Sonntag, 18. August 2024

In unverwechselbarem Stil

 


Multipler Gotteswahn regiert die Welt

mit Dummheit, Unrecht, mit viel Geld.

Ursprung und Opfer ist der Mensch zugleich,

die meisten arm, ein paar ganz reich.

Änderung ist nicht in Sicht,

denn Götterwille beugt man nicht.

Erkühne dich, dennoch weise zu sein,

in stürmischem Meer auf felsigem Stein,

ein Leuchtfeuer in geistiger Armierung,

als aufgeklärter Lebensfreund gib Beispiel,

gib Orientierung

in freundlich fester Garnierung,

in unverwechselbarem Stil.




Samstag, 17. August 2024

Dolce Et Decorum

 


Ihr Klima- und CO2-Betrogenen,

Ihr Ignoranten aus Opportunität und Bequemlichkeit,

Ihr Kriegsgeilen,

Ihr Hasszerfressenen,

Ihr Angstbesessenen,

Ihr Transformationsfetischisten,


wollt Ihr den totalen Schwachsinn?


Ich sehe und höre Euer permanent anschwellendes Ja-Gebrüll,

ähnlich dem feierlichen Beschwören aus barbarischen Römerzeiten (Horaz):

Dolce et decorum est pro patria mori.“ – „Süß und ehrenvoll ist es, für das Vaterland zu sterben.“

Ein fataler Wahnsinnserguss, den der britische Dichter und Soldat, Wilfred Owen, zu Recht in seinem Gedicht „Dolce et Decorum Est“ zurechtrückt. Angesichts des gräßlichsten Sterbens im Ersten Weltkrieg schrieb Owen:


... Mein Freund, du würdest nicht mit solcher Begeisterung

Kindern, die begierig nach Ruhm trachten,

die alte Lüge erzählen: Dolce et decorum est

pro patria mori."


Übertragen auf unsere Gegenwart: Nicht das Sterben für die Freiheit, sondern das Leben in zu bewahrender Freiheit sei uns höchstes Gut. Diesen Wert schützt man nicht durch Morden und Sterben, sondern durch ehrliche Transparenz und vertrauen bildende Koexistenz, durch ideologiefreie Intelligenz besonders auch gegenüber schwierigen Verhandlungspartnern.

Als ein Lebenswert ist friedliche Freiheit in aufrechtem Engagement unersetzlich. Dagegen ist jeder Krieg primitivste Barbarei.




Freitag, 16. August 2024

Sequenzen von Skepsis (638)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8559

Die Befindlichkeit des „Vaterlands“ lässt sich ableiten aus der Deformierung und Vernachlässigung der „Muttersprache“.


8560

Was wäre die „Sumpfpresse“ ohne Starkregen, Hitzerekorden, Dürrekatastrophen und klimatische Todesmeldungen? Keine Sorge! Die Menschheit gluckst in so vielen selbst angelegten Sümpfen, dass die Wetterkapriolen lediglich ein Übungsterrain für die immer „saftigeren“ PR-Belehrungsmeister darstellen; triefende Meinungspropaganda, unfähig und unwillig zu sachlichen Berichten, zu objektiven Recherchen und freien Meinungsbildungen. Stets in Diensten von Meinungsauftraggebern und ihrem Wachpersonal sowie ihren opportunistischen Gehilfen.


8561

Wenn Frauen als weibische Weiber in ihrer sie überfordernden Emanzipation nichts Anspruchsvolleres zustande bringen, als den männlich dümmlichen Paradehengsten in ihrer anrüchigen Karrieresucht zu gleichen, mag ich vielleicht mit den Schultern zucken, fangen sie aber an, auch noch militaristisch zu krähen, wende ich mich angewidert ab, wenngleich die Amazonen – wie ihre männlich uniformierten Hampelfiguren – in geharnischter Dummheit sogar in höchste Ämter einfallen. Ich muss sie meiden, so ganz weit wie möglich, wie die Gesunden die Epidemie, was mich natürlich nicht völlig abschirmen kann.


