Freitag, 6. November 2015

Democracy and Responsibility


    

   Daniel Dragomirescu







The masses of solidary citizens that were participating in a commemorative march for the victims in the Colectiv Club came back last night on the streets of the capital in triple numbers. They marched in front of the most important political institutions, starting with the Parliament and ending with the Victoria Square Palace. They were not silent anymore, they tried to sketch a project for a better country, asking for and obtaining the downfall of some important leaders that were responsible for what does not work in Romania, starting with the Prime Minister, Victor Ponta, who was the hope of the young wing of the former USL.

One question that was asked was: if ‘they’ fall, do we have a better option? The slogan that came back and was shouted by the 30.000 demonstrants in Bucharest – “All parties – the same misery” – says it all: unfortunately, at the moment people have completely lost faith in the existing parties, both those in office and the ones in the opposition, a more or less ornamental one – a fact officially recognized by Ponta himself, who, not long ago, had the bad idea to pride himself on the fact that at present, in Romania, “there is no opposition”. This severe crisis of faith of the Romanians has been obvious for a while, yet no political party made a real attempt to heed the signals and improve its performance on the political scene.

The second question is a logical one, but which, in the tragic context of the events in the Colectiv Club sounds malicious, disrespectful and even provocative. I reproduce it here, quoting the comment of a reader on the site of a national magazine (“Revista 22”): “It’s ok to protest, but it’s better to pay attention to who you vote for! In a democracy you cannot blame anyone but yourself. Who elected Piedone  mayor? Who elected Oprescu? Who elected Ponta and Oprea through the uninominal voting system?” End of quote.

However, things are not as simple as they appear in this subtly partisan way of thinking. Democracy does not mean taking responsibility off parties and politicians and blaming simple citizens for their bad government. Similarly, during the June 1999 Mineriad, the responsibility for the brutalities did not fall on the real miners, but on those who manipulated them. The first to be held responsable in a democracy which is not an oligarchy are the parties, the members of the parliament and the Govern. If you want to rule a country, you have to take responibility for your deeds. You should not make too great demands on the trust and the understanding of the citizens whose legitimate expectations you belie, so that afterwards you can shift the guilt for what you did wrong or just not well enough on them. Only demagogues and their interested or naive allies can say: citizen, you are to blame because you voted for this opportunist or: citizen, you are to blame because you did not care to vote for an opportunist.

It is true that there is no democracy, in the modern sense of the word, without political pluralism. But is also equally true that democracy means the unconditional responsibility of those to whom people delegate power temporarily through their votes.

English Version: CLH Team



Dienstag, 3. November 2015

Sequenzen von Skepsis (216)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

2734
DLIB zeigt eine Spiegelung, eine Verkehrung,
nämlich die Debile Leichtfertigkeit Im Bild.

2735
Kosmonomischer  Pazifismus distanziert sich von allen Gegnern der Toleranz.
Man benenne eine islamische Gesellschaft, wo Toleranz gelebt wird.

2736
Ideologie erhebt Idiotie zur Räson.

2737
In Denkfabriken werden Ideologien geschliffen, Pseudoreligionen gesponnen und Messer gegen die Menschlichkeit gewetzt.

2738
Im Europa der unbegrenzten Illusionen keimen Alternativlosigkeiten in einzigartiger Blütenpracht zu fäulniserregender Fruchtfolge.

2739
Was sich „grün“ nennt, meint nicht Natur, sondern ihre diktatorische Beschränkung auf nur die eine Farbe, die für das sehende Auge ein Krankheitsbild bedeutet.

2740
Freiheit verschenkt sich nicht, sie ist zu erarbeiten, zu pflegen und zu betreuen. Vorausschauendes, kausal berechenbares Agieren bedeutet gewaltfreie Verteidigung der Freiheitlichkeit, die mit jeder politischen Täuschung und mit jeder religiösen Dogmatik angefeindet wird.

2741
Ging die Vernunft erst einmal verloren, wird man sie zunehmend orientierungslos suchen und schon gar nicht mit der Wünschelrute finden. Denn man weiß längst nicht mehr, was doch vernünftig sei.

2742
Durch Waffenproduktion sichert man Arbeitsplätze unter anderem für Flüchtlinge, um Wachstum zu verteidigen in einem zusammengeschossenen Weltbild.

2743
Umso freier wird der Mensch, je konsequenter er sich orientiert, seinen Standort selbst bestimmt und menschenwürdig definiert.

2744
Gedanken können fliegen, ebenso schweben, aber auch eintauchen, bohrend eindringen; sie können alles, glauben sie, da sie sich täuschen lassen und sogar fortleben.

