Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:
1401
Der Homo Sapiens bevölkert die Erde vor allem in einer Vorstufe seiner Entwicklung als transparenzresistenter Intelligenz-Flüchter.
1402
Das Meer fragt nicht nach meiner Sprache, die Berge kümmern meine Lieder nicht, die Luft bleibt unberührt von meinen Gedanken. Der Mensch erschafft sich die Welt, und er allein büßt, wenn er Täuschungen für Wahrheiten hält.
1403
Es gibt die reale Welt in einer Komplexität, die den Menschen überfordert, sodass er mehrheitlich verunsichert und verärgert Halluzinationen entwickelt, statt sich der Freude am objektiv Erforschbaren hinzugeben.
1404
Jedes Foto dokumentiert einen Blickwinkel nur, einen interpretierbaren Aspekt im Weltbild, das umso zuverlässiger wird, je mehr Blickwinkel schon erlebt wurden.
1405
Subjektive Leidenschaft schwächt die objektive Orientierung.
1406
Der Monotheismus gilt im Allgemeinen als kulturelle Fortentwicklung gegenüber der Vielgötterei.
Was wird erst sein, wenn auch der letzte Götterrest überwunden ist!
1407
Nichts im Leben erreicht die Vollkommenheit der religiösen Absurdität.
1408
Man schaut nicht herab, aber hin mit Konsequenz.
1409
Die Freundlichkeit hört zu, wirkliches Interesse differenziert beim Hinhören und duldet keine Hörigkeit.
1410
„Aufklärung“ mit „Gott“ geht gar nicht.
1411
Märchen atmen ein und aus den Muff und Zauber naiver Unaufgeklärtheit.
1412
Zu reisen objektiviert die Heimat.
*****
© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.com
Kosmopolitisch, pazifistisch, religionsfrei, freiheitlich-demokratisch, humanistisch. Informationen zur Kosmonomie.
Donnerstag, 12. Juli 2012
Samstag, 7. Juli 2012
Kritische Präsenzen (1)
Anmerkungen zu aktuellen Vorgängen,
zum Nachdenken und Zitieren:
1
Der Europäische Stabilitäts-Mechanismus (ESM) – als eine geradezu kindische Wortschöpfung – verträgt sich in keiner Weise mit demokratischen Grundsätzen und nicht mit den ursprünglichen europäischen Intentionen und Verträgen.
Man merke sich Merkels Mitläufer in den Demokratie-Verrat und zolle Respekt und Anerkennung all jenen, die sich als Minderheit im Deutschen Bundestag und in der Bevölkerung der kapitalistischen Entmündigung verweigern.
2
Aus maroden Einzelteilen lässt sich keine funktionierende Einheit konstruieren. Die europäische Idee muss gänzlich neu ihre demokratische Zielsetzung definieren und sich dann per Gesetz und Verstand vor allem treu bleiben.
3
Kohlendioxid-Steuern, jetzt in Australien, beweisen den perfiden Rückfall der pseudoreligiösen weltweiten Öko-Diktatur in den Ablasshandel.
4
„Bleiben Sie entspannt“, haucht mich die Moderatorin von „Klassik-Radio“ immer wieder an. Ehe mich das Gesäusele auf die Palme bringt, folge ich der Animation und schalte aus – ganz klassisch.
5
Fußball-Europameister wurden nicht die Sängerknaben nationalhymnischer Ent- und Verrücktheiten, sondern wirklich die besten Fußballspieler. Es hätte auch anders kommen können und die Boulevard-Presse hätte das emphatische Brüllen der Nationalhymne zur Voraussetzung für einen Nationalspieler erklärt.
6
Folter in Syrien ist möglich durch Russland und China, jenen herausragenden Wirtschaftspartnern Deutschlands, wo sich die Medien in gekonnter Entrüstung an Folterberichten erhitzen. – Ein „Sanktus“ der Scheinheiligkeit von Realpolitik.
7
Nachdem ein deutscher Richter die Grenzen von Religionsfreiheit durch sein Urteil gegen die genitale Verstümmelung bei der religiösen Beschneidung erfrischend logisch zog, ist davon auszugehen, dass es genügend Beschnittene gibt, die diesen Fortschritt mit allen religiösen Mitteln diskreditieren werden.
8
Die höchsten Turmbauten vor allem der Neuzeit ankern in geistiger Flachheit und finanziellem Sumpf.
9
Zweifellos stellt „Wirtschaftswissenschaft“ esoterische Ansprüche, auch im Hinblick auf Ehrlichkeit, Methode und Ratlosigkeit.
10
Kaum war der neue französische Präsident, Francois Hollande, im Amt, entdeckte man ein riesiges Loch im Staatshaushalt und der ahnungslose, aber „kompetente“ Sozialist hat nun plausible Gründe, Wahlversprechen nicht einzuhalten.
So einfach ist Realpolitik.
*****
© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.com
zum Nachdenken und Zitieren:
1
Der Europäische Stabilitäts-Mechanismus (ESM) – als eine geradezu kindische Wortschöpfung – verträgt sich in keiner Weise mit demokratischen Grundsätzen und nicht mit den ursprünglichen europäischen Intentionen und Verträgen.
Man merke sich Merkels Mitläufer in den Demokratie-Verrat und zolle Respekt und Anerkennung all jenen, die sich als Minderheit im Deutschen Bundestag und in der Bevölkerung der kapitalistischen Entmündigung verweigern.
2
Aus maroden Einzelteilen lässt sich keine funktionierende Einheit konstruieren. Die europäische Idee muss gänzlich neu ihre demokratische Zielsetzung definieren und sich dann per Gesetz und Verstand vor allem treu bleiben.
3
Kohlendioxid-Steuern, jetzt in Australien, beweisen den perfiden Rückfall der pseudoreligiösen weltweiten Öko-Diktatur in den Ablasshandel.
4
„Bleiben Sie entspannt“, haucht mich die Moderatorin von „Klassik-Radio“ immer wieder an. Ehe mich das Gesäusele auf die Palme bringt, folge ich der Animation und schalte aus – ganz klassisch.
5
Fußball-Europameister wurden nicht die Sängerknaben nationalhymnischer Ent- und Verrücktheiten, sondern wirklich die besten Fußballspieler. Es hätte auch anders kommen können und die Boulevard-Presse hätte das emphatische Brüllen der Nationalhymne zur Voraussetzung für einen Nationalspieler erklärt.