8562

Lebensqualität trägt auch die Güte der vollkommenen Stille einer lauen Nacht, in deren entspanntem Bann man gerne hin und wieder wohlig wacht.


8563

Das Abendland sorgt für den Sonnenuntergang und wesentlich für den blutverschmierten Sonnenaufgang im Morgenland und überall. Aber auch andere Areale, wie etwa das "Reich der Mitte", schänden die Sonne.


8564

Nur hinter dem Mond verehrt man die Sonne als „Gott“, da wo alle Götter wohnen.


8564

Die Tage des Lebens sind gezählt, mit jedem Jahr bewusster, und bald fragt man sich, rückwärts zählend, weniger: „Wie alt?“, sondern. „Wie lange noch?“.


8565

Wann und wo, bitteschön, brachte Religion in der Geschichte der Menschheit Frieden zustande? Krieg ist und war immer das Geschäft der Götter, die rohe Barbarei unter den Völkern! Und die Zerrissenheit des Individuums.


8566

Wer auf Religion vertraut, wundere sich nicht über die (ab)segnende Kriegsbefürwortung und Kriegstreiberei entsprechend abgehobener Zeitgenossen.


8567

Das Blut zweier Weltkriege wird schon lange in den betrogenen Gehirnen erneut begraben, um neues Blutvergießen über uns alle kommen zu lassen. Vor etwaig außerirdischem, intelligentem Leben kann man sich nur schämen, ein Mensch zu sein.



© Raymond Walden




Mittwoch, 14. August 2024

Sequenzen von Skepsis (637)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8548

Selbstverständlich kann auch ein „Gott“ als Droge zu olympischen Höchstleistungen führen. Vorteil: Dieses Doping ist zweifelsfrei erlaubt. Ob man es jedoch exzessiv zur Schau stellen sollte, ist vielleicht auch eine Frage des naiven Geschmacks.


8549

Dummheit an der Macht verbietet Meinungen und ihre Diskussionen und verhindert auf diese Weise freie Wahlen als Konsequenz der Entwürdigung des Menschen.


8550

Wird Dummheit an der Macht auf Dauer schweigend geduldet oder gar von Mehrheiten unterstützt, ist das Schicksal des Gemeinwesens besiegelt.


8551

Dummes Geld regiert die Welt, indem sich viel zu viel Intelligenz kaufen lässt. Moral jedoch ist unverzichtbarer Bestandteil der Intelligenz, anderenfalls ist sie keine.


8552

Ohne moralische Zügel wird KI (Künstliche Intelligenz) eine Ouvertüre des Abgesangs.


8553

Ein Staat, der es nicht schafft, seine Städte von No-Go-Areas zu befreien, ist kein freiheitlicher Staat.


8554

Grüne Ideologie verschandelt die Natur und besonders die ignoranten menschlichen Gehirne.


8555

Dummheit konstruiert in den Köpfen Mauern und spinnt Politik aus Stacheldraht; nur so erklärt sich die Machtanmaßung von eigentlich ganz unbedeutenden kleinen Leuchten, die sich als Koalitionäre anstrahlen, aber zu keiner Reflexion fähig sind, da ihnen keine Erleuchtung zu eigen ist.


8556

Gleichgeschlechtliche Partnerschaften sollen ihr Glück finden unbehelligt und frei. Sie müssen aber mit ihrer Liebe die Menschheit nicht gesondert behelligen. Es ist ihre berechtigte Privatangelegenheit, die auch in keiner Weise verheimlicht werden muss.


8557

Manchen hebt die Kopfbedeckung die Nase und drückt schmerzlich aufs Gehirn.


8558

Verleitet Routine zur Flüchtigkeit, sind Fehler vorprogrammiert.



© Raymond Walden

 

 

 

Dienstag, 13. August 2024

Ach, Herr von Goethe

 


wo sind nur Ihre edlen, hilfreichen und guten Menschen hin?

