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Dienstag, 17. Dezember 2024

Sequenzen von Skepsis (665)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8832

Vereinte Nationen? Vereint in Gegnerschaft und Chaos.


8833

Die Zeit in jungen Jahren dehnt sich beim Anstieg zur Höhe des Lebens, bei der Abfahrt, mit zunehmendem Wissen und Erfahrungen beladen, beschleunigt sich im Altern die noch verbleibende Zeit.


8834

Was Spenden an politische Parteien beabsichtigen, nennt man Korruption zur schamlosen Verfälschung des freien Volkswillens. Die Duldung und Pflege der Bestechlichkeit sind sichere Hinweise auf die Verkommenheit der „demokratischen“ Praxis.


8835

Wer Völker, das sind Menschen, verteufelt, sieht wohl im Spiegel sich selbst..


8836

Kernkraft im Reaktor: Was für ein Schrecken, weg damit!

Kernkraft als Bombe: Was für eine Errungenschaft, her damit!

Bewusstseinsspaltung: Bildungs- und Verstrahlungsschaden.


8837

Hinter jedem Augenpaar eine andere Sicht, abhängig von der Augenoptik und oft mehr noch von der inneren Einstellung.


8838

Was man noch zu sagen hätte, verschlägt einem selbst die Sprache beim Anblick von anfeindenden Augen, lauschenden Spitzelohren und verleumdenden Mäulern.


8839

Die Partystimmung stirbt bei Themen von Wahrheit und Politik, gleichgültig, was gefeiert wird.


8840

Wird Spießigkeit nicht wahrgenommen, ist man vielleicht betroffen.


8841

Sich notorisch Irrende wählen das Versagen immer wieder, denn sie erkennen es gar nicht.


8842

Weihnachtsgeschäft: Man verkauft Weihnachten wie sich der Kunde auch verkauft – im doppelten Sinne.


8843

Die parlamentarische Vertrauensfrage heißt doch angesichts der nationalen und internationalen Politik: Welchem Parlament ist zu trauen? Zutrauen muss man leider alles.


8844

In Konsequenz wird ohne Frieden alles zum Nichts.



© Raymond Walden 

 

 

 

Samstag, 13. September 2014

Sequenzen von Skepsis (185)



Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

2323
Die zweifelhaftesten Komödien und Tragödien inszeniert das parlamentarische Marionetten-Theater.

2324
Mit dem Taufwasser beginnt die redundante Gehirnwäsche.

2325
Präsidiale Feindbilder werden mit Blut gemalt.

2326
Jede aufgeklärte Argumentation in der Öffentlichkeit steht wie ein Rettungspfahl im religiösen Sumpf. Je mehr standfeste Pfeiler sich verteilen, desto größer die Chancen  für Rettungssuchende, dem morastigen Untergrund zu entkommen. Herausziehen muss man sich aber selbst.

2327
Kleine Kinder haben manchmal einen allgegenwärtigen imaginären Freund.
So ist das mit Erwachsenen aber viel häufiger.

2328
Im Gegensatz zu Vulkanausbrüchen ließen sich Kriege vermeiden, triebe es der Mensch nicht immer wieder bis zum Gipfel.

2329
Ein gerüttelt Maß an Dummheit wird künstlich aufgeprägt.

2330
Glückliche Augen strahlen selbst, sind Lichtquellen erster Ordnung.

2331
Schuf „Gott“ den Menschen nach seinem Bilde, ist das Ergebnis denkbar mangelhaft. Wahrscheinlich war die Vorlage ungeeignet.

2332
Wo kein „Gott“, herrsche Chaos, und wo ein „Gott“, nicht minder.
Also ist er ohnmächtig überflüssig, wahrscheinlicher aber, gar nicht da.

2333
Da basteln sich die Menschen alle möglichen Gottheiten zurecht, doch regelmäßig funktionieren lediglich die Kriegsgötter, wenngleich immer verlustreich.

2334
Indem Wissenschaft die Theologie als ihresgleichen duldet, kommt Objektivität abhanden, Zweifel an der Wissenschaft bestätigen sich. 


Copyright: Raymond Walden,  www.raymond-walden.blogspot.de