6
Folter in Syrien ist möglich durch Russland und China, jenen herausragenden Wirtschaftspartnern Deutschlands, wo sich die Medien in gekonnter Entrüstung an Folterberichten erhitzen. – Ein „Sanktus“ der Scheinheiligkeit von Realpolitik.
7
Nachdem ein deutscher Richter die Grenzen von Religionsfreiheit durch sein Urteil gegen die genitale Verstümmelung bei der religiösen Beschneidung erfrischend logisch zog, ist davon auszugehen, dass es genügend Beschnittene gibt, die diesen Fortschritt mit allen religiösen Mitteln diskreditieren werden.
8
Die höchsten Turmbauten vor allem der Neuzeit ankern in geistiger Flachheit und finanziellem Sumpf.
9
Zweifellos stellt „Wirtschaftswissenschaft“ esoterische Ansprüche, auch im Hinblick auf Ehrlichkeit, Methode und Ratlosigkeit.
10
Kaum war der neue französische Präsident, Francois Hollande, im Amt, entdeckte man ein riesiges Loch im Staatshaushalt und der ahnungslose, aber „kompetente“ Sozialist hat nun plausible Gründe, Wahlversprechen nicht einzuhalten.
So einfach ist Realpolitik.
*****
© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.com
Dienstag, 26. Juni 2012
Realpolitik - weitab der Wahrheit
Realpolitik meint, ideologisch ahnungsloses Spintisieren in die Tat umzusetzen, also Irrlehren zu verbreiten, zu lügen, zu bestechen, zu nötigen, zu verängstigen, zu verunsichern, zu beschönigen, zu betrügen, zu unterdrücken, zu übervorteilen, Krieg zu schüren und zu führen, Vasallen zu züchten und zu installieren, sich mit lupenreinen Nicht-Demokraten zu umgeben und stets wichtige, aber nichtssagende Floskeln in die Welt zu streuen.
Realpolitik ist die kalkulierte Menschenverachtung, die Demütigung des menschlichen Körpers und Geistes, die Vernichtung der Intelligenz.
Und dennoch wäre es zu einfach, den Realpolitikern rundheraus Boshaftigkeit zu bescheinigen, denn wohl die meisten von ihnen glauben naiv und selbstherrlich an das Gute ihres Schwachsinns.
Und so gehen die Jahre der Menschheit dahin, die Dekaden, Jahrhunderte und ein paar Jahrtausende, zeitlich neutral definiert durch den Sonnenumlauf der Erde. Jahrtausende eines endlosen gegenseitigen Verachtens und Abschlachtens des Interimsmenschen.
Was zählt da die Spanne eines Menschenlebens?
Was zählen irgendwelche Religionen, die sich für ein paar Jahrhunderte, vielleicht sogar 2000 (!) Jahre dem Menschen entgegenstellen, ihn mit Moral füttern, um ihn angeblich zu „erlösen“.
Wovon eigentlich? Von sich selbst?
Millionen Menschen sterben an Hunger und an medizinischer Unter-, beziehungsweise Nichtversorgung, und die sogenannt zivilisierte Welt (G7, G8, G20; „G“ wie Größenwahn) hat keine anderen Sorgen, als einem Kohlendioxid-Hirngespinst nachzujagen und auf Mammut-Konferenzen von „erneuerbaren Energien“ bedeutungsschwer zu phantasieren, ohne brauchbare Ergebnisse – wie auch? – aber mit viel vergeudeter Energie!
Waffen- und Menschenhandel blühen! Wachstum ist angesagt! Wachstum in die Barbarei. Doch das vergegenwärtigen sich diejenigen nicht, die von diesem Unsinns-Szenario kräftig profitieren.
Die Schuld tragen die Unterprivilegierten und die Schulden zahlen sie sowieso – bis zur Zahlungsunfähigkeit.
Solange man alt überkommene Hymnen und Choräle mit teilweise absurden Texten voller Inbrunst singt, bewegt man sich in einer irrigen Realität.
Wenn Gottheiten sich in Deklarationen und Staatsverfassungen niederschlagen, bezeugen sie machtvoll die real-geistige Unreife der Menschen.
Wird Gleichberechtigung der Menschen durch Vetorechte unterlaufen, zeigen sich die realen Machtstrukturen.
Stellt man unsinnige Verbots- und Gebotsschilder auf, äußern sie den realen Willen von Justiz und Verwaltungen.
Realpolitiker tragen dem allen Rechnung und entkommen nie dem Laufrad des Hamsters, kommen nie zur Ruhe und schon gar nicht zum Frieden, denn der ist seit Interimsmenschen-Gedenken nicht Ziel von Realpolitik. Er ist eine Unmöglichkeit innerhalb von Realitäten, die sich aus Trugbildern herleiten, auf falschen und gefälschten Annahmen aufbauen.
Realpolitik ist die kalkulierte Menschenverachtung, die Demütigung des menschlichen Körpers und Geistes, die Vernichtung der Intelligenz.
Und dennoch wäre es zu einfach, den Realpolitikern rundheraus Boshaftigkeit zu bescheinigen, denn wohl die meisten von ihnen glauben naiv und selbstherrlich an das Gute ihres Schwachsinns.
Und so gehen die Jahre der Menschheit dahin, die Dekaden, Jahrhunderte und ein paar Jahrtausende, zeitlich neutral definiert durch den Sonnenumlauf der Erde. Jahrtausende eines endlosen gegenseitigen Verachtens und Abschlachtens des Interimsmenschen.
Was zählt da die Spanne eines Menschenlebens?
Was zählen irgendwelche Religionen, die sich für ein paar Jahrhunderte, vielleicht sogar 2000 (!) Jahre dem Menschen entgegenstellen, ihn mit Moral füttern, um ihn angeblich zu „erlösen“.
Wovon eigentlich? Von sich selbst?
Millionen Menschen sterben an Hunger und an medizinischer Unter-, beziehungsweise Nichtversorgung, und die sogenannt zivilisierte Welt (G7, G8, G20; „G“ wie Größenwahn) hat keine anderen Sorgen, als einem Kohlendioxid-Hirngespinst nachzujagen und auf Mammut-Konferenzen von „erneuerbaren Energien“ bedeutungsschwer zu phantasieren, ohne brauchbare Ergebnisse – wie auch? – aber mit viel vergeudeter Energie!
