Montag, 15. November 2021

Sequenzen von Skepsis (458, „Wahn“-Edition II)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6510

Wenn alle durchgeführten Maßnahmen fehlschlagen und nichts außer Scheinlösungen bewirken, ist die Ursache für die Aktivitäten entweder falsch beurteilt oder gar nicht vorhanden. Und das gilt überall für jeden Wahn; der Wahn ist dann die Ursache.


6511

Im Wahn gibt es keine Diskussionsgrundlage, stattdessen ausschließlich Spaltungspotenzial.


6512

Der Wahn ist das exzessive Gegenteil von Aufklärung und Humanität.


6513

Wahnvorstellungen wurzeln in rigorosen Angstpsychosen und ebensolchem Narzissmus mit explosiver Aggressionsneigung.


6514

Im Wahn subsumiert sich die Unberechenbarkeit.


6515

Es gibt keine erhellende Reflexion im Wahn, sie wird nicht geduldet und führt schon im Ansatz zu irritierenden Verzerrungen.


6516

Kaum etwas ist eintöniger und widernatürlicher als das politische Farbendiktat unter der Vortäuschung freier Meinungsbildung bei ungenierter Verteuflung von Meinungsabweichungen.


6517

Mit dem ersten deutschen sogenannten Lockdown am 22. März 2020 begann offiziell der neue Mauerbau zur Spaltung der Gesellschaft nach dem gleichen Ulbrichtschen Verlogenheitsprinzip: „Niemand will eine Mauer bauen.“ Herausschälte sich aber das Dogma totaler Ausgrenzung und Abgrenzung, schließlich bis zur verdienten eigenen Bankrotterklärung des damaligen Wahnsinnsstaates. Was vormals der braune Wahn anrichtete, was der rote Wahn nicht minder verbrach und noch heute verbricht, wird einem grünen Wahn auch gelingen, Wahn ist Wahn, wie immer geschützt durch einen wahnsinnigen Kapitalismus.


6518

Wahn missioniert zwanghaft, denunziert und wäscht Gehirne.


6519

Wahn befeuert einen Krieg nach dem anderen. Historisch regiert er zu allen Zeiten.


6520

In seinem Wahnwitz gelangt der Wahn zur Wirklichkeit, wird real, erreicht die Wahrheiten aber nicht, was ihn nur weiter anspornt.


6521

Im Wahn ist jeder Mensch ein Gegner, ein Verdächtiger, ein Infizierter, ein Giftmischer, kurz: ein Asozialer und Unsolidarischer, der von kompetent Wahnsinnigen zurechtzustoßen ist.


6522

Mit Selbstverständlichkeit bezeichnet sich der Massenwahn als Kultur und auch als Wissenschaft.


6523

Die Tragödie nimmt Fahrt auf, da die Orwellschen Herrscher nicht einmal wissen, dass sie Schweine sind und sich ihre Gesinnungsrotten, die Gefolgsrudel wie das Herdenvolk nur „notgedrungen“ „freiwillig“ opfern. Kein Mensch aber wird geboren, um geschlachtet oder als Versuchsorganismus missbraucht zu werden! Das versteht der Wahnsinn nicht, was ihn nur noch weiter treibt. Man frage mich nicht nach Lösungen, denn wahnsinnige Eltern werden keine wahnfreien Kinder erziehen, es sei denn, ein neues Desaster nach altem Muster, aber mit noch effektiveren Waffen, bringt die traumatisiert Überlebenden für eine kleine Weile wieder zur Besinnung.


6524

Im Wahn geht einer übers Wasser, ein anderer kopuliert mit 72 Jungfrauen, andere sterben nie, aber die doch Verblichenen werden wiedergeboren. Wahnsinn! Da hält selbst das Klima die Luft an.



© Raymond Walden


 

 

Samstag, 13. November 2021

Getting Older (CG34)

 


Cosmonomic Glimpse (34)

from a Viewpoint of Liberty


Getting older means to see through omnipresent stupidity more easily and not to despair by doing so. (Sentenzen von Freiheit, Nr. 107, Raymond Walden)


Cosmonomically thinking people will not fall into a gap of emptiness. They cannot change the world indeed, but they value their worldview by more intense and intuitive understanding of their private existence (if possible in their political surroundings!) in dignity, liberty and humanity.

This, of course, may be a poor consolation considering the global underdevelopment of societies in the various cultures, but we have to face the truth that mankind is much more primitive than we have the time to realize during our daily struggles for life, or what religious and ideological prophets are propagating.

Being borne into these present times, we have to be strong and - in some kind - happy not to stand on the shores of boneheads.




