In
einer Welt, die aufgrund von Entwicklungen existiert, wo nichts ohne
Veränderungen besteht, Leben kommt und geht, macht sich der wenig intelligente
Mensch lächerlich in seiner vergeblichen Auflehnung gegen die Vergänglichkeit.
Endgültig scheitert er in seinem Anti-Aging-Wahn, in Ideen von Wiedergeburt und
in religiösen Ewigkeitsphantastereien. Sie nehmen ihm die Lebensfreude und die
Lust an realer Daseinserleichterung. Sie führen ihn in Angst und Verzweiflung,
in Ausweglosigkeit, in die Aggressivität und täuschende Korruption, letztlich
in die ideologische Spirale dogmatischer Gewalt unter Verrat von eigenen Werten
und Aufkündigung jeglicher Moral.
Solcher
Unwürdigkeit steht die kosmonomisch intelligente Freiheit entgegen, nicht als
Naturgesetz und nicht als Erfindung, sondern als eine Option innerhalb der
natürlichen Rahmenbedingungen.
Gemeint
ist die Abminderung von Daseinshärten im Gegensatz zu den praktizierten
Verstärkungen und Vervielfältigungen menschlichen Leids.
Der
gebildete Mensch verfügt über die Fähigkeit der Solidarität mit seinesgleichen,
und zwar weltweit. Aus solidarischer Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit wird
menschliche Freiheit erst möglich, wobei „menschlich“ in diesem Falle
unterstreicht: „bei weitem nicht grenzenlos“.
Im
eigentlichen Sinne ist Zivilisation mit Freiheit gleichzusetzen, aber
Zivilisation funktioniert nicht ohne Bildung.
Definitiv
gelingt Zivilisation nicht mit Waffen, schon gar nicht mit „intelligenten“
Zerstörungsarsenalen, denn sie kreiert und befehligt die ausgebildete Dummheit.
Fachidiotisch
qualifizierte Dummheit wurzelt in der allgemeinen banalen Beschränktheit, die
im Kapitalismus das Fundament der Scheindemokratie bildet, gegossen, gemauert
und geschmiedet durch ideologische Bildungssysteme und durch Massenmedien,
deren allenthalben verbreitete Inhalte weder im politischen noch im
unterhaltenden Sektor den freiheitlichen Ansprüchen gerecht werden, die sie
sogar zielgerichtet unterlaufen und zersetzen.
Es
gibt keine Freiheit unter der Gleichschaltung von Verlags- und
Medienkonzentrationen, keine Freiheit im Konsumrausch und in finanzieller
Raffgier, keine Freiheit in
spiritistischer Aberration.
Und
es gibt keine Freiheit in der Armut, die der Kapitalismus und andere Ideologien
global zu verantworten haben.
Es
trifft zwar zu, dass kapitalistische Methoden bisher die größten Fortschritte
der Menschheit bewirken, wer genau hinschaut, erkennt ebenso die desaströse,
hoffnungslose Gesamtsituation.
Mit
jedem Tag wird eine wirkliche Neuorientierung dringlicher.
Ich
lade intelligente Menschen in allen Ländern unseres Planeten herzlich ein,
kosmonomische Gedanken in ihre soziale Umwelt zu tragen und dabei wachsam und
achtsam zu bleiben.
Das
Kosmonomische Manifest (Monatsarchiv Mai 2008) stellt eine geeignete
thesenhafte Grundlage dar, eine erste Initialzündung zu einer menschenwürdigen
Zeitenwende der intensiven Lebensbetrachtung, zur Abkehr von Todesverdrängungen
einerseits und von fortwährend betriebenen und glorifizierten Lebensauslöschungen
andererseits.
Es
gibt bisher keine humanere Philosophie als die Kosmonomie, wie ich sie hier auf
dieser Internet-Seite und in den beiden Büchern Menschliches Glauben und
Sentenzen von Freiheit skizziere.
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