2745
Das Erinnern ist die Kopie der Wahrnehmung, dem Verblassen gewidmet.


©  Raymond Walden,  www.raymond-walden.blogspot.de



Donnerstag, 29. Oktober 2015

Sequenzen von Skepsis (215)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

2722
Die Verkettung von Ursache und Wirkung überfordert die Gutmenschen, deren sich die Skrupellosen berechnend bedienen.

2723
Kritik an Herrschenden wird im Handumdrehen als Verschwörung diffamiert.

2724
Sie erkranken an der Sorge, nicht gesund zu sein und pflegen ihren teuren Unsinn.

2725
Jeder Laib Brot atmet einen Hauch von Heiligkeit, denn er nährt den Geist und erheitert das Herz, er verkörpert vitale Lebensart.

2726
Die Reinheit unserer Speisen krönt die Kultur der Hygiene, die Sauberkeit menschlichen Miteinanders.

2727
Die wilde Natur zu verstehen, sie zu zähmen, zu zügeln, sie zu interpretieren und zu veredeln, das ist Kultur, ein grandioses Menschenwerk. In der Obhut von Halbbildung jedoch ein grobes Spaltwerkzeug.

2728
Das überbordende Schwelgen der christlichen und sakralen Kunst in der Darstellung tiefen Leidens, der Folter und Qual, des Sterbens offenbart sich als ein ureigenes Leiden, das im Können des Künstlers nach Erlösung drängt, dem wachen Betrachter aber kaum Trost gewährt, ihn sogar mit kitschigen Motiven demütigt.

2729
Phrasendrescherei:
Wir wählen die Freiheit!
Friede sei mit euch.
Niemand will eine Mauer bauen.
Yes, we can.
Wir schaffen das.
Schalom!
Allah ist groß!
In God we trust.

2730
Europäische Unfähigkeit gepaart mit nordatlantischer Skrupellosigkeit und kapitalistischer Wachstumsgier rächt sich logischerweise und demonstriert schon einmal, was weltweit folgen muss bei unbelehrbarer Ausbeutung und Verdummung des Menschen.

2731
Der Mensch flieht auch direkt in das Zentrum der Ursache für seine Flucht, dahin, wo man die Waffen schmiedet, welche noch jede Heimat zerstören.

2732
Politisch gestrig Links, Rechts, Mitte?
Aufrecht voran, das wäre es!

2733
Im Parlament tummeln sich ideologische Parteifunktionäre und kaum eine freie Meinung.


©  Raymond Walden,  www.raymond-walden.blogspot.de


Freitag, 23. Oktober 2015

Sequenzen von Skepsis (214)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

2705
Gutmenschen-Demokratie verschleiert sich erst selbst, dann erfolgt die Steinigung.

2706
Wer seinen kindlich-religiösen Glauben in die Öffentlichkeit tragen muss, leidet unter Zwangsneurosen, als unterwürfiger Kriecher wie als Herrsch- und Machtsüchtiger.

2707
Im kapitalistischen Westen geht die Sonne unter und des Menschen Verstand im Osten niemals auf. Finsternis, unmenschliche Dunkelheit fällt von Wolkenkratzern auf die Wellblechhütten der Welt.

2708
Wo der Wind die Meinung antreibt, dreht sie sich nach der Wetterlage.

2709
Kein Weichei-Kapitalist überlebte die Strapazen seiner Ausgebeuteten. Deshalb leugnet oder schönt er rund um den Globus seine schändlichen Ansprüche und ihre diabolischen Auswirkungen.

2710
Gleichgültig, welches Land betreten wird, man trifft zunächst auf simple System-Mitläufer. Vielleicht auch ausschließlich.

2711
„Gott“ soll diese Menschheit geschaffen haben? Nach seinem Ebenbild? – Wahnsinn. Das gibt es nicht. So ist kein Gott.

2712
Nichts im Leben ist absolut, bis auf den Tod, allerdings nur für die noch Lebenden.

2713
Alles Bleiben wäre, ohne Ende, qualvoll.

2714
Kommt Schweigen im Sturm der Liebe auf, vertieft sich Glückseligkeit.
Schweigend im Alter entgleiten sich viele, während nachlassende Kraft, aufdämmerndes und aufbrechendes Leid verbinden in einer eigenartigen Einsamkeit.

2715
Als das Tier ein Mensch wurde, missriet es zum Untier, denn der Ansatz von Intelligenz mutierte in der Masse zu unwissendem Glauben, zu Indoktrination, Dogmatismus und zu köterhaftem Lakaientum.

