Aphorismen zum
Nachdenken und Zitieren:
1338
Der Wahrnehmung folgt
die Interpretation.
1339
Nicht Erziehung, eher
Anleitung, Hinführung, Begleitung und Vorbild.
1340
Das meiste im Leben
muss man mit sich selbst ausmachen, und das zumeist unvorbereitet.
1341
Alles ist geregelt, nur
ich passe nicht ins Regelwerk.
1342
Ich ergreife Partei für
dich als mein Programm.
1343
Sein und Nichtsein
schließen den unauflöslichen Bund einer dualen Welt.
1344
War ich je was, wann,
wie?
Oder doch nur so?
1345
Die Nacht begegnet
unausweichlich, aber launisch dem Morgen.
1346
Erst wenn es kalt wird,
denkt mancher an Versäumtes.
1347
Ich bilde mich ab in
meinem gequälten Spiegel, der auch deine Fingerabdrücke diskret trägt.
1348
Mein Glas; es bleibe
leer und klar der Kopf!
1349
Leichtsinn führt zum
schweren Herzen.
1350
Ich bin beschämt, wie
unbedarft man sich selbst die Freiheit einzäunt.
1351
Der Gestank politischen
Eigenlobs trägt wesentlich zum Klima des Hohen Hauses bei.
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© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.com
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