Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:
4865
Folgt man dem Wust üblicher Gesundheitsratgeber, fällt es schwer, nicht zu erkranken, nicht bereits krank zu sein.
4866
„Niemand will eine Mauer bauen“, denn sie ist schon da!
4867
Wenn es zur Sache geht, offenbart sich der Mangel an Sachverstand.
4868
Inhaltlich unabhängig und frei sind nur die Urheber, die um des Schaffens willen arbeiten und wirken können und deren klarer Geist durch keine dogmatisierende Indoktrination verstümmelt wurde.
4869
Wo Leistung die Freude am Menschen ausstrahlt, da bringe dich ein, da verausgabe dich und rekreiere; du bist willkommen, geachtet und gleichberechtigt im ehrlichen Suchen und Streben nach dem lebendigen und humanen Drang von und nach Freiheit.
4870
Manche Stimme verstummt lange schon, bevor sie stirbt, weil sich das Leben bisher als verrückt genug erwies.
4871
Covid-19 ist eine sehr ernstzunehmende Krankheit zum einen, zum anderen eine außer Kontrolle geratene Psychose aufgrund weltweit geschürter Panik zum Schaden von Milliarden Menschen, die nicht erkrankt sind.
4872
Der „Faktenchecker“ heißt nicht Wahrheitsprüfer, denn im Auftrag der Lügner bestätigt er lediglich die Lüge als „richtig“ und unterstreicht durch den „denglischen“ Wissenschaftsanschein seine Windigkeit.
4873
Die schreibende Hand streichelt das Papier, sie mag es auch bürsten. Tippende Hände haben dazu keinen Bezug – in formatierter Eile und umgebrochener Sprache.
4874
Im sonnendurchfluteten Tal brummen und dröhnen die Mähdrescher und bringen die Ernte ein. Wohltuend die Ruhe danach, die Natur flüstert friedliches Leben. Dann schrilles Donnern und Grollen, aufsteigend und berstend, entschwindend und erneut kreisend hoch am Himmel. Eine ganz andere Ernte wird gedrillt, die dem Frieden das Feld verwüstet.
4875
Vereinsamt in der Masse zu sein, hat etwas Aussätziges, während mit Bedacht gewählte Einsamkeit Heilsames erwirken kann.
4876
Gezeichnet durch Vergangenheit, Gegenwärtiges flüchtig und oberflächlich durcheilend, Künftiges erhoffend – eher befürchtend, so vegetieren die Leichtgläubigkeit und das Eingezwängte, so verlebt sich der Interimsmensch.
© Raymond Walden
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