Einst
schleuderte ich meine Bedenken in die Menge,
sie
versanken wirkungslos.
Ich
rührte meine Skepsis leicht unter den zähen Teig des Alltags,
er
ging nicht auf.
Als
ich gezielt und offiziell argumentierte,
wurde
meine Zunge amtlich geknebelt.
Mit
meiner Taschenlampe wies ich auf Bruchstellen vorgegebener Freiheitlichkeit,
doch
polarisiertes Flutlicht deckte alle dunklen Fäulnisherde in glänzendes Weiß.
Die
gezurrte Krawatte staut Gedankenströme,
tiefe
Dekolletes annullieren Niveau,
Schönheitsoperationen
sowieso,
Täuschung
und Aufgeblasenheit als gesellschaftliche Räson.
Je
höher der Börsen-Index, desto tiefer die Slums.
Je
anmaßender der Klimawahn,
desto
einfältiger die Ablenkung von der Menschenzerstörung,
von
der Verhöhnung der Menschenrechte
im
Namen des Glaubens, des Nichtwissens
und
des kapitalistischen Profits.
Und
diese Allianz der Ignoranz behauptet,
das
„Weltklima“ „retten“ zu wollen (zu können!),
denn
sie schreibt vor,
was
sie in ihrer schäbigen Absicht und Bevormundung
überhaupt
unter „Klima“ verstanden wissen will.
Angesichts
wissenschaftlich-technologischer Errungenschaften
war
die Menschheit noch nie so dumm wie heute.
Die
wirkliche Wende,
die
Erfordernis kosmonomischer Besinnung,
wird
immer offensichtlicher für jene,
die
noch denken können.