Mittwoch, 5. Mai 2021

Sequenzen von Skepsis (422)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6193

Im Schweigen schwebt erbauende Stille, bisweilen aber auch schmerzlicher Untergang, eine unauflösbare Diskrepanz.


6194

Ohne Ausnahme wirkt der Mensch auf das Ende seiner Belanglosigkeit hin. Heißt das nun Ehrgeiz oder Todesergebenheit?


6195

Wer Zeit seines Lebens unfähig bleibt, seine Existenz-Blasen, als da sind Religion, Nationalismus, Dogmatismus, Regionalismus, Egoismus, Rassismus, Militarismus und vieles andere mehr, zu sprengen und zu verlassen, bleibt ein „Embryo im Geist“ ohne auch nur geringe Optionen human-würdiger Freiheit. Der so skizzierte Zustand entspricht der überwiegenden Masse der Menschheit und ist die direkte Folge eines weithin unterschätzten, geduldeten und aus vielfältigen Gründen sogar gewollten Bildungsnotstands, denn zumeist stehen Schulen und Universitäten in Diensten des Staates und ganz selten in der Pflicht und Leichtigkeit der Freiheit.


6196

Religionsfreiheit“ meint keinerlei Recht, über Andersdenkende religionsbegründet zu regieren. Aktuell gilt das besonders auch für die weltweit grassierende Klima-Pseudo-Religion.


6197

Leichtfertig, eigentlich einer Demokratie unwürdig, den „Alternativlosen“, der „Alternativlosigkeit“ zu glauben, hebt unüberwindliche Gräben gegenüber dem klaren Verstand aus, gleicht offener Sabotage gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung Deutschlands.


6198

Der Mensch in seinem überwältigenden Nichtwissen, im nicht einmal wahrgenommenen Nichtwissen, glaubt alles Mögliche und vertritt dieses alles auch mit dem Anspruch des Alles oder Nichts. Was ihm in solchen „heiligen“ Kriegen zufällt, ist die Opferrolle, die er gemäß seinem Glauben sogar als ehrenvoll empfindet. Im Falle seines „Fallens“ setzt sich die Dummheit „im ewigen Leben“ fort – glaubte er dann, was er sich so ja zuvor als „Wissen“ hatte verkünden lassen. Dokumentiert sich das nicht wissende Glauben jedoch in seiner neuen Klima-Religion, muss er sich minimalisieren, sich entleben, sich bescheiden (lassen) und andere maßregeln, um nicht durch seine und die der anderen Stoffwechsel-Ansprüche den Weltuntergang mitzuverantworten. Wieder eine ehrenvolle Aufgabe internationaler Nichtwissenssolidarität!


6199

Wer jetzt noch nichts merkt, merkt vielleicht nie etwas, nicht einmal sein eigenes Menschsein.


61200

Entmenschlichung gärt langsam zum Exzess, zum dann endlos wiederholten kurzen Prozess.


6121

Schlafet aus!“ ruft eine Stimme, doch ihr schlaft trunken, dreht euch um und kotzt in eure eigene Angst.


6122

Freiheit kann nicht warten, sie wäre keine, denn zu warten auf ein Irgendwann, kennzeichnet Gefangenschaft.



© Raymond Walden


 

 

Sonntag, 2. Mai 2021

Sequenzen von Skepsis (421)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6183

Wo man Nachrichten dazu benutzt, die Bevölkerung in Linie auszurichten, Ideologien einzurichten, Gefolgschaften in sogar vorauseilendem Gehorsam abzurichten, lässt sich – immer schon – nicht mehr frei berichten. Um unterrichtet zu sein, bedarf es kritischer Hinterfragungen, zu denen aber ein indoktriniertes Publikum nicht fähig ist, unter Anwendung von verdecktem und offenem Zwang auch nicht sein darf. So lenkt man weltweit wahre Nachrichten am ehrlichen Menschen immer wieder vorbei.


6184

Freiheit spricht nicht aus Kopien von Massen-Wurfsendungen, wohl aber aus dem verbrieften Recht und Bewusstsein des einzelnen Menschen als Unikat im kleinen wie großen Weltgeschehen.


6185

Der Erdball ist so groß und weit, aber der Mensch, der sich durch seine Intelligenz vom Tier unterscheidet, setzt alles daran, in all seinem Verhalten seine Kleinkariertheit und Engstirnigkeit zum Weltmaßstab zu erheben. Wirklich einzigartig widernatürlich!


6186

Think-Tank“: Welch eine arrogante Anmaßung der Selbstüberschätzung und der egoistischen Einflussnahme!


6187

Nebel“ liegt über der Welt und deckt ihr zerstörerisches Hauptproblem zu: Überbevölkerung.


6188

Prediger, Presse, Politiker: Garanten der Desinformation, Urheber des Feindbildes.


6189

Der Schwur sei das Siegel der Lüge, so wahr sie diese Hilfe benötige.


6190

Vitale Blüte, bald köstliche Frucht – oder nichts als Täuschung, eben Blüte.


6191

Die Natur fragt uns nicht. Es ist an uns zu fragen – und nicht zu diktieren, zu indoktrinieren, was lächerlich, gleichwohl tragisch enden muss.


6192

Mitnichten ist die Natur ideologisch grün, sondern vielfältigst bunt und variabel, vor allem seriös ergründbar.



© Raymond Walden




Mittwoch, 28. April 2021

Never wait for Godot

 


By Daniel Dragomirescu, Bucharest, Romania



Dedicated to a Cosmonomic World”



Never wait for Godot in Beckett's drama

As Estragon & Vladimir.

Never think the Evil will fall down by itself.

Or by mercy of a providential man.

The providential man doesn't exist.

Never let down your arms,

Never say goodbye to this world

Before this world is to say goodbye to you.

Godot has been a pure yarn-spinning tale

Since millions of years

for hungry men without arms.




Montag, 26. April 2021

Dem Anspruch der Freiheit gerecht werden


Dass der Mensch oft seine überaus vielschichtigen Gefangenschaften kaum in allen Details wahrnimmt, er andererseits immer wieder oberflächlich von Freiheit parliert, diese mangelnde Sensibilität und das sogar fehlende Bewusstsein dafür bilden Grundpfeiler seiner Abhängigkeiten und Zwänge, die er zudem sich selbst aus Realitätsferne und Bequemlichkeit auferlegt, sodass er einmal eventuell erlangte Freiheiten auch in naiver Unaufrichtigkeit und Opportunität privat wie in der übergeordneten Gesellschaftsordnung wieder verspielt. Er ist von Haus aus eher freiheitsunfähig, denn erst Bildung kann ihm fundierte Freiheitsoptionen eröffnen, deren sinnvolle Nutzung und Respektierung sowohl von Intelligenz wie auch vom Charakter abhängen.


Solchen und ähnlichen Überlegungen liegen klare Definitionen der abendländischen Aufklärung und keinerlei religiösen, pseudowissenschaftlichen oder paranormalen Weltanschauungen zugrunde.

Als Minimalvoraussetzungen sind derartige Grundsätze unverzichtbar für eine freiheitliche Gesellschaft und dürfen nicht im Dienste aller möglichen Diktaturen auf dem Globus als „europäischer Rassismus“ diskreditiert werden. Die humanistische Aufklärung ist eine Errungenschaft für die gesamte Menschheit schlechthin. Wir erleben jedoch bitteren Verrat an der Aufklärung, indem ausgerechnet Europa, wenngleich schon gar nicht allein, diesen Errungenschaften in dramatischen nationalen und mehr oder weniger despotischen Verirrungen die Treue bricht.


 

 

Sonntag, 25. April 2021

„Frau vom Fach“

 


Nazi-Deutschland:

Führer befiehl, wir folgen dir!“

Es schallt und hallt millionenfach.


Deutsche Demokratische Republik, DDR:

Die Partei hat immer Recht!“

Massen singen, jubeln und halten sich daran – einfach.


Heutige Bundesrepublik Deutschland:

Alternativlos!“

So spricht die „Frau vom Fach“,

traditionelle Massen in geerbter Gefolgschaft und Opportunität äffen und kläffen nach.


Deutschland künftig:

Weltrettung

 

 

 

Dienstag, 20. April 2021

Sequenzen von Skepsis (420, „Wahn“-Edition)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6172

In einer mehrheitlich vom hysterischen Wahn besessenen Gesellschaft bevorzuge ich die taktische Einsamkeit, kommt mir doch bisweilen die panisch befohlene Reduzierung von Kontakten entgegen, so manche Person nicht mehr treffen zu müssen, sogar mit der anregenden Option des Nimmerwiedersehens.


6173

Hysterie und Panik in der Masse gleichen einer radikalen Weltreligion – mit allem „Teuflischen“ der Verachtung von Mensch und Freiheit, mit ihrer Verfolgung, Gefangensetzung und Vernichtung.


6174

Sie ermächtigen sich und bemächtigen sich deiner. Und du als „Demokrat“ bist gar keiner – hinter deiner Maske, im Mantel deines ignoranten Schweigens.


6175

In der Panik ist der menschliche Geist das erste Opfer. Alles Weitere folgt ohne ihn.


6176

Verordnungsermächtigung“! So nennt man den Totalschaden einer Politik, die kein demokratisches Navigationssystem mehr versteht und orientierungslos von der Rolle ist.


6177

Alle Macht geht vom Volke aus.“ Aber wo ist es? Man hört und sieht kaum etwas. Es wurde eingeschläfert, abgehängt und ausgebotet. Es lässt das mit sich machen!


6178

Der Wahn ist die Lehre von der Leere, die sich aus der Verirrung ableitet.


6179

Der rasante Zugewinn an technologischem Knowhow geht einher mit eskalierendem Intelligenzverlust, erzeugt durch die allgemeine geistige und moralische Überforderung und den explosionsartigen numerischen Bevölkerungszuwachs in Ermangelung aufgeklärter Verhaltensweisen.


6180

Am Anfang war der Wahn

und ist es bis heute

in unendlicher Vielfalt und Vermehrung.


6181

Der Wahn systematisiert sich und nivelliert die jeweils Abtrünnigen rigoros wie zum Beispiel Julian Assange, Alexei Anatoljewitsch Nawalny, die Geschwister Hans und Sophie Scholl oder ganze Völker.


6182

Es dunkelt schon wieder in Deutschland, Europa verliert sich im nationalen Nebelwahn und auch sonst auf dem Globus geht es rund. Im Wahnsinn des Wachstums schrumpft die Menschlichkeit zur beliebigen Karikatur von Diktatur und Freiheitsmord.



© Raymond Walden




Samstag, 17. April 2021

Meditation

 


Man sagt:

Du musst mit der Zeit gehen

oder du gehst mit der Zeit.“

Ich gehe jedoch nicht mit der Zeit,

vielleicht aber meiner mir bestimmten Zeit voraus.

 

 

 

 

Freitag, 16. April 2021

Sequenzen von Skepsis (419)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6163

Spannt sich der pandemische Stacheldraht der Gesellschaftsspaltung schon quer durch die Familie, ist ebenfalls ein Volltreffer der Krankheit zu beklagen.


6164

Üblicherweise fragt man sich mit Bezug zu nationalsozialistischen oder kommunistischen Unrechtssystemen: „Wie war (ist) das möglich?“ und man produziert sich: „Nie wieder!“ Heute gibt es aber die drastisch anschauliche Möglichwerdung! Und wie eh und je machen die Massen in vielen Ländern der Welt mit – im Detail, auf sämtlichen Ebenen, mit allen chaotischen Konsequenzen.


6165

Demokratie wird skrupellos außer Kraft gesetzt, wird beseitigt; ich bin Zeuge. Es gibt aber keine nennenswerten Anklagen, keine Richter, keine Verurteilungen und damit keine Verteidigung der demokratischen Freiheiten auf höchster politischer Ebene. Im Gegenteil, es tummeln sich dort „Alternativlose“ verschiedener Parteien im Hochgefühl der propagandistischen Indoktrination und Entmündigung der Bürger, die jedoch, es sei beklagt, oft gar nicht mündig sein wollen..


6166

Glauben Sie doch nicht, ein Glaubenswechsel hätte etwas mit Intelligenz zu tun, nicht einmal mit vordergründigem Wissen und schon gar nicht mit Aufklärung.


6167

Erst Geister, dann Götter, heute Geld im Frack von Klimawahn, gleichbleibend Gläubige gängelnd, ganz gegen Gleichheit, Gerechtigkeit und Grandezza.


6168

Wer's glaubt, wird nicht selig, sich aber noch wundern.


6169

Es erkaltet der Mensch, je heißer sein Klimawahn.


6170

Schon in frühen Jahren als Schulkind verfestigte sich mein Eindruck von einer erschreckenden Hilflosigkeit der meisten Erwachsenen; bald folgte die absolut desillusionierende Gewissheit.


6171

Ungenierte Dummheit sperrt weg, ein und aus und erfreut sich der Scharen von Überläufern aus sich nicht bestätigender Intelligenz.



© Raymond Walden

 

 

Mittwoch, 14. April 2021

Klage an traurigen Tagen

 


Häufig schwindet das Leben langsam leidend, lange bevor es endgültig erlischt. Als „Menschheit“ überzieht es gleichsam einem ungezügelten Dornengestrüpp den Globus, kaum fähig, sich angesichts seiner verworrenen Stacheligkeit zu kultivieren, eher stattdessen zu verholzen, ja gar in langer Historie zu versteinern.

Das Chaos begünstigt grassierendes Wachstum im Verlust der Bedeutung eines einzelnen Triebes, eines Blattes, einer Blüte wie der Frucht.

Insekten, Vögel und Ungeziefer nisten sich ein im ungastlichen Buschwerk, dem allenfalls ein Feuer zur Trockenzeit Einhalt gebietet.

Es gibt keine ordnende Hand, keinen Verstand, kein umfassendes Bewusstsein etwa für Zeit, Raum und Humanität, nur stupides Wachstum, in welchem einige Zweige bevorzugte Plätze an der Sonne behaupten.

O Menschheit, du Auswuchs der Sinnlosigkeit!

Deine Bestimmung liegt nicht in diesem, deinem in die Negation führenden Wachstum, doch die Evolution hat dich noch nicht darauf vorbereitet, dich selbst als würdigen Menschen zu erkennen und in gewaltfreier Vielfalt zu akzeptieren. Den zarten Beginn einer erhellenden Aufklärung geißelst du in und mit deinem Dornengeflecht, aber du bist nicht „die Welt“, sondern lediglich eine armselige Marionette am Faden deiner Dummheit, an dem allerdings längst nicht mehr alle Menschen strampeln und tanzen.

Mehr Licht!“ soll ein Dichterfürst auf seinem Sterbebett erbeten haben.

Schalten wir es ein, wann immer wir können!

Möglichst lange vor dem Sterben.

