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Mittwoch, 1. Februar 2017

Die kosmonomischen Menschenrechte

  1. Jeder Mensch hat das Recht auf Leben, Nahrung, Kleidung, Wohnraum und medizinische Versorgung.

  2. Jeder Mensch hat das Recht auf Gedanken- und Meinungsfreiheit.

  3. Jeder Mensch hat das Recht auf private religiöse Glaubensfreiheit.

  4. Jeder Mensch hat Anspruch auf Freiheit von Indoktrination, Dogmatisierung und Missionierung.

  5. Jeder Mensch hat das Recht auf Bildung.

  6. Jeder Mensch hat das Recht auf Arbeit und gerechten Lohn.

  7. Jeder Mensch hat das Recht auf Entfaltungs- und Bewegungsfreiheit in verantwortlicher Rücksichtnahme auf Mitmenschen und Umwelt.

  8. Jeder Mensch hat Anspruch auf Respekt und ebenso die Verpflichtung zu gegenseitiger Achtung.

  9. Kein Mensch hat das Recht, einen anderen Menschen gegen dessen Willen zu töten, zu foltern, zu versklaven, auszubeuten. Es besteht aber das Recht der Notwehr.

  10. Lebenspartnerschaften sind zu respektieren.

  11. Ausschließlich ehrlicher Erwerb von Gütern besitzt moralische und juristische Gültigkeit.

  12. Das Prinzip von Wahrheit und Ehrlichkeit duldet nirgends Ausnahmen, es sei denn, in humaner Hinwendung zur Linderung von Not und Angst.

  13. Alles menschliche Leben organisiert sich im Miteinander innerhalb kleinster Gemeinschaften und in der aktuell zu berücksichtigenden globalen kosmischen Einbettung.

  14. Rassismus und Nationalismus stellen Missachtungen und Verstöße gegen die Menschenwürde dar.

  15. Die Menschenrechte haben Bestand nur in einer Weltgemeinschaft der Emanzipation, gewaltfreier Friedensfähigkeit und entsprechend vorausschauender verantwortungsvoller Außen- und Wirtschaftspolitik.

  16. Traditionell überkommene, primitive Denkweisen verhindern bisher viele gutmeinende Absichten und Träume.

  17. Das heißt nichts Geringeres, als in öffentlich-staatlichen Belangen alle bisherigen Götter, auch Pseudoreligionen, abzulegen und stattdessen die Menschenwürde auf den „Altar“ des realen Lebens zu stellen.

  18. Jeder kulturelle Fortschritt begann zunächst in minimalen Einheiten. Die Menschheit hat angesichts des eskalierenden Chaos keine Wahl, als vermehrt kleine kosmonomische Denkwiesen auszusäen, um nicht in hoffnungsloser Einfalt, im Mauer-Beton und im Stacheldraht-Gestrüpp von Menschenverachtung zu resignieren und zu scheitern.
     
  19. Das menschliche Leben ist das kostbarste Gut. Keine Götter-Phantasie und keine sonstige Ideologie rangieren höher.

  20. Ursache und Wirkung, logische Kausalität sind die bestimmenden Parameter, auch unter dem Gesichtspunkt wissenschaftlicher Fehlbarkeit und erforderlicher Korrektur und auch unter der oftmals unergründlich erscheinenden menschlichen Gefühlswelt.

  21. Aktueller Nachsatz am Jahresbeginn 2017:
    Der Mensch zuerst, die Menschlichkeit zuerst!
    The human first, humanity first!


    Das Kosmonomische Manifest:  =>  hier 




Samstag, 12. März 2016

Sequenzen von Skepsis (229)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

2908
Von wegen „Lügenpresse“. Synchrone Medienkonzerne betreiben Propaganda und Desinformation. Eine freie Presse wird vorgegaukelt.

2909
Mich belügt keine Presse, ich durchschaue sie.

2910
In Wahrheitsnähe gelangt man nur durch Vergleiche unterschiedlichster Quellen.

2911
Europa ertrinkt an seinen vollmundigen Menschenrechtsverleumdungen und an einer demonstrativen Demokratiezersetzung, die aus schierem Kapitalismus wuchert.

