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Sonntag, 25. März 2018

Sequenzen von Skepsis (300)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3860
Im Namen des Klimawahns, des Geldes und des Nationalismus
wird Demokratie außer Kraft gesetzt,
werden Naturgesetze annulliert,
wird freie Wissenschaft verhöhnt,
werden Menschenleben vernichtet
und Kriege entfesselt.

Kann man es glauben?
Nein!
Man kann es wissen!
Aber man muss Wahrheit wissen wollen.

Erhebet die Herzen, behaltet sie bei euch
und fasst Mut, den Kopf zu gebrauchen.
Wie im Kleinen so im Großen,
wie heute so für die Zukunft.

Zukunft meint nicht Ideologie, noch Dogmatismus,
keine Demagogie, nicht Indoktrination,
stattdessen freie, emanzipierte Selbstbestimmung
und Verwirklichung gewaltfreier Kultur.

Die Menschheit wäre kosmonomisch gut beraten,
so träume ich ...


© Raymond Walden 


 

Dienstag, 23. Januar 2018

Sequenzen von Skepsis (291)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3748
Die Niederungen im Hohen Haus wollen erst einmal erklommen sein.

3749
Die stolze politische Unfähigkeit artikuliert sich häufig durch die Verwendungen des sprachlichen Superlativs wie in der rhetorischen Behauptung der „Alternativlosigkeit“.

3750
Jede Doktrin, die foltert und tötet, bedeutet verbrecherische Verirrung.

3751
Bomben, made in Germany, beispielsweise von Saudi Arabien auf den Jemen geworfen, verwerfen alles, was in Berlin über Frieden, Freiheit, „christliche Werte“ und Menschenrecht gefaselt wird.

3752
So manche Alterseinsamkeit rankt längst seit jüngeren Jahren herüber.

3753
Fakten sind das eine, Wahrnehmung ist das andere. Dazwischen sprudeln Phantasien und Träume, erstarren bald zu Salz und Stein, aus denen sich Dogmen, Ideologien und Wahnwitz auftürmen bis zum Erleiden der faktischen Katastrophe, unabhängig vom subjektiven Wahrnehmen.

3754
Totalitarismus nimmt erst die Medien, dann den Rest.

3755
Zu Gefahren und Eventualitäten lesen Sie, falls Sie's können, die Verpackungstäuschung, fragen Sie den unbeleckten Verkäufer, die freundliche Werbewerkstatt oder einen ahnungsvollen Allergiker.

3756
Denn mein ist kein Reich, keine Macht, noch Herrlichkeit, aber Emanzipation in Bestimmtheit, Respekt und Menschlichkeit.

3757
Im rückwärts fahrenden Zug sieht Stillstand vorwärts aus.

3758
Deutsche Panzer, türkisch-diktatorisch gesteuert, in Syrien herumschießend!
An solchem Wesen muss die Welt verwesen.

3759
Wissenschaft besonders singt das Lied ihrer Auftraggeber, das heißt, sie führt ihr eigenes Requiem auf und schafft sich eigenhirnlich fort.

3760
Windstille setzt ganz eigene Segel, navigiert nicht schwankend, noch rotierend, erkennt weitsichtig das Ziel und kommt standfest an.


© Raymond Walden 


 

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Sequenzen von Skepsis (188)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

2359
Klares Denken und Religion schließen einander aus wie Demokratie und Kapitalismus. Mit anderen Worten, Frieden wird es sehr lange nicht geben, sehr lange ... und Krieg ist keine Kultur.

2360
Zu denken ist an das Individuum gebunden und an seine Einsamkeit. Es gibt kein Denken im Chor.

2361
Wer dem Mond den Hof macht, tritt die Erde mit Füßen und die Menschheit vor den Kopf.

2362
Bezüglich Menschenfreund: Der einzelne Mensch kann uns Hoffnung geben, uns Respekt abverlangen, unser Freund sein, uns zu Verehrung und Liebe begeistern; sobald er sich jedoch ideologisch und dogmatisch orientiert, sich programmieren lässt, muss unsere Skepsis erwachen, die sich viel zu oft bestätigt.