Sie sind so selten und nicht gefragt,

mehr noch,

ihre raren Persönlichkeiten werden gemieden, unterdrückt, verfolgt und vernichtet.

In der Politik kommen sie nicht vor, denn sie versprechen wenig parteilichen Erfolg im Zirkus der hohen verlogenen Häuser und Kabinette. Dort propagiert man Ideologien, Religionen, Wunder- und Irrglauben, Feindbilder, Hass und Kriegsertüchtigungen für höchst effektiv gewaltsame Umsetzung im Rahmen traditioneller Desinformationen und Lügen.

Da dürfen ganze Völker ruhig verhungern und verbluten, da ist man sich einig im Völker- und Kriegsrecht der Vereinten Uneinigkeitsnationen.

Es herrscht in explodierenden Massen der Mumpitzmensch.


Aber natürlich, Herr Geheimrat, nicht alle folgen dem Humbug; sie sind aber gut beraten, sich nicht zu weit aus der Deckung zu wagen, wenn sie nicht als sinnlose Opfer in Marter und Qual enden wollen. Es sind dies die skeptisch hinterfragenden Realisten und aufgeklärten Humanisten, die sowohl Empathie und die Naturgesetze achten, sich menschlicher Irrtumsmöglichkeiten wie auch der Weiterentwicklungen von Kenntnissen und Weltbild bewusst sind.

Sie ächten den Krieg, untermauern Frieden, Freiheit, Gleichheit und Selbstbestimmung in transparenter Toleranz von menschlicher Verschiedenheit und Vielfalt. Logik und Kausalität geben Freiräume auch für Stimmungen und das Recht auf persönliche Gefühle. Wahnvorstellungen wie beispielsweise „Energiewende“, „Klimarettung“, „Klimaneutralität“, wirtschaftliche und gesellschaftliche „Transformation“ sind aktuelle Ersatzreligionen, beziehungsweise Pseudoreligionen in Begründung und Durchsetzung auf abenteuerlich rückschrittlichem Niveau und folgen altbekannten Zwangsmethoden.


Ob Sie, Herr von Goethe, das verstehen in ihrer zeitlichen Heimat vor so vielen Generationen?

Ich denke, Sie erfassen das viel eher als die meisten gegenwärtigen Zeitgenossen.

Ganz nebenbei, werter Dichterfürst, ich spreche die ganze Zeit von „Kosmonomie“, von einer Anregung zu aufrichtig Besserem.

Fühlen Sie sich nicht ein bisschen bestätigt?

 

 

 

Sonntag, 11. August 2024

Erstarke im Denken

 


In meinen Gedichten rumpeln die Reime,

denn ich bin kein Poet.

Ich will, dass, was ich meine,

auch mit besinnlichen Themen,

rüttelnd ins Bewusstsein geht,

besonders der opportunistisch Bequemen,

der verlogenen Freiheitsheuchler,

der Kriegsprotagonisten und Friedensmeuchler,

der verfetteten Gehirne und Leiber,

kurz: der doppelmoralischen Menschheitshintertreiber.

Sie haben Blut an ihren Händen,

während sie gewinnträchtig das Lebensgut der Anderen verschwenden,

es mit Wertekonstruktionen skrupellos beenden.

Und bist DU MENSCH, so lass' dich doch nicht blenden,

Sapere aude!“ Erstarke im Denken.

 

 

 

Samstag, 10. August 2024

Sequenzen von Skepsis (636)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8538

Als der Chef einer äußerst profitablen Rüstungsfirma durch ein verhindertes Attentat (angeblich?) bedroht wurde, erkühnte sich der Kriegsgewinnler vor der Kamera, er sei entschieden gegen Gewalt. Offenbar hält er auch seine produzierten Waffen für einschmeichelnd gewaltfrei.


