Unbeirrter Freiheitsdrang
drückte die Mauer ein,
man weinte vor Glück.
Geteilter Überschwang:
Mochte nun Frieden sein!
Doch etwas blieb zurück,
denn die reichere Seite
fühlte sich als Sieger
und vereinte Land und
Leute durch Einverleibung kurzerhand,
stur verharrend im
Habitus kalter Krieger,
während man pathetisch
zelebrierte „einig Vaterland“.
Keine neue gemeinsame
Verfassung,
wie im vormals
„provisorischen“ Grundgesetz versprochen,
stattdessen
treuhänderische Erfassung
und in großem Stil die
Menschen, Gerechtigkeit und die Moral gebrochen.
„Lügen haben kurze
Beine“,
Lügengebäude stürzen
eher ein;
so wundert sich Naivität
alleine,
da „Volksparteien“
werden klein.
Verrannt in Energiewende,
Klimawahn, Wachstumsspleen,
Waffenhandel,
Kriegstreiberei und Feindbildkreationen
vergaß man, sogar zur
Weltenrettung kühn,
dass vor Ort doch
Menschen wohnen,
gar nicht so weit weg
Menschen darben, sterben,
weil hier wie da, „linke“
wie „rechte“ Ideologien
Menschen und Natur
verderben.
Es hilft kein
scheinheiliges „ Erinnern“, betroffenes Trauern und Bedauern,
hier bauen wir nicht
„wieder“,
sondern „immer noch“,
verhaftet in Wahnsinnstheorien,
desinformiert, belogen
und betrogen, aber bieder
Grenzen, Barrieren,
Zäune, Gräben und Mauern … Mauern!
Ja, ich klage, indem ich
frage: „Wollt ihr das?
Uns allen ins Stammbuch:
„Freiheit über alles
in der Welt!“
Sie definiert sich nicht
über Geld,
niemals über Gewalt,
noch Rasse, Nationalität und Religion,
über Empathie, Bildung,
Intelligenz und schonende Zivilisation aber schon, kurz: in
angstfreier Emanzipation.