Freitag, 12. November 2021

Intellectual Revolution

 


The world goes mad

not for the first time

it has always been sad

so full of sorrows and crime

not only for the lower classes

as well for the giants and mightiest in chief,

for the lonely ones and the crowded masses

and so among the dirtiest like the tidiest in believe.

It's a strange thing living like slaves

not knowing, not feeling it, not asking: Why?

Instead always keeping on digging countless own graves

seeing the worldwide poverty, but being too shy to cry.

Even more, playing the cards of this tragedy

not really looking behind the curtains where the reasons are

so clear as definite, it is just banality

as we all are pretenders not going as far

to recognize that our lifestyle is the exploiter of the others.

We follow the priests, the preachers, the propagandists of state,

betraying us, our present and future, but no one bothers:

´Don't worry, be happy!´ We're on the sunny side,

love our dependence on money, defending “freedom” with arsenals of weapons

which we use and sell everywhere.

No enlightenment of mankind ever happens

until there once will be no echo on the question: Are you still there?

Conclusion?

It is evolution, because we've missed in it an intellectual but peaceful revolution.

 

 

 

Donnerstag, 11. November 2021

Rezept aus der Chaos-Küche

 


Zutaten für Armageddon

 

Man nehme je ein Maulvoll:


Hexenwahn

Gotteswahn

Rassenwahn

Gesundheitswahn

Pandemiewahn

Verfolgungswahn

Waffenwahn

Klimawahn

Unfehlbarkeitswahn

Weltuntergangswahn

Sensationswahn


Fortwährendes Einrühren, kalt oder heiß, gerne grün pfeffern.


Als Nachgang empfiehlt die esoterische Küche:

Hüpfpanik im Gugelhupf gemäß naiver Kindlichkeit, berauschend garniert mit kindischer Senilität.


Wohl bekomm's!




Sequenzen von Skepsis (457)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6502

Gesellschaften kippen um wie Kegel, denn sie entbehren wegen ihrer ganz üblichen Verlogenheiten eines stabilen Fundaments und beginnen in der Regel zuerst sprachlich zu torkeln, dann inhaltlich zu stürzen und gewürfelt am Boden liegenzubleiben. Anders als auf der Kegelbahn fegt die wehleidige und angstbesessene Gesellschaft bereits der Atemhauch aus dem Gleichgewicht; es bedarf keiner schwer rollenden Kugel von außen auf Kollisionskurs, kranke Gesellschaften hauen sich selbst aus dem Lot, von der Bahn. Das ist die Stunde der ähnlich veranlagten Gegner aus allen Richtungen. Diktatorische Ideologien wetteifern und schlagen ein, erstarken in ihren Ausgrenzungs- und Ausschlussideologien, mit aller missbrauchten Staatsgewalt.


6503

Feierlichkeit ist nicht an Wahrheit gebunden, überhöht auch die Lüge, stilisiert Gewalt und weiht den Mord, mimt der Götter Wort.


6504


Wieder gerät die Welt aus den Fugen, aber war sie je gefügt, je gefugt oder doch nur grob verkeilt, zusammengeschustert, unpassend geleimt, dazu morsch, löchrig, stinkend vor Unechtem, Gefälschtem, Aufgeblasenem? Digital folgt nun die Beschleunigung der Zunahme der kontrollierten Verwaltung von Maßnahmen aufgrund irrwitziger Modellrechnungen pandemischer Gehirnerkrankungen und/oder ererbter längst schon immer grassierender Bosheit sogar gegen das geistig inzüchtige wie dekadente „Ich“.


6505

Es bleibt festzuhalten, Hysterie erbricht sich aus Unberechenbarkeit, gleichgültig, wann und wo, in welchem Ambiente, in welchem Amt. Das sich zu vergegenwärtigen, schützt vor Enttäuschungen und Überraschungen, gewährt Vorsprung und Überlegenheit bei Reaktionen sowohl auf hysterische Personen wie auf ihre evenzuell sogar hoheitlichen Entscheidungen, sofern nicht schon Hysterie die totalitäre Staatsmacht ausübt. Es ist wichtig, Hysterie als solche zu erkennen und nach Möglichkeit zu durchschauen, die eingeschränkte Demokratietauglichkeit und Demokratiefähigkeit nicht zu unterschätzen, gar schönzureden.


6506

Das Gesicht eines Landes ist Menschenwerk, auch im Falle entgleister Gesichtszüge oder zwielichtiger Maskerade.


6507

Heimat ist ein Grundrecht, erst recht, wenn sie geschmäht und verhöhnt, verleumdet wird von entwurzelten Horden und geistlosem Treibholz.


6508

Je weiter der Heimathorizont, desto erleuchteter die Perspektive auf Menschlichkeit.


6509

Es ist keineswegs menschlich, dass der Mensch unmenschlich sei.



