Aphorismen
zum Nachdenken und Zitieren:
1874
Jede
Schönheit hat eine weniger anmutende innere Struktur, die aber faszinierend
funktioniert.
1875
Kirchen
stellen die abstoßendsten Skelett- und Blutorgien dar.
1876
Im
Meer solcher Menschen kann ich nur untergehen oder mich an ein ganz einsames
Ufer retten.
1877
Das
Belügen der Natur schädigt immer den Lügner, trifft ihn sogar tödlich.
1878
Wer
Zwietracht sät, kann nicht auf Eintracht hoffen, nicht einmal mit sich selbst.
1879
Es
geht nicht darum, alles besser zu wissen, sondern Fehler zu erkennen, sie nicht
zu beschönigen und sich um Korrekturen zu bemühen.
1880
Höre
ich von ideologisierten Wissenschaftlern, dass sie Meeresstände für das Jahr
4000 prognostizieren – und sie werden ernstgenommen – so schreibe ich
offensichtlich für diese Generationen der Zukunft, falls die aktuellen
Wasserköpfe nicht schon wesentlich eher die Menschheit wegspülen.
1881
Unter
globaler Betrachtung lebe ich in einer Zelle der Freiheit, klein und durch
Gewöhnungen, Beschränkungen und Tabus eingeengt. Ich hinterlasse Spuren beim
Ausbruch, doch wer kann, wer will sie lesen, ihnen gar folgen?
So
trete ich hinaus in eine einsame Leere als nüchterne Herausforderung zur
unvoreingenommenen Lebensergründung ohne Prophetie und Infantilität.
1882
Immer
wieder aufschlussreich erfährt der individuell Reisende besonders auch sich
selbst.
1883
Das
weltweite Glauben an das Unsinnigste verhindert bisher die Menschwerdung. Doch
die Evolution korrigiert sich.
1884
Wind
und Sonne werden ideologisch verstromt, Naturgesetze vernachlässigend und
missachtend. Das kommt teuer zu stehen.
1885
Vieles verdanken liebevoll
sorgende Eltern ihren Kindern.
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