Donnerstag, 15. Juni 2017

Welch ein Ansporn

(Wiederholung aus Mai 2017)

Ich erinnerte mich meiner Freiheit und legte als Autor spontan eine dreiwöchige freiheitlich Pause ein, um dem Weltenchaos durch entschiedene Untätigkeit zu begegnen.

Und siehe da, ich erlebte, wie meine bisherigen Kommentierungen ganz allein aus sich heraus meine Arbeit fortführten; sie wirken fort.

Welch eine Genugtuung liegt in solcher Gewissheit, welch ein Ansporn für weitere kosmonomische Argumentation!

Raten Sie, von wo aus ich meine Internet-Seite beobachtete?
Ich war in Frankreich, wieder wie so oft, im Land historischer Wurzeln der Aufklärung.



What a Motivation

I remembered my freedom and, as a writer, I spontaneously took a liberal break for three weeks just to meet the chaos of the world by definite inactivity.

And lo and behold, I experienced how my previous comments continued my work just by themselves, they keep up my activity.

What a satisfaction is inherent in such a certainty, what an encouragement for further cosmonomic argumentation!

Can you guess from where I observed my website?
I was in France, as so many times before, in the country of historic enlightened roots.



Sequenzen von Skepsis (268)

(Wiederholung aus Mai 2017)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3439
Begegnungen „auf Augenhöhe“ mit Kurzsichtigen und Kleingeistern bleiben aussichts- und einsichtslos.

3440
Schon als Kind wurde mir in Kirchen schlecht. Heute weiß ich mehr.

3441
Wo man betet, habe ich nichts verloren und nichts zu suchen.

3442
Natürlich ist die Lust,
der Frust danach
nicht selten ideologisches und dogmatisches Ungemach.

3443
Wachstum!
Bis kein Auto mehr durch die zehnspurigen Autobahnen passt, bis kein Sonnenstrahl durch die Kondensstreifen am Himmel dringt. Schillernd dem Elend entgegen, dem man sich sehenden Auges und blinden Gehirns mammongierig verschrieben hat, aufklärungsresistent, pseudohuman und linientreu chaotisch. Von Krieg zu Krieg, von Dämlichkeit zu Dämlichkeit. Sic!
Allen Göttern zum Spott.

3444
Die Frage nach dem Sinn des Lebens bleibt objektiv offen und prägt den Menschen zum unfertigsten Phänomen des Universums.

3445
Wie man sich selbst erpresst, sich unter Druck setzen lässt, so hetzt man am Leben vorbei.

3446
Lange schon steht mir die offizielle Astronomie im Verdacht: Urknall, beliebig viele Dimensionen, Wurmlöcher, String-Theorie, dunkle Materie und Energie ... „Wie viele Engel haben auf einer Nadelspitze Platz?“ Hatten wir nicht schon Ähnliches? Die ideologisierte Spekulation schießt dimensionslos ins Unendliche.

3447
Sie konnte sein Altern nicht ertragen, er das ihrige nicht minder. Und so starben sie noch vor dem Tod und konnten nicht voneinander lassen.

3448
Der Sinn jeder Pracht ist die Vergänglichkeit.

3449
Dem satten Grün der Natur biedert sich eine erbärmliche politische Grünlichkeit an und will definieren, gar diktieren, wie Leben sei.

3450
Für Putzteufel ist Dreck das schiere Leben.

3451
Das duale Leben (Sein oder Nichtsein) unterliegt einer dreipoligen Spannung,
erzeugt durch das, was wir tun, freiwillig oder gezwungen,
was wir nicht tun, in überzeugter Ablehnung oder bequemer Nachlässigkeit,
und was wir tun sollten, gemäß Wunschvorstellungen oder eigenen Wertmaßstäben.
Es resultiert in der Summe ein Sich-Drehen im Kreis, ein Drehsinn beider Richtungen, kraftvoll, beschleunigend, alternierend, routiniert gleichlaufend, absinkend, vielleicht sich aufbäumend. Dann nichts mehr von dem Zirkus.