2912
Flüchtlinge, kopflos in Leid und Angst, fliehen an die Gestade der Bombenproduzenten für den heimatlichen Stellvertreterkrieg, der nun auf die Waffenschacherer spaltbar zurückschlägt: Scheinheilige Willkommenskultur von naiven Gutmenschen gegen wieder auflebenden nationalistischen Rassismus. Europa offenbart sich schonungslos als anderen Unrechtssystemen in aller Welt ebenbürtig, erwägt die Auslieferung der Hoffnungslosen gegen Bezahlung an einen ausgemachten Diktator! Und dieser, in seiner Unverfrorenheit, soll eventuell auch noch Mitglied der Europäischen Union werden!
Halleluja! Salam alaikum!

2913
Wissen aber sei Macht, heißt es; genauso jedoch Ohnmacht, Freiheit und Anfeindung, Hoffnung und Furcht, Lebensfreude und Sorge – alles nur intensiver als in Ignoranz.

2914
Zugvögel halten Kurs und blicken auf die Verirrungen der Menschen tief unten herab.

2915
Noch folgen die Jahreszeiten den Naturgesetzen und keiner klimawahnsinnigen Indoktrination.

2916
In jedem Haus gehen Sorgen ein und aus.
Es fordert Arbeit, Werterhalt und Pflicht,
spendet Lebensraum, Geborgenheit und Zuversicht.
Du lebst in ihm und es durch dich,
selbstbewusst und freiheitlich.

2917
Der geliebte Hund legt seinen Zweibeiner an die kurze Leine.


© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de 


 

Montag, 12. Januar 2015

Spitzer Bleistift


Als ich vor einigen Tagen meine „Sequenzen von Skepsis“ auch mit dem Bekenntnis abschloss „Je suis Charlie“, ahnte ich aber nicht, welche gigantische Instrumentalisierung des Mottos einsetzen sollte.
Hunderttausende es ehrlich Meinende kamen in Bewegung.

Wer aber lief da an der Spitze mit?
Da waren Figuren zu sehen, die noch jeden spitzen Bleistift verhindern, ihn abbrechen und das Anspitzen verbieten, da liefen Waffenlieferanten einiger Terroristen unterstützenden Unrechtssysteme mit, da schritten Regenten des Hasses und des Terrors wie böse Karikaturen innerhalb einer Woge der Freiheitlichkeit.

Einige hatten sogar die Stirn, sich nach dem Auftritt in ihrem Auserwähltheitswahn zu Gebeten an ihre Götter zu versammeln, an jene Fantasiegebilde, welche die eigentliche Ursache der widerlichen Kulturkämpfe sind.

Und natürlich kommentiert das keines der Einheitsmedien.
Wissen die Verantwortlichen, weiß der Durchschnittsmensch eigentlich noch, was ein spitzer Bleistift ist? Was er können soll und muss?
Tritt wieder einmal die gnadenlose Gefangenschaft in Dummheit hervor oder ist es die Gerissenheit in ausgefeiltster Methode?

Es ist wohl beides.
Und „Charlies“ Opfer verwelkt in vordergründigem Aktionismus.

Charlie, ich weine um dich und halte unbeirrt an unseren Idealen fest.


Samstag, 19. Juli 2014

Radikal israelischer Terrorismus


Machtlos bin ich, aber nicht sprachlos:
Radikal israelischer Terrorismus verstößt gegen internationales Recht,
verletzt die Menschenrechte,
missachtet die Humanität,
begeht Massenmorde,
praktiziert gegenüber der Welt rigoros das Recht des Stärkeren
und führt die eigenen israelischen Ansprüche auf Demokratie und Freiheit ad absurdum.

Wie ist es möglich, dass israelische Bürger solche Terroristen immer wieder mit politischen Mehrheiten ausstatten?

Alle, die dazu schweigen, befinden sich weit ab von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit,
bilden eine Blockade gegen die Aufklärung, unterstützen, vielleicht aus Bequemlichkeit, Opportunität oder Feigheit, eine Barbarei, die sich - oh quälender Ungeist! - auch noch aus eigenem erfahrenen Holocaust herleitet und rechtfertigt.
 

