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Montag, 29. Januar 2024

Mitlatschende im Hass gegen Hass

 


Eine freiheitlich-demokratische Kultur lebt von Meinungsvielfalt, die in fairen Diskussionen und Abstimmungen zu Mehrheiten und durch sie herbeigeführte Beschlüsse gelangt.

Die kosmonomische Philosophie stützt dieses Demokratieverständnis verbindlich, durchaus aber in dem Bewusstsein und in der Sorge, dass auch Mehrheiten, vor allem bei unlauterem Zustandekommen, irren können.

Systematische Diskussionsverweigerungen, Verbote gar, Verleumdungen, Bespitzelungen und Verbreitungen von Desinformationen führen zu Ungerechtigkeiten, zu Misstrauen und Hass, zu Spaltungen der Gesellschaft, die schließlich auf Demokratie pfeift und vernichtend herumtrampelt.

Es kommt aktuell zu hunderttausendfachem Mitlatschen im geschürten und skandierten Hass gegen Hass, zur Verteuflung demokratisch nötiger definitiver Opposition und zur nur scheinbar mehrheitlichen Zustimmung zu einer weitreichend dilettantischen Regierung, die sich „verrannt“ hat und zu keiner Umkehr fähig ist.

Nicht zuletzt deshalb sind sich erneuernde, auch ganz neue Parteien wünschenswert, zumal wenn sie bereits erhebliche Stimmen hinter sich verzeichnen. Sie können die Demokratie wieder erstarken lassen, und zwar in ihren unterschiedlichen Ausrichtungen von Links/Mitte/Rechts in offenem Diskurs, der allein ideologische Verblendung, Weltfremdheit in ausgewiesener Ahnungslosigkeit und Friedensunfähigkeit entkräften kann.

 

 

 

Samstag, 19. Juni 2021

Verschwörungstheoretiker

 


Wer freiheitliche und demokratische Diskussionen bei jeder Gelegenheit und immer wieder mit dem Hinweis unterbindet, eine vom Mainstream abweichende Meinung unterliege einer der Erörterung unwürdigen „Verschwörungstheorie“, gibt sich selbst als billigen Anhänger zu erkennen von gezielten Verleumdungskampagnen in „verschwörerischer“ Absicht zur Unterdrückung von Wahrheitsfindungen und einwandfreien wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Die Gründe für derartiges, die liberale Gesellschaft objektiv schädigendes Verhalten mögen in ideologischer Verblendung und Verbohrtheit liegen, in Opportunität und vielleicht erstrebter persönlicher Vorteilserlangung oder, man muss es deutlich brandmarken, in expressiver und entsprechend destruktiver Dummheit.


Eine Unterstellung von „Verschwörungstheorien“ entbindet nicht von klarer Beweisführung für die Behauptung, und zwar durch eine unabhängige freiheitliche Rechtsprechung und nicht durch sich zweifelhaft in Szene setzenden Parteifunktionäre, Chefideologen und Gefolgschaften.

Die offene, freiheitlich-demokratische Gesellschaft lebt von fundierter, fairer Diskussionskultur und nicht von Verteufelungen, Unterstellungen, Bevormundungen, Überwachungen und Denunziationen, nicht von Ausgrenzungen.


Auch für Deutschland wie für die gesamte Europäische Union und weit darüber hinaus stellt sich die Frage:

In welcher tatsächlichen Verfassung leben wir? Wollen wir wirklich so leben oder uns besinnen auf die Ideale der Aufklärung?

Ist gar unsere Chance verspielt, weil wir Bildung und Menschenbildung, auch die Meinungsbildung, Agitatoren, Dilettanten und Kobolden, gewaschenen Kommunisten, schmutzigen Nationalisten, armseligen Kapitalisten, Weltuntergangspredigern und subventionierten Fachidioten anvertrauen?


Kosmonomische Philosophie empfiehlt sich.




Dienstag, 27. Oktober 2020

„Lebst“ du noch, …

 


...oder pandemierst auch du,

indem du geistig nur noch aufnimmst,

was im „Institut“ gekocht wird,

was lauter den „Bach“ hinuntergeht

ins Tal medialer Hysterie,

wo Aerosol-Wolken die Sicht verschleiern und den Verstand benebeln?


Ah, ich sehe dich maskiert. – Keine Panik!

Ich halte Abstand,

dass dich kein ungegartes Denken infiziere,

keine dem Bachlauf nicht mitschäumende Argumentation,

welche dich in „Quarantäne“ drängen könnte,

ausgegrenzt als „Leugner“, „Querdenker“, „Rechts- oder Linksradikaler“,

Gesellschaftsschädling“, „Verschwörungstheoretiker“,

sogar als „Verfassungsfeind“.


Ich gehe schon – wir sehen uns!

Bis bald, vielleicht, demnächst, einmal.

Natürlich wünsche ich dir Gesundung.

Wenn du weißt, was ich sagen will.

Du ahnst es nicht.


Verantwortungsvoll, hygienisch kultiviert wie immer schon,

und achtsam ziehe ich mich zurück,

bedrückt und in Trauer um uns, da nun Vieles stirbt – so vorzeitig.


Ohne Angst aber will ich leben,

intelligent und fundiert aufrichtig,

mit Menschen wacher Aufgeklärtheit,

wo immer sie sich menschenwürdig und rücksichtsvoll,

freiheitlich-demokratisch und emanzipiert zu erkennen geben.