Wo
die Nacht noch Dunkelheit verwaltet,
wo
helle Aufklärung die Tage transparent gestaltet,
die
Weisheit ruht und sich entspannt,
die
Klugheit dominiert mit Sachverstand,
wenn
Ehrlichkeit sich des Vertrauens würdig erweist,
wenn
objektive Kausalität die Dogmen all zerreißt
und
„Gute Nacht“ den Hinterhalt nicht tarnt
und
„Guten Tag“ vor Abneigung nicht warnt,
da
fände ich Heimat, Menschlichkeit und Glück,
so
frei von Finsternis, von Religion und Machtpolitik,
da
lebte ich gerne, von friedlicher Freiheit inspiriert,
doch
ein Traum nur,
der
sich in weltweiter Idiotie verliert.
Und
die Konsequenz daraus?
Im
unverzagten Verweisen auf kosmopolitisches, humanes, aufgeklärtes
Menschsein verschaffe man sich Klarheit darüber, dass Aufklärung
keine falsch zu verstehenden Menschenopfer benötigt, sondern
lebendige und nicht etwa weggesperrte oder ermordete Sachwalter.
Es
bedarf engagierter Aufrichtigkeit und ebensolcher Bildung zu einem
stets abwägenden kosmonomischen Selbstverständnis, um Gewalt- und
Kriegsspiralen zu entwirren.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen