Kosmopolitisch, pazifistisch, religionsfrei, freiheitlich-demokratisch, humanistisch. Informationen zur Kosmonomie.
Montag, 22. Dezember 2008
Neue Ethik- und Wertebegriffe: Das Kosmonomische Manifest
Wirklich erkennbar ist die schier hoffnungslose Lage nur für aufgeklärte Menschen; sie wären diejenigen, denen man grundlegende gesellschaftliche, kulturelle und politische Änderungen zutrauen könnte, ja zutrauen muss. Wem sonst?
Dazu bedarf es jedoch einer verbesserten verbindlichen Ethik sowohl für das Individuum wie für die Völker, besonders auch im Hinblick auf die biologische und physische Umwelt.
Ich bin überzeugt, mit dem Kosmonomischen Manifest ein Wertesystem anzubieten, das diese große Aufgabe erfüllen kann unter der Voraussetzung, dass sich die zahlreichen kritisch-wachen Menschen endlich in aufgeklärter Weise auf diesen Minimalkonsens verständigen, ihn übernehmen, ihn anerkennen, ihn in die Welt hinaustragen, ihn der Welt vorleben.
Angesichts des religiös-ideologischen Jammertals, in dem wir unser Leben fristen, werde ich feierlich, nicht pathetisch: Werdet endlich Menschen, denkende Wesen!
(Den letzten Satz muss man zweimal lesen.)
Das Kosmonomische Manifest (Siehe Monatsarchiv Mai 2008) sollte von hier ausstrahlen rund um den Globus (Verlinkungen, Kopien, etc.) nicht weil ich etwa meine eigenen Relationen überschätze, sondern weil es kurz vor dem Dunkelwerden ist.
Eine Empfehlung: gotteswahn.info, hier besonders die Schlussfolgerungen und "Eine neue Ordnung".
Mittwoch, 17. Dezember 2008
Klima-Analyse!
1. Bei einem Kohlendioxid-Anteil von 0.04% (!) an der gesamten Atmosphäre fehlt in der so genannten Treibhaus-Debatte bisher der eindeutige Beweis, dass Veränderungen in solcher Kategorie tatsächlich den Auslöser für die beobachtete Klimaerwärmung darstellen. Zahlreiche andere natürliche und langfristige Faktoren werden durch das menschliche Kurzzeitgedächtnis gerne vergessen.
Interpretationen dienen überhaupt nicht zu Erkenntnisgewinnung. Solange nicht objektiv und jederzeit replizierbar der Zusammenhang bestätigt ist: Ein ppm (parts per million = 1 Teil auf eine Million) mehr Kohlendioxid erzeugt exakt soundsoviel Erwärmung, bleibt alles spekulativ.
2. Folgt man aber, wie heute politisch üblich, solchen Vermutungen, erscheint es widersinnig, wie man die Erzeugung von Kohlendioxid durch menschliche Aktivitäten einerseits reduzieren will und gleichzeitig unbedingt anzustrebendes, weltweites Wirtschafts-Wachstum bei steigender Bevölkerungszahl propagiert.
3. Die Menschheit befindet sich deutlicher denn je in einer archaischen Gefangenschaft, die klare Analysen verhindert, stattdessen Glaubenspostulate trotz und gerade auch wegen hochtechnisierter, wissenschaftlicher Errungenschaften zur Maxime ihres politischen Handelns erhebt. Katastrophen-Stimmungen sind seit jeher probate Mittel, die Völker ideologisch zu regieren, sie auszunutzen. Nichts anderes stellen die unwürdigen Schachereien rund um den „Klimaschutz“ dar. Angst und Verunsicherung werden erzeugt zur Gewinnoptimierung der Propagandisten. Da dürfen auch schon mal Kriege geführt werden – mit ganz viel Kohlendioxid-Freisetzung. Oder hat jemals jemand den Konsumrausch religiöser Feste in Zusammenhang mit Umweltbelastung gebracht?
Empfehlung: Sehen Sie die Dokumentation "Der Klima-Schwindel" auf video.google.com
Montag, 15. Dezember 2008
Sonntag, 14. Dezember 2008
"Krieg ist illegal"
Als Kosmonom bin ich Pazifist und verurteile den Krieg als Bankrotterklärung des menschlichen Geistes, denn Waffengänge rechtfertigen sich stets durch Verlogenheit, durch indoktrinierte Feindbilder, durch Machtgier, durch skrupellose Finanzsucht und durch blanke Menschenverachtung, nicht selten gepaart mit um so größer zur Schau gestellten „Gottesverehrung“ und Hoffnung auf „Jenseitiges“.
