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Sonntag, 20. März 2022

Gehst du durch Deutschland 2022

 


Gehst du durch Deutschland 2022,

durch Straßen voller Leere,

in die so leicht die Schwermut einkehrte,

dann gehe nicht spazieren,

es könnten dich Knüppel treffen

von Ausgrenzern,

die dich eingrenzen da,

wo auch Freundschaften fürs Leben verbleichen

und du vor allem als Risiko ansteckender Seuche giltst,

verfügt von ideologisch Infizierten,

deren Unfähigkeiten analog

aus dem desolaten Straßenbelag und von angefressenen Brücken

auf dich herabschauen.


Deutschland ist krank, Hitzigkeit prägt das kalte Klima.


Preisspiralen drehen sich,

raffiniert dem Ukraine-Krieg zugeschoben,

um jahrzehntelanges Versagen

mit einer „Zeitenwende“ zu übertünchen,

mit einer Abkehr von freiheitlicher Demokratie

in einer diktierten „Energiewende“

innerhalb eines Klimawahns

der Negierung seriöser, objektiver Wissenschaft.


Deutschlands Illusionsblasen sind geplatzt.

Es tröstet nicht der Verweis auf andere Illusionisten auch.


Der Unweisheit letzter Schluss?

Endlich wieder richtig militärische Aufrüstung und weiter so

mit der Politik des unabwendbaren Windräderspins und

der Solarpaneelenüberdachungen eines teuren Hirnrisses!


Opposition in Deutschland verkam zu einer Farce

in einer Gesellschaft, die sich gegenseitig übergreifend befeuert

im Angstszenario vom Weltuntergang,

pseudowissenschaftlich bezeugt

in nahezu allen Lebensbereichen, bei jeder Gelegenheit.


Gehst du durch Deutschland 2022, wundere dich nicht:

Dein realistischer Schritt streift durch eine Realität,

die sich logischerweise aus entzündeter

gespenstischer Irrationalität ergeben musste.


Wo man analytisches Denken verleumdet,

wird das Leben einsam, sehr einsam.

In Deutschland, am Frühlingsanfang des Jahres 2022.

 

 

 

Mittwoch, 30. Dezember 2020

Szenerie 2020


Akteure und Solisten: politische Fabelwesen auf der Bühne

vor heimgeschicktem Publikum und verbannter konstruktiver Kritik.


Grün „hinter den Ohren“

(aber faustdick!),

in den „Lauschern“ schmalzig braun, verkrustet,

hinter der Stirn tief schwarz,

Augen rot unterlaufen,

Sichtweise vernebelt,

im seibernden Mund eine scharfe Zunge,

aber stumpfe, gelbe Zähne,

Körperhaltung wandelbar,

Schwimmhäute an Händen und viel zu großen Füßen.

IQ: je nach Lesart der Statistik schwankend

zwischen Starkwetter, Experten-Studien und Umfrageergebnissen

nach pausenlosem Medien-Tsunami.

Gefahrenpotenzial: gigantisch aufrüstend

und rigoros ausbeutend,

ausgesprochen klimafeindlich, bezogen

auf Mitmenschlichkeit und Natur.

Heimat der Spezies: überall.

Lautes, unlauteres Merkmal: Unkenrufe.



Mensch, komm' gut rüber!

 

 


Dienstag, 19. Mai 2015

Klimavergiftung


Einst schleuderte ich meine Bedenken in die Menge,
sie versanken wirkungslos.
Ich rührte meine Skepsis leicht unter den zähen Teig des Alltags,
er ging nicht auf.
Als ich gezielt und offiziell argumentierte,
wurde meine Zunge amtlich geknebelt.

Mit meiner Taschenlampe wies ich auf Bruchstellen vorgegebener Freiheitlichkeit,
doch polarisiertes Flutlicht deckte alle dunklen Fäulnisherde in glänzendes Weiß.

Die gezurrte Krawatte staut Gedankenströme,
tiefe Dekolletes annullieren Niveau,
Schönheitsoperationen sowieso,
Täuschung und Aufgeblasenheit als gesellschaftliche Räson.

Je höher der Börsen-Index, desto tiefer die Slums.

Je anmaßender der Klimawahn,
desto einfältiger die Ablenkung von der Menschenzerstörung,
von der Verhöhnung der Menschenrechte
im Namen des Glaubens, des Nichtwissens
und des kapitalistischen Profits.

Und diese Allianz der Ignoranz behauptet,
das „Weltklima“ „retten“ zu wollen (zu können!),
denn sie schreibt vor,
was sie in ihrer schäbigen Absicht und Bevormundung
überhaupt unter „Klima“ verstanden wissen will.

Angesichts wissenschaftlich-technologischer Errungenschaften
war die Menschheit noch nie so dumm wie heute.

Die wirkliche Wende,
die Erfordernis kosmonomischer Besinnung,
wird immer offensichtlicher für jene,
die noch denken können.