Wahrheit steht zu keiner Kriegspartei,
denn Ehrlichkeit ist das erste Opfer schon vor dem ersten Schuss.
Ihr gleich verblutet Gerechtigkeit,
Intelligenz verblödet in Hass und Rache,
die Zerfleischung der Menschlichkeit wird als
„gerechtester unter den gerechten Kriegen“ gepriesen.
Und ich falle in Sprachlosigkeit,
in quälende Ohnmacht,
die mich nach all meinen Friedensbekenntnissen
seit 2008 (und auch davor), hier im Internet und in gedruckter Form,
nun zu einer Pause, zum Innehalten veranlasst.
Ich habe eigentlich alles gesagt.
Man lese es nach in all den Monatsarchiven,
vielleicht etwas intensiver aus aktuellen Anlässen.
Ja, ich trauere um die Kriegsopfer
und um die Menschheit, die solches Morden erzeugt
und die Kritik daran desavouiert und schamlos verbietet.
Während ich das hier beklage, stoße ich in der Zugriffsstatistik auf meinen kleinen Artikel vor einem Jahr „Ich schreibe an die Welt, für das Menschsein“ (=> hier) und mir wird klar, dass ich nicht „pausieren“ sollte.
Warum ich das hier darlege?
Ich stehe öffentlich zu meinen Zweifeln, wie dem zunehmend konzertierten Wahnsinn zu begegnen ist und ob überhaupt.
Bedeutet Schweigen nicht auch Duldung in Verantwortungslosigkeit?
Krieg ist kein Leben! Dazu werden wir nicht geboren.
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