Waffen- und Menschenhandel blühen! Wachstum ist angesagt! Wachstum in die Barbarei. Doch das vergegenwärtigen sich diejenigen nicht, die von diesem Unsinns-Szenario kräftig profitieren.
Die Schuld tragen die Unterprivilegierten und die Schulden zahlen sie sowieso – bis zur Zahlungsunfähigkeit.
Solange man alt überkommene Hymnen und Choräle mit teilweise absurden Texten voller Inbrunst singt, bewegt man sich in einer irrigen Realität.
Wenn Gottheiten sich in Deklarationen und Staatsverfassungen niederschlagen, bezeugen sie machtvoll die real-geistige Unreife der Menschen.
Wird Gleichberechtigung der Menschen durch Vetorechte unterlaufen, zeigen sich die realen Machtstrukturen.
Stellt man unsinnige Verbots- und Gebotsschilder auf, äußern sie den realen Willen von Justiz und Verwaltungen.
Realpolitiker tragen dem allen Rechnung und entkommen nie dem Laufrad des Hamsters, kommen nie zur Ruhe und schon gar nicht zum Frieden, denn der ist seit Interimsmenschen-Gedenken nicht Ziel von Realpolitik. Er ist eine Unmöglichkeit innerhalb von Realitäten, die sich aus Trugbildern herleiten, auf falschen und gefälschten Annahmen aufbauen.
Montag, 18. Juni 2012
Sequenzen von Skepsis (107)
Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:
1388
Wenn alle
Kriegsparteien ihre „Mut-Bürger in Uniform“ in den „gerechten Krieg“ zur
„Überwindung von Gewalt“ entsenden, kommt es nach Popen- und
Präsidentenmeinungen zum „gerechten Frieden“ - offensichtlich für die ungezählt
Gemordeten, Geschundenen, Gefolterten und Gemarterten, für die Betrogenen und
Verführten!
Freiheit und Demokratie
werden zuerst verbal erschossen.
1389
Wie schnell beschreibt
man in der Kritik über andere eigene Fehler.
1390
Religion markiert die
feierliche Variante,
Krieg die
Gewaltversion,
Ausbeutung die
gepflegte Eleganz der Dummheit.
1391
Ziel von Manipulation
und Sabotage ist immer der Mensch in seiner Gottähnlichkeit.
1392
Erlesenes lesen ersetzt
kein eigenes Erleben.
1393
Den Interimsmenschen
erkennt man an seiner stets unsinnigen Religion und schizophrenen
Friedensunfähigkeit. – O großes Glück, Menschen zu kennen!
1394
Überwältigend!
Wieder wandere ich auf
vertrauten Klippen in Sonne und Mistral,
rundum frisches
Erwachen von Natur und Menschen, Blütenduft und Meeresluft.
Das Blau und Grün des
Wassers umspülen sich in edler Reinheit,
und mir wird klar, das
Meer blickt mich an,
schaut zu mir auf.
Hoch oben auf dem
Felsen
beginne ich zu
ertrinken.
1395
Mit der Niedertracht
geblendeter Menschen trachtet die Hölle nach Bestätigung.
1396
Wer seine Banalität
nicht spürt, wird ihr nie begegnen.
1397
Verkommene
Vollkommenheit:
„Basta. Alternativlos.
Amen!“
Oder doch vollkommene
Verkommenheit?
1398
Es stürmt die Zeit wie
der Wind sogar bei Windstille.
1399
Im Bemühen, den Tag zu
nutzen, verpasst mancher ganze Jahre.
1400
Jedem Menschen eine
Erbsünde anzudichten, kennzeichnet zweifellos den höchsten Grad an Verirrung
und Menschenverachtung.
*****
© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.comSonntag, 10. Juni 2012
A Cosmonomic Alternative For A More Humane Society
As long as the capital is
ruling instead of the human being living alongside other people will remain
inhumane.
In the essay “Capitalism Is
Finished” (Archive Dec2011 and CHM 6/2011) I point out that there is a lack of alternatives whereas
capitalism is boosting its decline.
The fatal cause – in my view
– is the common immaturity of the most people for real democracy.
Nevertheless I try to sketch
a cosmonomic alternative in some details, being aware of the utopian character.
Utopia is but representing a
driving force of life and often has initiated, encouraged and carried out
social development.
But I stay sceptical about
present and near future times because I will irritate by my remarks the
mentalities of single persons as well as the psyches of crowds and nations as I
break with the traditions that are hindering peace.
I The Representative Parliamentary Democracy
Though common life in some
states of the earth may appear quite well organized over some decades, nobody
can deny the many meagre livelyhoods and devastating plights.
Billions of people are
suppressed, exploited and exterminated by political systems that pretend
“democracy” but never ever qualified themselves for pure and true democracy.
The term is controversial in practical politics, because there is no clear
definition of it but a lot of colourful sparkling interpretation according to
the respective lobby.
Ever since the capitalistic
strive for profit has entered into coalition with strong egoism and with the
ubiquitous religious delusion which suits at optimum efficiency the people’s
submitting to the ruling structures that are “given by God”.
On this basic attitude –
rehearsed since countless human generations – there can stand even any other
ideology at all to lead the people to believe in “values” that guarantee the
power and influence of the rulers and of the lackeys who are playing into their
hands.
Up to now only some “western
democracies” may be regarded as forerunners to a really enlightened
participation in the democratic process that is worthy of a human being.
To this very day there is no
objective real and consistent democracy in all over the world. It still has to
be outlined and to be developed.
The existing immature
concepts of some constitutions and declarations may serve as starting-points on
the way to a practicable and effective representative democracy.
Here some essential criteria
at an overview:
1
State and religion must be separated
consequently on all levels.
2
Plebiscites are possible exceptions, but
regularly the power of people should be expressed by votes.
3
Each citizen who is “qualified” by the lowest
common school exam should have a duty to vote.
4
Members of political parties as well as
independent candidates should be elected. The commitment to the parliamentarian groups
seems to be extremely anti-democratic.
5
Election campaigns mean superficial eye-wash.
They should be minimized by forcing all parties and candidates to inform
objectively about their programmes in the form of news under equal
circumstances. – Nothing more and nothing less. Election campaigns via the
media should be banned.
