Götter- oder Staatsprinzipien verletzt wird. Diesen Opportunismus bezeichnet die Kosmonomie als Charakteristikum des Interimsmenschen, der sich erst noch in der Entwicklung zum eigentlichen Menschen befindet, zu einem humanen Wesen, das seinen Sinn in der Erleichterung der Lebensumstände durch sinnvolle Nutzung der Naturgesetze für alle Menschen, das heißt, besonders auch in der emanzipierten, humanen Hinwendung zum Mitmenschen empfindet.
Keine einzige Religion und keine politische Partei kann mit dieser umfassenden Ethik konkurrieren. So erklärt sich auch, warum die Kosmonomie nicht anstrebt, Volksmassen hinter sich zu versammeln. Denn kosmonomische Erkenntnisse werden nicht propagiert oder indoktriniert, sondern müssen sich bei entsprechender ideologiefreier Bildung durch eigenes Denken einstellen. Denken zu lernen, ist also der entscheidende Bildungsauftrag!

Die Kosmonomie kann nur allmählich Freunde gewinnen, denn sie passt in keine Parteienschemata, weder links noch rechts, nicht irgendwelche Farbkombinationen von Koalitionen, nicht neoliberal, weder kommunistisch noch kapitalistisch.
Und sie verträgt sich nicht mit Übersinnlichem, wenngleich sie jedem Menschen das Recht dazu einräumt, allerdings beschränkt auf seine freie Entscheidung in seinem privaten Leben.

Es wird immer vorkommen, dass beispielsweise ein Atheist manche kosmonome Sichtweise teilt, aber vielleicht nicht dem Pazifismus zustimmen kann. Der Naturschützer mag sich angesprochen fühlen, jedoch nicht die exakte naturwissenschaftliche Sicht nachvollziehen. Menschenrechtler sehen sicher Gemeinsamkeiten, folgen aber nicht der durchgängigen Kritik an der Doppelmoral.

So spiegelt auch dieses kosmonomische Blog die Verhältnisse: Zwar im Internet präsent, aber das Echo überaus vorsichtig (oder anonym).
Ich erwarte kaum Änderungen, denn es kommt hinzu, dass ich als Blogbetreiber auf keinerlei unbedarfte oder missionierende Diskussionen eingehe.

Immerhin ist das Kosmonomische Manifest (auch in englischer Version) Tausenden von Menschen in vielen Ländern der Erde begegnet. Aus „Sentenzen von Freiheit“ (Angelika Lenz Verlag) findet man hin und wieder im Alltag Zitate, ebenso aus den „Sequenzen von Skepsis“ dieses Blogs.
Es gelingt also nicht, die kosmonome Philosophie totzuschweigen, obgleich mein Buch „Menschliches Glauben“ (Novumverlag 2008) immer noch der Nichtbeachtung unterliegt.

Die Menschheit ging immer „schweren Zeiten entgegen“; durch die sich rasant entwickelnden Technologien verändert sich nun aber dramatisch die Geschwindigkeit, mit der Herrscherkonzepte gemäß ihrer wahnsinnig gestrigen, glaubensmäßigen Prinzipien bei zunehmender Weltbevölkerung zuschlagen.
Nur noch wenige Nischen öffnen sich für Menschlichkeit abseits vom Wachstumswahn und Geschwätz über menschenverachtend eingefädelte Bedrohungsszenarien.
Bleiben wir ehrlich in der Denkart gegenüber uns, gegenüber allen Individuen und der Natur!
Verweigern wir uns dem Destruktiven, dem Götterpalaver – und Personenkult!


Langjährige Leser dieses Blogs werden es bemerkt haben: Der Text stammt vom November 2009.
Nichts hat sich an der Gültigkeit geändert, lediglich die Dringlichkeit einer Besinnung hat sich noch drastisch gesteigert!




Dienstag, 28. Januar 2020

Kosmonomisches Selbstverständnis


Wo die Nacht noch Dunkelheit verwaltet,
wo helle Aufklärung die Tage transparent gestaltet,
die Weisheit ruht und sich entspannt,
die Klugheit dominiert mit Sachverstand,
wenn Ehrlichkeit sich des Vertrauens würdig erweist,
wenn objektive Kausalität die Dogmen all zerreißt
und „Gute Nacht“ den Hinterhalt nicht tarnt
und „Guten Tag“ vor Abneigung nicht warnt,
da fände ich Heimat, Menschlichkeit und Glück,
so frei von Finsternis, von Religion und Machtpolitik,
da lebte ich gerne, von friedlicher Freiheit inspiriert,
doch ein Traum nur,
der sich in weltweiter Idiotie verliert.