8539

Menschen setzen Götter in die Welt und halten sich selbst bisweilen für „Gott“, denn dem Wunschdenken zu folgen, erachten sie für sinnvoller als sich der letztlich dramatischen und tragischen Lebensrealität zu stellen und diese sogar in gewissem Maße aktiv mitzugestalten und zu erleichtern.


8540

Das Leben garantiert einzig den Tod, alles andere ist Hoffen und Befürchtung.


8541

Das Raunen einer ganz stillen Nacht ist wie eine „Symphonie aus einer anderen Welt“. Längst nicht jeder verfügt über solche Wahrnehmungen zur tiefsten und wohligen Entspannung.


8542

Juristische Verträge und Gerechtigkeit pflegen häufig heikle Verhältnisse zueinander.


8543

Im freiwilligen Verzicht weht ein Geist von Freiheit und Selbstbestimmung in der Wertschätzung von Erlesenem.


8544

Die Zugabe für beste Darbietungen erhebt sich in Stehenden Ovationen.


8545

Vergiss deine Füße nicht, sie tragen und stützen dich in und zu allen möglichen deiner Standpunkte.


8546

Im Krankenbett bei klarem Kopf kommen Ideen; halte sie fest! Du fragst: „Wozu?“ Das Leben geht doch weiter.


8547

Gib dem Tag die Möglichkeit, zu dir freundlich zu sein.



© Raymond Walden


 

 

Donnerstag, 8. August 2024

Aus dem „Tagebuch 1946 -1949“ von Max Frisch

 


Wenn man von Frieden redet, was ist gemeint? Gemeint ist meistens nur die Ruhe, die durch Vernichtung eines Gegners erreicht wird. Ein amerikanischer Friede oder ein russischer Friede. Ich bin weder für diesen noch für jenen, sondern für den Frieden: den Nicht-Krieg. Wollen wir uns mit den Wörtern, die wir in den Mund nehmen, nichts vormachen, kann man mit vollem Ernst daran zweifeln, ob Friede überhaupt ein anständiges Wort ist, ein Wort, das etwas Mögliches bezeichnet, und das Unmögliche, das Bisher-Unverwirklichte, wieso soll es gerade unserem Geschlecht gelingen, das sich jedenfalls nicht durch sittlichen Schwung auszeichnet? Das einzige Besondere, was diesem unserem Geschlecht eignet, was es von allen vorherigen unterscheidet, ist seine grundsätzliche Lage: die technische Möglichkeit, eine gesamthafte Vernichtung durchzuführen, hat keine frühere Zeit besessen; der Krieg ist stets ein unvollkommenes Morden gewesen, örtlich beschränkt, sogar bei den großen Glaubenskämpfen erlahmte er regelmäßig, bevor Gott die vollkommene Vernichtung der ketzerischen Partei gelungen war. Es fehlte nicht am Wahnsinn, das zu wollen, nur an den technischen Mitteln. Nun sind diese Mittel aber da, die nichts mehr zu wünschen übriglassen. Das ist das Neue, das Entscheidende an unserer Lage. Unser Zeitalter kann sich den Krieg nicht mehr leisten, ohne sich selbst auszutilgen. Die Frage: ein Friede im wirklichen Sinn, also ein Friede mit dem Gegner, ist das überhaupt möglich? wird mehr und mehr zur Frage, ob das menschliche Leben schlechthin möglich ist.“


Quelle:

Max Frisch, „Tagebuch 1946 – 1949“, Lizenzausgabe für den Bertelsmann Lesering, Suhrkamp KG, Frankfurt/Main, 1950, S. 294


Und was sagen heutige Schriftsteller, Künstler und Intellektuelle zu dem Thema? Man hört und sieht so wenig darüber! Warum schweigt die Mehrheit auch des Volkes (schon wieder)?

 

 

 

Sequenzen von Skepsis (635)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8524

Intelligente Deeskalation“ (ID) ist für Verfechter der idiotischen Eskalation (IE) ein Schimpfwort und die indifferente Masse duldet nicht nur die Kriegstreiberei, sondern schließt sich ihr zunehmend an. Idiotie regiert die Welt, die allgemeine Dummheit dient als nützlicher Trittbrettfahrer und bald als Kanonenfutter.


