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Montag, 1. Juli 2024

Nicht nur weg aus Düsseldorf

 


Lass uns noch bis acht Uhr schlafen,

dann das Frühstück nehmen.

Weißt du noch, als wir uns trafen

und begannen, uns zu schämen

angesichts der Favelas und Slums vom Hotel herab?

Uns war klar, es gibt deren so viele

in der Welt,

doch unsre Wahrnehmung war bis dahin viel zu knapp.

Von da an veränderten wir unser Bemühen wie auch Spiele

um das Geld.


Kritische Zeugen wurden wir,

durchschauten Finanzinteressen und Kriegstreibereien.

Zufällig nächtigten wir nun hier,

keineswegs weltvergessen in Schönfärbereien

und schauen aus dem Hotel auf nüchtern gepflegtes Gelände,

auf Gebäude von einem Rüstungskonzern,

klinisch, bürokratisch, funktional die Straßen und Wände.

Der äußere Frieden trifft hier nicht den Kern,

denn wo die hier geborenen Waffen explodieren,

resultieren Trümmer, Tod und Leid,

am Rhein indes ein reiches Expandieren,

bis vielleicht auch neuerlich

die Waffen wieder sprechen vor Ort,

wie sie schon damals ungeheuerlich

sprengten Wahn und Frieden fort.


Ich glaube, es wird Zeit,

lass uns frühstücken – und weg

aus Düsseldorf, doch wohin?

Wo ist Frieden noch eindeutig Zweck,

wer sucht und findet im Frieden noch Sinn?




Freitag, 29. Dezember 2023

Ein freies Leben will gelebt sein

 


Ein freies Leben will gelebt sein, nicht dem Wahn geopfert, aber dem Frieden und aufgeklärtem Miteinander gewidmet, der emanzipierten Zivilisation verbunden, der Bildung, den Künsten aufgeschlossen, wohlwissend zu arbeiten und zu genießen wie auch Mühen und Drangsal zu teilen, kurzum: ein menschen- und naturfreundliches Dasein zu realisieren, das da kosmonomisch ist.

Diese Gedanken ziehen mit mir dahin wie der Hochwasser führende Rhein, den ich in Düsseldorf von den Kasematten aus mit lieben Menschen kurz vor dem Jahresende 2023 betrachte.

Meinen Leserinnen und Lesern in aller Welt sende ich zum Jahreswechsel kosmonomische Grüße 

mit besten Wünschen und Hoffnungen für das Neue Jahr 2024.

                                       Ihr/Euer

Raymond Walden

 

 

 

Samstag, 27. Februar 2021

Sequenzen von Skepsis (411)

 

6085

Viel zu viele Menschen auf der Erde. Einschränken soll sich deshalb jeder Einzelne, nicht aber die Religionen und Ideologien, welche die Massen zum Geburtenüberschuss veranlassen, sogar zwingen. – Welch eine Beschränkung menschlicher Intelligenz!


6086

Propheten und Propagandisten mimen Menschenfreundlichkeit.


6087

Der täglich aus den Medien triefende „Antirassismus“ trägt täuschend ähnlich die eine Farbe der eigenen Anrüchigkeit.


6088

Selbstzweifel in Maßen stärken den gesunden und aufgeschlossenen Charakter.


6089

Schließt man Kultur, ist Schluss mit Zivilisation.


6090

Impft man unter Zwang, wird man zum Täter.


6091

Käfighaltung“, made in Germany, ist ein Renner. Sogar „Verweil“-Verbote verlaufen unter Polizeikontrolle.


6092

Ich erwarte die Entdeckung grüner Männchen auf dem Mars, mit schillernden Geschlechtsvarianten.


6093

Die Düsseldorfer „Umweltspuren“ sind wieder weg; sie haben sich selbst disqualifiziert – ganz schön „billig“.


6094

Besteht Liebe diese Wahnsinnsprobe unbeschadet, steht sie auf festem Grund garantierter Menschlichkeit.


6095

Kinder sind kein Staatseigentum, Eltern ebenso wenig. Und auch keine Versuchsobjekte. Dass man das überhaupt betonen muss! Wieder.


6096

Bei jeder Gelegenheit den Menschen als Schwein zu betrachten, verströmt penetranten eigenen Stallgeruch.



© Raymond Walden