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Montag, 4. November 2024

Sequenzen von Skepsis (655)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8727

Ein Mensch in Uniform wird zum „Fake“.


8728

Mehrheitlich mag man keine ungeschminkten Wahrheiten und färbt sie geradezu peinlich berührt ein.


8729

Wahre Gemütlichkeit währt kaum auf gemütlichen „Wahrheiten“.


8730

Irrwahna“ ist wie ein geopolitisches „Staatsgebilde“, das den gesamten Globus umfasst, antidemokratisch aufrüstend, die Aufklärung ignorierend.


8731

Es sind Wahlen, man hat aber keine Wahl in einer „irrwahnischen“ Union, wo Demokratie lange schon auf dem Altar der Dekadenz geopfert wurde.


8732

Schwarzseher predigen sehr oft sehr erfolgreich zum eigenen Vorteil, aber auch diese Profiteure werden leer ausgehen, wenn der Mensch das letzte Licht löscht, folglich auch Schwarzseher nichts mehr sehen.


8733

Nur der „Biedermann“ wählt und hofiert „Kriegstreiber“ als eine besondere Art von „Brandstiftern“. (Frei nach Max Frisch) Das entsetzliche Erwachen erfolgt erst, nachdem das eigene Haus brennt, denn „Biedermann“ ist ein ausgemachter Trottel, hat aber immer wieder ungezählte Nachkommenschaft.


8734

Der besonders durchtriebene Brandstifter tarnt sogar durch Brandmauern seine feurigen Vorhaben.


8735

Wer glauben will, will nicht wissen. Die Frage nach dem „Warum?“ stellt sich unwillkürlich und deutlich nur dem aufgeklärten Menschen, der in der Regel auch die Antwort kennt, die der Gläubige aber keineswegs anerkennt.


8736

Der Unsinn wächst mit dem Quadrat der Entfernung der wahnhaften Klimareligion von der seriösen und objektivierbaren Wissenschaft. – Zu schwer zum Verstehen? – Das „Klima“ ist schuld.



© Raymond Walden




Mittwoch, 24. Juli 2024

Sequenzen von Skepsis (631)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8471

Was für ein Theater

Ein Theater ist zu Ende,

es zog sich lange hin,

nun applaudieren müde Hände,

ich frage mich, wo ich hier bin.

Das Stück so haarig,

der Sinn „ganz schwer“,

die Sprache fahrig,

die Bühne leer.

Kultur soll das sein?

Keine Spur!

Geistreicher Anspruch hinreichend klein,

da bleib' ich stur,

modern“ mag gelten als chic,

von Dauer ist's nicht. So ein Glück.


8472

Ein Tod ohne Szene,

das Begräbnis desgleichen,

dass Leid sich nicht dehne

vor dem Erbleichen.

Tod ist das Ende,

nicht Wende.


8473

Alle Wanderwege vereinigen sich in dem Ziel der glücklichen Heimkehr nach der Abwechslung.


8474

Sonnenauf- und -untergang bedingen einander in feierlicher natürlicher Gesetzgebung, die zu verinnerlichen, dem Leben Sinn zu eröffnen vermag.


8475

Wir alle brauchen Orientierung, und das nützen Prediger und Propagandisten aus. Man muss da nicht mitspielen – als freier Mensch.


8476

Zur Zeit muss man ein Verhältnis pflegen, eines der Aufrichtigkeit.


8477

Zum Leben sollte man sich Zeit nehmen und nicht nehmen lassen.


8478

Die Uniform repräsentiert irgendetwas Diverses vom Ich, wenn es denn auch entwickelt ist.


8479

Journalisten, die an Lügen glauben, lügen kaum bei ihrer Arbeit. Die tatsächliche Lüge verbreiten diejenigen, die im Sinne von Propaganda, Indoktrination und Desinformation agil sind. Und das sind viele! Namentlich die Heerscharen der Erfüllungsgehilfen einer weisungsgebundenen, nur scheinbar freien Presse.