8525

Krieg bedeutet ausnahmslos Leid, und der Mensch ist die Ursache. Es besteht die Aufgabe für die menschliche Intelligenz, sich beweisen zu müssen! Und das ist zugleich eine unumgängliche Aufforderung an alle Menschen, die es wirklich sind.


8526

Der „Stuhlkreis“ hat etwas Kindisches.


8527

Dem Essen das Schöne abgewinnen, dem schönen Essen das Schönste, meint für Gourmets niemals Völlerei.


8528

Kinder stellt man nicht vor die Wahl, sondern hilft ihnen bei Entscheidungen.


8529

Einfluss ergibt sich durch überzeugend vorbildliches Verhalten. Die Menschheit folgt jedoch dem Zweifelhaften als Vorbild der Verirrung.


8530

Zeuge extremen Leids zu werden, muss Mitleid erzeugen, unter Umständen Hilfsbereitschaft aktivieren, so man MENSCH ist, aus Überzeugung.


8531

Wahre Träume bleiben auf dem Boden, verträumte heben gerne ab.


8532

Nur fliegende Flugzeuge landen gewinnträchtig.


8533

Das selbststeuernde Auto wird zum Protagonisten der Entmündigung wie die unkontrollierbare (?) Künstliche Intelligenz überhaupt. Da gibt es noch viel zu klären.


8534

Schwätzer sind die Unqualifizierten.


8535

Und wie „gendert“ man „divers“? Kontrovers und spleenig.


8536

Drastisch: Grün scheißt die Kuh, und die dumme erst! Mitten ins Mikrofon und in die Kamera.


8537

Wäre ich Maler, nähme ich mir vor, die Farbe Grün zu rehabilitieren und so manche andere gleich mit.



© Raymond Walden




Mittwoch, 7. August 2024

„Transformation“

 


Reden wir doch nicht über einen in China umgefallenen Sack Reis, sondern vom Tsunami in Fukushima, Japan 2011, der seither zunehmend Deutschland umkrempelt. Die Matadoren der sogenannten "Transformation" setzen zum großen Finale an, ganz Europa mitreißend.

Und Deutschland verliert den Verstand; seit der Physikerin, Dr. Angela Merkel, sein Selbstverständnis.

Kann man es glauben?

Nein, man weiß es!

Es ist gewollt.

Aber längst nicht von allen.

 

 

 

Gesundheit meint auch Emanzipation


Es quält das Leben sich zu Tode

auf langem Marsch von Leid zu Leiden,

mehr und mehr doch kam in Mode,

Gesundheitsregeln lasch zu meiden.

So lässt „Gesundheit“ leichter sich anpreisen,

denn der Bedarf wird unermesslich,

wenn Wundermittel kurzum „Heilung mit Erfolg“ verheißen.

Der Mensch ist manchmal sehr vergesslich

und lässt sich über beide Ohren hauen

sowohl von Pfuschern, Scharlatanen und auch Pharmazie.

Auf seriöse Medizin lässt sich vertrauen

in faszinierendem Fortschritt – wie noch nie.

Hemmschuh im Gesundheitswesen

sind Wunderglaube, krankes Geld und Politik.

Davon muss die Menschheit unbedingt genesen,

es braucht dazu viel mehr Kritik,

denn Gesundheit heißt auch Emanzipation,

meint Hygiene, Fürsorge und Respekt in jedem Alter

ohne Ansehen von Herkunft, Farbe und Nation.

Der gesunde Mensch lebt auf – als sein bester Lebensgestalter.


 

 

 

 

Dienstag, 6. August 2024

Gegen das Vergessen

 



Die Menschheit vergesse nie,


wer die ersten und bisher einzigen Atombomben über Japan zündete!




