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Sonntag, 23. Juni 2024

Sequenzen von Skepsis (624)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8398

Wunder gibt es nicht; das Leben aber ist ein Wunder, das viele Menschen so überfordert, dass sie es zu vernichten trachten.


8399

Frieden auf Kosten von Anderen pflegt den ideologischen Selbstbetrug.


8400

Wir kommen aus der Einsamkeit, entkommen ihr individuell unterschiedlich und kehren zurück. Natur ist so nüchtern.


8401

Die Vollendung der äußeren Form unterliegt einer inneren Ethik.


8402

Ein „Ethikrat“ scheut sich vom Ursprung seiner Gründung her nicht vor Handlangerdiensten der Regierung.


8403

Widersprich nicht dem entschieden Gläubigen, schweig! Denn sein „Gott“ ist zu Allem fähig.


8404

Die kleinen Lichter wie die dunklen Gestalten vor so mancher Kamera erhellt kein Scheinwerfer.


8405

Der Tod ist das Nichts, das sich natürlich allem lebendigen Vorstellungsvermögen entzieht.


8406

Mediales Befeuern des Klimas vertieft den pseudowissenschaftlichen Schlag ins Wasser.


8407

Der Zeitgeist hängt die Nase in den Wind, dreht die Ohren auf Durchzug, schielt in den Spiegel und denkt so bodenlos tief, dass er seine eigene Vergänglichkeit an Nachhaltigkeit klammert, die ihm in seiner Beschränktheit und Kriegsertüchtigung die Rettung der Welt verheißt.



© Raymond Walden



Donnerstag, 21. September 2023

Sequenzen von Skepsis (566)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7775

Überempfindlichkeit weint als krankes „Ich“.


7776

Emanzipation bedeutet keinesfalls Übergewicht von Minderheiten.


7777

Phantasiegeschlechter kann man wie Märchen dulden, reale biologische Naturgesetzlichkeit sieht anders aus und ist nicht launig auszuhebeln.


7778

Jede neue Jahreszeit die alten Ängste des Weltuntergangs. Was für ein verrücktes Leben, was für ein lebendiger Wahn im Reigen verordneten Vegetierens!


7779

Die ernüchternde Wirklichkeit ist weltweit der Mensch in seiner Unmenschlichkeit.


7780

Besonders auch Universitäten dienen sich ihren jeweiligen ideologischen Dienstherren an, fernab freier und seriöser Wissenschaft.


7781

Stimmen der Freiheit sind ehrliche Friedensinterpretationen und in keiner Weise Platzhalter für Kriegsgesänge und Schlachtengeschrei.


7782

Wo man Freiheit wegzensiert, gelten die Methoden der ächtenden Beliebigkeit, der heuchelnden Feindbildproklamation im Aufbau Potemkinscher Dörfer innerhalb der eigenen geistigen Verwahrlosung.


7783

Wenn sich Menschen verstehen, können Wunder geschehen, sagt man und weiß, dass es keine sind. Und doch ist jedes Kind, jeder Mensch das Faszinosum, das sich selbst leider viel zu oft aus den Augen verliert, sich anfeindet unter Berufung auf angeblich Höheres, das ins Niederste absteigt.


7784

Der Staat als unverzichtbares Instrument zur Regelung des sozialen Miteinanders der Menschen wird zum Dilemma durch die allgegenwärtige Untauglichkeit der sich die Staatslenkung anmaßenden Glaubensverkünder und Ideologen. Willkür wird zum Wertesystem, zur Räson erklärt und über die Würde des Menschen erhoben: Tragik der Unreife, bezogen auf die gesamte Menschheit in Ermangelung von Aufklärung und Bildung allgemein sowie kosmonomischer Selbsterkenntnis im Besonderen.


7785

Unverlangte Reklame riecht nach Nötigung in gezielt verdummender Täuschung, immer wieder durch inhaltliche Schönfärberei, sprachliche Gerissenheit und Ungenauigkeit.


7786

Nie sollst du dich mit Krieg versöhnen, sondern ihn wach, klug und weise verunmöglichen. Denke immer daran, ehe es zu spät ist. Kriegstreiber aller Nationen versinnbildlichen die Destruktion in intensivster Nachhaltigkeit.


7787

Und Psyche betet sich selbst an – im Glauben an die Einbildung.


7788

Im zivilisierten Anspruch muss es nicht immer Zustimmung sein, aber Respekt.


7789

Der Chef der medialen Nachrichtenredaktion fungiert gewöhnlich als Chefideologe. Das muss man wissen! Denn er sagt es dir nicht.


7790

Im Schreiben versuche ich, Realität zu spiegeln, aber auch zu entwerfen.



© Raymond Walden