2716
Im Windmühlenstaat wendet sich die Intelligenz mit Brausen.

2717
USA am Ende: Kapitalismus und Rassismus mit Schuss.

2718
Niemand in Europa arbeitet offiziell an der Identität der Freiheit. Und die Welt der UNO verhöhnt sie.

2719
Masse unterliegt der Anziehungskraft, sie zieht hinan, wirkt abstoßend.

2720
Wenn kein Blatt sich regt, herrscht Flaute oder ideologische Verschwiegenheit.

2721
Wie angeschlagen muss eine Seele sein, eine Kanzlerin „Mutti“ zu nennen, wie traumatisiert, von „Mutter der Barmherzigkeit“ zu phantasieren. Heilige Einfalt!
Sogar der Völkermörder Stalin erfährt so zweifelhafte Zuneigung als „Väterchen“.


©  Raymond Walden,  www.raymond-walden.blogspot.de






 

Mittwoch, 21. Oktober 2015

The Scream Is Swelling Up


The scream is swelling up,
the wrong is done.
And further unjustness is on the list:
Growth by slavery,
wars stirred up, waged most brutally,
democracy betrayed, prevented.
Barbed wire, lattice fence, masonry, wall.
Terror installed,
medial stupidity established,
ideologically gone astray,
disabled by religion.

The scream is suffocated,
crushed by pseudotolerance.
The echo is still breaking on the free trade of rogues,
on the decadent way of life.
But then an end is made!
You didn’t notice nothing,
didn’t experience nothing,
you followed pressed speakers,
believed smart robbers.
You see only what they are telling you
due to your imaginations of Gods,
you even don’t hear the last gunshot!

The Earth is screaming, so do Heavens
as you, as ever, are ready for any wrongdoing.
Because of your ignorance!
Is it inability only?
Or wickedness?
It will be silent in the grave of inhumanity
that is screaming like an animal
to the hypocratical praise of money.

You are dead, don’t hear any scream.
If screams become silent, everything will be over.

But if silence is screaming, the misfortune will start again,
the scream will swell up
so that it will be brought to mind,
perhaps, some day,
some day within a far generation of enlightenment.
More hope, mankind, is not presented to you by yourself,
is not justified
despite horrible screams daily on your flat screen,
in your blunted brain.

Yes, I am shouting at you,
for I am still alive
and I want to live
in contrast to you!



Dienstag, 20. Oktober 2015

Der Schrei schwillt an


Der Schrei schwillt an,
das Unrecht ist getan.
Und weiteres steht an:
Wachstum durch Sklaverei,
Krieg geschürt, grausamst geführt,
Demokratie verraten, verhindert.
Stacheldraht, Gitterzaun, Mauer, Wand.
Terror installiert,
mediale Verblödung etabliert,
ideologisch verrannt,
religiös behindert.

Der Schrei wird erstickt,
durch Pseudotoleranz erdrückt.
Das Echo bricht sich noch im freien Schurkenhandel,
im dekadenten Lebenswandel.
Doch dann ist Schluss!
Ihr merktet nichts,
empfandet nichts,
folgtet gepressten Sprechern,
glaubtet gewieften Schächern.
Ihr seht nur, was man euch sagt,
euren Götterphantasien sei’s geklagt,
ihr hört auch nicht den letzten Schuss!

Die Erde schreit, der Himmel schreit,
denn ihr seid wie eh und je zu allem Verbrechen bereit.
Durch eure Ignoranz!
Ist es nur Unvermögen?
Oder Boshaftigkeit?
Es wird still sein im Grab der Unmenschlichkeit,
die animalisch schreit
zum Lobe des Geldes in Scheinheiligkeit.

Ihr seid tot, hört keinen Schrei.
Wenn Schreie schweigen, ist alles vorbei.

Wenn das Schweigen aber schreit, beginnt das Unglück neu,
und der Schrei schwillt an,
auf dass man ihn vergegenwärtige,
vielleicht, dereinst,
dereinst in ferner Generation der Aufgeklärtheit.
Mehr Hoffnung, Menschheit, gibst du dir nicht,
rechtfertigst du nicht,
trotz entsetzlicher Schreie täglich auf deinem flachen Schirm,
in deinem abgestumpften Hirn.

Ja, ich schreie dich an,
denn noch lebe ich,
und ich will leben
im Gegensatz zu dir!



Montag, 12. Oktober 2015

Sequenzen von Skepsis (213)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

2691
Kindliche Naivität unter Erwachsenen dauert fort als unkritische Anerzogenheit.

2692
Der gedrillte Mensch ist allfähig; es gibt nichts Gefährlicheres.

2693
Auch die nur eingebildeten Krankheiten peinigen den Menschen. Göttergleich.

2694
Der mündige Bürger, nicht die denkunfähige Masse, stellt das Entscheidungskriterium der Demokratie dar. Das heißt: Es gibt bisher gar keine Demokratie, und sie wird offiziell auch nur vortäuschend angestrebt.