© Raymond Walden




Dienstag, 9. November 2021

Ach ja, noch Eines …

 


Wer ist, wer kann „Mensch“? Das ist die Frage, die wer beantworten sollte?


Es fehlt eine Definition für „Mensch“ über das biologische Wesen hinaus. Weitere Vakuen ergeben sich daraus bezüglich „Gleichberechtigung“, „Freiheit“ und „Demokratie“.

Die Dramaturgie dieser Leere stellt ganz andere Ansprüche an Intelligenz als Kinder-Hüpfburg-Naivität oder „grüne“ Kobold-Dummheit, gespeist aus „Gefrierhühnchen-Batterien“ und geschlechtlicher Unbestimmtheitsneurose. Ganz andere Ansprüche sind zu stellen als die blauäugigen Integrationsorgien von definitiven Freiheits- und Demokratieunfähigen und -verachtern, die natürlich leichtes Spiel haben bezüglich der fehlenden verbindlichen Definitionen für die an sich höchsten, aber unsicheren und auch missbrauchten Errungenschaften menschlichen Geistes.


Die demokratische Staatsform stützt sich auf den „mündigen“ Bürger, auf informierte, nicht auf uninformierte und desinformierte Individuen, nicht auf Massen von gleichausgerichteten Hörigen, schon gar nicht auf „Gesandte der Alternativlosigkeit“ und auch nicht auf puritanische, pietistische Prüderie und sakrale Spießigkeit, gipfelnd in Pharisäertum, in Blockwart-Mentalitäten bis hin zum strammen, stets mörderischen Militarismus.


Der Mensch: Eindeutiges Individuum, zum Leben befähigt durch Einbettung in die Gemeinschaft eindeutiger, den Menschen zugewandter Individuen, in umfassender Gleichberechtigung und Entfaltungsfreiheit bei gegenseitiger Toleranz der gemeinschaftlichen Freiheitsberechtigungen im dem Leben förderlichen Geben und Nehmen.


Ach ja, noch Eines: Bildung – und Herzensbildung!

 

 

 

Freitag, 5. November 2021

Vermessenheiten

 


Gib einem Einfaltsexperten ein Messgerät und er wird die Erde, ach was, das Universum in ungeahnten Einheiten vermessen, Statistiken hervorzaubern, die er selbst nicht versteht, aber schätzt und je nach Bedarf auch auf dem Kopf oder rückwärts liest.

Pseudowissenschaftliche Modellrechner haben seit Jahrzehnten Narrenfreiheit im Weltuntergangsorakeln.

Gib deiner Koryphäe einen Titel und ein Amt, und keine Rechnung geht zwar mehr auf, aber ein ins Bewusstsein der eingepinselten Massen, alternativlos und mit diversen Geschlechtern Vielfalt bezeugend.

Wehe denen, die Zweifel äußern und begründen!

Dafür sorgt im Vermessenheitsrausch die permanent gezielte Medienkampagne, veranlasst und befeuert durch Politiker der unversehrten ebensolchen Einfalt, manche der Damen und Herren wie Diversen davon durchaus mit Urheberqualitäten.

 

 

 

Donnerstag, 4. November 2021

Sequenzen von Skepsis (456)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6493

Das wahrhafte, das intelligente Herz schlägt nicht links, nicht rechts, sondern wahrt den Takt in der Mitte des Lebens, wo sich Tempo und Harmonie zum Bekenntnis des Humanen, auch der Liebe im engen wie im weitesten Sinne zur Kulturhoheit stabilisieren, überwältigend erhabener als jede Ideologie und Religion.


6494

Kosmonomie geht keine Bündnisse ein. Mit wem denn auch. (Bewusst kein Fragezeichen.)


6495

Schau' Schwätzern ungeniert unentwegt in die Augen, bis es sie geniert; das kann aber lange dauern. Du brauchst nicht einmal ein Wort hinzuzufügen.


6496

Meinungspresse (er)presst Meinungen.


6497

Der Freiheit sind kaum Leute gewachsen.


6498

Die innere Auswanderung gelingt nur in verantwortungsbewusster außergewöhnlicher Stärke und kommt nicht am minimalen Arrangement mit der äußeren Realität vorbei.


6499

Lebendige Ruhe ist viel größer als ewige Ruhe.


6500

Eine Sprache zu können, zu „beherrschen“ , bildet nur eine Voraussetzung, um sie zu verstehen, ihr Leben zu verinnerlichen, sich vielleicht in sie zu verlieben, sogar in ihre Menschen.


6501

Die Sprache deiner Kritiker ist ein untrügliches Zeichen dafür, ob sie einer Antwort deinerseits fähig sind.