Beweisen Sie und bekräftigen Sie doch Ihren aufrichtigen Willen zum Frieden und unterzeichnen Sie wie viele Menschen bisher die Erklärung „Krieg ist illegal“!
war-is-illegal.org
Ich habe unterschrieben.
Freitag, 12. Dezember 2008
Außergewöhnlich: Mäzen-Suche für ein Planetariumsprojekt
Ich bin überzeugt, dass eine Gesellschaft mit vernachlässigter naturwissenschaftlicher Bildung zum Beispiel nie die Probleme wird lösen können, die sich allein schon durch die Begrenztheit unseres Globus und durch die Bedingungen in seinem kosmischen Umfeld ableiten.
Wer seinen Standort nicht kennt, sich in Scheinwelten flüchtet, wird scheitern!
Naturwissenschaftliches Wissen und Erleben lässt sich in keiner kulturellen Einrichtung so nachhaltig beeindruckend organisieren wie in einem Planetarium. (Siehe auch Archiv Juni: „Kosmonome Planetariums-Philosophie“.)
Deshalb verfolge ich hartnäckig ein Planetariumsprojekt, dessen Realisierung bisher immer wieder stockt. Das bezieht sich, wie bei vielen Vorhaben üblich, sowohl auf die Entstehungs-, aber besonders auf die Betriebskosten.
Ich wage es daher, auf dem Wege meiner Internet-Präsenz ausdrücklich nach einem Mäzen (eventuell auch nach mehreren Sponsoren) zu suchen.
Ein aufgeklärter Geist mit entsprechenden Mitteln könnte sich bereits zu Lebzeiten (s)ein Denkmal setzen!
Das Projekt verdient es, dass sich ausschließlich seriöse Interessenten mit adäquatem Hintergrund melden mögen.
Vertraulichkeit und Diskretion sind selbstverständlich.
Auch für die Vermittlung von geeigneten Kontakten bin ich dankbar.
Montag, 8. Dezember 2008
Obama, bin beten
Alles Taktieren in anderer Richtungen ist allerdings zu erwarten, wenn eine Marionette des Kapitals alte Seilschaften in die neue Regierung einbindet.
Friedensvertrag für Deutschland - Peace Treaty for Germany
Ich kenne die Antwort – Sie auch?
Peace Treaty for Germany
Why ist there still no peace treaty between the Federal Republic of Germany and the former victorious powers after the end of
World War II 1945 and after the reunification of Germany 1989?
I know the answer – do you?
Donnerstag, 4. Dezember 2008
Streubomben-Politik
100 Staaten einigten sich in Oslo, Streubomben zu verbieten, doch die terroristischen Anwender-Staaten USA, Russland, China, Indien, Pakistan und Israel nahmen an der Konferenz erst gar nicht teil, ganz im Gegenteil, die USA diktierten mit unter anderem deutscher Unterstützung (sic!) Ausnahmebedingungen, die es dennoch den Unterzeichnerstaaten, also auch der Bundesrepublik Deutschland erlauben, mit Streubombenwerfern gemeinsame Waffengänge durchzuführen.
Der deutsche Verteidigungsminister erklärt zudem in die Mikrofone und Kameras den deutschen Verzicht auf die bisherigen Streubomben, verteidigt aber gleichzeitig den Einsatz neuerer Streubomben-Typen, die angeblich ausschließlich militärische und nicht zivile Einrichtungen zerstören sollen!
Die Amerikaner erzählten ähnliche Märchen von ihren „intelligenten Waffen“ während des Irak-Kriegs.
Für wie unterbelichtet halten solche Polit-Kaliber eigentlich die Menschen?
Wahrscheinlich grinsen sie über eine solche Frage.
Mittwoch, 26. November 2008
Wirtschaftsweise
Regenten lieben solche Fachleute, um eigene Macht zu untermauern und im Falle des Scheiterns entlastet dazustehen, so wie sie umgekehrt aber ihre Weisen nie öffentlich belasten, fiele diese Last doch tonnenschwer auf die Auswähler und nicht etwa auf die Ausgewählten zurück.
Die so Erkorenen sind sehr weise, verdienen viel Geld und Anerkennung und haften in keiner Weise für ihre Meinungsmache.
Mir kommen die Herrschaften und das Gehabe um sie herum oft vor wie die „Weisen aus dem Morgenlande“. – Die hatten etwas mit Sterndeuterei zu tun, jener Esoterik, die schier unsterblich ist in unserer materiellen, wirtschaftsweisen Welt.
