Humanität
beschreibt den wesentlichen Unterschied zwischen Mensch und Tier, basierend
aber auf einer unzureichenden Intelligenz des Menschen, die einen Sinn des
Lebens nicht erkennt und deshalb Zuflucht in geistlichem Unsinn sucht.
Die
geistliche Finsternis organisiert sich als Glauben gegenüber dem Wissen, als
Religion und Ideologie gegen Aufklärung und Vernunft, trotz Verstandes und
gegebenenfalls ausgeprägter Intelligenz.
Irrsinnig
Erdachtes, von psychopatischen Propheten „Offenbartes“ wird über objektiv
Faktisches und dogmatisch auch über Rätselhaftes erhoben und gipfelt in der
Verteufelung des Nichtgläubigen und in der Vernichtung des Unfolgsamen.
Auserwähltheits-
und Besitzansprüche werden so gerechtfertigt, Ungerechtigkeiten durch
Ausbeutungen und Kriege durchgesetzt, Terror und Rache mit Folter und Mord
skrupellos, das heißt, im Namen von „höheren Mächten“ und Idealen sogar zum
Ruhme ausgeführt.
Das
idiotischste Weltgeschehen findet statt im Angesicht von geheuchelten Menschenrechten,
von der Verleumdung des Humanen, da die jeweilige Demagogie und Doktrin
„Wehrhaftigkeit“, also Mord und Totschlag zur Pflicht erklären und die
erfolgreichsten Lebensvernichter und ihre Helfershelfer mit verblödendem Ruhm
überschütten.
Scheinbar
humane Gesellschaftsrichtlinien dienen in der geistlichen Finsternis zur
Konformierung des Einzelnen, zu seiner opportunen Demut gegenüber dem „heiligen
Ganzen“ unter Ausnutzung der Aufrichtigkeit und ehrlichen treuen
Hilfsbereitschaft des wohlmeinenden und auch arglosen Durchschnittsmenschen.
Pausenlos
trommeln die Prediger, die Propagandisten, die Dogmatiker und indoktrinären
Wächter, um Scheinwahrheiten und Lügen traditionell zu vermählen mit dem Ziel
einer zahlreichen Nachkommenschaft.
„Es
war immer so, so muss es bleiben!“
Für
diese Freiheit ist das Menschenleben nur zur Erzeugung von Masse wichtig.
Diplomatisches
Geschwätz beherrscht die Politik. Philosophische Analyse jedoch darf sich dem
nicht beugen, sie soll aber auch nicht zur Konflikt-Eskalation beitragen, denn
nach kosmonomischem Verständnis stehen Analyse und Erkenntnisgewinn im Dienste
von Friedfertigkeit und Gewaltlosigkeit.
Um
überhaupt dem fortwährenden Zirkel von Armut und Krieg eine Chance der
Unterbrechung zu geben, müssen Probleme tabufrei definiert werden. – Eine
bisher nicht vorhandene Voraussetzung zur Problembewältigung, die durch
geistliche Unweisheit systematisch verhindert wird.
Philosophie
kann keine Politik ersetzen, durch ihre Direktheit mag sie lediglich
Grundorientierungen anregen, und zwar nicht in patriotisch-nationalistischer
Beschränktheit, sondern mit Relevanz für die gesamte Menschheit.
Ein
solcher philosophischer Ansatz bietet für den aufgeklärten Menschen Optionen
zum humanen Denken und Handeln, die „ewig Gestrigen“ werden damit nicht
erreicht, denn ihr fortwährender Geschäftssinn und ihre ungebremste
ideologische und waffentechnische Aufrüstung versiegeln ihren Verstand und ihr
Gefühl.
Weltbürgertum
und pazifistische Verhaltensweisen stören ihre nicht zu hinterfragende
Selbstherrlichkeit in ihren blutigen Scheinweltkonstruktionen, blinder Gehorsam
erschießt standrechtlich die Befehlsverweigerung.
Und
das Volk steht traditionell dahinter.
Die
Menschheit schläft und stirbt traditionell.
Nach
und trotz all der Kriegskatastrophen kristallisiert sich der vordergründig
überlegene „American Way of Life“ als letztendliche Gedankenlosigkeit, als
Sackgasse eines Wachstums der Entmündigung, der totalen Entpersönlichung und
Rücksichtslosigkeit heraus. Viel mehr noch, er ist, auch in seinen
kommunistischen, asiatischen und arabischen Abwandlungen der Grund für Armut
und Krieg.
Der
Bedarf an einem neuen Weltbild gemäß dem „Kosmonomischen Manifest“ beschleunigt
sich in der Dringlichkeit einer wahrhaften Humanität. Sie steht gegen die
übliche Verlogenheitsdiplomatie.
Nicht "Erhebet die Herzen!" (christl. Gebet), sondern: Stabilisiert den Verstand in der Erfassung von Ursache und Wirkung und zieht die Konsequenzen für eine Globale Menschheit, gegen den sektiererischen, Zwist erzeugenden Patriotismus!