© Raymond Walden

 

 

 

Montag, 1. November 2021

… und dann ein Nichts

 


Zu viele Tiere im Käfig vernichten sich gegenseitig gnadenlos, zu viele Menschen auf einer begrenzten Erde verhalten sich analog, beginnend mit geistig-emotionalen Krisen, sich fortsetzend über Psychoterror zu hemmungsloser Gewalt.

Dem einzelnen Menschen mag das so nicht bewusst sein, was ihn jedoch nicht daran hindert, der Massenhysterie geradezu fromm konform zu entsprechen und das auf Panik gestützte Chaos im alltäglichen Dasein pfleglich nachzubeten, zu fürchten, es zu mehren, statt sich intelligenter- und seriöserweise zu besinnen und logisch-kausale Analysen anzustreben, sie gelten zu lassen, um offensichtliche und erwiesene gesellschaftliche Fehlentwicklungen zu korrigieren.

Als Maßstab solcher Betrachtungen gilt das Weltbild der Aufklärung, das freilich weltweit umstritten ist, nicht zuletzt, weil auch im Namen der Aufklärung große Teile der Menschheit durch Verlogenheiten und Gewaltexzesse geknechtet und vernichtet wurden. Die Doppelmoral dauert bis heute fort.


Im kosmonomischen Verständnis müsste die „Aufklärung“ in geläuterter, gereinigter Form zu neuer Geltung kommen, denn an Objektivität, an Achtung des Lebens, an Humanität und Emanzipation wird sie durch keine andere Philosophie überboten.

Anhänger totalitärer Regime sehen das zwar anders, wie sollten sie aber überzeugt werden, wenn die originären Quellen der Aufklärung sich selbst verseuchen in der verwerflich gängigen Praxis sich ausweitender vergällender Flut irrwitziger Scheinwissenschaftlichkeit?


Gerne verwirft man solche Gedanken als Utopien unerreichbarer Ideale und versinkt in Weltuntergangsangst und Resignation, in Stumpfsinn und Werteverdrehungen. Wo man in wahnsinniger Opportunität Ideale nicht einmal zu denken, geschweige denn, zu formulieren und aktiv anzugehen vermag, öffnet sich aber zunächst verachtendes Grauen und dann ein Nichts im gegenseitigen Misstrauen, bei permanenter Überwachung, Kontrolle, Denunziation mit dem Ziel animalischer, bestialischer Kulturauslöschung aller Individualität.

Der Staat wuchert aus zum Massenmenschhalter mit ausgefeilten Züchtungs-, Züchtigungs- und Tötungsapparaten.

 

 

 

Sonntag, 31. Oktober 2021

Sequenzen von Skepsis (455)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6486

Auch eine freie Entscheidung zum Rückzug in die Einsamkeit hat Gründe, die den Freiheitsbegriff relativieren.


6487

Es gibt – selbstredend – qualifizierte, kompetente Experten (qua definitionem) und eben „grüne“ Experten; als „unreife“, unfähige, ideologisch verblendete sich gleichwohl „Experten“ nennende Karrieristen. Als solche sind sie wirkungsvoller noch als die aus der Esoterik bekannten Scharlatane, deren „Erfolge“ ebenso auf der Einfalt des naiv gläubigen und dümmlichen Volkes beruhen.


6488

Gleichheits- und Vielfaltspinsel streichen die verblichene Gesellschaft mit schreienden Farben an.


6489

Im Pandemiewahn „macht“ sich der Mensch sein „Klima“ und ruiniert sämtliche Kultur, statt sie in ihrer Unvollkommenheit zu korrigieren.


6490

Wer Kindern politisches Wahlrecht aufbürden will, hat keineswegs ihr Wohl im Auge, sondern die eigene Dummheit explodierend im Kopf.


6491

Gestandene Frauen und Männer, jung und alt!

Fehlanzeige in Parlamenten von Klimahüpfern, Wendehälsen, Geschlechts-Chamäleons, Opportunisten und Blockflöten im Fraktionszwang, alle mit diktatorischen Ausgrenzungsansprüchen gegenüber Logik, Kausalität und Aufgeklärtheit.


6492

Wollt ihr ewig straucheln, jammern, den Weltuntergang in Allem erfürchten?

Steht auf, so ihr noch wisst, was Menschlichkeit ist, was sie bewirkt in der Hinwendung zur, auch anstrengenden, Lust an Bildung und Wissen und in Abkehr von Dogmatismus und Gewalt, in der definitiven Verneinung aller Behauptungen von „Alternativlosigkeit“, von Alleinvertretungsansprüchen in politischer Scheinmoral, in wetterwendischen Wertevariationen, im üblichen Werteverrat!