Mittwoch, 19. November 2008
Trennung von Staat und Religion
Diese Praxis kann nur geändert werden, wenn sich viele Menschen gegen sie aussprechen, sie aus ihrem Schattendasein befreien und sie zur gesellschaftlichen Diskussion stellen.“
(Quelle: Die Laizisten, Hochschulinitiative für einen weltanschaulich neutralen Staat, unabhängig, überkonfessionell)
Die Durchsetzung einer echten Trennung von Staat und Religion verdient Unterstützung! Mit Ihrer Unterschrift!
Signieren Sie die entsprechende Petition bei:
www.laizisten.de
Ich habe bereits unterschrieben.
Samstag, 15. November 2008
Bildungsversagen aus Sicht der GEW
Da der letzte Titel wenig Aussagekraft besitzt, ein Blick in das Inhaltsverzeichnis: Der Abschied vom Humboldtschen Bildungsideal, Die Uni als Unternehmen, Stifter und Sponsoren: Der Einfluss der Privaten, Von Milliardären und Heuschrecken, Die Strippenzieher
Freilich verändert die GEW mit dieser verdienstvollen Veröffentlichung rein gar nichts, denn es handelt sich beim Bildungschaos um Ideologie, wie das Zitat auf Seite 1 des ersten Heftes andeutet:
„Ja, vielerorts haben sich ein Denken und eine Haltung etabliert, die man durchaus als neue Ideologie kennzeichnen kann. Ich meine den Anspruch, alle Lebensbeziehungen, alle Interessen der Gesellschaften und Staaten den Gesetzen des Marktes zu unterwerfen (...) Seine Herrschaft scheint alles in Frage zu stellen, was bisher Gewicht und Bedeutung hatte: Kulturelle und regionale Identität, nationale Souveränität, religiöse und weltanschauliche Überzeugungen und Wertorientierungen (...) Dieses Denken und eine Praxis, die sich daran orientiert, trägt Züge einer Ideologie, die Demokratie und soziale Stabilität gefährdet.“
(Bundespräsident Johannes Rau, Rede im Oktober 2000 in Potsdam)
Ich frage: Wie konnte es mit gewählten Volksvertretern aller demokratischen Parteien dahin kommen? Diejenigen, die allenthalben das Wort „Kompetenz“ für sich beanspruchen, sind rundheraus unfähig. Am gegenwärtigen Zustand der Bildung kann man sie objektiv messen!
Näheres zu den Broschüren, auch zu Heft 7 über Kindertagesstätten: www.gew.de E-Mail: info@gew.de
Sonntag, 2. November 2008
Deutschlands größte Moschee in Duisburg eröffnet
„Gotteshäuser“ im großen Stil stellen ganz irdische Machtzentren dar, fern von Integration anderer Kulturen, sondern vor allem zur Manifestierung der eigenen Weltanschauung.
Gegenüber der Aufklärung geraten zunehmend alle diese Unterdrücker menschlichen freien Geistes selbst unter Druck und vereinigen sich nunmehr: Hauptsache für Gott, Allah, etc., aber im Detail gegeneinander wie eh und je verfeindet, verhasst.
Die Christen, der ahnungslosen Kuschelbigotterie inzwischen verfallen, beglückwünschen die Moslems zu ihrem neuen Statussymbol und glauben dabei an Menschenrechte, Emanzipation und Friedensfähigkeit.
Dieser Glaube allein schadet unserem historisch bisher demokratischsten Staat Bundesrepublik Deutschland, schadet unserer Europäischen Union, denn der Islam kennt keine Gleichberechtigung, weder der Geschlechter noch der anderen Weltanschauungen.
„Wie kann das praktizierte Christentum nur so blind sein?“ könnte man fragen.
Die Antwort: Es war es immer. - Die freiheitlich demokratische Gesellschaft braucht nicht Moscheen, noch Kathedralen, gestrige Gemäuer (auch wenn aus neuem Beton), sondern Perspektiven eines Aufbruchs zur Humanität, nicht einer Religiosität, die seit ihrem Bestehen den Menschen vor allem hinters Licht und überhaupt nicht zur Erleuchtung führt.
Samstag, 25. Oktober 2008
Bildungsrepublik Deutschland
Nun die "Bildungsrepublik"!
Bildung verkommt im System der Gleichmacherei, der Vermassung, der Förderung der Langsamsten und Unwilligen auf Kosten der anderen, orientierungslos, "antiautoritär", aktionistisch überfrachtet, gedankenlos undiszipliniert, bürokratisch und verwaltungstechnisch aufgeblasen.
Es ist der "Bildungs-Gipfel", wie hier die Demokratie, der mündige Bürger verspielt wird.