6
Lobbying in parliament should be persecuted as
corruption and coercion by criminal law.
7
Funding of political parties by the state would
be illegal.
8
Secret services go against democratic rules and
against the human dignity.
9
The security service (protection of the
constitution) should be controlled by special parliamentary transparency.
10 Further
essential criteria of a new democratic culture can be found in the Cosmonomic
Manifesto.
II The Country’s Economy
The term “country’s economy”
(German “Volkswirtschaft”) is to be understood as a programmatic one, because
economy should mainly work for the common benefit and less for optimizing the
profit of some individuals.
Stock markets have been
established worldwide as uncontrolled systems of speculations though their
functions are immoral and inhumane. They remunerate high risks without
responsibility and lead to unjustified enrichment and to positions of power. A
humane order of world economy should say good-bye to such pseudo-religious
incalculabilities.
There is an urgent need for
simplifying the economic life, to give it transparency, for by the present
welter of governments in helplessness concerning the overcome of hopeless
mountains of debts it has become clear that capitalism doesn’t understand the
labyrinth that it has created.
This scene is accompanied by
direct losses of democratic power because banks, companies and rating agencies
are taking over the real government though they don’t have any democratic
mandates.
The necessity to
simplification is also concerning the daily civic economic life: Finance bills,
invoices and texts of contracts are representing ever since a confuse and
puffed up bureaucracy.
In a humane economy no
citizen should fall through the social network.
1
Every healthy adult person obligatory should
care for his living.
2
Minimum wages should be established firmly by
law, and above all, should be enforced.
3
Equal wages for the same work should be a
fundamental assumption for a new economic order.
4
In the case of incapability for work a minimum,
worthy of a human being, of social care should be guaranteed.
5
The humanization of the working place is
including as well physical as psychic criteria and is forcing a fair compromise
between employers and employees.
Real life is showing that
there is no “free play of market powers” but perhaps some mirage for a while,
so control mechanisms and guidelines should be compiled on democratic
basis. They should not only cling to the status quo but were also responsible
for the consequences within sight for the following generations. Economy with a
far-sighted strategy also means a gliding contract between generations: The old
ones have to leave an intact world to the young ones. Up to now this was no
success, as wars, famines and outrages to nature are proving.
The latter aspect doesn’t
mean the ideologically propagated environmental scenarios but scientifically
proven objective facts.
More to the status of science
in the following chapter.
III Education and Culture
If there is a lack of
education, men’s intelligence will remain useless or will even turn into
destruction – a platitude one might think – all the more, if considering how often the term “education” is
appearing in future society drafts or party-programmes.
The global situation of
mankind is testifying about a sobering education outcome of the “most developed
organism”. Much too engrained, people get education mixed up with believing,
they put education under the heels of values and definitions of honour which
don’t stand with an enlightened world-outlook to support ethics that are worthy
of a human being.
Untouched by this is the
enormous ability of the loyal and talented followers in faith who are serving
the for the time being delusions brilliantly: Breathtaking art and smothering
bloody excesses. These permanent differences within and between the systems of
faith, such “abilities” on ideological duty are marking merely a thin
preliminary step of culture.
Education of cosmonomic
character is focussing on the human being and not on religion or ideology. What
we are talking about may be described by the rather conservative expression
“nobleness of the heart”. All effort is being made to reach a flourishing
dealing with one another within a strong society under humane conditions, that
is erected by self-conscious but self-critical individuals who are eager enough
to learn and work for progress, to enjoy progress as mature humans and to help
the disadvantaged.
There is no denying that this
is an idealistic outlook.
The community is generating
its strength from the variety of talents. Equalization and massification probe
to be the wrong way of the education system. “University for all” is
contradictory to biological, psychic and humane knowledges. That is the reason
why a new tripartite school-system should be developed which, according to the
pupils’ performances, is not rigid.
School means a commitment to
performance, to discipline as well as to recreating spare time. A similar but
higher level of self-responsibility goes for the universities which, for the
benefit of students and professors, have
to be freed from the meanwhile usual leading-strings and school-like teaching.
Undoubtedly education is not
the case of federal, regional and even narrow-minded offices but is needing a
central coordination within a humane society.
Culture and education should
be subject of the activists’ freedom but on the basis of restrictions, if there
are activities against enlightened human beings, against humanity. If
destruction and davastation are intended, science and art should be stopped
officially by the democratic state.
Otherwise science should be
free to decide on aims and goals, on methods and financing options. No
ideological, religious and political pressure should be accepted in state-run
as in private institutes and universities.
The scientific basis for
understanding is the logical and causal thinking, responsible for all facets of
life. Emotion, psyche and physical basis are logical-causal research
disciplines that require regulated qualifications to avoid false doctrines and
miracle belief. There is no science on the basis of faith.
IV Health And Private Sphere
Once I wrote “Health is an
infectious market.” and characterized in this way the capitalistic health
system to which money is a matter of priority. For example, in Germany a
two-class-medicine is installed for health-service patients and private
patients, the latter preferred by the doctors because they bring more cash.
The pharmaceutical market is
also money-orientated, the pharmaceutical companies dictate arbitrary prices
and are healthy by the patients’ suffering. Further more there is a flourishing
market of adventurous quack medicine that is sold by pharmacies, drugstores and
reform houses.
A real democracy needs
monitoring bodies. This is also evident with the supervising of the
food-markets focussing on the usually underestimated adulteration of the food
chemistry. In addition, a better duty of care is to be enforced in all of the
plastic industries concerning the long-term side effects and health
compatibilities.
Health should not be
questioned as a private right as long as nobody else is jeopardized. In the
case of emerging diseases and danger of infections objective and not only
propagated findings need to be given before the private sphere is to be
restricted or repealed for the protection of the community or the individual
himself.
Health and private sphere are
corresponding with the right for life which in a democratic state cannot, under
any circumstances, be infringed.
Presently we experience the
threat to the private sphere especially by failings of the data protection. But
it will be inevitable that every detail of our citizen life will be laid bare
due to the unbroken development of informatics. Those who are interested in us
will find all data, that is our fate already. Most important will be how a
democratic society will regulate the dealing with the available data. In best
case-scenario the arising transparency could lead to more honesty, to a real
socio-political further development.