© Raymond Walden




Donnerstag, 28. Oktober 2021

Sequenzen von Skepsis (454)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6480

Dringen gesellschaftliche Verirrungen weltanschaulicher Qualität unter dem Zwang der Indoktrination in die Privatsphäre etwa der Familie oder des Freundeskreises ein, stirbt Vieles ab, vorzeitig, unwiederbringlich auslöschend. Ein Unglück, zumeist verschwiegenes Trauma.


6481

Ich vergaß, weil ich es wollte, auch aus mangelndem Interesse und in Oberflächlichkeit, aber – im Nachhinein – ich war und bin zu vergesslich.


6482

Unter einem denkbar schmutzigen Deckmantel von „Rechtsprechung“ zerstören die USA das Leben von Julian Assange, einem Freiheitskämpfer von Weltbedeutung. Sie ermorden ihn langsam folternd, da er offenbar gängige amerikanische Kriegsverbrechen aufdeckte, während die Welt, mehrheitlich total von Sinnen und unberührt zuschaut, das den USA willfährige Großbritannien in seiner royalen Kerkertradition vorneweg.


6483

Was sind „Kriegsverbrechen“? Jeder Krieg ist nichts anderes als ein solches! Begangen von allen Völkern im Wahn von eigener Größe und Verklärung der eigentlichen Erbärmlichkeit.


6484

Dieses eine, einzige Leben soll man einer Religion, einer Ideologie, einem „Vaterland“, propagiert und regiert von machtbesessenen Sonderlingen, widmen, weihen, opfern?

O welche Anmaßung, welche Nötigung, welch ein Abgrund bodenloser Lernunfähigkeit aus der Historie!

Welche Verachtung menschlichen Lebens, welche Negierung menschlicher Intelligenz!


6485

Meinungsjournalisten sind Arschlöcher*Innen.

Ich entschuldige mich bei allen das Lesenden; es musste einfach mal heraus.

Ich gelobe Zurückhaltung.



© Raymond Walden


 

 

 

 

Dienstag, 26. Oktober 2021

Germania – German Mania (CG33)


Cosmonomic Glimpse (33)

from a Viewpoint of Liberty


There are about 80 million people living in Germany which is about one percent of the global population. This tiny minority is causing about two percent of the “greenhouse gases” (whatever they definitely are).


As official Germany is turning more and more onto political dictatorship of green pseudoscience and ridiculous nonsense of fake worldviews the former “land of poets and thinkers” is going to ruin its reputation as a nation of high standards in education, economy, sciences, technology, infrastructure and cultural activities.

But politicians of nearly all parties, on all levels, and the indoctrinated majority of the common people do believe that Germany is a good example to the world, Germany, even being able to teach the world how to live, how to behave.

Bye bye liberty, fare well democracy, so long humanity!

Germany is nothing better among many other erring states.

People of the world: Watch out!


You may have a look at Cosmonomy => here.


 

 

Sequenzen von Skepsis (453)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6469

Von wegen „Der Mensch denkt, Gott lenkt“! Der Mensch glaubt und raubt.


6470

Triffst du mit deinen Worten auf der Suche nach Wahrheit ins Schwarze, wundere dich nicht über den Aufschrei oder über absolute andauernde Stille.


6471

Milliarden Gottgläubige und ideologisch Indoktrinierte sind kein Gegenargument zum aufgeklärten Weltbild; ähnlich verhält es sich in Bezug auf Menschenrechte, freiheitliche Demokratie, Pazifismus, Gewaltfreiheit, Emanzipation, exakte Wissenschaft und Kausalität.


6472

Ich möchte zu denken geben denen, die denken können und denken wollen, das sind verhältnismäßig wenige, die Masse denkt nicht. Die ungebildete Masse zieht mich nicht nur nicht an, sei stößt mich in beträchtlichem Maße ab, denn sie stellt bisher das Haupthindernis für eine funktionierende Demokratie dar.


6473

Klugheit kämpft nicht gegen Dummheit, die stets zermürbt. Im Bemühen um Wissen und Können, um Bildung und Empathie dagegen entfaltet sich ein menschlicher Gewinn.


6474

Es gibt in Deutschlands Pandemie-Strategieverlorenheit „keine Impfpflicht“, aber spritzige Lügenmäuler, ganz methodische und strategische „Experten“.


6475

Man mag Regierungen kritisieren, beanstanden, auch verurteilen, man hetzt aber nicht gegen Völker, denn überall leben auch aufrechte Menschen mit lauterer Gesinnung und würdiger Intelligenz.


6476

Der universale Forschungs- und Lehrauftrag von Universitäten spiegelt sich immer tiefer in der gespenstischen Anzahl installierter professoraler Leerstühle der Eitelkeit und furchterregender Fakultäten überhöhter Glaubensbanalität.