2363
Entgegen aller Tagträumereien bleibt es dabei: Wer Diktaturen wirtschaftlich stärkt, ist kein Demokrat und versteht Frieden lediglich als verhandelbare Opportunität gegenüber der menschenverachtenden Unterdrückung. Zeigt der Diktator irgendwann sein längst bekanntes Gesicht, herrschen „Heulen und Zähneknirschen“ ob der vertrauensvollen Ahnungslosigkeit.

2364
Seine freie Zeit gehöre ihm, versichert mancher mit Überzeugung und verschenkt sie im selben Augenblick an das Glauben.

2365
„Brot und Spiele“ zum Stillhalten der Menschen; Verunsicherung, Verängstigung und Unaufrichtigkeit, um sie zu regieren.

2366
Kleinmut, Langeweile und Verzagtheit führen in die Apotheke, in die Unverblümtheit pharmazeutischer Profitgesundung, in die Ärztemangel mit tödlicher Ausbügelung aller Leiden – auch unter Zuzahlung.

2367
Wäre euch das menschliche Blut wirklich heilig, käme es nie zu einem Blutvergießen, wie ihr es pflegt, wie ihr vergossenes Blut sogar verherrlicht und anbetet.

2368
Grün, Nato-Oliv ... Braun.
Die Verfärbung der irrig leeren Farbenlehre war aufgrund der Ganzheitsansprüche von Anfang an immanent.

2369
Ein Land der unbegrenzten Möglichkeiten wäre eines Gottes Staat, also imaginär und unmenschlich.

2370
Gerne denke ich im Liegen, umspanne entspannt das weite Universum und bestaune meine Winzigkeit. Sie lässt mich unter den großkotzigen Welterklärungsphantastereien hinwegtauchen und schärft meine Wahrnehmung ins Feinste, in empfindsames Wissen gegenüber dumpfen Dogmen und Glaubensverwerfungen.

2371
Wo Windgeneratoren die Schlagschatten takten, synchronisieren sie die pseudoreligiösen Anwandlungen, mit windigem Geld, sage und schreibe, das Klima zu retten, mit aufgeblasenem Profit- und Politaktionismus zum Platzen. 


Copyright: Raymond Walden,   www.raymond-walden.blogspot.de


Sonntag, 4. Mai 2014

Sequenzen von Skepsis (175)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

2198
Der Morgen erhellt sich, glänzt sonnig oder graut in Wolken. Das Morgen bleibt uns ungewiss und wir belasten es mit archaischen Dogmen in so kurzatmiger Nachhaltigkeit.

2199
Die ganze aufgestaute Sexualfeindlichkeit des Menschen wütet auf den Reeperbahnen und den schäbigsten Orten einer doppelmoralisch deformierten Weltensicht, die man scheinheilig besingt.

2200
In französischen Kirchen mieft das Christentum charakteristisch vor sich hin, während es in Deutschland in Steuergeldern gebadet und parfümiert wird.
Kaum zu glauben: Eine nationalsozialistische Errungenschaft!

2201
Das Nebeneinander tötet das Miteinander ab, es ist nicht weit bis zum Gegeneinander, und die Einsamkeit ist schon lange da.

2202
Mitleid ist eine schwache Tugend, die nichts an der Ursache des Leids verändert.

2203
Richter und ihre Henker fürchten das wirkliche Tageslicht, so wird im Morgengrauen vollstreckt.

2204
Im Sonnenlicht strahlt vermeintlich der aufgewirbelte Staub.

2205
Der Lebensfilm verdichtet sich zu einer Momentaufnahme, aus der es kein Entrinnen gibt, weil nur wenige Menschen fähig sind, ihren freien Willen zu aktivieren.

2206
Die gnadenlosesten Verliese aus Stein und Stahl konstruiert die sogenannte Religionsfreiheit, jenes Paradoxon, das die Menschwerdung auf diesem Planeten bisher verhindert.

2207
Gleichförmiges Leben fragt nicht, es leidet.

2208
Die scheinbar harmlose Dummheit scheut keine Begegnung, verursacht Übelkeit und macht müde, denn sie scheint allgegenwärtig und unbezwingbar.

2209
Wer den Menschen nackt nicht ertragen kann, hat sich von ihm längst distanziert, hat ihn verdrängt zugunsten von Hieroglyphen.

2210
Du magst alles glauben, ich aber weiß - nicht alles.


Copyright: Raymond Walden,  www.raymond-walden.blogspot.de