3452
Empfand ich je so prüde Quellen, derart spießige Türme, solch beengende Gemäuer, glockenbellende Presse und darüber hinausschießenden Filz? – Nein, es ist keine Einzigartigkeit.


© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de 


Sequenzen von Skepsis (267)

(Wiederholung aus Mai 2017)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3428
Einzelnen Menschen mag man trauen, die indoktrinierte Menschheit jedoch traut sich nicht einmal selbst, zu Recht, denn sie ist seit jeher keines Vertrauens würdig, solange sie Ideologien und Religionen verfallen bleibt.

3429
Konflikte befeuern das Aufbrausen bis zur Raserei oder versteinern das Schweigen, etablieren also Lernunfähigkeit.

3430
Zwischen Ehrlichkeit und Reichtum dehnen sich bisweilen endlose Wüsten mit kolossalen Trugbildern.

3431
Erst der Mensch macht aus einem Küstenabschnitt einen attraktiven Badestrand, aus einem Flecken Land einen Garten, eine wohnliche Stadt und daraus nach Belieben einen Friedhof.

3432
Nicht jedes Grunzen der Politiker erfordert eine Reaktion, da sie manchmal gar nicht merken, was ihnen entfleucht und was ihnen entgeht in ihrer Selbstvergessenheit.

3433
Liebe ist eine Zauberformel, Glauben ein Dogma, verbindliche Distanz kommt der Realität am nächsten.

3434
Hass meint Zeitverschwendung gegenüber Leuten, die das wirklich nicht verdienen.

3435
Was manche Wichtigtuer verkünden, kommt abgestorben herüber, eine Reaktion ist gar nicht nötig.

3436
Ich wähle keinen von denen, die das freie kosmonomische Wort unterdrücken.

3437
Kosmonomie benötigt keine Partei, denn sie sollte in alle Parteien hineinwirken – einst, vielleicht, noch vor dem propagierten Weltuntergang, um dem zu entgehen.

3438
Kein Orkan wütete je so wie der windige Klimawahn, jener Sturm im ideologisch beschränkten Oberstübchen.


© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de 


 

Sequenzen von Skepsis (266)

(Wiederholung aus Mai 2017)
Redaktioneller Hinweis:
Aus unerklärlichen Gründen gingen im Mai 2017 einige Beiträge verloren: Sie werden neu veröffentlicht mit dem Hinweis (Wiederholung aus Mai 2017)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3413
Allein aufgrund äußerer Schönheit plappert so manches Maul ungeschminkten Unsinn und findet Millionen hässlich offene Ohren.

3414
Kommerzielle Werbung ziert sich nicht ihrer Verwandtschaft zur gewerblichen Prostitution.

3415
In jungen Jahren hatte ich das Zeug zu beinahe Allem, doch dann war alles eigentlich nichts, und ich fand mich noch. Seither weiß ich, Suchender zu sein.

3416
Menschenvernichter, täglich frank und frei, im Namen „Gottes“ oder des Volkes, das ganz dumm aussieht.

3417
Armut ist Garant des Reichtums.

3418
So mancher Möchtegern berauscht sich an den Farben der Cote d’Azur, verkühlt sein Herz im Mistral und lässt sein Hirn unter sonnig blauem Firmament verkohlen.

3419
Als „Intellexit“ rühmt sich das Ausscheiden aus minimalem Konsens, das Bejubeln des Gehirnverlusts, das Parfümieren nationalistischer Mülldeponien.

3420
Wir altern unterschiedlich individuell und müssen uns besonders zum Lebensende hin damit abfinden. Zusätzlich belastet uns das Veraltern der Menschheit: Es gibt keinen Staat mit junger und dynamischer Demokratie, stattdessen die Rückwendung zu muffigen Religionen, zu moderndem Nationalismus und zu vielschichtigem Sklaventum, zu barbarischer Gewalt und einer Anhimmelung von Dummheit und Ungerechtigkeit. Technologischer digitaler Fortschritt wirkt nicht etwa humanisierend, sondern katapultiert menschliche Verkommenheit in ungeahnte weltweite Demoralisierung.

