Donnerstag, 5. Juni 2008

Wahlkampf-Unsinn

Wahlkampf dokumentiert sich als das Recht des Stärkeren, des Reicheren, des Taktierers, des Blenders. Das bessere Programm wird erst gar nicht erarbeitet, weil es zur Machterlangung überflüssig ist.

In einer emanzipatorischen Demokratie gäbe es statt eines Wahlkampfes „Wählerinformationen“ mit für alle Parteien gleichen, schmalen Budgets. Parteispenden und Lobbyismus würden als Bestechung strafrechtlich geahndet. Alle Medien wären zur politischen Neutralität verpflichtet, parteilich-parteiische Beiträge auffällig als solche zu kennzeichnen.

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