Gäbe
es den propagierten Gott,
könnte
ich ihm nur erbittert zürnen
und
er wüsste genau,
dass
er daran die Schuld trüge,
hätte
er mich doch, wie es heißt,
nach
seinem Ebenbilde geschaffen.
Dem
Bild entsprechend, wird auch der Papst müde und krank,
stirbt
wie sein Gott.
Nicht
solche Naivität berührt mein Denken,
wohl
aber die Dreistigkeit der Kleingeistigkeit,
wie
sich geistige Armseligkeit behauptet.
Mich
ergreifen Bedauern und Mitleid
mit
den so hinters Licht Geführten,
Trauer
und Verzweiflung mit denen,
die
unter den Verblendeten darben und sterben.
Im
Namen Gottes!
Es
ist das Leid des Interimsmenschen,
der
dem Schmerz als willfähriger Erfüllungsgehilfe dient.
Aber
auch dieses Sklaventum wird sein Ende finden:
einst,
in der kosmonomischen Sichtweise der Aufklärung.
Zu
solcher Hoffnung braucht es Mut und viel Geduld,
denn
ehe der Mensch durch Einsicht zur Moral gelangt,
ist
ein langer unberechenbarer Entwicklungsschritt zu vollziehen.
Gegenwärtig
bläst dem erschwerend
ein
eisiger Wind der säkularen Massenverblödung entgegen.
Wer
sich ausklinken kann
in
einer eher seltenen Bevorzugung des Schicksals,
darf
sich selbst beweisen,
ohne
sein Glück voreilig aufs Spiel zu setzen.
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