8480

Religionsfreiheit meint doch nicht verbriefte Narrenfreiheit bis in höchste Ämter?


8481

Mich duzen nur vertraute Leute oder Trottel, die sich maßlos überschätzen.


8482

Recht geben mag ja ganz korrekt sein, Recht haben überfordert so manches Gericht.


8483

Polizei – dein Freund und dein Helfer“, klingt freiheitlich, und dann entdeckt man viel zu oft: „Polizei – dein Staat und sein Helfer“.


8484

Gutmenschenfeste haben selbst im Suff so etwas Steriles. Hosianna!


8485

Will mir scheinen, Trump ist ein wahrhaftiger amerikanischer Christ. Aber nicht nur er.


8486

Im Respekt vor dem astronomischen Tag mit seinen Verbindlichkeiten pflege ich meinen ganz eigenen, subjektiv inspirierten Rhythmus von Leben.


8487

Durch Geld versiffte Wahlen haben mit der Demokratie schon immer kurzen Prozess gemacht. Die Armen (auch im Geiste) durchschauen das kaum.


8488

Der vorwiegend indifferente Massenmensch ist die gefährlichste Besetzung im Leben des Planeten und repräsentiert im Besonderen den Interimsmenschen und die Stagnation in seiner Evolution.



© Raymond Walden


 

 

Freitag, 24. April 2020

Sequenzen von Skepsis (371)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

4754
Die Erdachse taumelt aufgrund der Präzession, die Menschheit torkelt in Ermangelung eines wissenschaftlichen Rückgrats.

4755
Paradiese“ erblühen zum einzigen Zweck ihres Vergehens nach der Verführung.

4756
In seiner „Sintflut“-Gesinnung ist der Mensch seinen technischen Fortschritten nicht gewachsen. Ein Gesinnungswandel erscheint äußerst fraglich.

4757
Vertrau auf Gott, dann legt der Hase Eier, sehr bunte Eier.

4758
Dumme Grünheit ist politischer Natur und trübt, ähnlich dem Algenbefall im Gartenteich, jeglichen Durchblick auf das eigentliche, faszinierende Leben.

4759
Leute machen Kleider, nicht sich selbst.

4760
Bald schon durchschaute ich jede Uniform, alle Talare, Roben, Kittel und Gewänder und erkannte die Verkleidung.

4761
Technologische Globalisierung bietet auch dem schrulligsten Aberglauben eine spontane Weltbühne: eine neue psychopathologische Kategorie von Pandemie.

4762
Verrücktes in der Welt ist menschlichen Ursprungs und zumeist zutiefst unmenschlich.

4763
Allein die Vielzahl verschiedener Gottheiten, denen die Menschheit folgt, und die ungezählten Varianten innerhalb der diversen Religionen beweisen für den klar denkenden Menschen ohne jeden Zweifel, dass „Gott“ lediglich als Hirngespinst naiver und indifferenter Denkweisen existiert.

4764
Die gerissensten Antidemokraten erkennt man an der von ihnen propagierten „Alternativlosigkeit“.



© Raymond Walden




Freitag, 1. Dezember 2017

Sequenzen von Skepsis (286)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3676
Dummheit ist überbordend.
In dieser Vergegenwärtigung liegen Ruhe und Gelassenheit – letztlich Intelligenz und nicht etwa Hochmut und Rache.

3677
Zum eigenen Schutz bedürfen sensible Empfindungen einer fundierten Fassade, um nicht in üblichen Sturmfluten hinwegzuschmelzen.

3678
Wer Wahrheiten weiß; muss sich fragen, ob und wie er und seine Umgebung das Wissen vertragen.

3679
Was man, so wie so, in sich hineinfrisst, macht häufig krank.
Der Erkenntnis müssen Konsequenzen folgen: Weniger, so wie so, schlucken und sich entschieden äußern!

