Donnerstag, 31. Oktober 2024

Dein Leben bist Du

 



Die Jahre fliegen,

doch wir, wenn es gut geht,

bleiben mit beiden Beinen auf Erden.

Wir müssen nicht immer siegen,

je nachdem wie uns der Mut steht,

können wir auch etwas bescheidener zufrieden werden.


Wir folgen nicht den Vielen,

die oberflächlich durchs Leben eilen,

die immer nur, und schon süchtig, spielen,

die bei niemandem und nichts wirklich verweilen;

sie gehen am Leben vorbei,

und dann ist's vorbei.


Also, tiefenentspannte Besinnung mute Dir zu,

denn Dein Leben, das bist in erster Linie Du.

 

 

 

Dienstag, 29. Oktober 2024

Sequenzen von Skepsis (654)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8716

Sogenannte „Nachhaltigkeit“ schickt sich an, zur prominentesten Verblödung zu avancieren.


8717

Bei der Verabschiedung von mir lieben und nahestehenden Besuchern verweile ich an meiner Haustür und schaue ihnen nach, bis sie meinen Blicken entschwinden, Ich zeige ihnen und bestätige mir die Wertschätzung, die mich bewegt, immer wieder neu und aufrichtig.


8718

Musik kann mich ganz weit wegtragen, und ich empfinde die sie komponierenden und interpretierenden Menschen als wahre Beglückung gegenüber den so vielen Opportunisten, Wichtigtuern und Schurken.


8719

Pazifismus bedeutet nicht Kapitulation, sondern gelebte Souveränität in der vorausschauenden Deeskalation und Kriegsvermeidung. Dazu bedarf es starker Zivilisation, gefestigter Infrastruktur und vitaler Kultur zur Selbstbehauptung. Feindbilder sind nicht zu „pflegen“ und durch Hass und Lügen aufzubauen, sondern durch Intelligenz und zuverlässige, Vertrauen ermöglichende Wahrhaftigkeit aufzuweichen und schließlich zu beseitigen. Dekadenz und Militarismus hingegen befeuern sich gegenseitig; deshalb: Geht in Euch, so ihr noch könnt!


8720

Kultur besteht aus Pflege und Genuss der Natur, und zwar in erquickender Reichhaltigkeit wie Sorgfalt und Verantwortlichkeit, in Kreativität, Kunst, Empathie und Achtung vor Mensch und Natur.


8721

Jagt die Götter nicht zum Teufel, denn es gibt sie beide nicht! Setzt dieser grauenhaften Zeitverschwendung ein Ende und gestaltet realer und durchaus auch „traumhafter“ das Leben.


8722

Als mir ein Kind im vierten Schuljahr von sich aus erklärte, warum es nicht an Gott glaubt und seine Begründungen, freilich auf kindliche Weise, der natürlichen Skepsis und klarer Logik und Kausalität entsprachen, völlig aus eigenem Denken und Beobachten, wurde mir als betagtem Mann tröstlich deutlich, dass an der menschlichen Intelligenz vom Ursprung her nicht zu zweifeln ist, auch wenn der gegenwärtige Zeitgeist dermaßen schief hängt.


8723

Dem Leben Leben schenken. Das können wir, wenn wir es ehrlich wollen.


8724

Lock down“ heißt wegschließen, einsperren. Und genau das taten sie, sogar mit vielfältiger Unterstützung. Sie laufen alle frei herum.


8725

Grün sind die Gefängniswände genau dieser Ideologie.


8726

Wie sollte man wollen, was man nicht kennt? So ist das mit der Kosmonomischen Aufklärung. Information gewünscht? – Bitteschön, hier auf dieser Internetseite ist sie doch mit inzwischen 2.000 Veröffentlichungen auf unterschiedliche Art seit 2008!



© Raymond Walden




Montag, 28. Oktober 2024

Frieden und Freiheit sind keine „Götter“

 



Ich bin nicht fromm,

ich bin doch kein Schaf.

Ich bin nicht kindlich fromm

und schon gar nicht hörig und brav,

dennoch erstrebe ich meinen Himmel von Freiheit und Frieden,

ganz irdisch, hier und jetzt, hienieden.


Verhindern ihn auch barbarische Propheten,

nämlich die der Waffen, der Macht und Moneten,

so will ich dennoch etwas erreichen

und nicht kleinmütig weichen.