6477

Die größten Parlamente weisen die meisten Nullen auf, entsprechend setzen sich die Regierungen zusammen.


6478

Seh'n Se, das ist Berlin, eine Stadt, die sich gewaschen hat“, sangen einst „die Insulaner“ im Radio. Heute erfährt man über alle Medien, dass die Stadt dringendst gewaschen werden muss, und zwar analytisch sauber und demokratisch rein.


6479

Wir lesen Romane um zu vergessen, die Zeit, die Umgebung, uns selbst und sogar den Roman, um ihn noch einmal zu lesen. Wir wissen, vieles ist Fiktion. Wer aber nur Zeitung liest, wird betrogen.



© Raymond Walden


 

 

 

 

Samstag, 23. Oktober 2021

Pandemisch anschwellende Gestrigkeit

 


Wäre das Selbstverständnis auf lediglich eine Staatsbürgerschaft beschränkt, hätte ich kaum einen Anlass, eine Internet-Seite zu betreiben, denn kleinkarierte nationale Sichtweisen bestätigen sich zunehmend und immer deutlicher als sprichwörtliche Sackgassen für die gesamte Menschheit des Planeten Erde.

Kein einziger Staat auf dem Globus, auch nicht der etwa mächtigste, wird je die gesamtplanetaren, vielschichtigen Probleme alleine lösen können, geschweige denn, „die Welt retten“, wie sich immer wieder der massive Unsinn in regionaler Schmalspur und weltfremder Selbstüberschätzung zu brüsten pflegt.


Die gesamte offizielle Menschheit und ihre jeweiligen Staaten freveln gegen die Natur, indem gegen Naturgesetze verstoßen wird, indem ideologische und religiöse Organe die von ihnen abhängende Justiz über Naturgesetzlichkeiten befinden und richten lassen, sie dazu zwingen unter Missachtung und Verachtung freiheitlicher menschlicher Intelligenz und Würde. Der Zwang liegt auf der Justiz, die ihn hinabrichtet auf alles Volk mit dem zweifelhaften Anspruch von Moral und Staatsräson. Wer nicht folgt, wird verfolgt, ausgegrenzt und so weiter. Die einseitig dauerberieselte Mehrheit zuckt mit den Schultern, falls sie überhaupt etwas wahrnimmt. Im Übrigen ist man sich „einig“ über das jeweils indoktrinierte Feindbild, das noch jede Zwangsmaßnahme rechtfertigt und zu weiterem Hass, zur Spaltung der Gesellschaft anstachelt.

Eine besondere Rolle spielen in diesen Szenarien Propaganda-Organisationen wie Regierungsinstitute, Stiftungen und sogenannte „Think Tanks“, die gezielt und skrupellos Regierungen beeinflussen, Demokratien (soweit überhaupt existent) unterlaufen, um ihre eigenen, meist konfusen Gesellschaftsformeln bis hin zu Panikbeschwörungen und Sensationsübersteigerungen bei gleichzeitiger Bildungsverhöhnung zu etablieren, ohne je ein legitimes demokratisches Mandat aufweisen zu können.


Wie schon dargelegt, kein einziger Staat auf dem gesamten Globus unterscheidet sich wohltuend wirklich von den anderen. Keine Regierung erfüllt die human-ethischen Kriterien, die ich in der Philosophie des Kosmonomischen Manifests neu präzisiert habe. Die Kosmonomie verschwendet sich aber nicht etwa in Gegnerschaften zu einzelnen Staaten oder Gesellschaftsformen der traditionellen Kriegsorgien, sondern entwirft ein Pro für alle Menschen im Hinblick auf ein ehrliches und gewaltfreies, emanzipiertes Miteinander als eine Menschlichkeitsgrundlage zur Orientierung – freilich mit Utopiecharakter in einer Gegenwart pandemisch anschwellender Gestrigkeit.


Einzelne Menschen mögen kosmonomische Zustimmung empfinden, vielleicht etwas Halt, Erbauung, Trost, auch Zuversicht für das eigene Dasein. Es geht nicht um „Weltrettung“, aber um gedankliche Heimat, eventuell auch um etwas geistige Geborgenheit.




Montag, 18. Oktober 2021

Sequenzen von Skepsis (452, Edition zur Freude)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6444

Prüfe deine Skepsis, relativiere sie, ehe sie dir jede Freude verwehrt.


6445

Freude ist ein Recht des Lebens, nicht des Tötens.


6446

Tränen der Freude haben durchaus etwas Heiliges.


6447

Unachtsamkeit unterschätzt die kleinen Freuden, die oft verborgen. Sie wahrzunehmen, rührt an, versöhnt mit manchen Sorgen.