Sonntag, 15. Juni 2014

Irrwitzige Vaterländer


Jeder Krieg beginnt mit dem Mord an der Wahrheit.
Er wird ausgeführt im Namen des Vaterlandes und in geheiligter Kumpanei mit der „gottgegebenen“ Auserwähltheit, die sich seit Jahrtausenden zuverlässig als wahrheitstödlich erwiesen hat.
Was ist denn Vaterland? – Kaum mehr als eine Imagination, fokussiert auf das jeweils aktuelle Herrschaftssystem, weitestgehend instabil und variabel, das heißt, gar nicht existent, was ein Blick in den Geschichtsatlas beweist: Länder kommen und gehen, werden zusammengerauft und zerschlagen sich innerhalb weniger Jahre, sogar innerhalb einer Generation.
Entsprechend sinnlos sind die Opfer, welche die Vaterländer in ihrer ungeistigen Überhöhung vom einzelnen Menschen fordern, sinnvoll erweisen sie sich gegebenenfalls nur dem Regime, bis es eines Tages doch zerbricht.

Die deutschen Soldaten beider Weltkrieg opferten ihre Leben wie die ihrer getöteten Gegner absolut sinnlos. Gleiches gilt für alle anderen Nationen: für die Russen, denen ein Stalin zu Hause seinen Sinn gewaltig beibrachte, für die jungen GIs, die in der Normandie in die deutschen Feuergarben geschickt wurden, um einen US-Kapitalismus zum Sieg zu führen, der die USA nicht etwa in den Frieden, sondern von einem Krieg in den nächsten ermunterte. Sinnlos all die Toten in Japan, in Vietnam, im Irak etc. etc., profitabel aber für fette Kriegsgewinnler im vaterländischen Habitus – Verbrecher ohne Verfolgung.

Sinnlos all die Opfer und Qualen der Zivilbevölkerungen, sinnlos aus sich heraus alle religiösen Friedenshoffnungen, da Religion die Lunte jedes beliebigen Krieges zündet.
Sinnlos noble Friedenspreisträger, die in Wahrheit Terroristen sind, terroristischen Systemen zuarbeiten, perfide Morde begehen, Arbeits- und Gefangenenlager betreiben, permanent aufrüsten und ausspähen, den Menschen und die Menschheit foltern, um lediglich eigene Wahnsinnsinteressen durchzusetzen.

„Strategische Partnerschaften“ (gemeinsames Verstoßen gegen die Menschenrechte) sorgen dafür, dass immer und überall die Waffenarsenale gefüllt sind, um im Namen von Vaterländern die nächsten Generationen von vaterlandstreuen Schafen abzuschlachten oder im Stellvertreterkrieg verbluten zu lassen.

Wer Waffen baut, will töten. Wer Waffen exportiert, will töten lassen. So einfach ist die Wahrheit!

Unerträglich natürlich für alle traditionell Vaterlandstreuen, die in Ermangelung wirklicher Werte Wahrhaftigkeit immer am Blutzoll messen.

Gäbe es doch nur eine Verteidigung mit klarer geistiger Diskussionsführung und vorausschauender Politik!

Stattdessen vernehmen wir beispielsweise von deutschen Politikern, die gerne auch bei Kirchentagen auftreten, dass sich das wiedererstarkte Deutschland weltweit militärisch engagieren müsse.
Nie wieder sollte aber von diesem „Vaterland“ Krieg ausgehen!
So der allgemeine Schwur der Deutschen nach 1945, der freilich nach und nach den militaristischen Alliierten gar nicht mehr gefiel, sie fordern Beteiligung an Lasten für ihre Kriegsgeschäfte.
Schon seit einigen Jahren behaupten Wahrheitsverdreher, die deutsche Freiheit werde auch am Hindukusch verteidigt.
Der Kreis schließt sich: Die Lüge fordert wieder sinnlose Opfer zugunsten eines irrwitzigen Bildes vom „Vaterland“, das nunmehr kapitalistische Interessen wieder über den Wert menschlichen Lebens stellt.

Dieser Verrat des Wortes „Vaterland“ wird folglich auch das Programm einer reformierten „familienfreundlichen“ Bundeswehr, die die „besten“ jungen Menschen international zum Morden und Sterben befehlen will.

Es macht müde, ein Deutscher zu sein.
Die meisten dieser Zeitgenossen schlafen sowieso (schon wieder). Ich will damit überhaupt nicht meine deutsche Herkunft leugnen, bin aber gerade deswegen Pazifist, Kosmopolit, frei von Religion und stehe zu kosmonomischen Grundsätzen, zu einer konsequenten Fortentwicklung der freiheitlich-demokratischen Menschenrechte.




Montag, 7. April 2014

Sequenzen von Skepsis (174)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

2186
Ein jeder Tag scheint zu enteilen.
Schenke ihm Gelassenheit und begleite ihn,
häufig lässt er sich sogar lenken.

2187
Kriegstreiber sind sie alle, die aufrüsten und scheinheilige Gründe für ihren Frevel anführen.

2188
Aus Kriegen nähren sich die weltweite Not und die Gefräßigkeit der Skrupellosen.

2189
Jede Hymne auf den Krieg ist ein Ohrkrepierer.

2190
Die Natur führt keine Kriege.  Der Mensch sollte sich natürlich benehmen.

2191
Kapitalisten treiben ungehemmten Handel mit Despoten und stabilisieren beiderseitiges Unrecht, stellen sich auf die Stufe des Verbrechens gegen die Menschheit, missachten ungeahndet die Menschenrechte.

2192
Wenn der Schmetterling fliegt, genießt er sein Leben und macht sich vielleicht über den Menschen lustig.

2193
Ihr betet um Erleuchtung, die ihr nie erreicht, wie euer ständiges Beten beweist.

2194
Ab einer gewissen Deftigkeit erhebt die Gesellschaft ihre verbrecherischen Ziele zur Staatsräson.

2195
Unausgesprochene Zweisamkeit:
Wenn deine gute Nacht in geruhsamem Schlaf gesund und leise atmet, ruhe auch ich mich aus und lausche deinem entspannten Wohlergehen.

2196
Mir scheint, zu oft leben wir an irgendetwas vorbei, die Kürze der Gegenwart entschwindet und verbirgt uns Wesentliches.

2197
Zu gefangen,
befangen sind wir,
um Freiheit zu ermitteln,
sie vor allem jungen Menschen zu vermitteln.


Copyright: Raymond Walden,  www.raymond-walden.blogspot.de 







Mittwoch, 26. März 2014

Unvereinbarkeiten


Ein guter Freund aus Osteuropa schrieb mir dieser Tage folgende wohlmeinenden Gedanken, die keinerlei Chauvinismus darstellen, sondern Sorgen widerspiegeln, die Deutschland niemals lindern konnte, nicht kann und auch nicht können wird:
„Germany is very important to change this world. If Germany falls, all Europe and all world will fall. And this should not happen. – Deutschland ist sehr wichtig, um diese Welt zu ändern. Wenn Deutschland fällt, werden ganz Europa und die ganze Welt fallen. Und das sollte nicht geschehen.“
Unwillkürlich denkt man an das unselige  „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen“, doch intendiert die Zuschrift das wirklich nicht. Sie bezieht sich lediglich auf die unterschiedlichen alltäglichen Lebensbedingungen in Deutschland gegenüber den meisten Ländern dieser Welt.
Der befreundete Autor befürwortet die kosmonomische Philosophie und unterliegt  hin und wieder der Versuchung, sie als „deutsche Philosophie“ zu betrachten.
Kosmonomie ist jedoch unvereinbar mit der Bevorzugung irgendeiner temporären Nation – alle Staatsgebilde sind nur temporär – oder mit irgendeinem  Patriotismus.
Daran ändert auch nichts, dass ich als Urheber der Kosmonomie in Deutschland als Kind von Deutschen geboren wurde. Darüber hinaus ist das gegenwärtige Deutschland als Vasall des Kapitalismus, unter dem Deckmantel einer Scheindemokratie mit dem Kosmonomischen Manifest nicht kompatibel, da die Bundesrepublik Deutschland bei jeder politisch opportunen Gelegenheit gegen eigene demokratisch freiheitliche Grundsätze, sogar gegen das Grundgesetz verstößt.

