Aphorismen zum
Nachdenken und Zitieren:
1660
Jeder Mensch verkörpert
ein Universum, das wissen kluge Eltern, der selbstbewusste Patient und
vielleicht auch sein Arzt.
1661
Christen verehren das
Leiden und schöpfen daraus Freude. Einfach unglaublich!
1662
Wie an keinem Ort der
Erde konzentriert sich, der Logik folgend, im
„Heiligen Land“ der Hass.
1663
Der Mensch krankt am
Hass, er bräuchte Hilfe, aber verweigert sie.
1664
Irrtümer müssen erst
einmal als solche erkannt werden, dann lassen sie sich bedauern und häufiger
als gedacht korrigieren.
1665
Einstmals wie heute
nicht „edel“, sondern „eitel“.
1666
Alles, was der Mensch
plant und herstellt, verlangt nach seiner Zweckerfüllung.
So sprechen die Waffen,
und der Mensch tötet, stirbt.
1667
USA – United Societies of the Armed.
1668
Eine Gesellschaft, die
sich derart energiewendisch vor Windmühlen und hinters Sonnenlicht führen
lässt, verliert sich in alternativer Unberechenbarkeit.
1669
Als Monarchen,
Diktatoren oder sogenannte Demokraten pflegen nahezu alle Politiker
exemplarisch die eigenen Charakterzüge des Interimsmenschen.
1670
Lange genug
eingeschliffenes Unrecht, tief in die Menschen eingekerbt, wird zum
Gewohnheitsrecht – ohne Skrupel.
1671
Immer täuschender führen
lange Einleitungen im Journalismus am Eigentlichen vorbei.
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© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.com
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