Aphorismen
zum Nachdenken und Zitieren:
1900
Die
kapitalistische Klassenmedizin spottet jeder Hygiene.
1901
Kleidung
tarnt verräterisch.
1902
In
kriegerischem Denken beschädigt und gefangen, gelingt kein Frieden.
1903
Gewaltlosigkeit
ruht im Frieden, zumeist aber in Frieden.
1904
Glauben
fesselt, Wissen befreit.
1905
Ein
Anfang wäre die Aufstockung des Etats für Friedensforschung auf die Höhe der
Rüstungsausgaben.
1906
Um
sich freiheitlich zu orientieren, muss man ausgeschlafen haben.
1907
Pressekonzentrationen
erzeugen Druck, der dem wissenden Leser – nur ihm – einen Eindruck von dem
verschafft, was nicht ausgedrückt werden soll. Freiheit wird erpresst und
unterdrückt.
1908
Verzicht
auf Menschenrechte zugunsten von Handelsbilanzen kennzeichnet den dekadenten
Interimsmenschen, der in Scheinheiligkeit darauf verweist: "Wenn wir es nicht
tun, übernehmen andere das Verbrechen.“
1909
Zwei
Phänomene gab es nicht auf dem Planeten, ehe der Mensch auftrat: Dummheit und
Gott.
1910
Kosmonomische
Gedankenspuren kommen beim Massenmenschen quasi nur in homöopathischer
Verdünnung vor, können also den Zeitgeist nicht heilen.
1911
Den
Prinzipien der Gewaltfreiheit folgend, wird Toleranz häufig zum Rückzug zur
Vermeidung von Konflikten. Von Aufgabe der eigenen Position kann nicht die Rede
sein.
1912
Wer
betet, ist faktisch sprachlos.
1913
Das
Sein hinterfragt die Welt,
wer
nicht ist, fragt nicht.
Glauben
mag ihn entrückt entwirklichen.
1914
In
jeder Blüte scheint die Sonne, in jeder Frucht werden Licht und Wärme lebendig.
Im Respekt vor dem Leben
veredelt sich der Mensch.
Copyright: Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.com
Copyright: Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.com
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen