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Sonntag, 11. Februar 2024

Achtet auf die „Anti-Rechten“

 


Achtet auf die „Anti-Rechten“, denn sie hassen alles und grenzen aus, was sie willkürlich für „rechts“ erklären.

Zu eigenem demokratischem Denken weitgehend unfähig, lassen sie sich belügen und geben "aufrecht" und lautstark ihr indoktriniertes und vorgegaukeltes Demokratieverständnis von sich, indem sie sich einreihen in die weltweite kriegerische Mentalität, die sich in bewährten Doppelstandards gegen die Freiheit und Emanzipation der Menschen richtet, die Frieden in „Kriegstüchtigkeit“ untergräbt und in Berufung auf Wahnsinnswelt- und Feindbilder die Zerstörung in exzessiven Vernichtungsorgien organisiert und durchführt.


Ihre bisweilen fatalen Bildungs-, Sachkunde- und Charakterdefizite an sich sind seit Generationen Legende und ziehen sich blutig durch die gesamte Menschheitsgeschichte. Gewalt hat sich aber definitiv als unbrauchbares Mittel zur Humanisierung der Menschheit erwiesen! Wer das nicht begreift – unter welchen vorgetäuschten Begründungen auch immer – ist zu reifender Zivilisation nicht willens und nicht fähig, sei es als Wähler oder als Politiker.

Von Kosmonomie wollen wir gar nicht erst reden.


Diese durch und durch konfliktbeladene Situation der Menschheit entbindet keinen gebildeten Menschen von der Pflicht der Kommunikation zur Problemlösung zum Vorteil jeweils vor Ort wie der Gesamtheit der menschlichen Gesellschaft und zur Humanisierung der natürlichen globalen und inzwischen auch der nahen kosmischen Welt.




Freitag, 9. Februar 2024

Sequenzen von Skepsis (599)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8113

Mit Hassgeschrei auf die Straße, hunderttausendfache Demonstrationen gegen Hass, aber mit Liebe zur Demokratie, ach was, zum Schutze der Demokratie herausgebrüllt. Wie das schmerzt. Und Demokratie strauchelt … erstirbt lauthals an propagierter Bewusstseinsspaltung. Denn Hass entzieht der Demokratie jede Grundlage und dem Hirn alle Vernunft.


8114

Wie sollen sich Konflikte ohne jegliche Kommunikation auflösen, etwa mit einem „Totalen Krieg“, Ihr ideologischen Hassexperten?


8115

Mich treiben keine Götter und Geister, und so trage ich kein Kreuz noch den Halbmond am Hals, keinerlei Zeichen auf der Stirn, keine symbolbeladene Kopfbedeckung, keine Zwangsuniform und kein Gewehr, halte Humanität hoch und schreibe aus Mitgefühl und vor Entsetzen über das, was (Un)Menschen Menschen antun und gönne jedem Menschen epikureische Lebensfreude.


8116

Meinungsschnüffler, Gesinnungskontrolleure, Meinungsunterdrücker, schließlich Meinungsvorschreiber im Dienste der Demokratie – auf eine solche sich selbst verunmöglichende Meinung muss man erst einmal kommen!


8117

Medien machen's möglich, Massen machen mit, manipuliert, Moral marginalisierend, morgen marschierend – mit Munition.


8118

Nie wieder Krieg! – Aber erst doch ein bisschen, werteorientiert, natürlich angemessen, dem Hass gemäß.


8119

Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten wird nun alt, angeschlagen wie sein Präsident und sein Herausforderer, denn auch hier gewinnen Lüge und Hass nicht ewig, da zum Lügen und Hassen ein funktionierendes Gedächtnis Grundvoraussetzung bedeutet, eine Prämisse, die den betagten Herren schlicht abhanden gekommen ist.


8120

Weite Teile des alten Europas in der Neuorganisation der Europäischen Union zerlegen sich nun selbst in der Sektiererei der Klimapseudoreligion. Es wird dunkel und kalt in der ehemals „gemäßigten Zone“, wo wieder Wahnvorstellungen dominieren und Mensch und Land drangsalieren.


8121

Ein krankes Europa kann einem ebenfalls kranken Amerika kaum mehr irgendwie helfen, man hat sich gegenseitig „dekadenzt“.



© Raymond Walden




Mittwoch, 22. September 2021

Sequenzen von Skepsis (446)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6368

Je mehr Doktorhüte des Ehrenhalbernen auf einem Kopf, desto verdächtiger die Kopfbedecktheit als Person und auch die zeitgeistigen Verleiher.


6369

Was die Sonne sehen muss, treibt ihr abends die Schamröte ins Antlitz und lässt sie morgens vor Zorn immer noch erröten, ehe sie tagsüber ein Lächeln gegenüber den Menschen versucht. Sie meint es ehrlich; die da unten viel zu selten.


6370

Das ruhig spiegelnde Meer lädt mich am Strand zu tiefen Gedanken ein, sogar oder gerade auch, wenn ich schwimme.


6371

Das Leben ist schön, wenn man es lebt und nicht ständig stirbt oder abtötet.


6372

Immer wieder frage ich mich, wie viele Lesende wirklich lesen können und darüber hinaus auch noch verstehen.


6373

Redner, Sprecher und Kommunikationsexperten sagen mir in aller Regel wenig bis nichts. – Es ist ja auch so oft ihre Absicht.


6374

Die Norm und der Akkord sind keine Naturgesetze, aber Ansprüche von nützlicher wie unnützlicher Willkür.


6375

Das Recht auf eine Nacht zum Überschlafen, ehe man auf eine Nachricht reagiert, verspielt man doch nicht leichtsinnig im Internet.


