Als
ich vor einigen Tagen meine „Sequenzen von Skepsis“ auch mit dem Bekenntnis
abschloss „Je suis Charlie“, ahnte ich aber nicht, welche gigantische
Instrumentalisierung des Mottos einsetzen sollte.
Hunderttausende
es ehrlich Meinende kamen in Bewegung.
Wer
aber lief da an der Spitze mit?
Da
waren Figuren zu sehen, die noch jeden spitzen Bleistift verhindern, ihn
abbrechen und das Anspitzen verbieten, da liefen Waffenlieferanten einiger
Terroristen unterstützenden Unrechtssysteme mit, da schritten Regenten des
Hasses und des Terrors wie böse Karikaturen innerhalb einer Woge der
Freiheitlichkeit.
Einige
hatten sogar die Stirn, sich nach dem Auftritt in ihrem Auserwähltheitswahn zu
Gebeten an ihre Götter zu versammeln, an jene Fantasiegebilde, welche die
eigentliche Ursache der widerlichen Kulturkämpfe sind.
Und
natürlich kommentiert das keines der Einheitsmedien.
Wissen
die Verantwortlichen, weiß der Durchschnittsmensch eigentlich noch, was ein
spitzer Bleistift ist? Was er können soll und muss?
Tritt
wieder einmal die gnadenlose Gefangenschaft in Dummheit hervor oder ist es die
Gerissenheit in ausgefeiltster Methode?
Es
ist wohl beides.
Und
„Charlies“ Opfer verwelkt in vordergründigem Aktionismus.
Charlie,
ich weine um dich und halte unbeirrt an unseren Idealen fest.
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