I am drawing the conclusion
from that in presenting the cosmonomic philosophy in a way which is fully open
and without any “diplomatic” coding. Thereby I am predictable for anyone who is
interested. All fellow citizens can be sure that, because of cosmonomy, I
favour non-violently the powers of persuasion by the carefully considered word
and its unvarnished meaning.
For example, I am writing
right into the conscience of all apparent democrats: Peace is really meaning
the exclusion of war – without exception!
V Emancipation And Conflict Management
Emancipation in a
past-capitalistic-communist society returns to the primary concern: Equal
rights to every human being. Every interpretation of exceptions intends the
turning away from ethnically binding values.
Religions and ideologies do
exclude, condemn, do torture and kill, join in coalitions with the capital ever
since.
Capitalism embodies
historically the most victorious world-outlook of mankind, declaring men and
nature as cheap possessions; no conflict, no war is unwelcome because capitalism
makes money from the human blood. Capitalism is living from conflicts.
Nowadays the money greed is
getting into conflict with itself, heavily indebted, swimming without
orientation.
Handling conflicts is
regarded merely as culture, it is simpler to fight. Somewhere a foe image can
be found to encourage the profits of armaments.
And of course, never ever did
a do-gooder reach his illusions – and certainly not as a politician.
So what at all is the purpose
of this striving?
In the knowledge that the
right for life of every citizen cannot be questioned, mankind is challenged to
keep consequently the commandment of not killing human lives. However, a true
moral like this is based less on religion and secular ideologies so far but
preferably and very explicitly on social insights into humanity and human
dignity.
In other words: Not to kill
means non-violence, means democratic discussion culture with a view to reaching
conflict resolution, fair compromises and bringing emancipation – as the
highest social value-system – into harmony with the factual circumstances.
In this sense the
democratically untruthful capitalism is representing a drastic aberration, a
definite hopelessness of solving the swelling problems of an increasing world
population.
In long terms only cosmonomic
or adequate benchmarks will assert themselves as philanthropic and humane.
Deutsche Version: hier
Vorschau auch / preview also:
ORIZONT LITERAR CONTEMPORAN 03/2012
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ORIZONT LITERAR CONTEMPORAN 03/2012
Samstag, 2. Juni 2012
Sequenzen von Skepsis (106)
Aphorismen zum
Nachdenken und Zitieren:
1376
Der Dachschaden
spiegelt sich in Solarpaneelen, der Flurschaden sticht stromlinienförmig als
Windmühle empor, und so rettet Deutschland sogar das Klima offensichtlich mit
eklatantem Mangel an Fachkräften.
1377
Führende Grünschnäbel
halten ihre Organisation für eine „Denkfabrik“. Es nähert sich der Tag, an dem
sie sich als Gottgesandte aufplustern. Die Vorsehung wurzelt tief braun.
1378
Langes Labern und nicht
einmal der Sinn eines kurzen Spruchs.
1379
Studien belegen das
Wunschdenken; Forschung stellt unabhängigere Ansprüche.
1380
Das Geheimnis des
Glaubens besteht darin, das umgebende Gespinst in seiner weitläufigen
Vernetzung nicht zu erkennen.
1381
Die Zeit zerbröckelt in
Langres, jener monumentalen Festungsstadt auf natürlichem Felsen, wo einer der
bedeutendsten Aufklärer geboren wurde: Denis Diderot.
Der frische Wind trieb
den Denker aus den engen und schrägen Mauern hinaus in die Welt.
Ich stehe am Denkmal
des Philosophen, sehe viel Graues und frage mich: Wo überall in der Welt, wo
hier ist die Aufklärung hin?
1382
Konservative bewahren
in ihrer Sicht Bewährtes, auch wenn die Zeit sie längst überholt hat.
1383
Zeit ist stets neu, nur
der Mensch bleibt stehen und unterstreicht die Dringlichkeit seiner
Renovierung.
1384
Die laute
Oberflächlichkeit, das hohle Bild, der Krempel der Jahre und die Einfalt des
Unbedarften stufen den Menschen bald schon in seine Belanglosigkeit ein.
1385
Regen rinnt über das
faltige Gesicht und spült hinweg die Täuschungen, die Irritationen und
Illusionen, sogar die Wahrheiten, die einmal Liebe waren.
1386
Allmählich kann man
sich nicht mehr riechen, sehen, hören, leiden, sich nicht mehr ausstehen,
obgleich man es eigentlich könnte.
1387
Das Abgetötete steckt
in jeder Militäruniform.
*****
© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.com
Freitag, 1. Juni 2012
Der Interimsmensch
In
einem überdimensionalen Kosmos
entstehen
Leben,
entwickeln
sich lang- und kurzfristig
um
zu vergehen.
Die
Sinnsuche beginnt
in
so karger, in so kalter Szene
und
konzentriert sich sinnvoll nur auf den Menschen,
auf
Menschlichkeit, auf Menschliches und Humanität.
Götter
und Kriege dokumentieren
den
ununterbrochenen Irrtum des Menschen,
der
noch nicht zu sich gefunden hat.
Der
Interimsmensch versteht nicht, dass das Universum
erst
durch den aufgeklärten Menschen Sinn erfährt,
denn
der Himmel besteht vor allem aus toter Materie.
Von
einem Jenseits zu fabulieren,
während
man das aktuelle Universum nicht begreift,
bedient
Einfalt und menschenverachtenden Sarkasmus.
Leben
in feinster Ausprägung
heißt
zweifellos menschliches Leben;
wir
sind erst auf dem Wege dorthin.
Die
letzten Fragen des Seins bleiben unbeantwortet,
nur
so ergibt sich der lebendige Spannungsbogen.
Wir
können immer menschenwürdiger werden
oder
uns als Spezies
in
den Wirren des Interimsmenschen für immer verlieren.
Ohne
Menschen wird das All sinnlos.
Dienstag, 29. Mai 2012
Die Überbewertung der schrillen Internet-Szene
Aktuell
wird häufig auf die Internet-Szene Bezug genommen, nicht zuletzt auch wegen der
Piraten-Partei, die – ganz nebenbei – in meinen Augen bestens geeignet ist,
besonders das ernsthafte außerparlamentarische Bemühen im Netz ins Lächerliche
zu ziehen. Offenbar „naturgemäß“ gibt es schräge Vögel en masse auf der
Internet-Bühne. Man kann sich gerade in diesen Foren für immer ins Abseits
stellen, wenn man glaubt, sich hemmungslos „auskotzen“ zu müssen.