Ich werde unbeirrt bleiben

und immer wieder den Himmel auf Erden beschreiben,

denn nur der hat einen Sinn,

dem ich konsequent verbunden bin.


Frieden und Freiheit sind keine „Götter“,

aber ein Dorn im Auge kriegslüsterner Spötter,

die Pazifismus schon immer verlachten, sogar verbieten ließen,

um – Feuer frei! – letztlich sich selbst abzuschießen.


Heutige Krieger wollen und können nicht lernen,

denn sie folgen wieder und wieder menschenverachtenden „Sternen“.

 

 

 

Sonntag, 27. Oktober 2024

Sequenzen von Skepsis (653)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8708

Auch Bücher haben zwei Seiten, das Edle und den Müll, als Kulturgut und als Schund.


8709

Die Presse presst das Wahre und verkommt zum Saftladen, auch mit Wurscht-Blättern im Massenvertrieb.


8710

Naturschutz auf der Grundlage von sauberer Naturwissenschaft ist eine unumstößliche Notwendigkeit und zudem eine moralische Verbindlichkeit. „Grüne“ Umweltideologie und Pseudoreligion signalisieren nicht nur Wahnsinn, sondern verursachen unkalkulierbare Naturschäden und psychische Belastungen sowohl bei realistisch und kausal denkenden Menschen als auch besonders bei den pseudoreligiös desorientierten Massen.


8711

Religiöse Ideologie wie ideologisierte Religion berauschen sich „göttlich“ enthemmt am grauenvollsten Morden.


8712

Grün-ideologische Verblödung steigert sich sogar bis zur Entwicklung „nachhaltiger“, die „Natur schonende“ Waffensysteme.


8713

Wie immer schon, beginnt man mit der Indoktrination der den Menschen prägenden Wahnsinnsideologie nach Möglichkeit im Kindergartenalter.


8714

Die Frage nach der Kompatibilität der Brüsseler Mauschelpolitik mit der ursprünglichen europäischen Idee ist längst überfällig, wird aber in selbstsicherer Überheblichkeit gar nicht in Betracht gezogen.


8715

Persönlichkeit endet individuell oft in Demenz,

Menschlichkeit verelendet gesellschaftlich durch Dekadenz.

Tragische Szenarien beide,

ähnlich grausam vernichtender Vehemenz.



© Raymond Walden




Donnerstag, 24. Oktober 2024

Ich ersehne die Macht der Wahrheit

 



Ich ersehne die Macht der Wahrheit,

die sich in Frieden und Freiheit offenbart.

Und mich verlangt es nach Klarheit,

die sich den freien Durchblick bewahrt.

Ich will, statt politischen Lügen zu trauen,

auf das Erkennen aufrichtiger Wahrheit bauen.


Ich will Mensch sein und menschlich.

Ja, ich will.


Es ist still,

durch die Dämmerung bricht Licht

und Wahrheit bekommt ein vages Gesicht.


Erhebe dich, Freigeist, in den Tag, auf zum Leben!

Es wird, es muss die freiheitliche Wahrheit geben.

Lass' uns suchen danach und überzeugend streben.


Ich will das real und mit Begeisterung erleben.


Ich will“ sei der falsche Ansatz?

In echter Wahrheit ist doch für alle Wahrhaften Platz!

 

 

 

Mittwoch, 23. Oktober 2024

Sequenzen von Skepsis (652, Antikriegsedition II)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8698

Die NATO frisst Europa auf, und zwar unter allen Gesichtspunkten, welche aber die meisten Europäer vor blinder Hörigkeit gar nicht erfassen.


8699

Das Christentum wählte für den „Gottessohn“ mit dem Kreuzestod eine der grässlichsten Hinrichtungsmethoden. Die nächsten Gräuelvarianten, Folter und Scheiterhaufen, reserviert(e) man für die Gegner und Abtrünnigen dieser „göttlichen“ Weltanschauung.