3421
Das Leben jagt sich zu Tode.

3422
Täglich Mord und Totschlag,
wie in der Religion so in der Politik,
wie in den Nachrichten so in der Unterhaltung,
wie im Gelöbnis so im Betrug,
als sei dies das Leben!

3423
Um nicht am Welt-Wahnsinn zu zerbrechen, gönnt sich fokussiertes Denken zielsicher rekreative Pausen, schöpft Mut aus schönem Müßiggang.

3424
Die Wirkung meiner Ideen und Gedanken erahne ich an dem Ausmaß, wie sie offiziell verschwiegen, inoffiziell gemieden werden und mir dennoch in vielfältigen Zusammenhängen bei immer häufigeren Gelegenheiten wiederbegegnen, da die Traditionen ihre verkündeten Werte in dummdreister Bigotterie und Scheinheiligkeit verhökern.

3425
Es gibt keinen Frieden mit Gewalt, allenfalls temporäre Sieger und Besiegte.

3426
Philosophien des Leidens sind alle Religionen in ihrer Konterkarikatur des Unsinns.

3427
Demokratie hebelt sich oft aus durch Mehrheiten der Dummheit.


© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de



Montag, 12. Juni 2017

Doch wo kein Gott, da stirbt auch kein solcher



„Wie beneidenswert erscheinen uns, den Armen im Glauben, jene Forscher, die von der Existenz eines höchsten Wesens überzeugt sind! Für diesen großen Geist hat die Welt keine Probleme, weil er selbst ihre Erscheinungen geschaffen hat.“
(Freud, Sigmund: Der Mann Moses, Bibliothek Suhrkamp, Band 131, S. 158, S. Fischer Verlag, Frankfurt a. M., 1964)

Wie bedauernswert erscheinen mir, einem vom Glauben Befreiten, jene sich Forscher Nennenden, die von der Existenz eines höchsten Wesens überzeugt sind und auch noch glauben, dass dieses Hirngespinst einzelne, einfältige Menschen oder Völker auserwählt!
Ihnen und ihren Denkverwandten widme ich die folgenden Zeilen.

Ihr fliegt so hoch im flachen Denken,
so weit mit engem Horizont,
so schnell in opportuner Trägheit.

Ihr greift nach den Sternen mit dreckigen Händen,
so kurzatmig in modischem Aktionismus,
so kurzsichtig durch Glaubensbrillen.

Ihr stürmt voran unbelehrbar zurück,
so medial verpeilt,
so diplomatisch inkonsequent.

Ihr frönt dem Konsum so ungeniert,
so konterkariert durch eure allgegenwärtigen Ängste,
so hörig den alternativen Verkündern von Wundern und Spiritismus.

Ihr scheitert so glänzend im Wachstum,
so gewalttätig gegen die Ärmsten der Armen,
so verlogen auf Augenhöhe untereinander.

Sähe euch das propagierte „höchste Wesen“,
aus Enttäuschung und Scham über seine Schöpfung,
das heißt über euch,
beginge es Selbstmord!

Doch wo kein „Gott“, da stirbt auch kein solcher.

Ihr aber betreibt das Geschäft mit dem unnatürlichen Tod
durch eure Aufrüstungen, durch Waffenschiebereien,
durch Menschenversklavungen und durch immer neuere Verlogenheiten mit kriegerischen Ausmerzungen von Verstand und Kultur, von Mensch und Natur.



Mittwoch, 7. Juni 2017

Sequenzen von Skepsis (271)



Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3481
Das Gift mancher alten Ehe spaltet sich auf in Sprachlosigkeit und Nörgelei.

3482
Ungeachtet atomarer Bedrohungen und digitaler Totalüberwachung, machte sich der Mensch mit moderner Technik zunächst zum Klimaaffen.

3483
Es geht um jeweilige Lebensoptimierung und nicht um die Festschreibung des Minimalanspruchs oder gar dessen Verleugnung.

3484
Angst vor allem, vor allem! So greift Entmündigung um sich.
Fürchtet die „Götter“ dieser Lehren!

3485
Du magst schon alles haben, dennoch scheint dir etwas zu fehlen.
Dieses „Etwas“ wünsche ich dir: Zeit für dich.

3486
Der Tod ist natürlich und sinnvoll, aber seine lange vorausschlagenden Schatten bilden den Humus religiöser Sinnlosigkeit.