Dienstag, 21. Oktober 2008
Sprachliche Übereinkunft
Anhänger der Philosophie sind Kosmonomen (der Kosmonom, die Kosmonomin), das Adjektiv heißt kosmonomisch oder auch kosmonom.
Auf Englisch nennt sich der Kosmonom „cosmonomer, er schätzt „cosmonomy“ (jeweils auf der zweiten Silbe betont) gemäß dem „Cosmonomic Manifesto“, dem Kosmonomischen Manifest.
Freitag, 17. Oktober 2008
Welche Werte verteidigen wir in Afghanistan?
Zweifellos leben wir in einer Demokratie! Sie ist aber verbesserungswürdig. Verbesserung, Weiterentwicklung und Verteidigung der Demokratie geschehen vorrangig im eigenen Land und nicht sonst irgendwo in der Welt, schon gar nicht in Afghanistan, wo sich bereits ganz andere Politiker und ihre Armeen verhoben haben.
Mittwoch, 8. Oktober 2008
Blasphemie
Indem Kosmonomie „Gott“ als nicht existent betrachtet, schließt sie für sich aus, über „Gott“ zu lästern. „Gott“ ist auch nicht „tot“ (Nietzsche), sondern hat nicht gelebt, so dass ein Kosmonom nicht gegen „Gott“ (gegen nichts) sein kann.
Kosmonome Gegnerschaft bezieht sich auf die Religionen und all die esoterischen Ableger wohl wissend, dass die meisten Gläubigen, bedingt durch Erziehung und Tradition, „nicht anders können“. Deswegen wehrt sich Kosmonomie nicht gegen gläubige Menschen, solange sie in der Ausübung ihres Glaubens andere Bürger nicht belästigen, bevormunden, missionieren oder gar verurteilen.
Letzteres allerdings geschieht in den meisten Staaten der Erde durch „Amtskirchen“ oder ähnliche Institutionen zumeist im Verbund mit den irdischen Regenten, die ihre Machtansprüche durch sogenannte Konkordate untermauern und drastisch durchsetzen.
Im Widerstand dagegen legt Kosmonomie Wert darauf, nicht in die gleichen Hasstiraden und Schlachtgesänge der „Religiösen“ einzustimmen, sich in der Argumentation nicht auf eine Ebene mit im wahren Sinne Diesseits- und Menschenverachtern zu stellen. Das heißt konkret, nicht sinnlos zu streiten.
Es ist für mich nicht nachvollziehbar, wie einige „freigeistige“ Organisationen „Kunstpreise zur Blasphemie“ und weitere Absonderlichkeiten kreieren und verleihen, sich damit zu all jenen gesellen, die Emotionen erregen, Klamauk erzeugen in Ermangelung eigener gedanklicher Sorgfalt.
Samstag, 27. September 2008
Auch die letzte Supermacht am Ende
Den Artikel verfasste ich bereits im September 2001.
Seit einer Dekade ist der Kalte Krieg vorbei, weil sich die kommunistische Komponente der Supermächte durch marode innere Strukturen selbst aufgelöst hat. Nur oberflächliche Betrachter erkannten darin einen Sieg der kapitalistischen Gegenmacht USA, unabhängige Kritiker verfolgen hingegen, wie sich die einzig übrig gebliebene Supermacht ebenso, nunmehr akzelerierend, ihr Ende bereitet.
Die verheerenden Terrorakte in New York und Washington kann und darf niemand gutheißen; das Schicksal jedes einzelnen Opfers und seiner Angehörigen erzeugt tieftrauriges Mitgefühl, fordert Respekt und verlangt die Bestrafung der Täter nach freiheitlich-demokratischen Gesetzen. - Und nur nach diesen, wollen die Richter nicht selbst zu Terroristen werden.
Bisher gibt es nicht einmal einen zweifelsfrei Anzuklagenden, es besteht die Gefahr der Konstruktion eines Popanzes.
Niemand kommt mehr an der Frage vorbei, warum sich derart perfides Machtpotential gegen die USA richten konnte. Die objektive Antwort: Man musste damit rechnen, man hat es nur in Selbstherrlichkeit verdrängt, auch abreagiert zum Beispiel in Wahnsinnsproduktionen von Filmen wie „Independence Day“. Seit über 50 Jahren profitieren die USA durch Übervorteilung anderer Völker, die sie in Abgründe der Armut trieben. Sie verbündeten sich zum eigenen Vorteil mit Diktatoren der übelsten Charaktere, führten unzählige, ungerechtfertigte Klein- und Großkriege, vernichteten Millionen Menschenleben, um die in den kapitalistischen Medien keine Träne vergossen wurde.
Im Innern sind die USA geplagt von nicht aufgearbeitetem Rassismus, von einem versagenden allgemeinen Bildungssystem, von Waffengewalt, von einer rachsüchtigen, Todesurteile am laufenden Band fällenden Justiz. Die Bitternis wird geschönt durch eine dekadente Scheinreligiösität, die den „God-Bless-America“-Staat in der einfachen Bevölkerung schon als Gottesstaat verklärt. Alle Merkmale eines kranken Nationalismus verdichten sich zu einer unheiligen Kreuzzugsmentalität gegen alles, was nicht proamerikanisch ist.
Doch hatten die USA je wirkliche Freunde? Wie konnten diese, so es sie gab, die Vereinigten Staaten so in ihre Verblendung laufen lassen? Es gab wohl kaum Freunde, vielmehr Nutznießer, die sich ohne wirkliche eigene Meinung im Schatten des US-Reichtums zu sonnen wähnten. Da nahm es die Weltöffentlichkeit auch in Kauf, dass die USA Klimakonferenzen missachteten, ihre UNO-Beiträge nicht entrichteten, sich in Fragen des Rassismus, zuletzt in Durban, verweigerten und so weiter.
Wann haben die USA sich je um die palästinensischen Flüchtlingslager im Libanon gekümmert? Diese jede Humanität verspottenden Einrichtungen sind nur möglich, weil die USA die religiös beeinflussten israelischen Regierungen kapitalkräftig unterstützen und die Errichtung eines gerechtfertigten Palästinenser-Staates verhindern. Hier liegt jetzt wahrscheinlich der Stein, über den die USA stolpern. Der Nationalismus eines Adolf Hitlers war glücklicherweise nach zwölf Jahren, wenn auch unter gigantischen Opfern, beendet. Als hätte niemand etwas aus der Geschichte gelernt, biedern sich europäische Politiker mit „uneingeschränkter Solidarität“ beim Kreuzritter Busch an, der jetzt mit „grenzenloser Gerechtigkeit“ in den Kampf einer internationalen Koalition gegen den Terrorismus zieht. Dabei haben die USA seit jeher Terroristen in zahlreichen Regionen aufgebaut. Das Vokabular ist häufig Nazijargon, die Völkerverachtung entsprechend.
Nun sind die USA nicht wirtschaftlich am Boden, militärisch und logistisch schon gar nicht. Ein langer Opfergang scheint uns allen wegen wirtschaftlicher und anderer Verflechtungen bevorzustehen. Amerika ist nicht militärisch zu besiegen, die überzogene Psyche der Massen in dem Land wird die Rolle der Nation relativieren und auch all jener Staaten, die ein geradezu infantiles Verhältnis zu den USA haben. „Uneingeschränkte Solidarität“ heißt doch im Klartext: „Führer befiehl, wir folgen dir!“ Nicht die Gerechtigkeit, sondern voreiliger und gedankenloser Aktionismus ist offenbar „grenzenlos“.
Dass sich neomoderne Künstler sogar versteigen, dem Terrorgeschehen einen ästhetischen Wert beeindruckender Bilder abzugewinnen, verdeutlicht psychische Abgründe der Leidens- und Gewaltverherrlichung, wie sie zweifellos in den beteiligten Religionen wurzeln und seit Jahrtausenden gepflegt werden.
Der Terrorismus ist eine Herausforderung an die Aufklärung und Humanität und nicht für die Religionen, die versagen müssen, weil man, frei nach Einstein, die Probleme nicht mit Methoden lösen kann, die zu den Problemen führten.
Dienstag, 9. September 2008
"Radikal Humanistisches"
Ich hätte dieses "radikal Humanistische", so die Zeitung NEUE WESTFÄLISCHE, in meinem Buch "Menschliches Glauben" vermischt mit persönlich eingefärbten Urteilen.
Da es offensichtlich nötig ist, hier der geradezu banale Hinweis: Humanismus kann aus sich heraus nie "radikal" sein. (Durch Definition! - Sonst wäre er kein Humanismus.)
Und meine Urteile, mein gesamtes Buch sind persönliche Anschauungen, was denn sonst? Handelt es sich doch nicht um ein Sachbuch oder wissenschaftliches Werk.
"Radikal" fällt als Bumerang zurück auf die Religionen, die zu oft das Fundament von Radikalismus bilden.
So bezeichnet man mich in der gängigen Gläubigen-Sprache auch als "bekennend ungläubig".
Ich bin frei von Religion. Das muss ich nicht "bekennen". Denn ich bin nicht irgendein "Un...", sondern bin frei von religiösen Drangsalen. Das sage ich einfach - als mir etwas Selbstverständliches.
