Aphorismen zum
Nachdenken und Zitieren:
1793
Wäre ich „Gott“, ich
könnte das Elend nicht mit ansehen. Aber “er“ ist ja allmächtig!
1794
Die geistige
Beeinträchtigung durch Alkohol misst man bekanntlich in Promille.
Bei der geistigen
Präsenz, bezogen auf die Massenmenschen, dürften ähnliche Größenordnungen als
gesichert gelten.
1795
Kindernachtstätten sind
in einer zur Erziehung unfähigen Gesellschaft wohl eine Frage der Zeit.
1796
Schweigende und
verschwiegene Menschen geben mir Anregung, beflügeln die Phantasie;
Verschweigende aber haben das Sagen.
1797
Regelmäßig zu lesen,
„was gesund macht“, kann sehr wohl krank machen. Fragen Sie keinen Arzt, keinen
Apotheker und schon gar keinen Redakteur.
Denken Sie mal!
1798
Freiheitskämpfer
streiten geistig vorausschauend, um physische Waffen zu bannen.
Alles andere hat mit
Freiheit nichts zu tun.
1799
Das
Phantasten-Imperium:
Ewige Sinnlosigkeit –
sinnlose Ewigkeit.
1800
Der Kernschatten von
Genies fokussiert sich intensiv dunkel und kontrastiert auch Halbschattiges.
1801
Schwimmen lernt man in
Ufernähe und nicht auf hoher See. Wer auf dem Land schwimmt, kann sogar
untergehen.
1802
Mit jedem religiös
öffentlich aktiven Einwanderer verlässt ein Stück Freiheit das Land.
1803
Kompetenz im Eigenlob
enttarnt das Prätentiöse der Inkompetenz von Politikern.
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© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.com