8700

Jeder Mensch hat ein Recht auf Aufklärung, das heißt auf Freiheit von Religion und Indoktrination. Allein, die in Dogmen Gefangenen empfinden sich oft in ihrer Unkenntnis und Bevormundung sogar als frei. Entwickeln sie zudem ein Sendungsbewusstsein zur Missionierung, stehen wir vor einem fundamentalen Problem des unreifen Interimsmenschen, das in unserer durchdoktrinierten Gegenwart wie in der Vergangenheit nahezu unlösbar bleibt. Ob sich überhaupt jemals eine Lösungsmöglichkeit realisieren lässt, erscheint gleichbedeutend mit der Frage nach einer Zukunft oder nach gegenseitiger Auslöschung der doch nicht so intelligenten Kulturen und Zivilisationen. Eine Zivilisation aber, die sich aus ideologischen Differenzen heraus selbst zerstört, mag zwar über beschränkte Intelligenz verfügen, sie handelt aber nicht klug, weil ungebildet. Sie ist eine Fehlentwicklung, die sich optional grundsätzlich selbst korrigieren könnte. Bisher fehlt es jedoch am Willen dazu.


8701

Die stets eilige Neuzeit verifiziert nicht im Geringsten, wie inkonsequent, weil völlig antiquiert, sie ihre fatalen Entscheidungen trifft.


8702

Nicht Kriegsabwehr und nicht Kriegsverhinderung, sondern Kriegsertüchtigung, also dem Kriegstreiben reden sie das Wort. Wie sie doch ihre Sprache verrät und entblößt!


8703

Ja, es gibt sie die Unmenschen! Gemeint sind aber keine „Rassen“,sondern die Kriegstreiber auf allen Seiten, die Menschen- und Menschheitsvernichter.


8704

Kriegstreiber zieht es zu Kriegen hin, und sie ziehen Kriege an bis ins eigene Land. Sie selbst aber entziehen sich auf weichen Sesseln, meist warm mit Geld gepolstert. Erwischt es sie dann doch, ist nicht nur der schweinische Feind, sondern auch das Versagen der eigenen Truppen an der Front schuld.


8705

Junger Mensch! Beweise dir deine jugendliche Dynamik und stehe auf gegen militärisches Morden, stehe ein für menschenwürdiges, friedfertiges Engagement und für Diplomatie, für Friedensbewahrung! Nur da wurzeln Freiheit und Leben.


8706

Klares, waches Denken will wissen und nicht glauben, nicht den Schamanen der „göttlichen“ Weisheiten und schon gar nicht den Strohdreschern im ideologischen und medialen Lügenmorast.


8707

Wie nahe sind wir schon wieder dem „Wollt ihr den totalen Krieg?“ ?

Wie blind seid ihr schon wieder in der Bejahung der Katastrophe?



© Raymond Walden



Antikriegsedition 628 => hier




Dienstag, 22. Oktober 2024

Das war's

 


Spitzel, Denunzianten, Intriganten

verkörpern die Niedertracht,

agieren verdeckt und offen als Garanten

für den maroden Staat, der sie hervorgebracht.

Es regieren Schmarotzer, Kriegstreiber, Dilettanten,

immer dunkler wird es, dann die Nacht.


Ein Lied, ihr letztes, davon sang die DDR,

dann sank sie dahin.

Noch markanter sang und sank die UdSSR,

brach zusammen von Wladiwostok bis Berlin.


Und nun, o Mensch, es wird angerührt,

deine Suppe kocht bereits, es brodelt,

dein Verstand medial ganz schnöde vorgeführt,

auf glattem Eis wird noch gejodelt und gerodelt.

Richtung Krieg, deinem letzten, gleiten deine Schlitten.

Tohuwabohu in den USA,

die sich zerlegen, hoffnungslos zerstritten,

auch ein gezüchtetes Feindbild ist perfide da.


Auf in den Kampf für die Freiheit der Hegemonie!

Rüstung und Einmarsch für westliche Werte,

die gingen ebenda, im Westen selbst verraten, in die Knie,

weil man schon lange viel zu viel begehrte.

Unlauter, gewaltsam und selbstherrlich geht man vor,

Menschenrechte? Was für eine Farce!

Im Innern wie nach außen Sarkasmus und Jubelchor,

man plant doch die Reise zum Planeten Mars!


Ich wünsche euch gute Reise

weg von uns und von euch!


Das war's.


Doch so einfach ist das nicht,

denn wir sind mittendrin.