Montag, 1. September 2008
Bertelsmann Stiftung hat (k)ein politisches Mandat?
Also frage ich einfach einmal die Öffentlichkeit: "Welches demokratisch-politische Mandat besitzt die Bertelsmann Stiftung außer ihrem eigenen Kapital?" Denn es ist offensichtlich, dass die Stiftung über ihre Gemeinnützigkeit hinaus massiv in die Politik eingreift, besonders auffällig immer wieder die Bildungspolitik, aber nicht nur diese.
Dienstag, 26. August 2008
Der Westen bekommt seinen "Kalten Krieg"
Jetzt haben zumindest die westlichen Medien wieder eines in Russland, das, bei aller menschenverachtenden Struktur im Innern, irgendwann auch einen Selbstbehauptungswillen gegenüber der systematischen waffentechnischen Einkreisung durch den Westen demonstrieren muss.
Vor allem die amerikanische Administration kann nur mit Feindbildern leben (so wie ein Gott nur im Gegensatz zu einem Teufel).
Europa wäre bestens beraten, dieses Spiel abzubrechen, das heißt konkret: Die NATO ist längst kein Verteidigungsbündnis mehr! Sie ist deshalb sehr sorgfältig zu hinterfragen. Amerika erscheint in seiner selbstherrlichen Überschätzung dazu intellektuell nicht in der Lage.
Eine feine, Frauen erniedrigende Gesellschaft!
Im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland heißt es aber, Grundrechte, Artikel 3 (3): "Niemand darf wegen seines Geschlechts, .... benachteiligt oder bevorzugt werden."
Was ist diese Gesellschaft, was sind ihre politischen Organe wert, die dermaßen gegen die eigene Verfassung verstoßen, die Demokratie aushebeln?
Eindrucksvoller lässt sich kaum beweisen, wie einfach es geschwätzige Politiker und kapitalistische Ausbeuter mit einer trägen, mangelhaft gebildeten Bevölkerung haben.
Dienstag, 19. August 2008
Staat und Kirche in den USA
Montag, 11. August 2008
30 Euro rechtens für Kirchenaustritt
30 Euro für eine Austrittserklärung aus einer Organisation, der man nie durch freie Entscheidung
beitrat, und der Staat kassiert ab, weil er mit dieser Organisation einen Konkordats-Deal zur Hitler-Zeit machte. "Trennung von Staat und Kirche" heißt, an Wunder zu glauben.
Donnerstag, 7. August 2008
Parabel der olympischen Ringe
2. Der Hauptkampf findet in der Disziplin "Run aufs Geld" statt.
3. Politik schießt über das Ziel hinaus.
4. Menschenrechte werden vom Start ausgeschlossen.
5. Der olympische Geist läuft verletzt hinterher.
Samstag, 2. August 2008
Menschliches Glauben
www.novumverlag.at
(Direkt-Bestellungen)
Raymond Walden
Menschliches Glauben
Trotz technologischen Fortschritts und zunehmender Globalisierung verharrt die Menschheit durch Religion und Esoterik in desaströsen archaischen Verhaltensweisen. Dem gegenüber stellt die Kosmonomie einen futuristischen Denkansatz dar, der die „Menschwerdung des Menschen“ frei von Religionen im Erkennen der humanen Moral aus sich heraus propagiert. Kein Gott steht höher als die Würde jedes einzelnen Menschen.
Donnerstag, 31. Juli 2008
Bildung
"Kriecher"
Dienstag, 1. Juli 2008
Aktive Sterbehilfe
Die aktive Sterbehilfe einfach zu verbieten, statt sie ethisch und juristisch abzuklären, abzusichern, zeugt von dogmatischer Borniertheit und von geringer Mitmenschlichkeit gegenüber den in unwürdigen Zuständen Leidenden und Dahinsiechenden.
Montag, 30. Juni 2008
Gotteswahn in Konsequenz
„Ein Bischof muss Gottes Rechte verteidigen, nicht die Menschenrechte!“
Diese Schlagzeile findet sich auf der Titelseite vom „Mitteilungsblatt für den deutschen Sprachraum, Priesterbruderschaft St. Pius X.“, März 2008, Nr.350, Priorat St. Atanasius, Stuttgarter Str. 24, D-70469 Stuttgart
Vom Inhalt wie vom Sprachduktus exemplarisch führen hier Religiöse (Christen) ihre Friedensunfähigkeit vor; zunächst untereinander, denn es geht im Wesentlichen um „Das Versagen der deutschen Bischöfe“ besonders unter Kardinal Lehmann „Ohne Rom mit dem Strom, 20 Jahre Lehmann“.
