Aphorismen
zum Nachdenken und Zitieren:
2530
Liebe
bezieht sich vollkommen auf subjektive Individualität, sie sucht aus, zeichnet
aus und muss sich dann durch Bewährung beweisen.
2531
Zwei
Seiten hat das Blatt, einschneidend aber ist die Kante, geschärft vielleicht
mit geschliffenem Wort.
2532
Eine
Sonnenfinsternis, sogar nur partiell, erzeugt im Jahre 2015, kaum zu glauben,
eine totale öffentliche Umnachtung!
2533
Auftragsmörder?
Wer
lässt sich nicht alles fürs Töten bezahlen, befördern, auszeichnen und
verehren!
2534
Wer
Vorkoster engagiert, weiß, warum sein Hintern so flattert.
2535
Immer
wieder frage ich mich, ob es Schweine unter uns gibt.
Man
würde dem Tier unrecht tun.
2536
Ich
verbiete es mir, einen Menschen zu hassen. Es ist oft nicht leicht!
Ebenso
untersage ich mir, stinkende Verlogenheit zu achten und zu ehren.
Da
wurde ich aber suspekt als Außenseiter!
2537
Sie
leben regelrecht gesund? – Ist das nicht bereits eine Krankheit?
2538
Bleibt
jung und unbekümmert, baut auf, damit ihr nicht Versäumnissen nachtrauert, wenn
einst Ungeahntes einsichtig wird und unverstanden bleibt.
2539
Der
Zeit missende Leser verinnerlicht keinen Roman und schon gar nicht einen
Aphorismus.
2540
Wo
bleibt die Freude im Alter?
Gegebenenfalls
an Gesundheit, an klarer Sicht und am Glück der Jungen, wenn es ihnen
beschieden ist.
2541
Die
Pressekonferenz verschiebt sich leider etwas, lassen Sie uns also bedenken, was
da gleich gesagt werden könnte. Danach beschäftigen wir uns in einem „Spezial“
mit den Hintergründen, warum es anders kam. Bleiben Sie also dran. Wir
informieren sofort, vor Ort, von jedem Gerücht. Die Sendung „Kochen mit Sülze“
folgt unmittelbar im Anschluss.
2542
O
denkwürdiges, seltenes Glück, in relativer Unbedrohtheit abschalten und denken
zu können.
2543
Im
Alter entschleunigt sich das Leben und nimmt seltsame Fahrt auf, vielleicht im
tieferen Erkennen und Verstehen zu enteilen.
2544
Wir
alle sind nicht gleich, aber gleichzeitig und gleichberechtigt.
Sogleich!
2545
Der
Osten lügt unverblümt, der Westen nicht minder, aber verdeckter, denn Wahrheit
steht auf keiner Fahne.
Copyright: Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de