Aphorismen
zum Nachdenken und Zitieren:
4660
Jeder
Krieg hat seine gläubigen Verfechter, die faktischen Feinde des
Lebens.
4661
Wenn
Priester Präsidenten preisen,
geht
der Segen über Leichen und Versehrte,
über
Witwen und Waisen,
denn
Laudatoren wie Geehrte
gieren
nach Macht in übereinstimmender Niedertracht.
4662
Religion
heißt Kampf gegen den „Bösen“, den Anderen – in der
Ermangelung kosmonomischen Weitblicks und universaler Humanität.
4663
Verschafft
sich Idiotie die Mehrheit, verspielt Demokratie sogar den Konjunktiv,
wie weltweit aktuell der Brauch – forcierend und primitiv.
4664
Fasse
dich kurz, ganz im Sinne eines ebensolchen Lebens.
4665
Fairer,
besonders auch internationaler Wettbewerb ist nur innerhalb eines
allseits anerkannten und befolgten Regelsystems möglich. Außerhalb
solcher Minimalübereinkunft herrscht subtiler oder offener Krieg,
wie ihn der geistig unterentwickelte, entsprechend kleinkariert
regierte Erdball seit jeher zeitigt.
4666
Der
„Globus“ ist nicht durch gegeneinander arbeitende Systeme zu
„retten“, sondern bedarf der Bündelung aller Anstrengungen zu
einem globalen Wir.
Die
evolutionäre Vielfalt aber lehrt, wie übrigens auch die Entwicklung
der einzelnen Kulturen, dass ein Wir das Individuum voraussetzt.
Ein
kosmonomisch-globales Wir verfolgt demgemäß keine Gleichmachereien
innerhalb bisheriger Unterwerfungsideologien, sondern eine
Wertschätzung und Wertschöpfung aus menschlichem Individualismus.
Über
der Würde jedes einzelnen Menschen, existiert keine Macht, die zur
Entwürdigung berechtigt.
Auch
bei Straffälligkeit bleibt ein Grundwert an Menschenwürde
unantastbar, soll sich die Strafverfolgung nicht selbst entwürdigen,
das heißt, schuldig machen.
©
Raymond Walden
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