Aber bereits im ausführlichen „Vorwort“ des Heftes kommt der „Distriktobere“ Pater Franz Schmidberger zu religiöser Hochform gegen die Allgemeinheit:
„Liebe Freunde und Wohltäter, der alte Irrtum, der Mensch sei Mittelpunkt und Maß aller Dinge, feiert heute Triumphe. Menschenrechte, Menschenwürde, Mitmenschlichkeit sind nur einige der Schlagworte aus dem ganzen Arsenal der Vergötterung des Menschen. Betrachten wir darum den Menschen im Plane Gottes, um ihm den richtigen Platz zuzuweisen. Er ist das Bindeglied zwischen der Welt der reinen Geister, den Engeln, und der materiellen, nicht mit Geist und Freiheit ausgestatteten Schöpfung, also der Materie, Pflanzen und Tiere. ....“
Im Weiteren heißt es: „ ... Der Mensch ist in jeder Hinsicht auf Gott angewiesen, seine ganze Natur ruft nach Gott. Folglich muss er auch sein Wesen als Geschöpf liebend annehmen und Gott im Sein und Denken als höchsten Herrn aller Dinge anbeten. Die sogenannte Autonomie des Menschen ist die moderne Häresie schlechthin. ....“
Als Kosmonom kann man auf diesem Niveau nicht diskutieren, nicht streiten und schon gar nicht kämpfen, stellte man sich doch sonst auf eine ähnliche Ebene. Es bleibt die Hoffnung, durch Information und Bildung den geistlichen Irrungen in Zukunft Grenzen aufzuzeigen und den Unsinn später einmal zu minimieren.
Wer sich allerdings öffentlich so vehement gegen die Menschenrechte stellt, die er offensichtlich gegen seinen Gott gerichtet empfindet, bekundet unmissverständlich seine Gegnerschaft zur freiheitlich-demokratischen Gesellschafts-Ordnung.
Auf ganz anderer Bühne erleben wir ebenfalls den Gotteswahn in Konsequenz: In Zimbabwe lässt sich der erzreligiöse Diktator Mugabe zum Staatschef wiederwählen, nachdem die Opposition gegen „den von Gott Gesandten“ durch ihn und seine Helfer blutig beseitigt wurde.
Der Gotteswahn wuchert weltweit wie eine Krebsgeschwulst - und wie eine solche ist er mit hellem Geist und Verstand, mit Menschenwürde, Mitmenschlichkeit und unter Achtung der Menschenrechte zu heilen.
Sonntag, 29. Juni 2008
Designer-Gott?
„Indem Einstein auch seinen Gottesbegriff relativierte, statt ihn fallen zu lassen, entwarf er einen Designer-Gott und wurde zum Mitbegründer einer Mode.“
(Sentenzen von Freiheit, Nr.32, Angelika-Lenz-Verlag)
Was ist ein Designer-Gott? Die sogenannten Kreationisten vor allem in den USA gehen von einem Gott aus, der alle Erscheinungsformen auf der Welt genau so und nicht anders geschaffen habe, sodass für eine „Evolutionstheorie“ kein Platz besteht.
Ehrlicherweise meine ich in der Sentenz 32 mit „Designer-Gott“ einen ganz anderen Sachverhalt, nämlich einen selbst gebastelten, „modischen“ Gottesbegriff, wie er vermehrt um sich greift, während sich die Gläubigen nach Belieben von den Amtskirchen distanzieren und ihre eigenen Religionen entwerfen.
Andererseits ist natürlich jeder „Gott“ nichts anderes als ein menschliches Glaubens- weniger ein Gedankenmuster, was sich nicht zuletzt in den vieldeutigsten sogenannten Offenbarungen, in den religionsbedingten Auseinandersetzungen und Kriegen manifestiert.
Samstag, 28. Juni 2008
Geldvernichtung
Samstag, 21. Juni 2008
Olympia in Peking
Olympische Spiele in Peking wie seinerzeit in Berlin. Man solle nicht boykottieren, weil der Sport nicht das leisten könne, was manche erwarten, nämlich die Einhaltung der Menschenrechte durch das Gastgeber-Regime. Seltsam diese Argumentation, leistet doch der Sport einen enormen Beitrag zur internationalen Aufwertung der ideologisch verblendeten Unterdrücker.
Kann man sich einen solchen Sport wirklich leisten?
Freitag, 20. Juni 2008
Kinder, Kinder!
Kinder brauchen Bezugspersonen, das heißt, Vater und Mutter, vielleicht Geschwister, Oma und Opa!
Sie brauchen Zeit.