Dreams Have To Become Reality (CG64)

 



Cosmonomic Glimpse (64)

from a Viewpoint of Liberty



Dreams on freedom and democracy are never coming true completely, because they are longing for a humane system of society that doesn't exist anywhere within global mankind. Only a few (“western”) states are approaching liberty and humanity, but – without exemption – they all are suffering from corruption of any religion and ideology. They are betraying themselves and their allies even forcing their people – and the whole world – into one armed conflict to the other.

They are risking the end of mankind like all the other undemocratic and totalitarian powers do.

Cosmonomic philosophy does not agree. Peace is the most urgently needed and intelligent alternative!

Dreams have to become reality.




Montag, 5. August 2024

Sequenzen von Skepsis (634)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8513

Wetterprognostiker leben von dem Hochdruck der Wetterangst und dem Tiefdruck ihres wissenschaftlichen Hohlraums.


8514

Nachrichten verkommen zur leeren oder verdrehten Meinungsbelehrungen. – Und Demokratie verdunstet.


8515

Die Nacht schwindet schweigend am klaren Himmel, der Tag spricht für sich, so archaisch sichtbar die Zeit. Und dann am Ausklang der Geschäftigkeit neigt sich der Tag den Sternen zu, und die Nacht wird zunehmend ruhig im Gleichmaß der Zeit. So beschränkt der Mensch, der sich in seinen geistigen und materiellen Behausungen diesem Erleben seiner eigenen endlichen Präsenz so kümmerlich entfremden lässt.


8516

Kitsch quillt auf in engen Horizonten, gleichwohl auch auf der großen Bühne.


8517

Das Gespinst von Dummköpfen fängt lange noch die geistigen Mücken und ungeistigen Brummer. Hausputz der Intelligenz ist überfällig.


8518

Schmerzen zu lindern, zu nehmen, ja, sie zu vermeiden; welch edles Ansinnen und Tun, verantwortungsbewusst und liebevoll!


8519

Man unterschätze die Optionen des Aphorismus nicht als Trost, Aufmunterung und Ansporn. Aphorismen bieten sich an, drängen sich nicht auf, zelebrieren Freiheit des Denkens und Handelns in gewogener Freiwilligkeit.


8520

Auch „Binsenweisheiten“ sind hin und wieder zu zitieren, da sie in der Selbstverständlichkeit gern untergehen, obwohl sie zumeist Richtiges und Wichtiges anmerken.


8521

Kurzundwichtiges“ kann sogar auf Satzzeichen verzichten.


8522

Arbeit nur als Betäubungsmittel zur Lebensbewältigung macht süchtig und zielt letztlich auf das Versagen hin.


8523

Eine klar arbeitende und transparente Infrastruktur basiert auf Technik und Wissenschaft im Zusammenspiel menschlich-humaner Bedürfnisse. Ideologie bedeutet Sabotage.



© Raymond Walden

 

 

 


Sonntag, 4. August 2024

Sequenzen von Skepsis (633)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8499

Im Krankenhaus verdeutlicht sich manches, was einem erspart bliebe, käme das Leben jetzt zu seinem Ende.


8500

Bei kritischer Betrachtung erstaunt es doch, was man während eines langen Lebens nie sagen konnte.


8501

Die Zeit ist um, der Weg zu Ende. – Danach hat der Satz selbstredend Bedeutung nur für die Lebenden auf der Strecke, auch in lebendiger Erinnerung.


8502

Natur ist schön und hässlich zugleich, lieblich und grausam. Der Blick übt sich in Selektivität.


8503

Die Definition, was denn „menschlich“ sei, harrt unverändert einer eindeutigen Überarbeitung. Aber wer verfügt über qualifizierte Autorität?


8504

Das Unverständlichste kommt von Menschen, besonders auch von den so Genannten.


8505

Humanität baut auf Wahrheit und Hygiene, auf Leben und Liebe.


8506

Ganz schnell, auch unverhofft fällt Einsamkeit ins Leben, schonungslos bis tödlich. Carpe diem!