2695
Die Sexualität der verklemmten Masse hakt in der untersten Schublade.

2696
Immer häufiger fallen mir Gesichter auf, die mir sehr viel Unbehagen verursachen, nicht wegen ihres Äußeren, sondern wegen ihrer hohnsprechenden Äußerungen.

2697
In der Kirche und im Kabinett strotzen die sonorigsten Pfeifen.

2698
Der „Teufel“ lässt sich nicht wehrlos steinigen; so hat „Gott“ die Welt geschaffen.

2699
Die Usraelisch-christliche, grün-kapitalistische Verlogenheit des Klimawahns brandmarkt die Wahrheit als Sakrileg und eliminiert sie radikal im Sinne der Wachstumsoptimierung.

2700
Eine fortwährend Werbung ertragende Gesellschaft ist bereits verkauft.

2701
Stilisierte Dummheit avanciert zur Religion.

2702
Der unmögliche Konjunktiv träumt von der Weltverbesserung. Eher aber kommt es zu einer ganz anderen Welt.

2703
Findest du Ruhe und deine Umgebung bleibt aufgeregt, wird dein weiser Vorsprung schnell beängstigend groß und dich verunsichern. Du aber solltest dir treu bleiben.

2704
Gegen den Strom gibt es keine Einschaltquoten, es sei denn zur Anfeindung. 


Copyright: Raymond Walden,  www.raymond-walden.blogspot.de 



Donnerstag, 8. Oktober 2015

TTIP und CETA per Verfassungsbeschwerde stoppen

Ich habe die Petition „Bundesverfassungsgericht: Bürgerklage gegen CETA" unterschrieben.
Machen Sie auch mit? 
Als mündiger Bürger und wirklicher Demokrat können Sie eigentlich nicht anders!
Hier geht es zur Petition:


Vielen Dank!

Ihr
Raymond Walden


Montag, 5. Oktober 2015

Als Muslima meine ich, Kanada sollte den Gesichtsschleier und die Burka in der Öffentlichkeit verbieten



President of The Council for Muslims Facing Tomorrow, Author, Professional Speaker, Featured in "Honor Diaries", a film about women's rights

Als eine muslimische Mutter, die während ihrer Kindheit in Pakistan niemals einen Gesichtsschleier sah, beobachte ich verwundert, wie Kanadas Justiz Islamisten klein beigibt, die nichts als Verachtung haben für die kanadischen Werte der Geschlechter-Gleichberechtigung.
Ich schreibe das als muslimische Kanadierin, die keine speziellen politischen Neigungen verfolgt.
Aber in den 25 Jahren, seit ich Kanada als Heimat bezeichne, sehe ich eine ständige Zunahme an muslimischen Frauen, die unter dem verderblichen schwarzen Zelt ersticken, das von einem naiven und eingeschüchterten weißen kanadischen Mainstream als ein wesentliches islamisches Merkmal hingenommen wird.
Der Gesichtsschleier und die Burka haben nichts mit dem Islam zu tun.
Sie sind die politischen Flaggen der Muslimischen Bruderschaft, von ISIS, Taliban, al Qaida und Saudi-Arabien.
Nun lerne ich, dass ich nicht nur die mittelalterlichen, theokratischen Anhänger meines Glaubens zu meiner eigenen Sicherheit bekämpfen muss, sondern auch den Federal Court of Canada (Bundesgerichtshof), der sich auf die Seite dieser Gesichtsmasken gestellt hat.
Das Gerichtsurteil betrifft den Fall  Zunera Ishaq, eine 29jährige Frau, die 2008 von Pakistan nach Kanada einwanderte.
Nachdem sie 2013 zunächst ihr Gesicht einem Einwanderungsbeamten beim Einbürgerungstest gezeigt hatte, lehnte sie es ab, an der Einbürgerungszeremonie teilzunehmen, denn sie hätte ihr Gesicht beim Ablegen des Eides zur Bürgerschaft zeigen müssen.
Premierminister Stephen Harpers Regierung verbot zu Recht die Gesichtsmaske bei solchen Zeremonien, aber der Gerichtshof befand, das sei nicht rechtens.
Bei allem Respekt möchte ich unsere kanadischen Richter auf ihre pakistanischen Kollegen im jihadistischen Ödland von Peshawar hinweisen.
Im November 2004 befahl der Chef-Richter des Oberen Gerichtshofes von Peshawar (PHC) Tariq Pervaiz Khan, den weiblichen Anwälten, in Gerichtsräumen keine Gesichtsschleier zu tragen und führte aus, sie könnten sonst nicht identifiziert werden und den Gerichtshof durch das Tragen von Schleiern nicht zuverlässig unterstützen.
Er tadelte die Schleier-Frauen: „Sie sind Amtspersonen.“
Das Verdecken des Gesichts ist keine religiöse Erfordernis für muslimische Frauen.
Die Verfügung im Koran bedeutet Sittsamkeit (für Männer und Frauen).
Einige muslimische Frauen interpretieren das, ihren Kopf mit einem Schal oder Tuch zu bedecken.
Ein Gelehrter der islamischen Geschichte, Prof. Mohammad Quadeer of Queen’s University, Kingston, schrieb in „Globe and Mail“ im März 2006:
„Die Behauptung, die Gesichtsbedeckung sei eine religiöse Verpflichtung, ist strittig und nicht bewiesen.“
Er fügte hinzu: „In westlichen Gesellschaften ist der Gesichtsschleier auch ein Symbol des Misstrauens gegenüber dem Mitbürger und ein Ausdruck der Selbstabsonderung. Träger eines Gesichtsschleiers signalisieren: ‚Ich fühle mich verletzt, wenn du mich anschaust’.
Er ist eine Barriere im bürgerlichen Miteinander. Und er untergräbt das öffentliche Vertrauen.“
Die föderalen Liberalen und die NDP (New Democratic Party) behandeln Kanadas Gesichtsschleier-Träger wie eine neue Rosa Parks im Kampf um Gerechtigkeit.
Das ist Populismus, wie ihn mein Freund und weltlicher Aktivist, Tark Fatah, als Sharia-Bolschewismus bezeichnet.
Es gibt nur einen Weg voran: Die nächste Regierung muss das vollständige Verbot der Gesichtsmasken in der Öffentlichkeit durchsetzen, nicht nur um die Scheinheiligkeit der Islamisten herauszustellen, sondern auch um unserer eigenen Sicherheit Willen.

