Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:
2408
Man
soll sich von Göttern kein Bild machen, da man sie augenblicklich erkennt und
durchschaut.
2409
Schönheit
unterliegt wie Freiheit keinem Diktat.
2410
Es
knirscht zwischen Philosophie und Wissenschaft.
2411
Das
„zu Tisch“ Gehen beeinflusst den Stuhlgang wie die Liquidität.
2412
Wer
sich auf „Gott“ beruft, dokumentiert lediglich seine Jahrtausende fortdauernde
Lernunfähigkeit.
2413
Glauben
Sie nicht, ein aufgeklärter Mensch habe heute einen leichteren Zugang zum
Frohsein.
Nein,
sich in einer zäh ignoranten Masse aufzuhalten, kann Ekel erzeugen, eine
Übelkeit, die Geist und Körper in Krämpfen bis zum Erbrechen schüttelt.
Mattigkeit legt sich auf die Augen, und es erschließt sich der Wunsch nach
Einsamkeit zur Selbstfindung eigener Stärke.
2414
In
ideologisch vorauseilender „gendersensiblen“ Sprache zwingen manche Hochschulen
ihre Studenten zur strikten sprachlichen Unterscheidung der Geschlechter. Bei
nicht "geschlechtergerechten“ Formulierung etwa in Bachelorarbeiten gibt es
Punktabzüge. Man kennt solche politische Systemtreue über die historisch
gewachsene Sprache hinweg aus früheren unseligen Zeiten; wie gesagt „man“,
„frau“ wohl nicht.
2415
Linientreue
Quotenmedien. Man suche und finde, erfinde die Sensation, wende Wahrheiten,
decke sie zu, erzeuge Angst und Mitleid und beriesele mit Banalitäten, kurz:
Man schlage Denkern ins Gesicht.
2416
Im
Windmühlenstaat rotieren die Flügel des Glaubens an den Klimawahn ungebremst um
Wachstum und naturwissenschaftliche Ignoranz. Konzeptionslosigkeit aufgrund von
Gier und Unfähigkeit. Die Gier hat einen moralischen Aspekt, Unfähigkeit ist
der Dummheit geschuldet.
2417
Die
Masse bewirkt vieles, sogar in Ahnungslosigkeit. Furchtbar.
2418
Der
Mensch ist natürlich nicht allmächtig, aber zu allem fähig.
2419
Musik
offeriert harmonische Optionen allumfassender Physik, wahrgenommen durch die
Biochemie der kompositorischen Intuitionen, wiedergegeben im Herzschlag der
Interpretationen, erlebt mit der Hingabe von Körper und Geist im Einswerden
vollkommener Humanität und freiheitlicher Entfaltung.
Copyright: Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de
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