Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:
6690
Der Preis für Frieden wäre Aufrichtigkeit im Gegensatz zu manchem sogenannten „Friedenspreis“.
6691
Was, bitte genau, ist Leben? Wer maßt sich an, das definitiv zu wissen und verkündet solches Glauben mit lautstarker Bevormundung und sogar tötendem Diktat?
6692
Universitäten verkörpern keine moralischen Institutionen, fungieren stattdessen viel zu häufig als politische und ideologische Erfüllungsgehilfen.
6693
Je schwächer das Programm der banalen Mediengleichrichtung, desto stärker das ständige Wettergewäsch mit klimatischem Starkunfug.
6694
Die Natur lügt nicht, aber sie täuscht den Menschen, wenn er sich ideologisch ihrer Erkenntnis verweigert.
6695
Bildungsdefizite türmen sich auf in Waffenarsenalen und täglichen Messerstechereien.
6696
Den üblicherweise hinters Licht geführten „gutmeinenden“ Volksmassen erscheinen Wahrheiten als viel zu große Unwahrscheinlichkeiten, wenn nicht sogar als boshafte Gemeinheiten.
6697
Einst „Brot und Spiele“, aktuell eher „Ernährungsgefolgschaft und ideologische Betriebsamkeit“.
6698
Je grandioser die wissenschaftlich-technischen Möglichkeiten, desto deprimierender das intellektuelle Versagen, ja, die systematische und nicht zu rechtfertigende Ideologisierung objektiver Naturgesetzlichkeit.
6699
Krieg treibende Pseudodemokraten ignorieren, dass gegnerische Diktatoren und Despoten niemals das Volk darstellen, sondern es zum großen Teil, aber nicht vollständig mit Gewalt degenerieren.
6700
Mus im Kopf ist das Muss für opportunistische Wendehälse, Selbstdarsteller und Machtbesessene.
© Raymond Walden