Wir verlieren alles, zuerst unser Gesicht

und dann … ,

mich wundert's: Wie nehmen's wir noch hin!




Montag, 21. Oktober 2024

Noch Fragen?

 


Auch mächtigste Staatsoberhäupter öffnen sich gerne, um bepinselt zu werden, wenn sich etwa ein treuer Vasall mit einer Ordensverleihung schleimig einschmeichelnd zu himmelhoch jauchzenden Lobpreisungen aufschwingt.

Joe Biden, US-amerikanischer Präsident, hatte vor gar nicht so langer Zeit Herrn Olaf Scholz, Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, vor laufenden Kameras ins Gesicht erklärt, die USA missbilligten die deutsch-russische Pipeline Nord Stream in der Ostsee, und man hätte die Mittel, sie zu verhindern.

Und siehe da, am 26.09.20222 flog das Projekt einer gewaltigen Explosion unter Wasser zum Opfer.

Aufklärung? Fehlanzeige! Gerüchte en masse.


Als „Leuchtfeuer der Demokratie“ feierte jetzt im Oktober 2024 der deutsche Bundespräsident, F. W. Steinmeier, überschwänglich den Amerikaner und heftete ihm die höchste Auszeichnung der BRD an.

Noch Fragen?

 

 

 

Sequenzen von Skepsis (651)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8691

Wer nichts zu sagen weiß, labert übers Wetter, denn es ist immer da. Das treibt die Medien zu Höchstleistungen der Wetterfaselei, übermütig gut gelaunt oder „furchterregend“ Ängste an den Himmel malend, und ganz wichtig: klimawandelnd!


8692

Die Frankfurter Paulskirche war immer schon ein Ort von Parolen und Bedeutungsverdrehungen. Wie anders sollte man die einseitige Kriegshetze der aktuellen Preisträgerin des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2024 charakterisieren, da die Dame sich nicht für Frieden (etwa durch Waffenstillstand und Verhandlungen) einsetzt, sondern zur Unterstützung einer der Kriegsparteien bis zum Sieg aufruft? Ein längst indifferentes und auch ignorantes Publikum spendet Beifall, denn zu wirklicher Friedensliebe und -verwirklichung sind solche Zeitgeister nicht mehr fähig.


8693

Freundschaften haben Bestand angeblich nur bei der Aussparung von Politik und Religion. Es spielt eben eine Rolle, welche Ansprüche man an „Freundschaft“ stellt und mit wie viel davon man sich zufriedengibt.


8694

Den ausgebeuteten Kindern finsterer Zeiten folgen heute die verhätschelten in grellem Licht als Auswirkungen elterlicher Unterbelichtung einerseits und Verblendung andererseits.


8695

Windstille entführt die Seele zu sich selbst, Sturm peitscht sie zurück in die Realität.


8696

Albernheit ist der Lachanfall fröhlicher Dummheit.


8697

In einem hohen Baum meiner „Hohen Freiheit 24“ haben Tauben gebrütet. Ein Elternteil scheint mit dem bald flüggen Jungvogel zu kommunizieren, und das gesamte Geschehen strahlt Frieden herab zu mir.



© Raymond Walden

 

 

 

Freitag, 18. Oktober 2024

None Of The Nations Will Be Free (CG67)



Cosmonomic Glimpse (67)

from a Viewpoint of Liberty



I'm standing there

with emptiness and bare.

They have to choose

between Evil and Devil.

I don't like that blues

on such a severe level.

There is no use of praying,

because of both candidates' wrong-saying.

They both want to be great,

they want to be first

actually being full of hate,

just being the worst.


As the Globe keeps on turning

and peoples want to become free,

war after war is burning

destroying Mankind and nature, in spite of all yearning.

Peace is symbolized by a white pigeon

and true liberty could build humane independency,

but war is the outcome of all religion!


The “American Way Of Life” is proved to be an error,

cooperating much too much with international terror,

acting scrupulously as warmonger

causing and steering conflicts and scandalous hunger.


Such a life of exploiting others by mistake

characterizes Capitalism as a permanent cheat,

yes, as a fake!

All people of the Planet will be infected by this American tragedy,

because none of the nations will be free.


