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Sonntag, 20. Juli 2025

Sequenzen von Skepsis (714)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


9332

Das Mensch. Sehenden Auges, hörender Ohren und ignorierenden Gehirns berauscht sich der Interimsmensch an seiner Kriegsertüchtigung zum Morden und Sterben und lässt sich sein Unvermögen zum Frieden und zur Freiheit ein horrendes Sondervermögen kosten, nämlich Schulden, die seine moralische Schuld ins Unermessliche auftürmen. Unmenschlich, das Mensch!


9333

Der geistige Bankrott beginnt mit der Ausmalung von Feindbildern, steigert sich in gehässiger Rüstungseuphorie, um in der Zerstörungsorgie von Kriegen alles Sein in blutrünstiger Verblödung und Verneinung, aber in ideologischer Verherrlichung zu „vollenden“, das heißt, eigene Menschlichkeit wie den definierten Feind vollständig zu eliminieren.


9334

Dem militärischen Morden geht die Abtötung des menschlichen Geistes voraus.


9335

Gaza im Jahr 2025 entspricht dem Zustand des völlig versagenden „Wertewestens“ wie auch einer sich „Vereinte Nationen“ nennenden Chaos-Organisation.


9336

Wie suspekt muss ein „Freundschaftsvertrag“ erscheinen, wird er vor allem zur Pflege gemeinsamer Feindbilder geschlossen!


9337

Die politische „Brandmauer“ in deutschen Parlamenten wie in der Gesellschaft ist eine fortbestehende „Maskenpflicht“ der Demokratie, die pandemisch dabei ist, sich mit dem Virus des Totalitarismus zu infizieren und zu vergiften.


9338

Vielfalt als Dogma mutiert zu bedrohlich ideologischer Einfalt.


9339

In diesen Tagen prangt in Bamberg gegenüber vom Dom am Gemäuer der Staatsbibliothek ein großes Banner mit einem einzigen Wort in etwa dreißigfacher Wiederholung: schweigen. Ich habe nicht die Bedeutung der Aktion recherchiert, bin aber gleichwohl etwas irritiert wie wahrscheinlich andere Passanten auch, wenngleich die abgestumpfte Masse kaum nennenswerte Aufmerksamkeit zu zeigen scheint. Ich frage mich, warum schweigen, wer schweigt oder soll schweigen? Worüber schweigen; und immer schweigen?

Was ich vom Schweigen halte, verdeutliche ich hier auf dieser Internetseite seit dem Mai 2008. Sich zu besinnen, meint auch zu schweigen, aber, darauf basierend, verlangt menschliches Leben nach kultivierter Kommunikation, welche der Aufrichtigkeit und keiner Ideologie verpflichtet ist.


9340

Wie befremdet es mich, etwa in dunkle und muffige Gewölbe von Kathedralen und Domen hinabzusteigen, umzingelt von geheiligten Steinsarkophagen verklärter historischer Figuren und dann vielleicht auf eine bis ins Extreme verkitschte Präsentation einer Reliquie, sprich eines Knochens oder sonstigen angeblichen Überrests eines „Heiligen“ in schummriger Beleuchtung zu treffen. Welch ein Hohn auf das Leben, das natürlich endlich und aller Ehren, Freuden und Zuversicht wert ist – in freiheitlicher Entfaltung und in würdigem Ende, an dem es nichts zu deuteln gibt.


9341

Burgen, Schlösser und Gotteshäuser mögen noch so prächtig prangen, sogar noch als Ruinen faszinieren und sind doch nur historische Zeugnisse zweifelhafter Macht, Unterwerfung und Entmündigung.



© Raymond Walden




Donnerstag, 8. Mai 2025

Kriegsende !


Das Ende des 2. Weltkriegs am 8. Mai 1945 ist ein inzwischen viel zu sehr ins Vergessen geratener Gedenktag, weil weltweit nach wie vor und wieder gebombt wird, als wären überhaupt keine Lehren aus dem damaligen Desaster zu ziehen.

Das Ende des Krieges verpflichtet aber zum Gedenken an alle die Opfer auf allen Seiten und zu der mahnenden schonungslosen Entlarvung und Verurteilung der historisch Schuldigen und Mitschuldigen ebenso auf allen Seiten.

Es ist ein Tag des Besinnens, der Trauer, aber auch ein Tag der Freude und der Perspektive für alle Leidgeprüften.

Wer heute jedoch noch und wieder diesen Tag zu militärischen „Siegesparaden“ missbraucht, beweist auf deprimierende Art seine ungebrochene Verirrung in Militarismus und Kriegstreiberei – wieder auf allen Seiten!

Frieden zu schaffen mit Waffen, ist eine offene Wunde in solchen Systemen, denn auch im sogenannten „Kalten Krieg“ hielt niemals ein Frieden, es tobten stattdessen immer wieder und weit verbreitet die Stellvertreter-Kriege.


Frieden ist ein intelligentes Bemühen zum Leben in Würde und Koexistenz, Militarismus jedoch bedeutet hochgezüchtetes Training des Mordens, eine Entgleisung des menschlichen Seins.


Nicht „ich heiße euch hoffen“ ist ein zielführender Grundsatz, sondern: Handelt friedfertig vor allem, erforscht diplomatische Fähigkeiten des Menschen, verratet nicht euch und die Würde anderer durch rassistische Feindbildszenarien, sondern kommt zu euch, lasst uns zusammenkommen. Krieg ist kein Leben! Wollt ihr euch etwa dazu „ertüchtigen“?