Dieser Artikel von Raheel Raza wurde ursprünglich in The Toronto Sun veröffentlicht.

Mit freundlicher Genehmigung von Raheel Raza
Übersetzung: rw



Samstag, 3. Oktober 2015

As a Muslim, I Think Canada Should Ban the Niqab and Burka in Public


By   Raheel Raza
President of The Council for Muslims Facing Tomorrow, Author, Professional Speaker, Featured in "Honor Diaries", a film about women's rights

As a Muslim mother who never saw a niqab when I was growing up in Karachi, Pakistan, I am astonished to see Canada's judiciary caving in to Islamists who have nothing but contempt for Canada's values of gender equality.
I write this as a Muslim Canadian who does not have any specific political leanings.
But in the 25 years I have called Canada home, I have seen a steady rise of Muslim women being strangled in the pernicious black tent that is passed off to naïve and guilt-ridden white, mainstream Canadians as an essential Islamic practice.
The niqab and burka have nothing to do with Islam.
They're the political flags of the Muslim Brotherhood, ISIS, the Taliban, al-Qaida and Saudi Arabia.
Now I learn I have not only to fight the medieval, theocratic adherents of my faith for a safe space for myself, I have to battle the Federal Court of Canada as well, which has come out on the side of these face masks.
The ruling concerns the case of Zunera Ishaq, a 29-year-old woman who emigrated to Canada from Pakistan in 2008.
After previously showing her face to an immigration official in 2013 when taking her citizenship test, she refused to take part in the citizenship ceremony because she would have to show her face while taking the oath of citizenship.
Prime Minister Stephen Harper's government rightly banned face masks at such ceremonies, but this was found to be unlawful by the Federal Court.
With all due respect, let me introduce our Canadian judges to their Pakistani colleagues in the jihadi badlands of Peshawar.
In November 2004, the Chief Justice of the Peshawar High Court (PHC), Tariq Pervaiz Khan, ordered female lawyers not to wear face veils in courtrooms, saying they couldn't be identified, nor assist the court properly while wearing veils.
He scolded the niqabi women saying,"You are professionals."
Covering the face is not a religious requirement for Muslim women.
The injunction in the Qur'an is for modesty (for men and women).
Some Muslim women interpret this as covering their head with a scarf or chador.
A scholar of Islamic history, Prof. Mohammad Qadeer of Queen's University, Kingston, wrote in the Globe and Mail in March 2006:
"The argument about concealing one's face as a religious obligation, is contentious and is not backed by the evidence."
He added, "in Western societies, the niqab also is a symbol of distrust for fellow citizens and a statement of self-segregation. The wearer of a face veil is conveying: 'I am violated if you look at me.'"
It is a barrier in civic discourse. It also subverts public trust."
The federal Liberals and NDP are treating Canada's niqabis as latter-day Rosa Parks, fighting for justice.
This is vote-bank politics that is, as my friend and secular activist Tarek Fatah calls it, "sharia Bolshevism."
There is just one way forward: The next government must legislate the complete ban on wearing face masks in public, not just to expose the hypocrisy of the Islamists but for the sake of our security as well. 
   