 

 

Donnerstag, 17. Oktober 2024

Menschenunwürdige Russlandhetze

 


Zutiefst menschenunwürdige Russlandhetze hat sich in der Öffentlichkeit und in den Medien des sogenannten „Wertewestens“ ausgebreitet in einer perfiden, simplifizierenden und selbstentlarvenden Bodenlosigkeit. Den sich verrückt machen lassenden Westlern sei gesagt, dass bei weitem nicht alle Russen unmenschliche Feinde sind, nur weil das sie unterwerfende Regime an der Macht ist. Gleiches gilt für alle der unterjochten Völker.

Es sind Menschen, die der selbstgerechte und dabei so imperialistische Westen mit Hass überzieht und ihre Kulturen komplett verteufelt, mehr noch, die er mit einer beispiellosen militärischen Aufrüstung nicht nur bedroht, sondern in kriegerische Konflikte zwingt! – In nichts besser als die despotischen Systeme, wo auch immer.


All jenen historisch und geografisch Ungebildeten ist entgegenzuhalten: Russland gehört zu Europa mit allen Konsequenzen.

Wer das negiert, sät Verwüstung nicht nur des Abendlands, sondern weit darüber hinaus.

 

 

 

Mittwoch, 16. Oktober 2024

In eigener kosmonomischer Angelegenheit

 


Aus dem Selbstverständnis heraus missioniert man nicht mit und in kosmonomischer Weltanschauung, denn der intelligente Mensch sollte eigenständig und ohne Bevormundung zu seinem Weltbild gelangen und durch den eigenen Verstand die begründete Notwendigkeit einer friedlichen und humanen Zivilisation erkennen und anstreben.

Diese Freiheit ist aus kosmonomischer Betrachtungsweise ein Menschenrecht, ein Lebensrecht!


Die gesamte weltpolitische Lage aber und die vielen unterschiedlichen Gesellschaftsordnungen genügen diesen kosmonomischen Ansprüchen nicht nur nicht, sondern wirken ihnen gegebenenfalls auf vielfältige Weise entgegen, suchen sie totzuschweigen, zu ächten und zu unterdrücken.


Deshalb möchte ich anregen, dass Menschen, die sich der Kosmonomie verbunden fühlen, vielleicht einfach nur durch Weiterempfehlungen je nach ihren Möglichkeiten helfen, den Bekanntheitsgrad der Kosmonomischen Philosophie (auch des Kosmonomischen Manifests) zu steigern.


Niemand soll dadurch unter Druck gesetzt werden. Es ist ein Gebot der Menschenfreundlichkeit, keine dogmatischen Konflikte zu erzeugen, Rücksicht zu nehmen auf aktuelle und traditionelle Zwänge, die den meisten Menschen auferlegt sind.


Kosmonomische Überzeugung muss gelebt werden, um andere Menschen vielleicht zu ähnlichem Denken zu animieren.



Paderborn, im Oktober 2024

                                                                             Raymond Walden

 

 

 

Dienstag, 15. Oktober 2024

Selbstgespräch

 


Das Herz war voll

und doch so leicht,

jetzt ist's fast leer

und ganz schön schwer.

Man weiß nicht, was man sagen soll.

Was hat man denn erreicht?

So viel gelernt,

so viel erfahren.

Flausen entkernt

und vorwiegend bemüht,

Wahres zu wahren.

Im „Durchblick“ erblüht,

die Freiheit, den Frieden genossen,

auch Tränen der Freude vergossen

wie erster Trauer selbstverständlich auch.

Enttäuschungen weggesteckt,

vieles wurde „gut“,

immer wieder neuer Mut,

Sorgen mit Zuversicht zugedeckt.


Natürlich vieles subjektiv,

aber skeptisch wach,

manches Unrecht traf tief,

blanker Unsinn war entsetzlich störend.

Doch Widerspruch erzeugt Krach,

gilt in „heiler Welt“ als empörend.


Nun, mein Freund, bist du alt,

weißt viel, längst nicht alles.

Nein, dein Herz ist nicht kalt,

besonnener aber, direkter im Fall des Falles.

Kein religiöses Licht,

keine Ideologie, die zu dir spricht,

hat auch nur den Hauch

geglaubt zu werden.

Generationen hat man verschlissen

in kriegerischer Dummheit nach traditionellem Brauch!