6376

Die Welt gehört sicher nicht in die Hände von mehrheitlich alten weißen Männern, aber weniger noch in Kinderhände noch in kindische Hände und schon gar nicht unter Quotenfuchteln.


6377

Ideologische und diktatorische Vorschriften, was denn Kunst und Wissenschaft seien, grünen in unverblümter Menschenverachtung.


6378

Die Wertigkeit oder die Gefährlichkeit des Unsinns steigern sich mit der Zahl der ihn vertretenden Redner, indem die zuhörenden Massen sich von den Schwätzern beeindrucken lassen und Sachverhalte gar nicht mehr von Grund auf hinterfragen können und auch nicht wollen. Daraus entsteht die Akzeptanz des Unsinns.


6379

Niemand sei eine Insel, urteilte J. M. Simmel, ein früherer Erfolgsautor, der sich vielleicht in der Masse wohlfühlte und dem Zeitgeist dienlich war. Ihm ist entschieden zu widersprechen, denn ganz schnell wird man zur Insel bei vom Meer der geistigen Verflachung abweichendem Standpunkt – ganz weit außerhalb und dann vielleicht mit der Wirkung eines entschiedenen Leuchtfeuers für andere wache Seeleute.


6380

Lerne, deine einsame Unabhängigkeit aufrecht zu erhalten, zu behaupten, um dich sicher in der Gemeinschaft zu bewegen.


6381

Triell“, eine Neuschöpfung als Marathon für drei opportunistische und wissenschaftsunkundige Quatschköpfe unter Moderatorenkommando im Klima- und Größenwahn. Eine dieser trainierten Koryphäen wird wahrscheinlich vom Kanzleramt in Berlin, quasi „ex cathedra“ die Welt retten. Was es in der gesamten Erdgeschichte nie gab, ein unverändert „festgeschriebenes“ Klima, soll nun erwirkt werden durch eine „Rettung“ des Status quo des Klimas, und zwar durch menschliches Verhalten auf kleinen Anteilen des globalen Areals. Dabei steht die Frage im Raum: Sind solche dilettantischen Anmaßungen mit direkten Eingriffen in das gesellschaftliche und natürliche Leben nicht als Verstöße gegen freiheitliche Demokratien, gegen Mensch und Natur, gegen jegliche Intelligenz als Verbrechen gegen das menschliche Sein, gegen Menschen- und Lebensrechte in toto zu betrachten?



© Raymond Walden

 

 

 


Dienstag, 13. Januar 2015

Sprache bist du


Sprache bildet ab, dich und deine Bildung.
Der Mensch, mein imaginärer Freund, ist Sprache, denn er definiert sich über sie. Seine Kommunikation, der Informationsaustausch, Kenntnisein- und –ausgänge, die Verinnerlichung, Be- und Verarbeitungen, das eigene Denken, die Schaffung eines Selbstbewusstseins und einer Weltanschauung, das Erfassen des Seins beruhen auf dem Gebrauch von Sprache, einer grandiosen und faszinierenden Kulturleistung gegenüber den in der Tierwelt üblichen Verständigungsmöglichkeiten.

Du, mein Freund, bist Subjekt, Prädikat und Objekt mit all den adverbialen Bestimmungen des Ortes, der Zeit, des Grundes, der Art und Weise, des Zwecks und der Häufigkeit. Du selbst stehst in der Frage und Antwort, direkt, indirekt und suggestiv. Die Aufforderungen und Befehle betreffen dich wie die Erzählungen in allen Zeiten, in der indikativen Realität wie im Konjunktiv und im Konditional, du solltest folgern, erörtern, dialektisch argumentieren.

Dazu brauchst du einen Wortschatz, du bedarfst eines Satzbaus, einer Grammatik. Sprechen, lesen – auch zwischen den Zeilen – und schreiben – richtig schreiben – musst du können, zuhören und verstehen.
Deine Artikulation wird begleitet durch Mimik, durch Körpersprache, durch Tonfall, Lautstärke, Gefühle und Temperament.

Sprache motiviert dein Wissen, dein Üben, Lernen und Können, sie führt heran, verführt mitunter, ist Ausdruck von Liebe und Abneigung, von Freude und Kummer, von Leidenschaft und Begeisterung, von Leid und Trauer.
Sprache verbreitet auch Irrtum und Glauben, Ideologie und Hass, das muss man wissen. Sprachlosigkeit kündigt jeder Intelligenz, vor allem in Parlamenten und auf Parteitagen, aber auch im alltäglich Kleingedruckten.

Humanität, Gleichberechtigung, Gerechtigkeit und Würde sind sprachliche Manifeste mit realer Über- und Umsetzung. In der Sprache erwächst die Dramaturgie der Freiheit. Ohne Sprache schlägt das Schicksal zu und führt widersinnig und sinnlos Krieg.

Glücklich die Mehrsprachigen, die den wahren Zauber von Sprache interkulturell begründen und erleben können!

Und du, mein imaginärer Freund?
Du „chattest“ und „twitterst“?
Trommelst auf Tastaturen?
Brauchst auch deinen täglichen „Tatort“ der Gewalt!
Hast du dich wirklich aufgegeben?
Zurück in Zeiten des Analphabetentums?

Belebe dich und die Sprache.
Erhebe dich vom Flachschirm, komm zurück aus deinen Netzwerken und schaue Menschen in die Augen!
Sprich mit ihnen! In ganzen, richtigen und schönen Sätzen.
Geborgenheit und Fähigkeit kommen im Verstehen.