Dieses
merkelwürdige, religiös-politische Geschwätz vor dem Brandenburger Tor in
Berlin am 25. Mai 2017, am sogenannten Christi Himmelfahrtstag, anlässlich des
Evangelischen Kirchentags baute sich auf, daran sei erinnert, am Glauben an das
christliche Kreuz, jenem sarkastischen Friedenssymbol, das der Welt seit jeher
gerade auch unsägliche Kriege beschert.
Das
Kreuz hat einen Haken; von ihm rinnt Blut herab, bis nur noch der Tod an ihm
hängt, der angeblich nötig war, um die Menschheit zu „erlösen“ und zum „ewigen
Leben“ glaubend vorzubereiten.
Diesem
zugleich masochistischen Symbol diente wohl Präsident Obama als Kommandeur der
viele Hundert Drohneneinsätze, durch die ausgesuchte wie zufällig anwesende Menschen
ohne Anklage, ohne Gerichtsverfahren hingerichtet, willkürlich ermordet wurden.
(Man spricht von über 3000.)
Und
das gläubige Auditorium unter Berlins freiem Himmel berauscht sich an
humanistischen Allgemeinplätzen, die der Terrorist Obama locker abspult,
hinausposauniert in die Welt – live, im medialen Gleichschritt.
„Erbarmen!“
möchte man flehen.
Doch
da ist niemand. Kein Korrektiv.