Und die Konsequenz daraus?
Im unverzagten Verweisen auf kosmopolitisches, humanes, aufgeklärtes Menschsein verschaffe man sich Klarheit darüber, dass Aufklärung keine falsch zu verstehenden Menschenopfer benötigt, sondern lebendige und nicht etwa weggesperrte oder ermordete Sachwalter.
Es bedarf engagierter Aufrichtigkeit und ebensolcher Bildung zu einem stets abwägenden kosmonomischen Selbstverständnis, um Gewalt- und Kriegsspiralen zu entwirren.



Dienstag, 3. September 2019

Sequenzen von Skepsis (351)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

4514
Oberflächliche Menschen haben es leichter, sie schweben näher an einem Paradies, das es nicht gibt, das genauso gut die Hölle wäre.

4515
Noch sind alle gestorben. Wie kamen sie um? Durch Folter und Mord, durch Sadisten, Terroristen, Militaristen, durch Inquisition, durch Krieg, Naturkatastrophen oder Unfall?
Oder pflegte es ein gütiger „Gott“, seine Kinder mit langer schwerer Krankheit unendlich schmerzhaft, durch siechenden Verfall im Alter in glorreiche aberwitzige Halluzinationen jenseitigen Fortbestands hineinzuquälen, um allgemein von „Erlösung“ fabulieren zu lassen?

4516
Das „Meer der Dummheit“ existiert nicht auf dem Mond, aber hier!
Wer da fischt, fängt keine Intelligenz.

4517
Das Füllhorn der Dummheit speist sich aus Nationalismus, Religion und Militarismus, es ergießt sich in Lügen über Weltuntergänge und Feindbilder und tröstet die Naivität mit Weichei-Gutelaune aus Esoterik und Pseudowissenschaft, oft in Überbewertung von Belanglosigkeiten.

4518
Das Blattgrün der Pflanzen stellt ein wesentliches Kriterium der belebten Natur dar, ein Charakteristikum, das in pseudogrüner Ideologie und in ihrer besonderen deutsch-grünlichen Variante zu widernatürlicher Indoktrination durch zumeist naturwissenschaftlich ungebildete Eiferer fehlgedeutet und missbraucht wird.

4519
Der Grund für den Aufstieg der AfD in Deutschland liegt in der demokratischen Unzulänglichkeit aller anderen Parteien in den verschiedenen Parlamenten. Gar nichts Neues im internationalen Vergleich!

4520
Eine Gesellschaft, die sich ein Finanzsystem mit Null-Zins- oder Negativ-Zins-Politik leistet, hat abgewirtschaftet und entwertet zuerst sich selbst, schleichend zunächst … bis zum freien Fall.

4521
Gefährlich, mit konkretem Vernichtungspotenzial für Nationen und Völker wird Dummheit erst in der Masse, denn durch penetrantes Eintrichtern wird Masse zu allem, zu jedem Wahnsinn fähig. Man achte auf die Einpeitscher, und vor allem erkenne man rechtzeitig die jeweiligen Chefideologen, die sogar vielen Einpeitschern nicht bewusst sind.

4522
Im Sinne kosmonomischer Aufgeklärtheit ist Frieden hohe Bürgerpflicht, Kriegsdienst mitnichten.

4523
Der wache und aufgeschlossenen Mensch hat zu allen Zeiten Probleme mit dem Zeitgeist, einer paradox wirksamen Fata Morgana.

4524
Man beklage doch nicht immer wieder Dummheit; die Menschen seien eben so.
Es stellt sich jedoch die Frage: Wer macht sie so, wie, wann, warum?
Und darauf gibt es Antworten, sehr klare Analysen durch Verstand und Vernunft!


© Raymond Walden



Samstag, 27. Juli 2019

Wie könnte ich denn anders hoffen


Wenn der Freiheit leichtfertig verratene Tage arglos welken hin,
weil der Mensch, chaotisch kämpfend, mordet allen Sinn?
Was bleibt,
da man sich so entleibt,
sich so entgeistigt hemmungslos verliert?
Ein Nichts, ganz ohne Frage,
nichtig hohles Wehgeklage,
undefinierbar
und gleichwohl korrigierbar, ...
wenn sich ein neuer Mensch kreiert.

Wie könnte ich denn anders hoffen?