Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:
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Häufig ist das Schönste so faszinierend nur aus sicherem Abstand, ebenso oft aber will die Erbauung berührende Nähe und Durchdringung.
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Der helle Lichtschein des Genies lenkt gewöhnlich von einem kontrastreichen Schlagschatten ab.
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Bei einem seriösen und fundierten Nachhaken ergeben sich enge Verwobenheiten von Demokratie und Einbildung.
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Götter, Geld, Dummheit und Hass charakterisieren die auf dogmatisierten Unwahrheiten basierende Macht des Interimsmenschen bis hin zur Auslöschung allen Seins.
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Überforderte Schmalspurpolitiker gliedern die Parlamente gewöhnlich in Links, Mitte, Rechts und ignorieren, dass es im Leben auch ein Oben und Unten, ein Innen und Außen, sowie ein Vorher, Jetzt und Nachher gibt.
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Wahlkampf. Ein Festival des Lügens und Keifens, des Spottens, des Träumens, der Selbsttäuschung und des sich selbst Blamierens. Die Offenbarung des Konfusen.
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Wendehälse, Schreihälse, Geizhälse, Wagehälse – ganz schön schräge „Vögel“ auf den politischen Bühnen. Und was die für Köpfe haben!
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Ohne entsprechende aufgeklärte Bildung bedeutet Demokratie eine Überforderung im Einzelnen wie in der Gesamtheit.
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Die Natur verzeiht Gedankenlosigkeit nicht so ohne Weiteres und erst recht keinen ideologischen Missbrauch.
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Auf dem Wasser laufen können nur absolute Leichtgewichte.
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Man strebt zum Mars, um irdische Ungereimtheiten zu exportieren.
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Die Schönheit der Welt ist ein Kriterium der Betrachtungsweise.
© Raymond Walden
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