 

 

 

Sonntag, 11. April 2021

Neues Denken: Agenda zum Kosmonomischen Manifest


Links zur Agenda


Einleitung und Präambel

www.raymond-walden.blogspot.com/2015/12/agenda-zum-kosmonomischen-manifest-1.html

01. These: Menschenwürde

www.raymond-walden.blogspot.com/2015/12/agenda-zum-kosmonomischen-manifest-2.html

02. These: Gleichberechtigung

www.raymond-walden.blogspot.com/2015/12/agenda-zum-kosmonomischen-manifest-3.html

03.  These: Nichttötungsgebot 

www.raymond-walden.blogspot.com/2016/01/angenda-zum-kosmonomischen-manifest-4.html

04. These: Würdiges Sterben

www.raymond-walden.blogspot.com/2016/01/agenda-zum-kosmonomischen-manifest-5.html

05. These: Sexualität

www.raymond-walden.blogspot.com/2016/02/agenda-zum-kosmonomischen-manifest-6.html

06. These: Fürsorgepflicht

www.raymond-walden.blogspot.com/2016/03/agenda-zum-kosmonomischen-manifest-7.html

07. These: Persönlicher Erfolg

www.raymond-walden.blogspot.com/2016/03/agenda-zum-kosmonomischen-manifest-8.html

08. These: Partizipationswirtschaft

www.raymond-walden.blogspot.com/2016/04/agenda-zum-kosmonomischen-manifest-9.html

09. These: Weltanschauungen

www.raymond-walden.blogspot.com/2016/04/agenda-zum-kosmonomischen-manifest-10.html

10. These: Umwelt

www.raymond-walden.blogspot.com/2016/05/agenda-zum-kosmonomischen-manifest-11.html

11. These: Kausalität

www.raymond-walden.blogspot.com/2016/05/agenda-zum-kosmonomischen-manifest-12.html

12. These: Demokratie

www.raymond-walden.blogspot.com/2016/06/agenda-zum-kosmonomischen-manifest-13.html

 

 

 

Samstag, 10. April 2021

Neues Denken: Kosmonomie


Mit Herz und Hand

und mit Verstand

für Einigkeit und Recht und Freiheit,

jetzt erst recht in einer harten Zeit.

Pour liberté, égalité, fraternité, for freedom, peace, equality

to mankind everywhere – worldwide,

für Menschenwürde und wahre Demokratie !

Es ist höchste Zeit

für neues Denken, zum Beispiel für Kosmonomie.



Links zum Kosmonomischen Manifest


Deutsch:

www.raymond-walden.blogspot.com/2008/05/kosmonomisches-manifest.html


Englisch:

www.raymond-walden.blogspot.com/2009/11/cosmonomic-manifesto.html


Spanisch:

www.raymond-walden.blogspot.com/2021/02/das-kosmonomische-manifest-in.html




Mittwoch, 7. April 2021

Sequenzen von Skepsis (418)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6156

Brücken-Lockdown“ hat einer spintisiert,

bar jeden Sachverstands und ohne Sprachgefühl:

Brücken dienen der Verbindung, ganz unzensiert

und nicht dem Wegsperren im chaotischen Stil.


6157

Schwafelt einer, es gehe um Leben und Tod,

und Angst sei beim Regieren nicht im Spiel,

sondern Leben zu retten, sei sein Ziel.

Heiliger Bimbam, welch geistige Not!

Mir wird angst vor solchen Typen,

jenen egomanisch sich selbst beschwörenden Polypen,

die ihre Krakenarme opportunistisch strecken und winden

und typischerweise stets Bewunderer finden.


6158

Das hohe Lied auf Freiheit kam aus der Mode,

es fehlt schon länger an Bildung, Lesenkönnen und Gesang.

So ängstigt man sich denkunfähig und pandemisch zu Tode,

beugt sich groteskem, ja lächerlichem Zwang.


6159

Überall hat das Unrecht reichlich Personal. In einer immer komplexeren Welt ehrt es daher die umsichtigen Bemühungen, nicht direkt oder indirekt zum Mitwirkenden zu werden.


6160

Und so lässt sich Mancher impfen aus dem einzig alleinigen Grund, einigermaßen Frieden im völlig verunsicherten Umfeld zu bewahren.


6161

Freunde in leichten Zeiten waren vielleicht gar keine, wenn man sie nun so einfach verliert.


6162

Nicht „der Herr“ kommt in seiner ganzen Macht und Herrlichkeit zum Weltuntergang; das schafft der Mensch in seiner ganzen Dummheit schon alleine.



© Raymond Walden



Sonntag, 4. April 2021

Do you really think (CG27)


Cosmonomic Glimpse (27)

from a Viewpoint of Liberty



Do you really think that the natural landscape you are living in does distinguish between colors of skin, among colors of flags, preferring certain languages?

Are you strictly convinced to belong to a chosen people by any “God” or ideology?

If so, you will never understand only one aspect or the intention of Cosmonomy.

But!

Maybe you feel the power and find it intelligent to think it over?

You are welcome!