Jetzt hetzt man erneut in Reden und Gebärden,

verlogen verbissen,

Krieg sei unvermeidlich,

Kriegsaktien steigen weidlich.

Es kracht schon hie und da heftig,

wir mischen mit, und zwar deftig.


Dass ich das noch erleben muss“,

stöhnt das Alter auf

und kommt zu dem Schluss,

Herzlosigkeit haut immer drauf

bis zum letzten Schuss.


Wer aber Herz hat, hat auch Hirn

und bietet dem Wahnsinn bis zum Ende die Stirn.

 

 

 

Montag, 14. Oktober 2024

Sequenzen von Skepsis (650)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8678

Dass es im Staate stinkt, erkennt man auch an der auffälligen und aufdringlichen Schnüffelei und an folgenden Denunziationen.


8679

Mächtigste Staatsgebilde gingen am eigenen System zugrunde. Wir werden gegenwärtig Zeitzeugen beim Niedergang des „Wertewestens“. Auch diese seine Falschheit währt nicht „ewig“.


8680

Kosmonomisches Denken fasst nicht Fuß in irgendeinem System, sondern kann sich nur in Freiwilligkeit und Lebenszugewandtheit theoretisch überall auf der Erde entwickeln. Die jeweiligen lokalen Bedingungen werden dem aber noch lange den Weg erschweren oder versperren.


8681

Wenn Meinungsverschiedenheiten keine Verträglichkeiten mehr zeigen,

gibt es Krach oder es folgt Schweigen.

Das Herz wird schwer,

der Kopf so leer.

Bloß nicht jetzt beides verlieren,

denn das ist eine ureigene Prüfung der Reife,

man lasse sich nicht durch Zorn und Hass verführen,

zu Entscheidungen animieren,

die hinterher niemand begreife.

Aber auch das gehört zur Wahrheit:

Ehe es dich gänzlich ruiniert,

schaffe Klarheit.

Das Leid schwillt endlos intensiviert,

wenn man eine Alternative grundsätzlich nicht ausprobiert.


8682

Sprachlos geht die Welt zugrunde, besonders wenn sie schreit.


8683

Den letzten Schuss hört niemand mehr, abgefeuert von „Künstlicher Intelligenz“. Doch muss man es so weit kommen lassen?


8684

Dekadenz ist der Niedergang durch Primitivität mit Anspruchsgehabe im Gleichklang mit weinerlicher Überempfindlichkeit und Unbelastbarkeit.


8685

Wer nur immer die Hände zum Himmel reckt, wird nie oben ankommen, auch nicht mit Gesang und Unsinnsbeschwörung.


8686

Fakten als „Verschwörungen“ ohne Überprüfung zu desavouieren, zeugt von Naivität oder eingefleischtem Opportunismus, vielleicht aber auch von Boshaftigkeit. Ideologien und von ihnen abhängige Medien bringen es da zu abenteuerlichsten Verrenkungen; sie freveln gegen die freiheitlich-demokratische Meinungsfreiheit und -vielfalt.


8687

Kürze kommt zum Kern.


8688

Universelles Fazit: Die Frömmsten sind die Schlimmsten.


8689

Im Kopf Klimawahn? – Hirnverbrannt!


8690

In „heiligem“ Land ist der Teufel los. Er hat sogar „Gott“ verscheucht und veranstaltet Höllentanz. Niemand wagt es, das brünstige Feuern zu stören.



© Raymond Walden


 

 

Freitag, 11. Oktober 2024

Sequenzen von Skepsis (649)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8668

Nach entsprechender Kopfwäsche macht auch schon mal eine Bürgerrechtlerin aus der ehemaligen DDR-Diktatur in einer „Sonntagsrede“ aktive Friedensdemonstranten madig und propagiert Feindbilder, um Kriegsstimmung anzuheizen. – So frei ist sie jetzt.


8669

Auch scheinheilige Demokraten feiern gerne den Fall der Berliner Mauer und errichten mühelos „Brandmauern“ gegen berechtigte und begründete Kritik an ihrem politischen Treiben. Keineswegs scheuen sie vor Bespitzelungen, Bevormundungen und Ausgrenzungen jeglicher Art zurück. Sie erkühnen sich zu dem Schlagwort „Regelbasierte Wertedemokratie“, als deren alleinige Sachwalter, auch militärisch aufrüstend und mitmischend, sie sich verstehen.