Es gibt im Leben Kriterien, die im aufgeklärten, das heißt im religionsfreien und im indoktrinationslosen Verständnis wie auch in der Würdigung von Kausalität und Logik und in rücksichtsvoller Teilnahme an der Gefühlswelt des Menschen nicht verhandelbar, weil nicht vereinbar sind.

„Unvereinbarkeit“ meint in letzter Konsequenz eine Güterabwägung: Was verträgt eine freiheitliche Grundordnung an Kompromissen, ohne sich über kurz oder lang selbst zu untergraben, sich selbst zu beseitigen?
Der anzulegende Maßstab darf nicht manipuliert werden, weil es sich gegebenenfalls nicht mehr um eine verbindliche Richtschnur, sondern um ein schwammiges Polittheater handelt.

Alle Menschen sind gleichberechtigt, insbesondere auch Mann und Frau.
Man betrachte aber nur einmal das Lohngefälle zum Beispiel in Deutschland.
Unvereinbar!

„Selbstverwirklichung“ auf Kosten von zwar verhätschelten, aber vernachlässigten Kindern.
Unvereinbar!

Geschlechtsverstümmelungen (Beschneidungen) als antiquierte Religionsausübung.
Unvereinbar!

Religiöse Indoktrination von Geburt an.
Unvereinbar!

Waffenexporte.
Unvereinbar!

Krieg.
Unvereinbar!

Folter.
Unvereinbar!

Menschenhandel und modernes Sklaventum.
Unvereinbar!

Zerstörung der Privatsphäre durch Spionage und ideologische Geheimdienste.
Unvereinbar!

Meinungsmonopole.
Unvereinbar!

Nötigungen der Politik durch Konzerne und Lobbyisten.
Unvereinbar!

Bildung von Kartellen, zum Beispiel in der Energieversorgung.
Unvereinbar!

Profitorientierte Naturschändung.
Unvereinbar!

Und so weiter ... .


Alle genannten Unvereinbarkeiten bedeuten nichts Geringeres als Unrecht, Übervorteilung, Unterwerfung und Menschenverachtung zu Gunsten irgendwelcher erdachten, haltlosen  „höheren“ Werte, weil man sich nicht zu einer wirklich freiheitlichen Demokratie bekennt, nicht zur kausalen Logik, nicht zu einer aufgeklärten Gefühlswelt, sondern sie missachtet und sogar bekämpft.
Es handelt sich um einen in dieser „Ganzheitlichkeit“ beispiellosen Verrat an der Menschheit und Menschlichkeit.
Die Kosmonomische Philosophie wehrt sich dagegen und ermutigt zur konsequenten und systematisch vorkalkulierten Gewaltfreiheit.
Dadurch erscheint die Kosmonomie mit dem Heute unvereinbar; sie ist aber vereinbar mit einer Zukunft, die hoffentlich nicht betend, spekulierend und mordend total verspielt wird durch unverbesserlich gestrige Schein-Philosophie und daraus abgeleitete jeweils herrscherfreundliche Staatsräson.



Freitag, 7. März 2014

Ein kosmonomischer Appell


Angesichts der Ukraine-Krise 2014

Es gibt einerseits die ungenierten diktatorisch auf Gewalt bestehenden Menschenschänder und andererseits die kapitalen, freiheitlich Freiheit verkaufenden, nicht minder gewaltsamen Menschenrechtsverletzer.
Ihre gegenseitigen Anklagen verpuffen besonders für die jeweiligen Opfer in Wirkungslosigkeit und sorgen fortwährend für weltweite Kriegsbedrohungen und Stellvertreterkonflikte.
Verbrecher aber können überzeugend weder Kläger noch Richter sein.
Die Krise in der Ukraine 2014 hat demnach exemplarischen Charakter für die gesamte Menschheit, versagt haben wieder einmal alle Beteiligten, und das schon seit Längerem in systematischem Dilettantismus.