6448

Manchmal schleicht sich Freude an, ehe sie überwältigend überfällt.


6449

Freude erzeugt Freundlichkeit und umgekehrt.


6450

Die Augen sind das Sinnesorgan der Freude und dann folgt die Körpersprache.


6451

Eine ursprüngliche Heimat der Freude ist die Familie.


6452

Wird Freude körperliches Glück, nimmt physische Gestalt an, leuchten zweifellos Kinderaugen.


6453

Freude schenkt man und gönnt sie sich selbst, überzeugend aus freien Stücken.


6454

Selbst gewählte Freudlosigkeit geißelt sich als Lebensmissverständnis.


6455

Freude an Fehlern? – Herr Freud?


6456

Freude lässt sich nicht befehlen.


6457

Ansteckend wie Freude? Da stellt sich schon eine Frage nach Ehrlichkeit.


6458

Freude auf dem Politikergesicht hat zu oft etwas Fratzenhaftes, Maskenartiges, auch Schadenfreudiges.


6459

Geteilte Freude bildet leicht Vertrauen, das sich aber noch bewähren muss.


6460

Stille Freude nennt man auch Genugtuung.


6461

So manches Glück verzehrt sich in der Vorfreude.


6462

Auch zwischen Mensch und Tier strömt Freude im gegenseitigen, wertschätzenden Vertrauen.


6463

Die Natur ist ein Quell der Freude für jenes Leben, das sie zu erschließen weiß.


6464

Der Freudentaumel schwankt sehr oberflächlich und modisch.


6465

Was sollte echte, ehrbare Freude denn bereuen?


6466

Die Freude naher, lieber Menschen spendet Trost den Leidenden und Sterbenden.


6467

O Freude, schönste Menschlichkeit,

wir hängen an dir voller Seligkeit

trotz, sogar wegen aller Lustvergänglichkeit.

Doch auch du, Freude, wirfst Schatten,

jubelst unter Zwang,

entgleist im Übermaß süchtig, billig und kitschig,

verlierst dich in Freudlosigkeit

von tristen opportunistischen Tagewerken.


6468

Kreativität gestaltet die höchsten Stufen sogar „überirdischer“ Freude.



© Raymond Walden

 

 

 

Freitag, 15. Oktober 2021

Elite-Rassismus

 


Die lautesten, frequentesten und penetrantesten Kritiker von Rassismus gefallen sich unversehens in der Rolle der Anheizer eines eigenen Rassismus gegen Alles und Jeden, der nicht ihre Ansichten in dogmatischer Reinheit teilt, basierend auf opportunem Halbwissen und ideologischer Verengung, der Menschenverachtung bei beliebiger Gelegenheit zugänglich.


Es verwundert keinesfalls, dass diese halbgaren Welt- und Menschenbilder bevorzugt von sogenannten „Elite-Hochschulen“ und „Experten“ fabriziert werden, wo der Denkfehler bereits im Begriff „Elite“ grassiert und bis zum Exzess, mit Pseudomoral befeuert und gefeiert, vorangetrieben wird. Dieser Prozess erfasst jede beliebige Hautfarbe, männlich wie weiblich, in der Verteuflung und nicht etwa in der objektiven Diskussion kontroverser Ansichten.

Macht ist das Interesse von Eliten und keineswegs Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit als Grundprinzip der Demokratie.


Der desaströse Zustand der globalen Völker(un)gemeinschaft erklärt sich aus dem nie durch Intelligenz je abgebremsten Elite-Rassismus, der als fundamentales Übel der Menschheit alle Kulturkreise wirkungsvoll wie eh und je in Ketten legt.

Der traditionelle, missionarische und kolonialistische „christlich-abendländische“ Wertebetrug fliegt nun vermehrt und schmerzlichst auf, da die anderen, aber ebenso Werte verratenden Religionen und Ideologien an Macht und Einfluss gewinnen – durch ihre eigenen Eliten, die nicht selten zunächst von den westlichen, quasi im „Chorgeist“, gehörig „aufgepampert“ wurden.


Eine Intelligenz, die sich lediglich als „Elite“ geriert, und zwar kompromisslos, statt sich als verbindliche universal-humane Kraft zu verstehen, bedarf einer grundlegenden Umorientierung. Ob sie je dazu fähig sein kann, mag man gegenwärtig rundum bezweifeln. Es deutet sich bisher jedoch für die gesamte Menschheit kein anderer Weg des Entkommens an.

Eine kosmonomische Weichenstellung, die indes immer dringlicher wird, erscheint realistischerweise gegenwärtig als intellektuelle und emotionale Überforderung der „Eliten“ immer unwahrscheinlicher.

