Ehe
nun die Alarmglocken, wo immer, schrillen, möchte ich unmissverständlich
klarstellen: Ich verachte den Antisemitismus wie jeden Rassismus sowie jede
Vorurteilsnahme aufgrund von religiöser Zugehörigkeit.
Das
Existenzrecht Israels ist unantastbar wie das eines jeden Volkes, also auch der
palästinensischen Menschen. Die israelischen Regierungen, längst nicht die
gespaltene israelische Gesellschaft, verweigern dieses Menschenrecht.
Die
israelischen Regierungen brachten sich völkerrechtswidrig in den Besitz von
Atomwaffen und verstricken sich immer mehr in rechtswidrige Besiedelungen
geraubten Landes. Juden-Nazis spielen in dem Szenario eine gewaltige Rolle,
heftigste Kritik kommt glücklicher- und logischerweise aus Israel selbst von
intelligenten und weltoffenen jüdischen Menschen.
Kein
ernstzunehmender Intellektueller kann sich der Würdigung, ja der Bewunderung
der Leistungen jüdischer Künstler, Musiker, Schriftsteller, Wissenschaftler, Kulturschaffenden
und Denker verschließen.
Das
abzustreiten, wäre ignoranter Antisemitismus!
Umso
perfider wirkt das Ärgernis, das Berufsjuden in schöner Regelmäßigkeit durch
die Konstruktion von Judenfeindlichkeit insbesondere in Deutschland
übertreiben.
Die
Bundesrepublik Deutschland ist kein besserer und kein schlechterer Staat im
Weltvergleich, nie aber besaß
Deutschland eine derartig freiheitliche Staatsordnung wie gegenwärtig; viele
Menschen rund um den Globus würden sich glücklich schätzen, in einem solchen
System zu leben.
Und
wohl aus diesem Grund kommen auch immer mehr jüdische Menschen wieder nach
Deutschland.
Sie
sind herzlich willkommen, wenn sie sich zur freiheitlich demokratischen Ordnung
bekennen.
Wer
sich allerdings aufgrund seines Judentums zur permanenten Bevormundung der
Deutschen, zur ständigen Mäkelei und zur vehementen Abwehr jeglicher Kritik an
israelischen Regierungen berufen fühlt, sich in der Darstellung seines
Unwohlseins in Deutschland ergeht, sollte doch dieses verdammte germanische
Land verlassen.
Kein
aufgeklärter Bürger wird ihm nachtrauern, ihn aber bedauern wegen seiner
geistigen Verfransung.
Keine
Lobby der Erde maßt sich eine Institution wie das Simon-Wiesenthal-Zentrum in
Los Angeles an, das weltweit kontrolliert und radikal brandmarkt, was nicht in
sein dogmatisches Judenverständnis passt.
Im
kosmonomischen Sinne missdeutet dieses Instrument die Aufrichtigkeit der
jüdischen Mehrheit, der nicht orthodoxen und nicht dogmatischen, der modernen
jüdischen Gesellschaft.
In
einer seltsamen Verstiegenheit erklärte die deutsche Bundeskanzlerin, Angela
Merkel, das Existenzrecht Israels zur deutschen Staatsräson. Dazu hat, wieder
unter kosmonomischer Betrachtung, die Kanzlerin überhaupt kein Mandat, denn der
Staat Israel verfügt über anfechtbare radikal-dogmatische, kriegerische
Regierungen, die niemals eine deutsche Gefolgschaft in ihre menschenunwürdigen
Waffengänge erwarten dürfen.
Die
Bürger Israels müssen aber erwarten dürfen, dass das demokratische Deutschland
wie hoffentlich viele andere Demokratien alle friedlichen, diplomatischen,
wirtschaftlichen und völkerrechtlichen Aktivitäten Israels unterstützt, um
Frieden und Menschenwürde vor Ort zu manifestieren.