Aphorismen
zum Nachdenken und Zitieren:
2161
Spricht
der Mensch im Chor, befindet sich sein Verstand im Leerlauf.
2162
Alles
sagt mir etwas, doch die Menschheit verstehe ich erklärlicherweise am
wenigsten.
2163
Die
Sichtweite naiver Gehirne reicht nicht einmal bis zum Horizont und auch nicht
zum eigenen Kern.
2164
Irren
wird menschlich nur in der Korrektur.
2165
Nichts
anderes stellen die nie endenden Massenabschlachtungen von Menschen dar als die
Eskalation der tatsächlichen Sinnlosigkeit des Lebens zur alles bestimmenden
ideologisierenden Absurdität.
2164
Frieden
ist ein Sinn des an sich unerschlossenen Lebens,
Sinn
des Krieges besteht im Töten,
die
Kämpfer ermorden Feinde und ihre eigene Menschlichkeit.
2165
Religion
beweist sich in der gegenseitigen Konkurrenz als völlig unzureichendes
Sinnversprechen in einem bisher von niemandem wirklich verstandene Sein.
2166
Götterglaube
verballhornisiert das Eigentliche, das Rätselhafte des gesamten Universums.
2167
Beschnitten,
geistig und körperlich, feiern Religionen die Menschentfremdung als Initiation.
2168
Die
Unvollkommenheit der realen Welt besitzt ihr Pendant im Irrealen.
Wir
leben und sterben aber real.
2169
Wozu
der Mensch fähig ist,
sichtbar
rund um den Globus,
das
legten ihm Götter in die Wiege,
jene
niederen Geschöpfe,
die
nicht einmal existieren,
den
Menschen aber,
von
Geburt an phantasiehaft infiltriert,
bis
zum Erwachsenenende okkupieren und malträtieren.
2169
Kein
Kreuz in Feld und Flur kommt aus der Natur.
Die
Nötigung ist Grund alleine,
auf
dass der Mensch sich selbst und die Natur verneine,
sich
ihren Gesetze verwehre,
stattdessen
irrwitzige Wunder verehre.
2170
Glaubenstrunkenheit
benebelt, Komaglauben vergiftet das Leben.
2171
Auf
Befehl mobilisierte Massen geben Kunde von der Diktatur.
So
ist das mit den Windrädern in Deutschland,
sie
wenden sich gegen die Demokratie, die Ökologie
und
die Natur sowieso.
Copyright: Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de
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