Mehr denn je leben wir in einer Epoche der geringen Hoffnung auf Realisierung von menschlicher Intelligenz.

Die bestehenden Gesellschaftsordnungen der Menschheit ohne Ausnahme agieren untereinander,  wann immer es opportun erscheint, stupide verbrecherisch.
In der Ignoranz dieser Fakten durch redundantes Schönreden humane Fortschritte vorzugaukeln, zementiert lediglich die Veränderungsunfähigkeit der Dummheit.

Aus Intelligenz, nicht aus ideologisiertem Glauben, muss sich humane Ethik herleiten.
Wer dies jedoch arrogant als Utopie abtut, gibt der Menschlichkeit keine Chance, gibt die Menschheit auf.
So unerlässlich ein konsequent humaner Aufbruch auch ist, lässt er sich jedoch aus seinem Selbstverständnis heraus nicht verordnen. 
Es bedarf zunächst mutiger Vordenker und ebenso couragierter Mitdenker; die neue Philosophie braucht Zeit zum Heranreifen.
Das Kosmonomische Manifest markiert einen international beachteten, wenngleich noch bescheidenen Beginn.  
Jeder aufgeschlossene, freie Bürger kann durch sein eigenes Beispiel zur Verbreitung der neuen Lebensauffassung beitragen.


Mittwoch, 1. Januar 2014

Die Welt versteht nicht, ...


denn die Welt – das ist der Mensch.

Erst das menschliche Bewusstsein lässt die Welt entstehen.
Kein Sandkorn, kein Mikroorganismus, weder der Globus noch das Weltall verfügten über irgendeine Bedeutung, gäbe es nicht das individuelle Bewusstsein.
Ohne den Menschen lebte universal keine Wahrnehmung, es waltete gleichsam eine sinnlose Existenz von ... ja, von was überhaupt?
„Sinnlos“ nimmt genauso wie „sinnvoll“ immer Bezug auf den Menschen im Detail wie in der globalen Gesamtheit.
Das Universum vergeht zum Nichts, es ist von Bewusstsein abhängig, gestaffelt im jeweiligen Status quo der Ausbildung von Intelligenz.
Sie spiegelt sich wider in den unterschiedlichen Weltbildern, die als Folge ihrer Beschränktheiten in Konkurrenz treten, in dogmatisches Getümmel und Gemetzel.

In der noch primitiven Intelligenz herrschen Denkarten der Selbstüberschätzung vor, man glaubt, im Besitz der reinen Wahrheit zu sein, die allein für alle Menschen gültig sei; mit Wissen und Intelligenz hat das allerdings nichts zu tun, umso mehr aber mit Egoismus, Übervorteilung und ungerechtfertigter Vorherrschaft.
Derartig in regionale Interessenkonflikte eingebunden, versagt Intelligenz völlig, sie verhindert oder ideologisiert Bildung und strebt in methodischer Friedensheuchelei von Krieg zu Krieg, nämlich von Dummheit zu Dummheit.

Immerhin hat sich Intelligenz so weit entwickelt, allgemeine Menschenrechte zu erkennen, sie auch zu formulieren, bei der Interpretation und Umsetzung klafft jedoch die Bewusstseinsspaltung gewaltig auf, die den Menschen zum Mörder werden lässt, weil er seine eigene Endlichkeit im Trost von skurrilen Jenseitsversprechen geistig nicht bewältigt.
Religionen und pseudoreligiöse Ideologien der Welt schreiben die Stagnation in der Trostlosigkeit fest, sie manifestieren den Zustand des „unfertigen“ Interimsmenschen, der nicht versteht und eben aus dem Unverständnis keine weitere Intelligenzausbildung, keine Erkenntniserweiterung anvisieren kann.

Ein kosmonomisches Menschenverständnis, das einen konsequent friedfertigen Selbstwert entwirft (Kosmonomisches Manifest), bleibt weiterhin auf der Strecke.
Frieden ist dem gemaßregelten Interimsmenschen ein diffuser Gegner, stellt doch Friedensfähigkeit das gesamte Interimsverhalten infrage.

