Aphorismus
Nr. 1313 aus „Sequenzen von Skepsis (101)“:
Wir
suchen nach Liebe, weil sie so selten ist,
in
Wahrheit,
und
so zerbrechlich.
Und
weil das so ist, suchen wir auch nach Frieden und Freiheit,
weltweit,
zumeist vergeblich,
weil
sie in der gepflegten Lüge gar nicht erst entstehen können.
Also
muss dem Entkräften der Lüge die Aufmerksam gelten.
Hören
wir der Politikersprache hellwach und intensiv zu,
dokumentieren
wir und vergessen nicht einmal gemachte Aussagen,
hören
und lesen wir zwischen den Zeilen,
vergleichen
wir aktuelle mit früheren Aussagen,
trauen
wir keinem den Politikern nachsprechenden Medium,
hinterfragen
wir politische Abhängigkeiten der Kontrollorgane, der
Beratergremien, der sogenannten Experten, der staatlichen,
wirtschaftlichen und kulturellen Institutionen, der
Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Finanzkonsortien,
schauen
wir, wer welche Studie mit welchen Mitteln durchführt,
welche
Umfragen welche Absichten wie verfolgen,
achten
wir auf Lobbyisten,
dulden
wir keinerlei Korruption,
brandmarken
wir Waffenhandel und Kriegstreiberei,
wehren
wir uns gegen Feindbildkonstruktionen,
folgen
wir keiner Doppelmoral,
ächten
wir linken wie rechten Terrorismus, den Nationalismus, den Rassismus
wie die Gewalt, indem wir vorausschauende Konzepte und nicht
scheinheilige Lippenbekenntnisse einfordern
und
jeder „Auserwähltheit“ eine Absage erteilen.
Die
Liste ist lang – und längst nicht umfassend.
Sie
zeigt auf, welchen Wandel des Zeitgeistes die Welt wirklich braucht.
Statt
sich aber überhaupt ehrlich auf solche Aufgabenstellungen
einzulassen, faselt die in Panik versetzte internationale wie
kleinbürgerliche Inkompetenz von „Klimarettung“, während sie
die Umwelt, die Natur und die Menschheit verunstaltet mit dem
Schwachsinn von grenzenlosem Wachstum des materiellen wie geistigen
Mülls ideologischer Verbohrtheiten eines politischen
Regenbogenspektrums von Grün bis Braun, von Rot bis Schwarz-Weiß.
Ein
echter, ergreifender und überzeugender Regenbogen für alle Sinne
einer reifen, aufgeklärten Menschlichkeit scheint derzeit nicht in
Sicht.
Grundehrliche
Suche nach Freiheit und Frieden muss erst noch gewagt und
durchgesetzt werden.
Freiheitliche
Menschenrechte aber dem Wahn einer Klima-Pseudo-Religion zu
unterwerfen, ist indes ein deprimierender Rückfall in
mittelalterliche Finsternis.