Aphorismen zum
Nachdenken und Zitieren:
1326
Der unbekannteste
Paderborner ist Raymond Walden.
Man findet ihn nicht einmal im Telefonbuch.
Man findet ihn nicht einmal im Telefonbuch.
1327
Von der Höhe
jahrelanger Erfahrungen blicke ich zurück und erkenne, dass mein Lebenslauf
noch enger eingezäunt war, als ich ihn ohnehin empfunden habe.
1328
Das Bewusstsein
erschafft die Welt.
1329
Heimat wird bestimmt
durch die Weite des Horizonts, die sich aus dem Bewusstsein und dem Gefühl
ableitet. So erklärt sich mir das Universum als Heimat.
1330
Ich rede nicht von
Schlaflosigkeit, wenn mich nachts zwischen Schlaf und Traum kreative Gedanken
ermuntern. Mit dem neuen Morgen erblickt dann so mancher Aphorismus oder
kleiner Aufsatz das Licht der Welt.
1331
Gerne höre ich dem
ruhigen Atem von Schlafenden zu und teile hellwach ihre sorglose Freiheit.
1332
Medienweise Wahrheit
blendet, besonders auch ein und aus.
1333
Nur ein Wonnemonat im
Jahr? – Mir reicht das nicht!
1334
Die grüne Diktatur gilt
als letzter Schrei der scheidenden Intelligenz. Nie war das Naturverstehen so
bemoost und voller Algenfäden.
1335
Zeitgeist umgibt die
Gesellschaft:
Senkt sich der Nebel,
klärt sich die Sicht.
Steigt der Nebel auf,
regnet es bald ins Gehirn.
1336
Sie wurde Witwe und
blühte auf.
1337
Ahnungslosen dämmert
nichts; sie verschlafen oder fallen aus dem Bett.
*****
© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.com
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