This article by Raheel Raza was originally published in The Toronto Sun.   

By courtesy of Raheel Raza


Freitag, 2. Oktober 2015

Deutschland 25


Intelligenz verhindern:
„Klima retten“, Windmühlen bauen, Atombomben lagern, Waffen vermarkten, Krieg führen, die Ärmsten ausbeuten, Verbrecher-Regime „strategisch“ stützen, „demokratisch“ lügen.
Und das in Einigkeit, mit Recht, in freier Einfalt.
Deutschland, wer oder was bist du?
Deine Unfähigkeit, aus der Geschichte zu lernen, ist deinem Vasallentum vom Kapital geschuldet. Unaufgeklärt bist du wie deine Waffenbrüder und deine Gegner.
Deine pastoralen Sonntagsreden wirken peinlich, zeugen von besinnungslosem Wachstum.
Oh, Deutschland!

Zum 25. Jahrestag der Vereinigung: Friedfertigkeit sei mit dir! 



Montag, 28. September 2015

Sequenzen von Skepsis (212)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

2679
So viele wenig entwickelte Gesellschaften und Staaten führen Kriege mit Waffen, zu deren Herstellung sie nicht einmal fähig sind. Die Hauptschuld fällt zurück auf die Waffenlieferanten, ausnahmslos schwelgende Heuchler und verlogene Sonntagsredner.

2680
„Egal, welcher Plunder“, meditierte die Flunder.
„Mit Flatrate und Flatscreen, ich habe den Spleen,
halte ich alles flach, sogar meine Stirn
und besonders das Hirn.“

2681
Frei von Erotik lebt sich’s wie ein Kondor mit gestutzten Flügeln im Gehege.

2682
Der Mensch wird religionsfrei
oder nicht sein;
das ist keine Frage,
sondern allenthalben demonstrierte Gewissheit.

2683
Das Asylrecht sei unbegrenzt wie der Wachstumswahn,
damit Deutschland sich ändere zu Absurdistan.

2684
Die Wahrheit wird eine zu schwere Last,
wenn du nur Manna gefrühstückt hast.

2685
Verlässt der Schlaf in dunkler Nacht den Träumer, schweifen hellwach die Gedanken zum schwarzen Grauen der Menschheit und ihrer umnachteten Lichtgestalten, welche die Massen einnebeln, verblenden, mit schwarzer Magie mumifizieren und die Glut der Aufklärung mit Blut auslöschen.
So ermüdend ist es, dass der Schlaf zurückkehrt in die natürliche Nacht, die den Sternen gehört, jenen Massen, die keiner Demagogie folgen.

2686
Nicht nur ein Lächeln schenkt die Welt dem, der mit scharfem Verstand, mit feinem Sinn und einfühlsamer Anteilnahme das Leben begreift und sich menschenwürdig aufrichtet.

2687
Glauben Sie doch nicht, ich schriebe weiterhin so, verstünden mich die Massen. Denn ich formuliere aus der Not heraus, weil mir nicht einmal eine Minderheit folgt im Aufspüren der in Traditionen gewandeten Dummheiten überall. Ich enttarne Götter, deren Nacktheit dem Interimsmenschen anstößig erscheint, weil er sein Ebenbild erahnt. Wenige Geister nur haben ein entspanntes Verhältnis zur physischen realen Würde.

2688
Beachtliches verdeutlicht sich in Nichtgesagtem.

2689
Der Großkotz verfährt sich laufend, weil er meint, er könne fliegen.

2690
Je intensiver der Durchblick, umso geringer die Illusion, desto gefasster die Erwartungshaltung.


Copyright: Raymond Walden,  www.raymond-walden.blogspot.de  


Samstag, 26. September 2015

Paderborn ist überall


Bielefeld gibt es gar nicht,
Paderborn ist überall.
Mit vielen Kirchen im Dorf, mit jährlicher Reliquienprozession, Heiligen-Kirmes, gottgefälliger Ratsmehrheit, sogar auf dem Fußballfeld „singt der liebe Gott ein Lied“.
Weihnachtsmarkt und Osterfeuer, Schützenbesäufnis und Friedhofskult. Provinztheater, Museum, Hochschule, Hauptbahnhof, Autobahn, Regionalflughafen, Bibliothek, Krankenhäuser, Konsumtempel, sauberes Pflaster, ampelgerecht erschlossen, Baggersee und Flüsschen.
Wie das Land so der Mensch, so das Bier, und erst das Brot!
Alles gediegen, gerundet. Nichts Kantiges, prüde tratschende Medien, menschengerecht.
Reichlich rigoroses Windmühlen-Design in verschandelter Natur, weitgehend alternativ entrückt. Heilige Übersinnlichkeit spezieller bürokratischer Art auch in der Verwaltung.
Friedlich, konservativ und spießig in sich ruhend der Dom und seine Bistumsgemeinde.
Zufriedene Selbstgefälligkeit.
Alleinstellungsmerkmal?
In Europa gibt es zig Städte ähnlicher Qualität.
Paderborn ist sogar in Bielefeld.