8507

Gib mir Brot“, schreit die Armut, und der Reichtum putzt sich den Kaviar von den Lippen. Rülps!


8508

Warum sind wir auf der Welt? – Weil wir auch wieder gehen.


8509

Gott“ wäre ein schlechter Mensch. – Und es gibt davon viele.


8510

Erkenntnisdurst wird systematisch ausgetrocknet; das erquickende Nass reservieren sich Mächtige und Unweise.


8511

Wenn ein Kind weint, weint seine ganze Welt, Erwachsene weinen um die Welt in ihrem ganz persönlichen Horizont.


8512

Sternen- und Planetenlicht verdunkelt so manches Menschenhirn im astrologischen Schein von Symbolik und Analogie.



© Raymond Walden




Freitag, 2. August 2024

Am Anfang des Endes war das Vergessen

 


Am Anfang des Endes war das Vergessen dessen, was denn und wie Krieg wirklich ist.

In dieses Vakuum stieß das unverfrorene Lügen der Kriegstreiber, denn von jeher beginnt jeder Krieg mit extensiven Unwahrheiten. Sie schüren den unerlässlichen Hass der Völker aufeinander, der das grausamste Abschlachten subjektiv zur Pflicht und zu höchster Ehre gereichen lässt.

Erst die totale vernichtende Niederlage einer Seite kreiert so etwas wie: „Nie wieder!“

Doch erneutes Vergessen kündigt sich bald an und führt zu weiteren und neuen „Spannungen“, die in gespenstischer Verdummung mit grässlichsten Waffenarsenalen spielen.


Frieden ist eine unmögliche Gangart für geistig und physisch deformierte Menschen, die in ihren Verblendungen nicht im Geringsten realisieren, was mit ihnen im aufgeklärten Sinne nicht stimmt.


Es mag vordergründig albern klingen, aber gerade wegen der fortwährenden Indoktrination und der opportunen Dekadenz dürfen die Stimmen einer friedlichen Lebensbewältigung nie verstummen! 

 

 

 


Donnerstag, 1. August 2024

Kein Gott ward' wirklich je gesehen

 


Der Götter Zwang,

oh welche Gruft!

Des Lebens Drang

bekommt kaum Luft.


Der Geist will solche Drangsal nicht

und sieht im Spiegel sein Gesicht,

erkennt da keine leeren Lehren,

sondern muntres Aufbegehren.

Freiheit“, haucht der Spiegel.

Mit Brief und Sigel!“,

sagt der Geist entschlossen,

Mensch bin ich, will es sein,

nicht in Duldungsstarre eingegossen.

Ich trete in die Freiheit ein.“


Und so ist es geschehen,

kein Gott ward' wirklich je gesehen.




Sonntag, 28. Juli 2024

Das Leben aber ist Sinn des Lebens

 


Menschen glauben zu wissen, ich weiß aber, dass sie vorwiegend nur glauben.

Sie zweifeln nicht, hinterfragen nicht und ziehen keine Schlüsse.

Zweifel gelten im Glauben als Sünde, ideologisch als Staatsfeindlichkeit, sind also untersagt.


In den und das Glauben jeweils hineingeboren, getauft, geweiht, lernt man kein Hinterfragen, es gilt zumindest als ungehörige Anstößigkeit oder gar als Straftat. Wo keine Hinterfragung, gibt es keine Erörterung und entsprechend keine Schlussfolgerungen und Entscheidungen.


Freiheitliche Demokratie, gar philosophische Aufklärung sind nicht erwünscht, werden aber in perfidem Spiel immer wieder zur Begründung der Gefangenschaft in Dogmen und Zwangsmaßnahmen vorgegaukelt.

Sogar skrupelloseste Vernichtungskriege „dienen“ angeblich der „freiheitlichen“ Werteordnung, Hass gegen Feinde gebärdet sich als Tugend und Verpflichtung.