Das
soll hier eigentlich nicht weiter interessieren, kann aber nicht so einfach
unterschlagen werden, denn sogar auf seriösen Seiten finden sich widerliche
Leserkommentare in einer Verdichtung, dass ich ernsthafte Zweifel an „Mehr
Demokratie“ durch direkte Bürgerabstimmungen hege.
Erst
vor wenigen Tagen hat eine erfreulich kritische und fundierte Web-Seite ihr
Erscheinen eingestellt; beste Zugriff-Werte und Verlinkungen konnten es
offenbar nicht verhindern. Der Betreiber resignierte, man könne auf diese Weise
keine Veränderungen bewirken.
Ein
Traum ist offensichtlich geplatzt.
Ein
Traum, den man so nicht haben sollte, denn die Weichen werden keinesfalls im
Internet gestellt, die Fäden und Fallstricke keineswegs hier gesponnen.
Es
ist erschreckend, an welchen Blödsinn die absolute Mehrheit der Weltbevölkerung
glaubt, an welche Absonderlichkeiten trotz moderner Technologien immer noch
oder gerade wieder und verstärkt mit Hilfe der fortschrittlichen Möglichkeiten.
Glauben
ist nichts anderes als veredelte Übervorteilung – ein kapitalistisch
„grundehrliches“ Prinzip.
Die
Kirche und ihre antiquierten Lehren funktionieren nach diesen Vorgaben genauso
wie die moderne Pseudoreligion vom Kohlendioxid und Klimawahn.
Wer
sich dem entgegenstellt, passt nicht in die Räson, wurde früher öffentlich
entleibt (wie heute in weniger entwickelten Gesellschaften immer noch) und
erfährt im aktuellen Spiel der systemtreuen „Wissenschaftler“ und der
Publikationskanäle die systematische Nichtbeachtung, das Verschweigen.
Man
hat keine Chance, Veränderungen zu bewirken, denn es fehlen die
Bildungsvoraussetzungen. Nicht zuletzt deswegen versucht sich ja auch jede neu
installierte Regierung unverzüglich an „Bildungsreformen“, die regelmäßig und
ganz rasch in die nächste unfertige und kurzlebige Bildungsideologie münden.
Ideologien
jedoch sind zu keiner Objektivität fähig, zu jener Grundvoraussetzung für
exakte Wissenschaft und menschenwürdiges Miteinander, basierend auf den
Prinzipien von Ursache und Wirkung.
Als
Kosmonom erhebe ich meine Stimme nicht für irgendwelche politischen
Grabenkämpfe, sondern weil ich inzwischen weiß, dass es überall auf dem Globus
Mitmenschen gibt, die ähnlich denken. Sie tun dies wie ich ohne Möglichkeiten
zu Systemveränderungen und sie tun es zur Aufrichtigkeit gegenüber sich selbst.
Das
Internet eröffnet nämlich noch eine ganz andere, kaum bemerkte, leise und
fundierte Schiene humanen Austausches und achtsamer gemeinsamer
Zuversicht.
Mittwoch, 23. Mai 2012
kosmonomisch kurz kommentiert (12): Merkwürdiges Demokratieverständnis
Das
SPD-Mitglied Thilo Sarrazin schreibt ein kritisches Buch zur europäischen Währung
und vermarktet es auch. Das ist sein gutes Recht.
Weil
der umstrittene Autor einiges gegen den Mainstream vertritt, ruft er offenbar
eine ganze Meute von scheindemokratischen Sittenwächtern auf den Plan,
angefangen von diversen Parteimitgliedern, über Berufslobbyisten bis hin zum
Mob der Straße. Man will dem Fernsehsender ARD klarmachen, was sein
Bildungsauftrag sei und was nicht. Der Pöbel droht auf Spruchbändern „Halt’s
Maul! Oder wir schlagen zurück!“ (Ungeahndete direkte Gewaltandrohung ?) Und
sogar der sich zum Widerspruch herausgefordert fühlende Genosse und direkte
Diskussionsteilnehmer argumentiert in der Talkshow mit „Bullshit“ in
unqualifizierter Wortwahl.
Der
Autor streue ausgerechnet jetzt in der Eurokrise Salz in die Wunde,
argumentiere geschichtslos und gefährde den Bestand der EU. Er disqualifiziere
die Südländer und schüre Vorurteile, indem er ihre Eigenarten im Geschäftsleben
hervorhebe usw.
Auf
diese Seifenblasen und Worthülsen kann man ernsthafterweise nicht eingehen,
denn natürlich hat jede Gesellschaft ihre charakteristischen Parameter, die
übrigens der kulturellen Reichhaltigkeit Europas zugute kommen.
Das
sei doch alles von gestern, kokettiert der Politiker. Die Probleme der Finanz-
und Eurokrise stellten sich jetzt und müssten jetzt gelöst werden!
Bei
aller beeindruckenden Eloquenz allerdings bedarf es schon einer besonderen
Gesichtseinengung, denn genau diese Vergangenheit ist von eben diesen
politischen Lagern und teilweise jetzt noch amtierenden Politikern zu
verantworten.
Die
Währungs-Union ohne politische Union zu schaffen, war definitiv ein Fehler.
Demokratie
in Europa, so scheint es, ist das erste und ärgste Opfer.
Montag, 21. Mai 2012
Sequenzen von Skepsis (105)
Aphorismen zum
Nachdenken und Zitieren:
1362
Der Mensch ist Natur –
und sentimental.
Da hilft kein
Naturschutz!
1363
Warum reden wir oft
anders als wir denken?
Es ist leichter,
voreilig zu plappern als Gedanken analytisch zu sortieren.
1364
Tag und Traum vereinen
sich und geben dem Erinnern seine Unschärfe.
1365
Philosophen erfinden
nichts, sondern ordnen Bestehendes, gelegentlich auch neue Erkenntnisse.
1366
So viele Menschen, so
zahllose Generationen, und fast alles wurde schon einmal gedacht.
1367
In der dualen Welt
betrachten Leichtsinnige die offensichtliche Unvollkommenheit als Beweis für
die Vollkommenheit von Göttern. Als wäre die Nichtexistenz von Leben auf
irgendeinem Planeten der Beleg von Leben überhaupt.