 

Donnerstag, 1. April 2021

Sequenzen von Skepsis (417)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6148

Der verratene und verstoßene Geist der Freiheit kehrt nicht zurück, denn die Unfreien verstehen und erkennen ihn nicht, sie wären seiner auch nicht würdig. Diejenigen aber, die ihn betrauern und vermissen, sind geschlagen und zermürbt, richten sich im System der Beschränkungen ein und entsprechen, in besonderer Tragik, nicht minder dem Interimsmenschen. Sie haben keine Wahl. Noch aber gibt es ein Aber!


6149

Je treffender eine Aussage, so mag man sie vielleicht nicht hören, sie gar verachten und folgend missachten. Gelangt sie doch wieder ins Bewusstsein, mag man sie manipulieren, drucken und senden, immer wieder. Von wegen beeideten Pflichtbewusstseins und der Schadensabwendung. Lügen aber heißt beschädigen.


6150

Die Vortäuschungen sind enthüllt; Freiheit behauptet sich, auch in der Diaspora.


6151

Die selbstverschuldete Unfreiheit (Kant) des Interimsmenschen entstammt seiner Natur, deren Evolution auch immer wieder stockt, aber, dem Leben verpflichtet, voranschreitet.


6152

Wer an der Sprache schraubt, führt Zange und Schraubstock im Schilde, auch Hammer und Sichel, diverse Sterne und Kreuze.


6153

Die „Wende von Energie“ quietscht und stottert teuer an gegen physikalisch rund laufende Effektivität, von der eine deutsche Doktorin der Naturwissenschaft entweder keinen blassen Schimmer hat oder in esoterischer Macht-Umnebelung mit sogar überwältigender Oppositionsgefolgschaft eine ganz neue Welt mit „Reset“ ins Altertum zurück steinigen möchte und sendungsbewusst das Weltklima „retten“ will. – Das ist Deutschland, das wiederum und umfassend nichts weiß, aber davon alles besser! „Ahnest du den Schöpfer, Welt?“ Deutschland ist einmal mehr nicht mehr … von dieser Welt.


6154

Ist es nicht beschämend, wie oft allein schon das Wort „Liebe“ Peinlichkeit erzeugt?


6155

Der Frühling knospt und sprießt auch in Diktaturen, wo Menschen naturrechtswidrig verkommen müssen.

 

 

© Raymond Walden



Sonntag, 28. März 2021

Sequenzen von Skepsis (416)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6138

Die gehässige Leichtigkeit, mit der Bürger abweichender Meinungen vom Mainstream, Menschen mit nachweislicher Ferne zu Rassismus, Radikalismus und Verschwörungstheorien, durch regierungswillfährige Redaktionen als Nazis bezeichnet werden, zeugt von einer verantwortungslosen Verniedlichung und Verharmlosung des Nazismus, denn der zog ganz andere, menschenverachtendere Seiten auf, und hätte beispielsweise auch den genannten Schreiberlingen und Schwätzern längst das Handwerk gelegt.


6139

Man achte auf den Zeitgeist, denn er ist real und besonders auch im Hinterhalt.


6140

Wirkliches Wissen, die Kausalität und die Logik werden gerne von Unbedarften sogar als „Mode“ gefeiert, aber eigentlich verneint und verunglimpft.


6141

Es steht der Mensch im Zentrum, nicht eine übergeordnete Ideologie, die sich linkisch und sogar gewaltsam auf ihn und sein angebliches Wohl beruft.


6142

First“ oder „zuerst“ mag als ehrgeizige Zielsetzung gelten, in der eigenen Beurteilung aber ist es das Letzte.


6143

Wertigkeit ist allgemein eine Frage des Bewusstseins, wie das gesamte menschliche Leben auf Bewusstsein basiert. So endet eine Abwertung oft im Vegetieren.


6144

Die kosmonomische Betonung individueller Freiheitlichkeit erfordert ebenso humane Verbindlichkeit gegenüber der Gesellschaft.


6145

Deutlichkeit muss man mögen, vor allem vertragen und gezielt vertreten.


6146

Pack bespitzelt sich, weil der Andere zuerst gespitzelt hat.


6147

Panikmache im großen Stil ist perfide Volksverhetzung und nicht etwa Nächstenliebe.



© Raymond Walden



Freitag, 26. März 2021

Regierende

 


Ich schaue in Gesichter von so vielen Regierenden und sehe nahezu ausnahmslos Unrundes, Haariges, Verbissenes, Aalglattes, Versteinertes, und ich höre das brüllende Verachten aus verkniffenen Mundwinkeln. Der ganze Welthunger erbricht sich aus diesen Gesichtern der Machtgeilheit, der Waffengeschäfte, der Kriegstreiberei und kennzeichnet sogar die Körperhaltung der Selbstherrlichkeit, die vor keiner Menschen- und Umweltzerstörung zurückschreckt, vor keiner Anbiederung an Götter oder Teufel, um eigene Unfähigkeit in Kompetenz zu pervertieren, vorzutäuschen, durchzupauken auch mit Verleumdung, Diktatur, Verfolgung, Folter, Gefangenschaft und Tod.

