Aktuell
wird häufig auf die Internet-Szene Bezug genommen, nicht zuletzt auch wegen der
Piraten-Partei, die – ganz nebenbei – in meinen Augen bestens geeignet ist,
besonders das ernsthafte außerparlamentarische Bemühen im Netz ins Lächerliche
zu ziehen. Offenbar „naturgemäß“ gibt es schräge Vögel en masse auf der
Internet-Bühne. Man kann sich gerade in diesen Foren für immer ins Abseits
stellen, wenn man glaubt, sich hemmungslos „auskotzen“ zu müssen.
Das
soll hier eigentlich nicht weiter interessieren, kann aber nicht so einfach
unterschlagen werden, denn sogar auf seriösen Seiten finden sich widerliche
Leserkommentare in einer Verdichtung, dass ich ernsthafte Zweifel an „Mehr
Demokratie“ durch direkte Bürgerabstimmungen hege.
Erst
vor wenigen Tagen hat eine erfreulich kritische und fundierte Web-Seite ihr
Erscheinen eingestellt; beste Zugriff-Werte und Verlinkungen konnten es
offenbar nicht verhindern. Der Betreiber resignierte, man könne auf diese Weise
keine Veränderungen bewirken.
Ein
Traum ist offensichtlich geplatzt.
Ein
Traum, den man so nicht haben sollte, denn die Weichen werden keinesfalls im
Internet gestellt, die Fäden und Fallstricke keineswegs hier gesponnen.
Es
ist erschreckend, an welchen Blödsinn die absolute Mehrheit der Weltbevölkerung
glaubt, an welche Absonderlichkeiten trotz moderner Technologien immer noch
oder gerade wieder und verstärkt mit Hilfe der fortschrittlichen Möglichkeiten.
Glauben
ist nichts anderes als veredelte Übervorteilung – ein kapitalistisch
„grundehrliches“ Prinzip.
Die
Kirche und ihre antiquierten Lehren funktionieren nach diesen Vorgaben genauso
wie die moderne Pseudoreligion vom Kohlendioxid und Klimawahn.
Wer
sich dem entgegenstellt, passt nicht in die Räson, wurde früher öffentlich
entleibt (wie heute in weniger entwickelten Gesellschaften immer noch) und
erfährt im aktuellen Spiel der systemtreuen „Wissenschaftler“ und der
Publikationskanäle die systematische Nichtbeachtung, das Verschweigen.
Man
hat keine Chance, Veränderungen zu bewirken, denn es fehlen die
Bildungsvoraussetzungen. Nicht zuletzt deswegen versucht sich ja auch jede neu
installierte Regierung unverzüglich an „Bildungsreformen“, die regelmäßig und
ganz rasch in die nächste unfertige und kurzlebige Bildungsideologie münden.
Ideologien
jedoch sind zu keiner Objektivität fähig, zu jener Grundvoraussetzung für
exakte Wissenschaft und menschenwürdiges Miteinander, basierend auf den
Prinzipien von Ursache und Wirkung.
Als
Kosmonom erhebe ich meine Stimme nicht für irgendwelche politischen
Grabenkämpfe, sondern weil ich inzwischen weiß, dass es überall auf dem Globus
Mitmenschen gibt, die ähnlich denken. Sie tun dies wie ich ohne Möglichkeiten
zu Systemveränderungen und sie tun es zur Aufrichtigkeit gegenüber sich selbst.
Das
Internet eröffnet nämlich noch eine ganz andere, kaum bemerkte, leise und
fundierte Schiene humanen Austausches und achtsamer gemeinsamer
Zuversicht.
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