Und sie brauchen andere Werte als die inzwischen gängigen leeren, wenngleich oft teuren und sogar destruktiven Statussymbole. Erst recht keine Ganztagsschule fängt auf, was ganztägig berufstätige Eltern versäumen.
Unsere Gesellschaft wird noch durch eine ganz schwere Schule gehen!
Mittwoch, 18. Juni 2008
"Volksverhetzung"
Mit Sicherheit der kahlköpfige Nazi, der den Hitler-Gruß immer noch nicht einzuordnen weiß.
Und ebenso die Presse-Verlage, die zum Beispiel während der Fußball-Europa-Meisterschaft die Völker mit erbärmlichem Zeitungs-Schund aufeinander hetzen.
Konsequenz?
"Chefsache" Bildung
Laut Süddeutscher Zeitung vom 12.06.2008 rief die Bundeskanzlerin eine "Bildungsrepublik" aus!
Denn die Bildung in diesem Land ist so hervorragend, NRW-Ministerpräsident Rüttgers sprach im Wahlkampf vom "besten Bildungssystem der Welt", dass die Kanzlerin nunmehr das tatsächlich versagende Bildungssystem zur Chefsache erklärt.
Da gibt es Klärungsbedarf innerhalb der geballten "Kompetenz".
"Berliner Rede"
Eine "Agenda 2020" soll her, um schönzureden, dass so manches Konzept nicht einmal ein Jahr überdauert.
Wie meint so treffend der Kabarettist Priol: "Alles muss raus."
In meinen Sentenzen von Freiheit (Angelika-Lenz-Verlag) formuliere ich unter Nr. 548:
"Reformen werden bei Versäumnissen erforderlich. Kanzler, die am Ende der Legislaturperiode Reformen einfordern, gestehen gewöhnlich grinsend ihr Versagen."
Samstag, 7. Juni 2008
Juristische Linkabsicherung
Alle Links zu anderen Webseiten erfolgen vor diesem Hintergrund. Von etwaigen, dennoch auftretenden Rechtsverstößen auf verlinkten Seiten distanziert sich Raymond Walden ausdrücklich.
Freitag, 6. Juni 2008
Linkempfehlung "Gotteswahn"
"Gotteswahn - Religion warum? Anregungen zum Nachdenken und zur Diskussion" ist der eher bescheidene Untertitel für eine umfangreiche und bestens fundierte Quelle, die Herr Dr. Walter Rath der interessierten Öffentlichkeit anbietet.
Prädikat: Besonders empfehlenswert.
Donnerstag, 5. Juni 2008
Der Interimsmensch
Die Tragik des Interimsmenschen – wir müssen endlich und ehrlich von „Tragik“ sprechen – besteht in der absoluten Unfähigkeit, seine tatsächlich existenzielle Bedrohung zu erkennen. Und da, wo er sie ansatzweise wahrnimmt, handelt er unter weitschweifigem Gerede konträr, kurzsichtig in die Blindheit. Durch immer mehr Menschen beschleunigt sich das Phänomen der Unreife, des mangelnden Intellekts, sodass es weder fähige Politiker noch Konzepte gibt. Es regiert bereits die Kartellwirtschaft, die einzig und allein dem Prinzip Raffgier folgt, die jede andere „Regierung“ mühelos in den Schatten der eigenen, eitlen Ohnmacht stellt.
In religiösen Traktaten entwickelt der Interimsmensch von jeher den eigenen Abgesang, den er in seiner typischen Selbstüberschätzung als „Weltuntergang“ ausmalt.
Es wird anders kommen! Das Interim wird beendet durch sich selbst, weil die objektiven geistigen, wissenschaftlichen und technologischen Errungenschaften schon den Nährboden für den neuen Menschen bereithalten. Dessen Geburt wird schmerzhaft sein – sehr natürlich!
Der Interimsmensch geht an seiner eigenen Missachtung evolutionsgemäß milliardenfach zugrunde und verkörpert lediglich ein Sauriersterben mehr in der globalen Entwicklungsgeschichte.
Wahlkampf-Unsinn
Wahlkampf dokumentiert sich als das Recht des Stärkeren, des Reicheren, des Taktierers, des Blenders. Das bessere Programm wird erst gar nicht erarbeitet, weil es zur Machterlangung überflüssig ist.
In einer emanzipatorischen Demokratie gäbe es statt eines Wahlkampfes „Wählerinformationen“ mit für alle Parteien gleichen, schmalen Budgets. Parteispenden und Lobbyismus würden als Bestechung strafrechtlich geahndet. Alle Medien wären zur politischen Neutralität verpflichtet, parteilich-parteiische Beiträge auffällig als solche zu kennzeichnen.