Die Menschheit erstickt nicht zum ersten Mal an Pandemien totaler Verblödung, in Schwüren auf „heilige Bücher“, in rassistischer Verachtung, in irrwitzigen Identitätsansprüchen und vergeistigten Verstiegenheiten, die aus vorsintflutlichen historischen Unverständnissen erwachsen und weder Vernunft noch Natürlichkeit entsprechen.

Die schwachen Keimlinge freiheitlicher Demokratie werden nun unter Berufung auf Weltuntergangs-“Experten“ mit breiter Medienwalze weltweit plattgemacht, etwaig aufkommender Widerstand wird öffentlich niedergeknüppelt oder, je nach Gesellschaftsmodell hier und da, gleich erschossen.


Wir sind Zeugen der Abtreibung jeglicher Aufklärung, ihrer Ausmerzung mit allen Mitteln unmenschlicher Hybris in nicht mehr für möglich gehaltener globaler Umnachtung.


Eines Tages werden wir Zeugnis ablegen – auch durch unser Verhalten in der Gegenwart.

 

 

Montag, 22. März 2021

Inzidenz-Esoterik

 


Unter meinem bürgerlichen Namen, Reinhard Wiechoczek, hatte ich mich als damaliger Vorsitzender der Volkssternwarte Paderborn besonders in den 1980ger und 1990er Jahren für eine größere Kampagne gegen den astrologischen Aberglauben und gegen Esoterik allgemein entschieden. Ich trat auf in Fernsehsendungen („Ilona Christen“, Schreinemakers live“, „Fliege“,“Der Heiße Stuhl“,“Nachtcafe“, „club 2“ u.v.m.), hielt Vorträge bei zahlreichen anderen Sternwarten, Volkshochschulen und (obwohl „Atheist“) auch bei religiösen Einrichtungen. Das kam dem Bekanntheitsgrad unserer Sternwarte zugute und brachte mir persönlich viel Zustimmung ein.

Dennoch konnte das nicht darüber hinwegtäuschen, dass ich in meinem eigentlichen Anliegen ziemlich gegen „Windmühlen“ kämpfte, denn die breite Masse der Medien sympathisierte (für sie ja gewinnbringend) mit dem von mir attackierten Spuk. So hatte ich es besonders im Fernsehen immer wieder mit seltsamen Diskutanten zu tun: mit weißen und schwarzen Hexen, Heilern, Beratern, astrologischen Psychologen, Doktores und Professoren mit ungewöhnlich erworbenen (auch gekauften) Titeln, kurz: mit orakelnden „Medien“ aller gängigen Sparten.

Fast immer war ich der einzige Vertreter eines wissenschaftlich orientierten Weltbilds, während die Esoterik und Pseudowissenschaften mehrere Teilnehmer aufboten, sodass allein von der Redezeit stets ein Ungleichgewicht bestand, das zumeist noch durch die Zuneigung der Moderatoren zum Paranormalen ergänzt wurde.

Mir verging dann die Lust, „mich zum Affen zu machen“, zumal besonders von anthroposophischer Seite Diskussionsmethoden folgten, die mit freiheitlich demokratischen Gepflogenheiten nicht zu vereinbaren waren.

Damals schon sah ich die Gesellschaft kontinuierlich in eine wissenschaftsfeindliche, indoktrinierende Richtung gleiten, die von vielen arglosen Zeitgenossen unterschätzt wurde. So schrieb ich in meinem Buch „Astrologie – Das falsche Zeugnis vom Kosmos“ Folgendes, um die Gefahr des allgemeinen Esoterik-Erstarkens zu unterstreichen:

... Denn wer sagt mir, ob nicht gerade der Bundestagsabgeordnete meines Kreises ein Kunde der Prominentenastrologen ist, mein Arzt seine Therapie an den Sternen ausrichtet, mein Personalchef mich horoskopisch beurteilt, meine Kinder einen astrologisch beeinflußten Lehrer haben? Wieviel Pfusch mögen die astrologisch Inspirierten unter den Psychiatern, Psychologen und Geschäftsberatern verursachen? Wie viele Menschenschicksale werden aus reiner Astral-Willkür schändlich entschieden und wieviel Betrug gibt es ….?“

Wiechoczek, R.: Astrologie – Das falsche Zeugnis vom Kosmos, Erb Verlag, Düsseldorf, 1984, ISBN 3-88458-079-5

Heute schreibe ich den Text um, passend zum Inzidenz-Aberglauben, zu einer Esoterik, die keinesfalls für sich alleine steht, sondern methodologisch in nahezu alle Bereiche der Universitäten und Schulen eindringt und das gesellschaftliche Leben immer unnachsichtiger stranguliert.