1368
Philosophie meint zum
einen das Studienfach über die Denkweisen der Menschen, zum anderen die davon
unabhängige Reflexion im aktuellen praktischen Leben.
1369
Der „Anti-Christ“ wäre
ein arg schmalspuriger Aufklärer, gilt es doch, sich von Religionen jeglicher
Glaubensabsonderlichkeiten zu befreien.
1370
Kosmonome Menschen
entziehen sich der Religion, um Lebensqualität zu entwickeln und zu pflegen,
Leid zu lindern, zu vermeiden und zu verhindern.
1371
Manche intellektuellen
Schwätzer sind wirklich fleißig. Wen und was sie nicht alles zitieren!
1372
Märchen im Kindesalter
bereiten auf die lebenslange Akzeptanz von Trugbildern und Wunderwelten vor.
1373
Der angepasste Mensch
muss sich dauerhaft überfordern und verbiegen. Er wird für sich und andere eine
Zumutung.
1374
Durchgängiges Schweigen
hat die verhaltensauffällige Gewalt wie durchdringendes Gebrüll.
1375
Ein Sparwitz von
ideologischer Güte erfasst als Sparzwang die Wachstumsfetischisten.
*****
© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.com
Samstag, 19. Mai 2012
Energiewende - kurz und bündig
Die "Energiewende"
übt den neu-esoterischen Ritt auf dem Besen
und bezieht alle Impulse für den Tiefflug
aus dem Durchknall des Klimawahns.
übt den neu-esoterischen Ritt auf dem Besen
und bezieht alle Impulse für den Tiefflug
aus dem Durchknall des Klimawahns.
Mittwoch, 16. Mai 2012
Sequenzen von Skepsis (104)
Aphorismen zum
Nachdenken und Zitieren:
1352
Man nehme sich die
Freiheit, ... . Ist man dann frei oder unfrei?
1353
Die Medien spiegeln die
Gesellschaft, die sie regieren, das heißt, bis ins simplifizierte Herz hinein
entmündigen.
1354
Ohne Körperlichkeit
wird das Leben geisterhaft.
1355
Selten findet, wer
nicht sucht,
sich selbst, das
Verlorene, das Vermisste.
1356
Zwischen Kunst und
Kitsch liegt das Vermögen, also Können und Gunst.
1357
Stilisierte
Peinlichkeit avanciert zur Feierlichkeit.
Wir erheben uns zur
eigenen Erniedrigung.
1358
Wirkliche Wärme erzeugt
der Mensch unabhängig vom Thermometer.
1359
Wie schnell verlieren
auch Konflikte ihre Aktualität und bereichern die Akten der Sinnlosigkeit.
1360
Aphorismen gehen auf
Reisen ohne Ziel, aber manchmal trifft man sie wieder. Dann freut oder wundert
man sich, wie und wo sie ankommen.
1361
Die schwerwiegendste
Niedertracht des menschlichen Selbstverständnisses wird in der Absurdität von
Versklavungen signifikant, in subtiler Ausprägung gang und gäbe,
heute, geduldet und
ignoriert.
*****
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Dienstag, 15. Mai 2012
Die apokalyptischen Reiter
Den
Scharen von apokalyptischen Reitern begegne ich lächelnd.
Denn
anders als sie bemühe ich mich um wissenschaftlich saubere Rücksichtnahme
gegenüber der Natur und dem Menschen.
Ich
strebe – anders als sie – nach human größtmöglicher, geistiger Unabhängigkeit
und physischer Freiheit.
Mir
graut aber vor dem wild wuchernden Wachstum der apokalyptischen Dummheit.
Montag, 14. Mai 2012
Wahltag
Es
war Wahltag;
er
kam vorzeitig über uns,
wir
hatten keine Wahl,
nachdem
die zuvor gewählten Minderheiten versagt hatten,
ihren
Schuldenhaushalt nicht „durchbrachten“.
Wir
gingen zur Wahl „zähneknirschend“,
denn
es gab keine Wahl im Wortschwall der einheitlichen Inkompetenz.
Vierzig
Prozent wählten tiefgründig oder oberflächlich die Abstinenz,
die
größte Partei im scheindemokratischen Zirkus.
Manche
nahmen nach dem sonntäglichen Kirchgang
ihr
Kreuzzeichen gleich mit in die Wahlkabine,
doch
hinter dem Vorhang
erhielten
die vorherigen Versager die Kreuzchenmehrheit.
Das
Unvermögen dominiert siegestrunken das Geschehen
und
die Protagonisten glauben an ihre minderen Mehrheiten.
Denn
40% SPD von 60% abgegebenen Stimmen
entsprechen
24% der Wahlberechtigten;
11%
Grüne meint 6,6% effektiv:
Rund
30% stehen hinter der Regierung.
Ein
gebildetes Volk würde das nicht gelten lassen.
Mittwoch, 9. Mai 2012
kosmonomisch kurz kommentiert (11): Das Orakel der Rattenfänger von Rom
Es
ist schon eine schillernde Gruppierung von Persönlichkeiten aus Politik,
Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft, die sich unter dem schicken Logo „Club of Rome“ anmaßen, zuverlässig in die
nächsten vierzig Jahre blicken zu können!
Nostradamus
und viel ältere, antike Orakel lassen grüßen, auch und besonders in der
Absicht, Verunsicherungen und Ängste zu schüren.
Denn
sich fürchtende, in die Neurose geleitete Massen lassen sich leichter lenken,
übers Ohr hauen und ausbeuten.
Mit
der Fülle der Behauptungen von Vermutungen, von Unbewiesenem, von Falschem und
durch die dennoch erzielte mediale Beachtung beweist der Vorgang auf deprimierende Art und Weise, auf welch
rückschrittlichem und antiquiertem Niveau große Teile der Menschheit
stagnieren.
Entgegen
klaren naturwissenschaftlichen Erkenntnissen wird vehement weiter in Richtung
„Grüne Diktatur“ ideologisiert.
Immerhin
faselt man nicht von einer „tausendjährigen“ Perspektive, widerspräche sie wohl
dem orakelten vorzeitigen Ende.
Ehe
aber diese Spezies von Meinungsmachern und gesellschaftspolitischen
Steuermännern untergeht, wird sie, wie sich zeigt, die Umwelt noch mit viel
Dummheit belasten.
