Samstag, 2. August 2008

Menschliches Glauben

Buchveröffentlichung:

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Raymond Walden

Menschliches Glauben
Novum-Verlag
Preis: € 16,40
Format: 13,5 x 21,5 cm
Seiten: ca. 220
ISBN: 978-3-85022-306-5
Veröffentlichung: 07/2008


Menschliches Glauben


Trotz technologischen Fortschritts und zunehmender Globalisierung verharrt die Menschheit durch Religion und Esoterik in desaströsen archaischen Verhaltensweisen. Dem gegenüber stellt die Kosmonomie einen futuristischen Denkansatz dar, der die „Menschwerdung des Menschen“ frei von Religionen im Erkennen der humanen Moral aus sich heraus propagiert. Kein Gott steht höher als die Würde jedes einzelnen Menschen.
Raymond Walden entwirft kein theoretisierendes Weltbild, sondern zieht es vor, durch zahlreiche Anekdoten aus seinem Leben sein Denken und Fühlen zu konkretisieren. Zahlreiche Beiträge datiert er, denn er schrieb im Laufe vieler Jahre Beobachtungen auf, die zeitlosen Charakter besitzen. Er empfiehlt eine intensivere Besinnungen auf die Natur und Umorientierungen im persönlichen Umfeld, fordert und übt Zivilcourage im Benennen offensichtlicher Fehler im Gesellschaftssystem und hinterfragt den gängigen Kulturbegriff. Bildung ist ein Grundpfeiler des aufgeklärten Menschen, um in einer demokratischen Gesellschaft ein gewaltfreies und würdiges Leben zu führen. Die Selbstbestimmung wird durch verlogene Politik in den durchweg stark entwicklungsbedürftigen Demokratien untergraben, gestützt durch eine orientierungslose Hinwendung kritikunfähiger Massenmenschen zu unhaltbaren esoterischen Auffassungen. Stärker noch entmündigen die Religionen den Menschen, und dies geschieht nach wie vor in politisch-religiöser Machtvermischung, indem eine saubere Trennung von Staat und Kirchen nicht stattfindet. Religionen befrieden machtvoll das Individuum, führen aber in der Menschheitsgeschichte bis heute von einem Krieg in den nächsten. Vor diesem Hintergrund falscher traditioneller Ehr- und Wertebegriffe wird ein konsequent religionsfreies Leben nur schwerlich möglich, denn der freie Geist muss sich mit den Umständen arrangieren, darf seinerseits keine überhitzten Debatten führen, will er nicht seinen eigenen Prinzipien von Toleranz, Gewaltfreiheit und Menschenwürde untreu werden. Religionen zwingen durch massiven Missionsdrang ihre Weltbilder auf – eine Vorgehensweise, die dem aufgeklärten Menschen fremd ist. Er steht zu seiner Überzeugung, bietet sie deutlich erläuternd an, aber missioniert nicht.
Nicht durch Glaubensmuster bevormundete Menschen stellen Ausnahmen dar, denn die evolutionäre Entwicklung zum wirklich humanen Wesen hat erst begonnen: Nur in der Menschwerdung des Menschen kann sich seine Zukunft beweisen.

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