Dass
ich hier entlang schlendere,
immer
wieder in all den Jahren,
beeindruckt
niemanden, keinen Menschen,
auch
keine anderen Lebewesen
und
schon gar nicht das schweigende Universum.
Ich
aber bin gefangen auf diesen Pfaden,
befangen,
ich
erlebe intensiv subjektiv,
weil
objektive Phänomene mich berühren, mich wachrufen
und
zur Besinnung bringen wollen.
Strandläufer
bin ich entlang von Küstenwegen
durch
Dünen, auf Felsenklippen, im Watt.
Ich
gelange über San Franciscos Golden Gate
an
Londons Buckingham Palast, ziehe unter dem St. Gotthard her,
hinauf
zum Kraterrand des Ätna, quer hinweg über Hamburgs Reeperbahn,
hinüber
zum Strip in Las Vegas, durchs Tal des Todes,
vorbei
in Rom am Petersdom, griechische Windmühlen umkurvend,
auf
Weinhängen oberhalb von Banyuls und Collioure,
vom
Whistler Mountain über den Teide, dem Rhein folgend,
direkt
durchs Brandenburger Tor,
zurückschauend
auf Verdun,
aufschauend
zu den Sternen;
Durchblick
und Einsichten an den Teleskopen und Mikroskopen der Welt.
Küstenwege
des Lebens,
ständigen
Veränderungen ausgesetzt
durch
natürliche und menschliche Wildnis;
mal
sanft, mal schroff gezeichnet,
führen
sie nach innen, Umwege eingeschlossen.
Unerwartete
Besonderheit?
Alle
sind ausgezeichnete Privatwege zu einem weltoffenen Kosmos auf Erden.
„Überall,
wo Frieden möglich wäre“, raunt die sanfte Dünung,
die
mich im Sonnenaufgang wiegt.
Ich
tauche ein und lebe.
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