Wie schmeichelt nun,
nach buntem Tageslicht, die Dunkelheit meiner Müdigkeit
und begleitet wohlig mich in tiefen Schlaf,
geborgen, gesund, gewärmt, genährt, geliebt.
Das, o Mensch, ist keine Selbstverständlichkeit,
alle Eigenart kann enden jederzeit.
Aus dem Bewusstsein schält sich Verantwortung als Gefühl
gegenüber dem Sein, für das Selbst wie für die Andern,
in täglicher Pflicht wie im freien Spiel,
im gegenüber Stehen wie im miteinander Wandern.
Also erhebt sich ein neuer Tag, ohne zu fragen,
er ist da, du hoffentlich auch; so lasse dich erreichen!
Vielleicht gelingt es, etwas beizutragen,
dass heute Abend Andere auch dir in deinem Schlafe gleichen.
Wir brauchen uns, sie brauchen dich
auf unsrer gleichen Suche nach dem Ich.
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