... Denn wer sagt mir, ob nicht gerade der Bundestagsabgeordnete meines Kreises ein Glaubensbruder der prominenten Inzidenzprediger ist, mein Arzt seine Therapie an den pendelnden Inzidenz-Zahlen ausrichtet, mein Personalchef mich nach Inzidenzlaunen beurteilt, meine Kinder einen anwesenden oder virtuellen Lehrer, je nach Inzidenz, haben? Wieviel Pfusch mögen die durch konzeptionslos bestimmte Inzidenz-Grenzwerte Inspirierten unter den Psychiatern, Psychologen und Geschäftsberatern verursachen? Wie viele Menschenschicksale werden aus reiner Inzidenz-Willkür schändlich entschieden und wieviel Betrug gibt es durch Inzidenz-Orakelei ….?“


Halten wir fest: Die deutsche Bundesregierung, in mehr oder weniger Gleichklang mit den Länderregierungen, ist hoffnungslos überfordert, hier für Abhilfe zu sorgen. Sie steckt im neu-esoterischen Sumpf und kann sich nicht am eigenen Schopf daraus befreien.

Ähnliches gilt inzwischen weltweit, doch sind die Verhältnisse regional sehr verschieden. Die saubere wissenschaftlich orientierte und begründete Aufklärung erfährt eine beispiellose Abfuhr. Unaufrichtige und halbseidene „Aufklärer“ haben es nämlich an Doppelmoral und Einflussnahme übertrieben.

Und die Intelligenz scheint sich feige und opportunistisch zu verstecken. 

 

 

Sonntag, 21. März 2021

Des Menschen Tragik nach immer gleichem Muster


Eine Ursache menschlicher Tragik vollzieht sich nach immer gleichem Muster. Die Bemühungen um die Beseitigung eines tatsächlichen oder halluzinierten Notstandes werden aus verschiedenen Gründen zum unabdingbar erforderlichen Prinzip erhoben und diktatorisch beibehalten, auch wenn die Maßnahmen und Methoden fehlschlagen und das Übel fortbesteht oder gar eskaliert.

Die sich daraus entwickelnde Panik und von „Experten“ vorangetriebene Hysterie führen unter Missachtung wissenschaftlicher Sachlichkeit, im Verlust methodischer Exaktheit, durch ideologische Abhängigkeit und schließlich wider alle Vernunft zu grotesken Verhaltensweisen, Zerrissenheiten und zu Kämpfen bis zur gegenseitigen Vernichtung.

Aufklärung – für den jeweils speziellen Fall wie bezüglich des übergeordneten Weltbildes – ist nicht in Sicht, böse Stimmen unterstellen: auch nicht gewünscht!


Wie es war schon immer in der Geschichte, so nun auch in Gegenwart und Zukunft: Nichts hören, nichts sehen, nichts merken, nichts sagen, nichts lernen, aber geblendet und blind vertrauen oder opportunistisch einstimmen in Unsinnspropaganda, in Freiheitsentzug, in Lebensbeschränkung, in Aufklärungs- und Wissenschaftsfeindlichkeit, in Bonzenideologie und medial aufgehübschte Unfähigkeit – zu Gewalt und Menschenverachtung allemal, zumindest duldend, bereit !


Kosmonomische Philosophie sieht das ganz anders, nämlich menschenwürdiger, lebenstüchtiger und lebensfreudiger.


 

 

Freitag, 19. März 2021

Sequenzen von Skepsis (415)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6126

Chaos kalbt, Angst wird gezüchtet.


6127

Im Kopf arm, Grips im Darm.

Haufen von Mist an den Sohlen,

denn viele Köpfe sind hohl – ganz unverhohlen.


6128

Ohne Wahrheit auch keine Wahr-nehmung.


6129

Selbstzweifel wie Selbstbewusstsein sind Lebensnotwendigkeiten. Balance erweist sich als gewinnend nach innen und außen.


6130

Im anspruchsvollen Denken eilt die Zeit, Plattitüden bremsen sie aus.


6131

Wo man betet, wende dich ab, bleibe achtsam bei deiner Rationalität und störe nicht die Andächtigen. Wird das Gebet aber zur Politik, ist Demokratie gefragt, gemäß demokratischer Verfassung.


6132

Pandemie-Einpeitscher verstehen sich als „Experten“ und die Geschlagenen, sich schlagen lassenden, sehen das auch so. – Schlagende Argumente.


6133

Dumm sein oder nicht sein!“ So, Mr Shakespeare, lautet inzwischen Ihr Merksatz. – Oder man sollte wenigstens so tun, um nicht ausgegrenzt, denunziert, diffamiert und als Verschwörer geächtet zu werden.


6134

Diktatur legt Sprache zuerst in Ketten, dann das Denken. Wo immer auf der Welt freiheitlich denkende Menschen das lesen, müssen sie wissen, Deutschland im Jahre 2021 ist schon wieder weit vorangeschritten.


6135

Möge doch endlich die Geschlechteremanzipation konsequent verwirklicht werden und es sich so ganz nebenbei ergeben, dass Frauen keineswegs bessere Menschen sind, wir uns aber auf die gemeinsame Freiheitlichkeit und Menschenwürde konzentrieren können.