Aber die meisten Menschen müssen unter ganz anderen Umständen ihr Leben aushalten. 



Montag, 21. September 2015

Klingelt es?


Selbi, das; -s (new-deutsch) (eigentlich Selbstbildnis, aktuell aber die sich abbildende Person selbst, nicht geschlechtsspezifisch, daher Neutrum:
Flatrate im Kopf, Flatscreen vor Augen, Vielschwätzer, kaum kommunikativ, Ohren beidseitig gestöpselt, orientierungslos, daher leicht zu führen.
Als „Very-Selbi“ auffällig am tablet beim Autofahren, in öffentlichen Verkehrsmitteln, im Restaurant, im Wartesaal, eigentlich immer und überall.
Kulturflüchtiger Zivilisationsfolger und als solcher massenhafter Depp der Ignoranz, außerordentlich systemrelevant und von anderen „Ober-Selbis“ in Regierungskreisen, Chefetagen und von Werbe-Selbis regelrecht verführt und wichtig vorgeführt.
Die Klingeltöne mögen exklusiv gewählt sein, beim Selbi piept’s aus allen Richtungen in allen Angelegenheiten; das Selbi ist mehrheitsfähig.
Auch die Medien locken das Selbi mit Selbstverwirklichung durch öffentliche Darstellung der eigenen Entblödung.

Seriös betrachtet ist das Selbi die personifizierte Entmündigung im offensichtlich angestrebten unbegrenzten Wachstum der Persönlichkeitsschrumpfung.

Klingelt es?

Und dennoch, werte Kritiker, das Selbi hat eine Würde, auch wenn es sie selbst mit Füßen tritt. Wir müssen nicht nachtreten. 




Sonntag, 20. September 2015

Europas Trauerspiel


O Freiheit,
du „abendländischer, christlicher“ Wert
einer verratenen Aufklärung!
Eingezäunt wirst du wieder,
während man deine Verwandten anderenorts
mit eifrig gelieferten Qualitätswaffen erschießen lässt.

Deine Zukunft ist von nationalistischen Hohlpfosten umzingelt,
kleinkariert mit Stacheldraht verhauen und von schierer,
aber nicht nur europäischer Ignoranz abgewürgt,
geschuldet einer blinden Machtbesessenheit
und traditionell eingeengter Sichtweisen.

Es wurde nie verbindlich definiert, was denn Demokratie bedeute.
Und so wird sie gedankenlos verworfen und verspielt.

Europa, du bist nicht einmal in der Lage,
dich offiziell und öffentlich zu schämen!
Private aufrechte Menschen aber beschämen dich
und rechtfertigen Hoffnung auf Humanität.



Dienstag, 15. September 2015

Sequenzen von Skepsis (211)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

2666
Freiheit gründet im Mut zur Eigen- und Mitverantwortung.

2667
Monarchie schwingt ein mächtiges Zepter der Esoterik und Religion.

2668
Wirklich allein ist man in der Rushhour, im Verkehrsstau, im Mainstream, in jenen Stillstandsbewegungen geistleerer Zeitabtötung.

2669
Die Analyse des Negativen sollte nicht die Verzweiflung stützen, sondern dem Positiven alles, wirklich alles abgewinnen.

2670
Der pseudoreligiöse Wachstumswahn soll über die Unfähigkeit zur gerechten Güterverteilung hinwegtäuschen und die Expansion des Reichtums Weniger moralisch rechtfertigen.

2671
Geld wird zum Herrschen gedruckt, um Demokratie zu entwerten.

2672
Die Ideologie des Wachstums äußert sich nun auch in der „Unbegrenztheit des Asylrechts“. Eine so unbegrenzte Beschränktheit erhält aber nirgends Aufnahme, es sei denn als pathologischer Notfall.

2673
Klartext kommt nie vom Staatsrundfunk; und es gibt gar keinen anderen.

2674
Europa hat kein Gesicht und kein Herz, denn es ist geistlos fleischlos.

2675
„Fraktionszwang“ nennt sich eine parlamentarische Fußfessel, die Intelligenzsprünge verhindern soll.

2676
Naturgesetze werden verschleiert, denn die Erotik der Erkenntnis ist pure Wollust und Lebensfreude.

2677
So viel Schönes bietet sich an, und Begeisterung greift zu.

2678
Im vereinigten Götter- und Esoterik-Universum gibt es weder Koordinaten noch Maßeinheiten, sodass Intelligenz ins Leere greift. 