Wenigen nur gelingt es, solcher Fron und Knechtschaft, solcher Marter in Gefangenschaft, solchem Sterben unbeschadet zu entkommen.

Die Menschheit setzt sich in groteskem Glauben selbst der Gefangenschaft aus und sehnt sich gleichwohl nach dem Gegenteil.


O welche Lust, den Atmen leicht zu heben! ...“ (Gefangenenchor aus Fidelio, L. v. Beethoven) „... Nur hier, nur hier ist Leben!“


Leben will und kann sich nur in Freiheit entfalten!

Alles andere ist widersinnig, ist Entleerung des Lebenssinns. Das Leben aber ist Sinn des Lebens.

 

 

 

Samstag, 27. Juli 2024

Sequenzen von Skepsis (632)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8489

Immer mehr Menschen lassen sich ihre ganze Geistlosigkeit flächendeckend auf dem Körper dokumentieren.


8490

Ein Regierungs-Kumpanei Institut beruft sich auf Wissenschaft, die es niederträchtig vorgibt, um sie zu unterschlagen. Ein weiteres Institut, das sich „ehrlich“ gibt, macht mit.


8491

Minderjährige an die Wahlurnen und zum Militär: Die Verachtung der Menschheit und der humanen Aufklärung lässt sich hemmungslos steigern im politisch taktischen Verheizen der Jugend.


8492

Die Verblödung zahlreicher „Regenten“ ist historisch belegt. Die Gegenwart wetteifert.


8493

The Winner Is: Die Lüge! Auf Platz zwei: Die Unfähigkeit. Platz drei: Die Verblödung. – Wir erheben uns zur Siegerehrung und singen gemeinsam die Umnachtungshymne. Musik: Amanda Sozart, Text: Gottlos Reimdich.


8494

Krieg ist Bildungs- und Kulturmangel, Kriegsertüchtigung das Vorbereiten von Barbarei auf der Basis des implantierten Hasses.


8495

Als Zeugnisse menschlicher Unfriedfertigkeit, der Kriegsbessenheit, der Machtausübung durch Unterwerfung, Unterdrückung und Versklavung werden Burgen in äußerst naiver historischer Betrachtung romantisiert und verklärt. Es handelt sich dennoch um die Belege menschlicher Ausbeutung und primitiver Subkultur, nicht nur in Europa, zumeist auch begründet in einem sich in seiner Wirklichkeit offenbarenden inhumanen Christentum.


8496

Gehen Regierungen die Argumente aus, werden freie Meinungen sowie freie Medien unterdrückt, verfolgt und verboten. Das Verlassen freiheitlicher Werte ist den Regierungen anzulasten, sie verraten die freiheitliche demokratische Grundordnung.


8497

Deutschland 2024? – Ein dümmlich denkendes und dichtendes Rätsel, was denn „Einigkeit und Recht und Freiheit“ sprachlich wie inhaltlich bedeuten!


8498

Russenhass ist kein „westlicher Wert“, sondern wieder gewaltig aufbrechende Verkommenheit des eigenen Bewusstseins wie des Weltverständnisses: Dekadenz!



© Raymond Walden


 

 

 

 

Donnerstag, 25. Juli 2024

Intelligentia, ich weine um dich

 


Was sich christlich geprägte Präsidentschaftskandidaten an christlichen Freundlichkeiten um die Ohren hauen, erfreut offenbar weiteste Gesellschaftskreise in dem immer wieder von „Gott“ gesegneten Land. Die christliche Praxis der Kandidaten donnert als nationalistische und rassistische Dummheit hinaus, die nie am Ende der spalterischen Hassgesänge das „God bless ...“ ausspart.


Und „Gott“ sieht, dass es gut war, den Menschen nach seinem Bilde zu schaffen. Man schwört auf die Bibel und wünscht dem Kontrahenten die Hölle, verteufelt ihn, und da wird auch schon mal mit anderen Waffen geschossen.


Intelligentia, ich weine um dich.