 

 

 

Samstag, 8. März 2025

Sequenzen von Skepsis (684)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


9011

Kriegsertüchtigung“! Aber Unwille und Unfähigkeit zur Diplomatie, Feindbildhetze durch Desinformation und Geschichtsvergessenheit wie Geschichtsklitterung in Menschen- und Lebensverachtung, kurzum: Friedensvernichtung im „Gleichschritt“ mit allen internationalen Kriegstreibern. Geistlosigkeit? Eher wohl tragische Geisteskrankheit.


9012

Hass auf Geheiß, Hass auf alles Russische. Was für eine primitive Entgleisung angeblicher Freiheit westlicher Moralansprüche! Welch eine Niedertracht westlicher Politiker wie auch der westlichen Massenmedien! Nur Kriegstreiber hassen ganze Völker aus ganz eigener Verkommenheit und Unmenschlichkeit.


9013

Anti-Demokraten drehen an einem neuen, aber widersinnigen Verständnis, was denn Demokratie eigentlich sei. Das Kosmonomische Manifest kann im Zweifel helfen, und zwar wahrhaft, eindeutig und unmissverständlich, Intelligenz und Lauterkeit vorausgesetzt. – Ein Traum?


9014

Ihr Freien der Welt, vergesst Rumänien nicht, wie es gegenwärtig wieder einmal vom Schicksal hart geprüft wird. Was aber heißt hier Schicksal? „Brüssel“ zieht die Fäden, leimige Fallstricke!


9015

Wo bleibt der Aufschrei der Klimatiker? Aufrüstung für den Krieg schadet doch – unter anderem – dem Klima! Aber nicht einmal Schnappatmung befällt euch in seltsamer Resistenz. Ihr werdet doch nicht von eurer eingebildeten Krankheit in Meinungs- und Glaubensopportunismus zur Seuche des Militarismus überwechseln? Obwohl, grün tarnen sich ja beide. Militarismus aber schädigt das Klima – wie gesagt, unter anderem, und dann hört auch ihr nicht mehr den letzten Schuss.


9016

Europa rüstet also gewaltig auf, und die russische Gegenseite wird natürlich gewaltig aufrüstend antworten. Man nennt das „Konversation unter verrückten Kriegsfreunden“.


9017

Nach dem Krieg ist Schweigen – tot und lebendig, bis eine neue hinters Licht geführte Generation wiederum den Kampf gegen das Menschsein heiligt.


9018

Manch ein „Großer“ oder ein noch und wieder „groß“ werden Wollender war in seinem Wahn von vornherein ein scheiterndes großes Stück Elend und riss ganze Erdteile mit.



© Raymond Walden 

 

 

 

Dienstag, 4. März 2025

Sequenzen von Skepsis (683)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


9001

Das „Schwein“ ist immer der Gegner auf der anderen Seite der Front, im Schützengraben wie auf den Regierungssesseln.


9002

Omas gegen Rechts“? Links blind, schwerhörig, kurzsichtig, im „Flow“ des „Mainstreams“, gesponsert aus Steuergeldern und Ahnungslosigkeit. Denn Demokratie kennt keine Brandmauern und Regierungsaufmärsche.


9003

Wieviel Hetze passt auf einen Motivwagen im Karnevalszug? Das hängt vom Humorverständnis seiner Erbauer und der Duldungsstarre im Blick der benebelt Schunkelnden ab. Darüber hinaus ist das Gefährt ohne Belang. Jeder begeht mal eine Dummheit – und Narren sowieso.


9004

Brüssel verrät Bukarest, verrät die Demokratie, denn „Brüssel“ kann nur noch Krieg.


9005

Da kam Selenskyj ins Eier-Büro (Oval Office) und war offensichtlich nicht fein genug herausgeputzt. Das musste irritieren. Und so zeigte der gastgebende Trump erst einmal, wie man sich dort zu benehmen hat. Die ganze Welt bewundert das „Große Amerika“!


9006

Analog zum legendären Bayern-Trainer Trapattoni: „Deutschland! Was erlauben Deutschland? Spielen wie Flasche leer! – Ich haben fertig!“


9007

Deutschland ist bekanntlich kein Flächenstaat, hat aber „woke“Tradition als Flaschenstaat.


9008

Im Hinblick auf die gesellschaftlichen Entwicklungen der sogenannt „westlichen Welt“ möchte ich doch nach der Rolle so mancher Universitäten fragen: Etablieren sie nicht zunehmend „veredelten“ Unsinn aufgrund „verfeinerter“ Dummheit? Meine Frage richtet sich an die Gesellschaft, nicht an die Dummheit, die ja nicht versteht.


9009

Höchste Anstrengungen und Verschuldungen für „Kriegsertüchtigung“, Aufrüstung und direkte Kriegsbefeuerung, aber keinerlei Bemühungen um Frieden, für Diplomatie und Entspannung! Ich bezeichne das als Idiotie – im Wissen um meine Bedeutungslosigkeit.


9010

Gestern wieder öffentlicher Mord in einer deutschen Stadt. Sondersendungen im Fernsehen zur „aufgeilenden“ Empörung. Ansonsten zig Kriminalfilme mit Mordszenarien in den Fernsehprogrammen allein an diesem Tag – zur prickelnden Abwechslung vom so langweiligen Alltag. Christliches Abendland, gute Nacht!



© Raymond Walden