Im
Vorwort zum Kosmonomischen Manifest heißt es:
„...
Die Menschenwürde verlangt darüber hinaus entschlossenen Einsatz gegen das
Destruktive, das archaisch als egoistisches Machtstreben einzelner Personen
oder Cliquen bis hin zu irregeleiteten Völkern den Globus beherrscht.“
Sonntag, 6. Mai 2012
Sequenzen von Skepsis (103)
Aphorismen zum
Nachdenken und Zitieren:
1338
Der Wahrnehmung folgt
die Interpretation.
1339
Nicht Erziehung, eher
Anleitung, Hinführung, Begleitung und Vorbild.
1340
Das meiste im Leben
muss man mit sich selbst ausmachen, und das zumeist unvorbereitet.
1341
Alles ist geregelt, nur
ich passe nicht ins Regelwerk.
1342
Ich ergreife Partei für
dich als mein Programm.
1343
Sein und Nichtsein
schließen den unauflöslichen Bund einer dualen Welt.
1344
War ich je was, wann,
wie?
Oder doch nur so?
1345
Die Nacht begegnet
unausweichlich, aber launisch dem Morgen.
1346
Erst wenn es kalt wird,
denkt mancher an Versäumtes.
1347
Ich bilde mich ab in
meinem gequälten Spiegel, der auch deine Fingerabdrücke diskret trägt.
1348
Mein Glas; es bleibe
leer und klar der Kopf!
1349
Leichtsinn führt zum
schweren Herzen.
1350
Ich bin beschämt, wie
unbedarft man sich selbst die Freiheit einzäunt.
1351
Der Gestank politischen
Eigenlobs trägt wesentlich zum Klima des Hohen Hauses bei.
*****
© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.com
Freitag, 4. Mai 2012
Verwählt!
- Am Wahltag geht die Intelligenz in die Urne und hinterlässt den Unsinn als Sieger.
- Zu oft wird der Urnengang zum geistigen Freitod.
- Sie rechnen und schätzen den Wahlausgang hoch, doch die Wahlbeteiligung folgt dem nicht.
- Wahlprognosen machen Stimmung und ein paar irritierte Stimmen.
- Wahlplakate sind so platt wie die Gesinnung des Landes.
- Im systemischen Einheitsbrei sucht man nach Alternativen vergebens.
- Zu wählen setzt Souveränität voraus, eine Bedingung, die weder der aktuelle Staat, noch seine Politiker, noch seine Medien und schon gar nicht die verblendete Masse aufweisen können. Denn die Ideologie regiert subtil und auch gewaltig ungeniert.
- Parteibuch-Journalisten und all die Polit-Quoten-Moderatoren bilden die Klebekolonnen der plakativen Politik.
- Das hohe Gut freier Wahlen – eine der größten kulturellen Errungenschaften – wird in scheindemokratischen Gesellschaften frei verkauft und verraten.
Dienstag, 1. Mai 2012
Ein kosmonomisches Planetarium
Die
kosmonomische Philosophie (Kosmonomie) wurzelt in ihren Bezügen zum Makro- und
Mikrokosmos und betrachtet den Menschen als logischerweise eingebettet in die
Gesetzmäßigkeiten des Universums.
Das
Grundanliegen bildet die Humanisierung der an sich wertneutralen und teilweise
auch grausamen Naturgesetze. Als grundsätzlich vernunftbegabtes Wesen verfügt
der Mensch über die Optionen der Bildung und Würde, er kann sich zur Humanitas,
das heißt Menschenfreundlichkeit und Pflege des Lebens befähigen und Kultur zum
Wohle der Menschheit wie der Natur hervorbringen. Krieg und Gewalt sind in
diesem Verständnis als Anti- oder Unkultur zu verwerfen, da sie der
Gleichberechtigung aller Menschen entgegenwirken.
Keine
einzige Religion und keine anderweitige Ideologie erfüllt kosmonomische
Bedingungen und Voraussetzungen, denn ihnen allen gemein ist die Unterwerfung
des Menschen unter fadenscheinige Herrschaftssysteme der eigentlichen
Menschenverachtung.
Es
verdeutlicht sich, welchen Stellenwert naturwissenschaftliche Bildung in der
Kosmonomie einnimmt, wobei es keineswegs auf höchste Studienabschlüsse ankommt,
sondern auf exemplarische Einsichten in Arbeitsmethoden und Ergebnisse von
sauberer kausaler Erkenntnisgewinnung. Abzuleiten daraus ist der
verantwortungsvolle Umgang jedes Einzelnen mit sich, mit anderen Menschen und
mit der Natur überhaupt.
Nach
vierjähriger kosmonomischer Internet-Präsenz mit anfänglich äußerst
bescheidener Beachtung stellt sich die aktuelle Situation erfreulich verändert
dar. Ich erreiche mehr oder weniger intensiv Menschen in allen Erdteilen, mit
unterschiedlichsten kulturellen und finanziellen Hintergründen.
Dies
ist Ansporn für mich, an meinen früher wiederholt geäußerten Plänen für ein
kosmonomisches Planetarium festzuhalten. (Monats-Archive 06/2008, 02/2010 und
10/2011)
Gemeint
ist ein Planetarium, das sich auf das Wesentliche des Makro- und des
Mikrokosmos konzentriert ohne den inzwischen vielerorts üblichen medialen
Schnickschnack und Showcharakter.
Die
Kosmonomie soll keineswegs als Banner vorausgetragen werden, sondern die
Bildungseinrichtung muss fachlich geradlinig durch ihr Programm überzeugen.
Ich
suche Geldgeber zur Realisierung des Projekts in Ostwestfalen-Lippe. Ein
Standort mit jährlich 250 000 Besuchern bietet ein günstiges Grundstück an, ein
Förderverein, dem ich vorstehe, erarbeitete bereits ein Betriebskonzept und ein
methodisch-didaktisches Profil.
Sollte
ich das Glück haben, hier auf der Internetseite einen Gönner animieren zu
können, sichere ich selbstverständlich professionelle Diskretion, entsprechend
seriöse Vorgehensweise und effektiv fachgerechte Verhandlungen zu.
Das
Lernen vom Kosmos relativiert Gegensätze und vereint uns Menschen.
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