8670

Die permanenten Schreier gegen „Rechts“ sind zumeist auf dem linken Auge blind, mit dem sie sich natürlich auch nicht selbst wahrnehmen. Mit echten und starken Demokraten haben sie so wenig gemeinsam wie die „Rechten“ und alle anderen Verfechter der Indoktrination.


8671

FOCUS der Verschwommenheit“ meint Optikfehler oder Justierungsbedarf.


8672

Bei allen Auszeichnungen gibt in der Regel die Liste der bisherigen Preisträger Auskunft über den Veranstalter wie über die Dekorierten, Wundersames eingeschlossen.


8673

Vor dem Komma zählt besonders schon die kleinste Zahl mit den Nullen im Gefolge.


8674

Flutet über die Bildschirme grauenhafter Unsinn in mein Haus, schaue ich doch nicht zu, ich schalte aus – als Maßnahme geistiger Hygiene in allgemein wirrer und kranker Szene.


8675

Teuflische Verlogenheit, heilige Verlogenheit. Dummheit glaubt beiden und Leben leidet.


8676

Zur Schönheit der Natur gehört zweifellos auch der Mensch; er aber produziert viel Hässliches, darunter auch immer wieder sich selbst.


8677

Der Volksmund meint, vor Gericht und auf Hoher See sei man in Gottes Hand. Ganz so naiv ist es wohl eher nicht. Auf See haben auch Technik, Navigationskunst und eigene Risikoabklärung maßgeblich das Sagen, vor Gericht erschreckend häufig auch Religion und Ideologie.



© Raymond Walden

 

 

 

Donnerstag, 10. Oktober 2024

Wenn du glaubst



Wenn du glaubst,

es geht nichts mehr,

kommt ein liebes Gottchen her.

Du sprichst ihm zu,

und es wächst im Nu.

Es bestimmt dein ganzes Leben;

so ist das eben.


Du bist die ganze Zeit ein Kind geblieben,

hast dich im Zweifel aufgerieben

in deinen engen Laufstallgittern,

wolltest nicht verbittern,

glaubtest an das Gute

bei Zuckerbrot und Rute.


Seelenheil,

mein Gott, wie geil!

Ewig leben ohne Sorgen,

aber erst im Himmel, morgen.

Alles gabst du für dein Weltbild her,

auch deine Söhne sind nicht mehr.

Sie fielen in so heiligen Kriegen,

der Teufel war nicht zu besiegen.


Die Schicksale von Millionen sprechen Bände,

Strategen und Kriegsgewinnler reiben sich die Hände.

Und du wählst immer noch dieselben,

die Roten, Schwarzen, Grünen, Gelben,

die sich unbelehrbar brüsten,

um willfährig wieder aufzurüsten

im geschürten Hassen gegen Feindesbild.

Sie trommeln schon wie wild.


Hier wäscht man Hirne nicht mehr mit der Hand,

auch kaum mit Folter oder „an die Wand“.

Man gießt per Bildschirm Öl ins Feuer

permanent und ungeheuer.

Frieden wird geheuchelt,

ganz unverfroren schon gemeuchelt.

Frieden wird geächtet,

ganze Völker schroff entrechtet.


Der große Zampano auf hohem Ross

verlässt sich auf den Vasallentross.

Sogar in vorauseilendem Gehorsam gründlich

knallt es nachrichtlich stündlich.

Vor Ort freilich immerzu,

niemand mehr findet dort noch Ruh.


Und wieder kommt, ach Gott; dein Gottchen ins Spiel.

Ich möchte lauthals schreien: „Das ist zu viel!“


Doch mein Schreiben ist leise,

ich protestiere und traure auf diese Weise,

will niemanden verletzen,

schon gar nicht hetzen,

vielleicht ein Beispiel für Besinnung geben.

Es gibt kein Höherwertiges als Leben.

Für alle Seiten und Zeiten!

Man vergesse den Unsinn von „Ewigkeiten“.




*****

Niedergeschrieben innerhalb von 30 Minuten an diesem Donnerstag, 10.10.2024, früh an einem grauen, klatschnassen und stürmischen Morgen auf meiner „Hohen Freiheit 24“ in Paderborn – für alle Welt da draußen.