3487
Sie morden blutig offen und subtil wie ihre „Götter“.

3488
Sie besiegen den Teufel und übernehmen sein Zepter.

3489
Der Mensch, das ist die Masse des Wahnsinns; die Menschen, das sind vernunftbegabt denkende Individuen und analog fühlende Personen.

3490
Gärtner nutzen ausgeklügelte Berieselungstechniken, die Ernte von Ideologen schießt ins Kraut durch viel wirksamere Infiltrationsmethoden.

3491
Nehmt „Gott“ den „Teufel“ weg, und die komplette Religion bricht zusammen.

3492
Allen Ernstes: Im Amt betende Politiker sind mit ihrem Latein am Ende, auch wenn sie das Gegenteil im offiziellen Kirchgang vorgeben.

3493
Terrorismus. Geht es auch noch religiöser!

3494
Ich kann nicht im Pessimismus allein versinken, deshalb legte ich mit dem Kosmonomischen Manifest einen Lebenspfad an mit erhellender Orientierung auf granithartem Fundament, mitten in dem vergifteten Sumpf, dem ich mein Leben, das Leben überhaupt, nicht vergeblich glaubend und hoffend überantworten will. Mein Refugium ist ausbaufähig mit Platz für viele, die real leben und leben lassen wollen.


©  Raymond Walden,  www.raymond-walden.blogspot.de



Freitag, 2. Juni 2017

Sequenzen von Skepsis (270)



Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3467
Woher der Wind weht: Der ungehobelte Psychopath verdirbt das Klima, das doch die Klimawahnsinnigen „retten“ wollen.
Atmosphärische Störungen, bedingt durch Macht ergreifenden Unverstand, basierend auf globaler Kapitulation von Intelligenz zugunsten ideologischer „Unwetterpotenziale“.

3468
Hütet euch vor deutschem Klimawesen!
Niemand und nichts wird daran genesen, bei rundum unkalkulierten Spesen!

3469
Wir müssen nüchtern zur Kenntnis nehmen, dass sich mit dem Klimawahn eine weitere „Weltreligion“ etablierte, der mit Vernunft, Sachverstand und Logik nicht beizukommen ist.

3470
Dem Erstickungstod in der Kirche bin ich entkommen, die Klima-Neurose werde ich ebenso wenig anbeten, nämlich gar nicht.

3471
Unwissend, leichtgläubig, denkunfähig, religiös hängen Marionetten an sehr durchsichtigen, aber reißfesten Fäden.

3472
Woran erkennt man die Sicherheit eines Staates? – An ministeriellem Erlass, besonders nach der Explosion.

3473
Natürlich ist ein Trump nicht das Amerika! Aber die USA haben ihn hervorgebracht – keineswegs aus Zufall.

3472
Die geistige Welt keimt aus stinkender Biologie, eigentlich mit kulturellem Anspruch, aber selten nur überwindet sie die Anrüchigkeit.

3473
„Gott“ ist der Sklave, der jederzeit, überall alles wissen und können muss, als Gladiator heiligt er jedes Blut. So wird er gedrillt durch die Herrschaft des pseudohumanen Menschen.

3474
Rückblickend ekelt mich manches an, von dem ich mir so viel versprach.

3475
Es ist Zeit für neue Irrtümer, gemäß unbelehrbarem Dogma!

3476
Der Religiöse ist an ungeheuerliche Glaubensinhalte gewöhnt, sodass der Klimawahn ihm eine ganz leichte Gehirnakrobatik abverlangt.

3477
Nun ist der Papst auch Klimapapst, einer unter vielen.

3478
Im Meer von Gläubigen laufe ich über das Wasser.

3479
Selbstverständlich: Naturwissenschaftlich fundierter Umweltschutz!
Klimawahn befördert das Gegenteil.

3480
Klimawahn ist das gerissene Hirngespinst eines global wuchernden Turbokapitalismus.


©  Raymond Walden,  www.raymond-walden.blogspot.de