Copyright: Raymond Walden,  www.raymond-walden.blogspot.de



Mittwoch, 9. September 2015

The Refugees' Tragedy


Refugee Crisis


 

The Interim Human doesn’t Escape from his Causality Circle


Analysing, planning, acting, reviewing the result, confirming and covering it.
Believing doesn’t mean analysing but, at best, well-meaning attempts of speculative ignorance.

Once again Europe is presenting itself disunited upon its supposed values and its fixed values within global mankind. The reason of this is, for long, a smouldering and now exploding refugee problem which obviously is overcharging all the parties concerned. No solution is in sight because wisely ignoring politics created the prior conditions of the refugee masses and are clinging to their lunatic principles inspite of the acute situation.

Analysing the Countries of Origin

Most of the countries the refugees are coming from are characterized by Islamic persuasions, are covered by violence and terror caused by different contrary interpretations of the Koran. There is no Islamic country having even an approaching free and democratic order because such a social system is contradictory to the Islam in all its conceived shades.
To the same extent the religious orientation is preventing technological progress and economic prosperity, except in those states which, from a western perspective, indeed are violating human rights but are staying in a “strategic” partnership with the capitalism. The excesses of violence and civil wars in the refugees’ home countries are fueled by extensive supplies with arms from abroad, among others, member states of the EU, Germany to a large degree.
The so-called “Arabian Spring” was supported by manyfold western activities and led to the overthrowing of Islamic dictatorships, leaving the countries just in chaos as the western officials didn’t think of any alternative concept and, at last, had to recognize that Islamic citizens cannot agree with the western canon of values at all.
It seems comprehensible that more and more people are trying to flee from the endless suffering and the barbaric mutual slaughter and that they leave their countries at the highest risk of their lives making desparate use of all opportunities to find refuge in functioning European states, particularly, as the refugees, in practice, are insufficiently and wrongly informed about Europe and the world at all.

Analysis of the European Union

The world public and in particular the European Union for a long time have known what is going on in Islamic states and just as long the eyes have been closed to the misery of refugees which is now escalating and is waking up Europe from its complacent partitioning and is leading it into unhibited nationalist disagreement.
This federation of states that refers hypocratically to “Christian values” practices, by its own protection, an impoverishment of the “Third World”, exploits discretely the so-called developing countries keeping them dump and poor by flimsy and miserable development aid.
The situation is getting worse by the significantly capitalist cooperation with unjust regimes like Russia, China and others which nevertheless are acting worldwide in sharp opposition to the EU and, just like them and America, persue flourishing arms trade and supply rogue states as well as terrorist organisations with war material.
Peaceful solutions in crisis countries are prevented by veto votings in the UN Security Council, are ruled out by the honourable “business partners” of a global capitalism that is liquidating uneffectedly human lives for money but is giving itself the appearance of being religious, emancipated and philantropic.
This has nothing in common with “enlightened” order of society. Though, for example, many people are turning away from the curches these institutions of faith still have a traditionally deep-rooted power and are in close connections to all kinds of secular institutions. Leaving the churches hardly means a turning away from religious attitude but rather a turning to quirky pseudoreligion, esoterics and lack of contact with reality.
However, certain secularizations led to Europe’s enlightened progresses over all fundamentalistic and orthodox stagnations in the crisis states.
The fear for Islamic immigrants, in cosmonomic view, is justified because of their religion which is causing conflicts and delays.

The refugees have no idea how long since undemocratically the might has changed from the EU to the capital, to banks and big firms, instead they hear and see of prosperity, welfare and freedom particularly in Germany which meanwhile is the leading economic power of the EU. As other EU states, especially Great Britain, also a powerful economic EU member, are refusing the refugees the wish to come to Germany seems quite logical. Germany still may have the most liberal order in form of a “Grundgesetz” which, de facto, is not even a constitution voted for by the people.
So the refugee misery is also caused extensively by those countries which now are the goal and hope of the maltreated ones – a causality circle that can’t be solved because the EU is not able to analyse itself and the world.

Planning?

Thus there will be no forward-looking planning and not at all a humane and liberal-democratic solution.
Refering to my aphorism at the beginning there will follow no reformed acting. Any ad hoc decisions will not change the underlying cause.
The general growth illusions are not impressed by the concrete human suffering.
We are facing a world situation – for the refugee tragedy isn’t only European – which the decision-makers of these world states, in their interim human limitations, do not understand or do accept approvingly.
Helpful groups of the population on-site definitely feel more responsibly the duty to humanity. But their praisworthy and admirable operational readiness doesn’t change anything of the disaster’s cause which represents a result that politicians, elected by the helpers, share the responsibility for.
This, of course, is disputed vehemently and ideologically!

 rw