Im Feindbild erkennt das Interim seinen Sinn zur Missionierung, Bespitzelung, zum Betrug, zur Ausbeutung und Unterwerfung, zur Demütigung und Folterung, zur Vernichtung des Mitmenschen – jeweils im Namen der Alternativlosigkeit von Scheinheiligkeit und stilisierten Wahnvorstellungen angeblicher Heilslehren und Wertekreationen.

Wahrnehmung ist Menschenwerk, der Mensch in seiner Gesamtheit schafft sich in dem Kontext seine Welt.
Erst wenn er unvoreingenommen Zusammenhänge und nicht Glaubensmärchen analysiert, ergibt sich eine Grundlage zur Fortentwicklung von Menschlichkeit, die  bisher kaum einen globalen Denkansatz aufweist.
Feindbilder wären abzubauen, die eigentliche Herausforderung besteht in der kausalen Humanisierung des Lebens, gemeint ist damit die futuristische Entgöttlichung, die Absage an Orakel und Scheinwelt und die Konzentration auf eine starke mitmenschliche Globalgemeinschaft, auf eine Empathie gegenüber dem Menschsein im Allgemeinen wie im konkreten Alltag.
Noch ist die Masse der Menschheit geistig dazu viel zu unreif. Interessierte Kreise von unreifen Machthabern verhindern im Angesicht der Bevölkerungsexplosion mehr denn je das Erwachsenwerden des Menschen.

Jede freiheitliche Stimme, die sich dennoch überlegt und furchtlos erhebt, gewinnt dadurch mehr an Bedeutung für das aktuelle Geschehen wie im Hinblick auf Würdigung von Historischem und für künftige Gesellschaftsentwicklungen in einem real lebensbejahenden Bewusstsein.


Montag, 9. Dezember 2013

Sequenzen von Skepsis (159)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


2017
Das trefflichste Kabarett verrauscht, treffende Aphorismen lachen selten, begleiten die Menschheit nachdenklich, auch erheiternd über Generationen.

2018
Der stichhaltige Aphorismus funktioniert nur mit Hirn.

2019
Koalition nennt man die offizielle Umprägung der leichtfertigen und bedeutungslosen Wahlkampfsprüche.

2020
Was nützen dem Affen die aufrichtigsten und edelsten Emotionen, wenn der Mensch sie nicht versteht?

2021
Menschenrechte? – Dazu braucht es Menschen!  Nacktes Menschsein.

2022
Bevor der wirklich Wissbegierige die Lippen netzt und eventuell Falsches aufsaugt, vergewissert er sich über die Klarheit seiner Informationsquellen.

2023
Die Schönheit der Welt will ohne Kostümierung erkannt werden, nicht verschleiert, fernab modischer Schminke, frei von zeitungeistiger Interpretation, aber dem objektiven Sein gewidmet, dem Menschen mit edler Gesinnung aufgetan.

2024
Wie oft mag geistige Umnachtung der Verzweiflung an der Menschheit entspringen?

2025
Über Jahrhunderte war Europa durch Säkularisierung anderen Kulturen gegenüber im Vorteil. Jetzt holt man sich vermehrt rückschrittlichste Glaubenspostulate ins Land, statt sich auch noch des letzten Rests religiöser Verfilzung zu entledigen. Andere, keineswegs gerechtere Systeme übernehmen die Hauptrollen auf der Weltenbühne.

2026
Grünfinken sind Kernbeißer, eigentlich Atomkernbeißer, die seltsamerweise die amerikanischen Atomwaffen auf deutschem Boden kaum registrieren.

2027
„Kommet alle zu mir“, sprach Europa,  „die ihr mühselig und beladen seid.“ Dann war Europa überladen, verlor das Gleichgewicht und erlag seiner Weltfremdheit.

2028
Auch als Frauen strampeln Politiker wie Hampelmänner von Konzernen. Der russische Putin ist sich der Konzern selbst, der mächtigste seines Kartells.


Copyright: Raymond Walden,  www.raymond-walden.blogspot.de