6136

Wie klingt mir das Gender-Gestammel stockend, nach Atem ringend im Verbreiten eines Fäulnishauchs von Kenntnislosigkeit über die reiche Bedeutung des generischen Maskulinums in der deutschen Sprache. Stotterpausen zur Einbindung des Weiblichen in den Sinn einer Aussage mit gleicher Gültigkeit für beide Geschlechter, häufig ebenso für das Neutrum. Welch eine Ladehemmung für Emanzipation, welch eine banale Unterwerfung unter Pseudohumanität und diktierte Sprach-Unwissenschaft! Kein zivilisierter Mensch sollte sich freiwillig derartiger Stümperei andienen. Wer es dennoch aus freien Stücken möchte, bitte, jeder hat das Recht sich zu „outen“.


6137

Mir will scheinen, sogenannte „Antirassisten“, allgegenwärtig in den Medien, sind auf ihre Weise die scheinheiligsten Rassisten, Agitatoren und penetrantesten Volksverdummer.



© Raymond Walden

 

 

Montag, 15. März 2021

Freiheit glüht

 


Freiheit glüht in Besinnlichkeit,

nicht in Bequemlichkeit, gar Gleichgültigkeit,

auch nicht in Unterwürfigkeit

oder Sorglosigkeit und Leichtsinnigkeit,

weder in Überheblichkeit,

noch in defätistischer Minderwertigkeit

und vor allem nicht in Unwissenheit, in Leichtgläubigkeit,

nicht in Dummheit und Ängstlichkeit.


Freiheit ist Unabhängigkeit,

Eigenständigkeit, Sorgfältigkeit, Zuverlässigkeit,

Ehrlichkeit.

Freiheit kontrolliert Obrigkeit, achtet Menschlichkeit,

Gesundheit, schätzt Natürlichkeit.

Freiheit meint Bewusstsein, Bestimmtheit, Gelassenheit

und Friedfertigkeit wie Einsatzfreudigkeit für

Gerechtigkeit und Wohltätigkeit.


Freiheit begründet Wissenschaftlichkeit so, wie umgekehrt

aus gedanklicher Exaktheit und sprachlicher Korrektheit Freiheit erblüht.

In freiheitlicher Aufgeklärtheit wurzelt demokratische

Staatlichkeit in Ausschließlichkeit, in Klugheit,

Verantwortlichkeit und Mündigkeit.


Freiheit ist Lebensköstlichkeit, ist Weisheit

in allmenschlicher, kosmonomischer Kulturhoheit.




Freitag, 12. März 2021

Sequenzen von Skepsis (414)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6115

Proletarische Intellektuelle formulieren „Narrative“ für intellektuelle Proletarier. Man kann es „drehen und wenden“ wie man will, die Gleichschaltung bestimmt das öffentliche Leben und prollige (lt. Duden Umgangssprache) Intellektuelle, also Prolllektuelle faseln von „Wissenschaft“, da es doch nur um ihre verballhornten Weltbilder und um Macht und Einfluss geht. Mehr noch: Die Gesamtheit der Prolllektuellen aller Fakultäten und Disziplinen stellt den bereits allgegenwärtigen „Big Brother“ dar. Noch ist „BB“ nicht allmächtig, schickt sich aber immer aufdringlicher an. Kosmonomie kann dem nicht zustimmen.


6116

Schau auf ihre Ängstlichkeit, ihre Unwissenheit, ihre Maskerade und empfinde das relative Glück deines gesunden Abstands, halte ihn geistig wie körperlich ein.


6117

Was der Mensch ganz häufig im Namen ausgemachten Unsinns dem Menschen antut, erschüttert mich seit meinen Kindertagen bis in die Gegenwart. Ich „musste etwas tun“, um nicht im Wust der Verneinung und Schändung des Menschen jämmerlich zu ersticken. Da konzipierte ich für mich den Pfad der Kosmonomie durch den allgegenwärtigen Dschungel, aber keineswegs nur für mich.


6118

Weibische Männer und Mannweiber, auch noch „quotenbesetzt“, nehmen nun den Laden auseinander.


6119

Die „kritische Masse“ gibt es nicht in der Gesellschaft. Nicht einmal „Halbwerte“ werden eingehalten.


6120

When the Sun says 'Good Day' to the mountains“, hat die „nachhaltig“ denkende Phantasie Angst vor Sonnenbrand.


6121

Die Dramaturgie im reißerischen Wetterbericht bequaken “Frösche“ und „Unken“.


6122

Eigentlich schon immer: Ein Brett vor dem Kopf. Heute nur schlimmer: Ein „Geschlecht“ vor der Stirn und krank im Gehirn.


6123

Den Orwellschen Schweinen geht es ausgesprochen gut. They are watching you und watschen dich ab. Und du sagst: zwei und zwei ist fünf, denn in dem Verständnis liebst du sie, wählst sie immer wieder und denunzierst dich selbst.


6124

Kommunisten und Nazis haben Sex-Probleme der prüdesten Art – und die Religiösen erst! Da flieht die Lust in den biologischen Anbau von ganz neuen Geschlechtern.


6125

Orwellsche Frischlinge aus dem „Dritten Reich“ wie aus der „DDR“ tollen in den Parlamenten, wurden lauter und gewichtiger und grunzen nun Staat und Gesellschaft aus der demokratischen Räson. Prolllektuelle quieken mit.



© Raymond Walden