3680
Die Angst vor Unfrieden mag empfindliche Gemüter lange zähmen, um dann auf verschiedenste Arten in schmerzliche Aggressionen gegen sich und die Welt umzuschlagen.

3681
Menschliche Alpha-Tiere?
In der Worte Bedeutung unmöglich.

3682
Uniformierter Gleichschritt, initiierter Gleich-Klatsch-Rhythmus und das Gebell von Bravo-Claqueuren stellen, um im Bilde solcher Glaubensverirrungen zu bleiben, die Hirn-Verwesung vor dem propagiert glorreichen Tode dar.

3683
Männlich-braun, weiblich-grün oder auch gekreuzt! Könnte ich nur lachen über so benachteiligte Figuren!
Denn sie schimmeln schwammig in radikal gedämmter Aufklärung.
Sie mögen sich Hehres einbilden, doch in ihrem naturwissenschaftlichen Unverständnis wuchern ihre Unsinnspostulate, gipfeln in Alleinseligkeitsansprüchen, „Unumkehrbarkeiten“, „Alternativlosigkeiten“, paaren sich mit dekadenter Arroganz und salonfähiger Diktatur.

3684
Niemand ist gezwungen, kosmonomischen Gedanken zu folgen.
Das Kreuz aber streckt man mir entgegen, alltäglich bei tausend Gelegenheiten mit voller und ebenso gedankenloser Absicht. Ich drücke niemandem etwas ins Gesicht, denn ich bin kein Christ.

3685
Ich schreibe, um Leben zu verinnerlichen, Freiheit zu üben und allgegenwärtige Verarschung zu brandmarken.

3686
Wo ich schreibe?
Im Meer des Nebels, auf Wassern der Ruhe, umgeben vom Ozean der Stürme – gleichsam auf dem Mond.

3687
Bewährten Mustern der Entmündigung und Unterwerfung folgend, zieht nunmehr auch die dogmatisierende grüne Gehirnwäsche, geradezu logischerweise, die Grüne Inquisition nach sich.


© Raymond Walden 


 

Mittwoch, 4. März 2015

Sequenzen von Skepsis (199)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

2501
Seit deinen Kindertagen, Rom, bist du mit ewiger Gestrigkeit geschlagen.
Der Papst meint redlich, das sei nicht schädlich.

2502
Uniformiert entmenschlicht, Geist und Körper getötet, um frei zu feuern!

2503
Brot für die Welt backt man nicht in Waffenschmieden.

2504
Ganz einfach: Von Frieden fabulieren, Krieg exportieren.

2505
Im technologischen Fortschritt werden die Strudel der geistigen Rückwärtsentwicklung immer reißender. Renaissance der Barbarei.

2506
Die höchste Bewusstseinsstufe ist der Einklang mit der Realität; Kenntnis über sich selbst und die Welt, eingedenk der Unvollkommenheiten.

2507
Je weiter der Horizont, desto verstreuter die Häfen des Verstandes.

2508
Die Kommunikation mit Religiösen muss kindgerecht erfolgen.

2509
Die Menschheit ist sich selbst die vernichtendste Naturkatastrophe, göttlich befeuert, blutig ausgebadet, tödlich verrannt. Sie gestaltet „Hölle“, um „Gott“ durchzusetzen.

2510
Wer sich mit Schurken einlässt, heuchelt und offenbart sich.

2511
Machos und Feministinnen; alles eine Ausgeburt der Kleingeisterei.

2512
Leben sehnt sich nach Berührung. Das wissen die geistigen Totengräber und erlassen Gebote und Verbote.

2513
Der Aphorismus, sagt man, bringe es auf den Punkt. Vielfalt der Stand- und Gesichtspunkte inspiriert mich zu einem Mosaik aus Tausenden Sentenzen von Freiheit und Sequenzen von Skepsis.

2514
In die Ehe regieren viel zu viele hinein.

2515
Individualität setzt die Bereitschaft auch zu Einsamkeit voraus. 


Copyright: Raymond Walden,  www.raymond-walden@blogspot.de