Viel Leid ist angesagt, denn Dummheit tut weh, elitäre Dummheit verwüstet Menschen und Umwelt im Pseudoglanz der eigenen Hofhaltung, gestützt auf Heerscharen von Hofschranzen.


Das Kosmonomische Manifest: => hier

 

 

 

Sequenzen von Skepsis (451)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6435

Sich auf Bibelniveau mit dem typischen Sprachduktus einzulassen, um den „Zarathustra“ quasi als Spiegelbild mit „Eselsfest“ zu schreiben, bedeutet, Weihrauch mit Narretei auszutreiben, was faktisch nur sehr bedingt gelingt.


6436

Man lese Nietzsches Auslassungen über Frauen und erkenne, dass der so gepriesene „Freigeist“ als ein armer Wurm seiner Zeit in einsamer Gefangenschaft doch viel entbehrte.


6437

Gott ist tot“ und Nietzsche auch, obwohl Letzterer wenigstens auch einmal lebte.


6438

Genie: Extrem erfolgreich, verehrt und bewundert im jeweiligen Fach, in der Alltagsbewältigung nicht selten ratlos und schwach.


6439

Was in den Medien als „soziale Medien“ überwiegend im Zusammenhang mit „Fake News“ und „Hate Speech“ gegeißelt wird, wirft die Frage auf, wie viel Asoziales durch wen entsteht und ausgestrahlt wird.


6440

Gibt Einer zu bedenken, es sei entscheidend, in einem Irrenhaus nicht selbst zu verblöden. 

Meint sein Gegenüber: „Wer lebt schon im Irrenhaus?“

Na“, antwortet Einer, „nur diejenigen, die es noch merken.“


6441

In Berlin schätzt man Wahlen. Sogar 126% (!) haben teilgenommen.


6442

Die eingewickelten Deutschen wählten jetzt ihre Abwicklung, koste es, was es wolle.


6443

Europas Herz ist krank; wie der Kopf steht, weiß niemand, denn er ging verloren, wurde bei halsbrecherischen Wenden und Ausstiegen leichtsinnig wie boshaft verspielt.



© Raymond Walden




Mittwoch, 13. Oktober 2021

Sequenzen von Skepsis (450)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6423

Schönheit: Entfernung und Blickwinkel müssen stimmen, aber Gefühl, Empathie und Geschmack unterliegen freier Individualität.


6424

Wenn Juristen über Naturgesetze entscheiden, hat die Gesellschaft bereits verspielt, alles aufklärerische Selbstverständnis verloren gegenüber einer Wiedergeburt von Inquisition und ihren Zuarbeitern. Da stehen wir nun, verrannt und verkauft, dumm gläubig gegenüber subventionierten Gläubigern.


6425

Wer zeichnet wen wofür warum wann aus? Nach welchem Wertesystem?


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Parteifreunde, bereit, „uneigennützig“ dem Volk und dem Staate zu dienen, pflegen die Niedertracht nicht auszusparen, mehr noch, sie kalkulieren sie ein, sie gebärden sich als ihre schillerndsten Protagonisten.


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Eine marode Demokratie erträgt keine freie Meinung und ist durch marodierende Dekadenz mit einer freien Presse hoffnungslos überfordert. In ihrer schimmelnden Eigenwahrnehmung bestreitet sie ihre Situation und sorgt auf primitivstem Niveau für die Fortsetzung ihres Auflösungsprozesses.


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Weltbürger haben nirgends eine Mehrheit, denn sie ersteigen nicht in Scharen die Höhen weitsichtiger Menschlichkeit vor den Panoramen friedfertiger Weisheiten, welche den traditionellen Horden niederer Grabenkämpfer für immer verborgen bleiben.


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Was anderes übt denn das Militär in seinen Manövern als die Perfektionierung des konsequenten Tötens und Vernichtens auf Befehl, welcher die Ausgeburt von Nötigung und Verachtung darstellt: die Negierung des Menschen überhaupt, die Pervertierung seiner Kulturen, die gepflegte Idiotie der Sinnlosigkeit!


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Resignation mag Ruhe stiften, die unerwartet, aber beständig zum Vorteil gereicht.


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Beim Blick ins Rund wird deutlich, dass Demokratie nur mit ganz klarem Verstand und mit brennendem Herzen entstehen und fortbestehen kann. Glühende Köpfe erzeugen Qualm und Getöse – bis hin zum Krieg.


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Freude des Schaffens vollendet das Werk, ermuntert und strahlt aus.


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Wildwuchs ist Natur, die erst kultiviert werden muss, so auch im grün-politischen Wuchern und pseudowissenschaftlichen Gestrüpp.


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Geiz drückt auf den Charakter, auf das Gemüt und aufs Portemonnaie.



© Raymond Walden